Der Bund

Dä Artikel bhandelt d Schwiizer Tageszitig Der Bund; für andri Bedütige, lueg dört: Der Bund (Begriffsklärung).

«Der Bund» isch e Schwizer Dageszitig us dr Bundesstadt Bärn.Er isch am 1. Oktober 1850 gründet worde und het d Bundesverfassig vo dr Schwiz vo 1848 verdeidigt. Er het sich as Sproochrohr vom neue Bundesroot gseh. D Dageszitig het 2009 e WEMF-beglaubigtu Uflag vo 52'705 Exemplar gha.Chefredaktor isch sit em 1. Januar 2007 dr Luzärner Journalist Artur K. Vogel. Si Stellverdräter isch dr Patrick Feuz, Leiter vom Inlandressort vom «Bund». Chef vom Dienst isch dr Beat Stähli.

Der Bund
Logo
BeschriibigSchwiizer Tageszitig
VerlagEspace Media Groupe
Erstusgob1. Oktober 1850
Erschiinigswiiswerktäglich
Uflag
(WEMF 2009)
52'705 Exemplar
ChefredakteurArtur K. Vogel
HerusgäberCharles von Graffenried
Weblinggwww.derbund.ch

Allgemeins

Dr «Bund» gliideret sich in vier Faszikel, wo die klassische Zitigsressort repräsentiere:

  • Dr ersti Faszikel enthaltet mit dr «Seite 2» e dägligi Themesite, gfolgt vo de Site über s Usland- und em Inlandressort.
  • Dr zweiti Zitigsbund het as Inhalt internationali, nationali und regionali Wirtschaftsnochrichte, Börsedate und dr Sport.
  • Dr dritti Deil dräit dr Titel «Bern» und din het s Nochrichte us Stadt, Region und Kanton Bärn. Die letzti Site vom 3. Faszikel mit em Titel «Panorama» bringt vermischti Nochrichte und jewiils ei Dilbert-Cartoon vom Scott Adams
  • Dr letzt Faszikel, «Der kleine Bund», isch dr Kultur gwidmet. Do findet mä au s aktuelle Verastaltigs-, Kino- und Färnsehprogramm und die wöchentlige Sondersite mit de Theme «Reisen», «Gesellschaft», «Wissen» und so witer.

Am Samschdig erschiint anstatt vo dr Themesite s «Samstagsinterview» und zuesätzlig zum «Bund» git s no «Das Magazin» vom «Tages-Aazeiger». Am Mittwuch bringt dr «Bund» s TV-Magazin «TVtäglich» uuse.

E Drämli vo Bernmobil as "Bund"-Wärbigsdräger

Dr «Bund» wird usegee vo dr Espace Media AG. Die git au d Bärner Zitig use und isch verantwortlig für s Verlagsgschäft: Aazeigekunde chönne sit dr Iifüehrig vom sogenannte Bärner Modäll – ei Verlag, zwei Zitige – sit em 1. Januar 2004 nume no Inserat für beidi Titel zsämme bueche.

Im Bund erschynt e Mundartkolumne; eini vo de Autorinne isch d Dialäktoloogin Ruth Bietehard gsi.

Layout

S Layout vom Bund lehnt sich sit dr inhaltligen Kooperation an das vom Tages-Aazeiger aa. So wird bi beide d Schriftfamilie Publico iigsetzt,[1] was dr Ustusch vo Inhalt zwüsche de beide Zitige söll erliichtere. Au hai beidi Zitige fümf Spalte. D Layouts vom Bund und Dagesaazeiger si mit em Ziil entworfe worde, ass si sich so wit wie nötig wurde gliiche und so wit wie möglig wurde underscheide.[1] Die dominierende Farbe im Bund-Layout si schwarz und blau.

Gschicht

Dr Bund isch vom Solodurner Buechhändler Louis Jent gründet worde und isch zum erste Mol am 1. Oktober 1850 in ere Uflag vo öbbe 1000 Exemplar erschiine.[2] Am Aafang het d Zitig zwei Redaktore gha. Er isch as bardeiunabhängigi Zitig noch em Vorbild vo The Times gründet worde, het sich aber bald uf d Site vo de Liberale gschlage.[2]

Zerst isch dr Bund däglig erschiine, au am Sunndig. Zwüsche 1890 und 1967 isch er an Wärkdäg zwei Mol däglig erschiine, nochdäm en entsprächende Versuech 1869 am Widerstand vo dr Läserschaft gschiteret isch.[2]

As ersti Setzmaschine in dr Schwiz isch bim Bund vo 1893 aa e Thorne-Setzmaschine iigsetzt worde.[2] 1976 isch dr Bleisatz dur e Fotisatz ersetzt worde.[3]

Im Dütsche Riich isch dr Bund vo 1934 bis 1945 verbote gsi, genau so wie au die Neui Zürcher Zitig und d National-Zitig. S Verbot isch as Reaktion uf d Brichterstattig über e so genannt Röhm-Putsch erloo worde.[2]

In de 90er Johr het d NZZ-Gruppe dr Bund übernoh.[3] Es isch aber nid glunge, d Zitig rentabel z mache. Schliesslig het Espace Media im Johr 2004 40% vo de Aktie übernoh und die operativi Füehrig vo dr NZZ, 2007 au dr Räst vo dr NZZ-Bedeiligung.[2] Vom Merz 2005 aa isch dr Bund im Druckzentrum vo dr Espace Media druckt worde. Er isch aber redaktionell unabhängig vo dr Bärner Zitig bliibe.

Im Mai 2006 het dr «Bund» wäge Sparmassnahme si Sportredaktion ufglöst. Denn het d Sportredaktion vo dr lokale Konkurräntin Bärner Ziitig, wo mit «Bund»-Journaliste ufgstockt worden isch, d Brichterstattig übernoh. Vo 2008 aa het e Projektgruppe vo dr Tamedia AG, sit 2007 d Mehrheitsaktionärin vo Espace Media, verschiidnigi Variante für e «Bund» gsuecht. Im Vordergrund si drbii äntwäder en ängi Zsämmenarbet mit em Dages-Aazeiger oder dr Zsämmeschluss mit dr Bärner Zitig zun ere neue Regionalzitig gstande.

Wo das aakündigt worden isch, si d Reaktione vor allem beduurend oder empört gsi und e Komitee «Rettet den Bund» isch gründet worde. Das Komitee, wo vo Politiker us verschidnige Bardeie und vo Persönlichkeite us dr Wirtschaft, dr Wüsseschaft und dr Kultur presidiert wird, setzt sich für d Eigeständigkeit vom «Bund» ii. Währed de erste zwei Wuche noch dr Gründig si em Petitionskomitee öbbe 7000 Persone bidräte; am Afang vom Johr 2010 het s Komitee 16'531 Mitgliider gha.

Im Mai 2009 het sich dr Verwaltigsroot vo dr Tamedia AG für die Variante entschiide, wo dr «Bund»-Chefredaktor Artur K. Vogel und dr Res Strehle, Ko-Chefredaktor vom «Tages-Anzeigers», usgarbeitet hai: Dr «Bund» isch as eigeständige Titel erhalte bliibe, het aber redaktionell äng mit em «Tages-Anzeiger» zsämmegschafft. Sit em Oktober 2009 isch das Modell in Chraft: Dr «Bund» bezieht die ganzi Uslandbrichterstattig, Deil vo dr Innepolitik, dr Wirtschaft, vom Sport und vo dr Kultur und Biilage vom «Tages-Anzeiger». E gmeinsami Bundeshuusredaktion z Bärn under dr Ägide vom «Bund», gleitet vom Patrick Feuz, brichtet für beidi Titel über d Bundespolitik.[4]

Weblingg

Fuessnote

Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vu dere Version vum Artikel „Der_Bund“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.