Matthias Friedli

Dialäkt: Züritüütsch

De Matthias Friedli (* 3. Jänner 1978 z Langete) isch en Gèrmanischt und Leerer. Er schaffet hüt zum äinten as Redakter am Schwyzerischen Idiotikon und zum anderen as Gimileerer a de Nöie Kantonsschuel Aarau.

de Matthias Friedli

Läbe

De Friedli, en Soon vo bèèrnischen Eltere, isch im Aargöi z Suur und z Schöftlen uufgwachse. Nach de Matuur z Aarau hät er a den Uniwèrsitèète Züri und Lausanne Tüütschi und Französischi Spraach- und Literatuurwüsseschaft gstudiert. Vo 2001 bis 2007 isch er am Leerstuel vo der Elvira Glaser aagstelt gsy und hät a dèren irem Projäkt Syntaktischer Atlas der deutschen Schweiz (SADS) mitgwürkt. 2004 hät er s Lizänziaat gmachet, und 2008 isch er promowiert woorde. Vo 2006 bis 2010 isch er Leerbiuufträite für Linguischtik a der Uniwèrsitèèt Züri und a de Pèdagoogische Hoochschuel Züri gsy. Und vo 2008 bis 2014 hät er am Projäkt Chlyne Spraachatlas vo de tüütsche Schwyz (KSDS) mitgschaffet, ere volchstümlichen und komäntierte Churzuusgaab vom achtbändige Spraachatlas vo de tüütsche Schwyz (SDS).

Sit 2009 schaffet er as Gimileerer z Aarau und git deet Tüütsch. Sit 2018 isch er au Redakter am Schwyzerischen Idiotikon und dezue ane na Mitgliid vom Schwyzerische Dudenuusschuss.

Zäme mit dem Dieter Studer-Joho hät de Friedli 2019/2020 s Projäkt «Hunziker2020» gläitet: Em Jakob Hunziker sys Aargauer Wöörterbuech, wo dèè 1877 für d Idiotikon-Redakzioon publiziert ghaa hät, isch digitaal zuegänglich gmachet woorde, und 2020 hät en äigetlichs «Hunziker-Jaar» mit vilne Byträäg und Veraastaltige stattgfunde.[1]

Publikazioone

Monografye

  • Der Komparativanschluss im Schweizerdeutschen: Arealität, Variation und Wandel. Dissertazioon. Universität Zürich, 2012 (online).
  • (zäme mit de Helen Christen und der Elvira Glaser as Usegäber und Mitarbäiter:) Kleiner Sprachatlas der deutschen Schweiz. Frauefäld, spööter Züri 2010 und sit doo e ganzi Räie Nöiuuflaage.

Woortartikel

  • Mee und mee Artikel im Band XVII vom Schwyzerischen Idiotikon.

Uufsätz

  • Si isch grösser weder ig! Zum Komparativanschluss im Schweizerdeutschen. I: Helen Christen (Ug.): Dialektologie an der Jahrtausendwende. Linguistic online 24, 2005, S. 79–113 (online).
  • Der Komparativanschluss im Schweizerdeutschen – ein raumbildendes Phänomen. I: Hubert Klausmann (Ug.): Raumstrukturen im Alemannischen. Beiträge der 15. Arbeitstagung zur alemannischen Dialektologie, Schloss Hofen, Lochau (Vorarlberg) vom 19.–21.9.2005. Graz-Fêalkl 2006, S. 103–107.
  • (zäme mit de Helen Christen und der Elvira Glaser:) Der Kleine Sprachatlas der deutschen Schweiz: Von der Idee zum Volksbuch. I: Verein für das Schweizerdeutsche Wörterbuch (Ug.): Schweizerdeutsches Wörterbuch. Bericht über das Jahr 2010. [Züri 2011], S. 25–49 (Digitalisaat).
  • (zäme mit de Michelle Waldispühl:) Dialektologie als Unterrichtsgegenstand auf Sekundarstufe II. I: VSDL (Ug.): Shribe und Schwetze im Dialekt. Die Sprachsituation in der heutigen Deutschschweiz. Deutschblätter Nr. 66. Wil 2014, S. 21–33.
  • (zäme mit em Dieter Studer-Joho und de Manuela Weibel:) Hunziker2020: Das Aargauer Wörterbuch auf seiner Reise ins 21. Jahrhundert. I: Schweizerisches Idiotikon. Jahresbericht 2020. [Züri 2021], S. 21–40 (online) und i: Argovia 133, 2021, S. 93–110.

Weblink

Fuessnoote