D Peterskiirche z Baasel

D Peterskiirche isch e Sakralbau in dr Stadt Baasel. Si isch em häilige Petrus gweiht und isch sit dr Reformazioon anne 1529 en evangelisch-reformierti Kiirche.

d Peterskiirche
Dialäkt: Baseldütsch
Usschnitt us dr Aasicht vo dr Stadt Baasel vom Matthäus Merian em Eltere vo 1642[1]
D Petersgass goot vo unde am Rhii uufe bis zur Peterskiirche (20).

D Peterskiirche stoot uf dr Liste vo de Kulturgüeter im Kantoon Basel-Stadt, wo nazionaali Bedütig häi.

D Laag

S Gotteshuus lit in ere Ost-West-Richdig uf eme Felse in dr Groossbaasler Altstadt dört, wo d Petersgass und s Källergässli zämmechömme.

Gschicht

An dam Blatz isch scho vorhär e Kiirche gstande, woorschinlig sit em 9. Joorhundert. Bis 1233 isch si as Pfarrkiirche und Chorherestift usbaut und ernöieret worde. S Baasler Ärdbeebe vo 1356 het s Geböid so schweer beschädigt, ass mä s nöi het müesse baue. Mä het drbii dr Chor nöi gstaltet.

Dr Hauptdäil, die sogenannti «Lütkiirche», isch noch de Richtlinie für d Kiirche vo de Bättelorde blaant word. No vor em Joor 1388 isch d Kiirche fertig baut gsi. D Chorstüel si uf s Joor 1494 datiert.

D Usstattig

D Lütkiirche

S Hauptschiff isch grooss mit gwisste Wänd und isch vo de bäide Siteschiff dur liichti Bööge us Sandstäi drennt. D Wänd sin mit Bilderzykle und Wandmoolereie verziert. Im südlige Siteschiff befindet sich s Wärk Dr Christus wird begraabe öbbe us em Joor 1830 und in dr «Keppebachkapälle» s guet erhaltnige Wandbild D Verkündigung an d Maria (um 1400).

D Kanzle isch um 1620 entstande und wird im Franz Pergo zuegschriibe.

D Orgle

d Orgle vo dr Peterskiirche Baasel

D Orgle, wo uf e Johann Andreas Silbermann zrugggoot, wird au für öffentligi Konzärt bruucht. Es isch e Schliflade-Instrumänt mit 32 Register uf drei Manual und Pedal. D Drakture sin mechanisch.[2]

I Rückpositiv C–
Metalldeckt8’
Prinzipal4’
Roorflöte4’
Gämshorn2’
Sesquialtera II22/3
Scharf IV1’
Krummhorn8’
II Hauptwärk C–
Quintatön16’
Prinzipal8’
Rohrdeckt8’
Oktave4’
Spitzflöte4’
Quinte22/3
Oktave2’
Mixtur V-VI11/3
Drumbeete8’
Clairon4’
III Brustwärk C–
Holzdeckt8’
Blockflöte4’
Prinzipal2’
Larigot11/3
Sifflöte1’
Gloggezimbel II1/2
Vox humana8’
Pedal C–
Prinzipal16’
Subbass16’
Oktavbass8’
Oktave4’
Mixtur IV22/3
Posuune16’
Drumbeete8’
Singend Cornett2’
  • Kopple: I/II, III/II, I/P, II/P, III/P

Der Chor

An de Chorstüel vom Ulrich Bruder het s religiösi und wältligi Schnitzereie mit Figure. Under em Gwölb stään Daarstellige vo de zwölf Apostel mit iire Sümbol us Stäi.

D Kapälle

Näben em Chor isch uf dr äinte Site d Mariakapälle mit dr bekannte Daarstellig vom ene Ängel, wo dr Ruman Faesch um 1470 für e Achtburger Mathys Eberler (dorum häisst si au d Eberlerkapälle) aabaut het, uf dr andere d Martins- oder Keppebachkapälle. In bäide Kapälle het s Wandmoolereie.

In dr Umgääbig

Vor dr Weschtsite vo dr Kiirche stoot s Hebel-Dänkmool; es sich e Gedänkstele mit ere Bordretbüste us Bronse vom alemannische Dichder Johann Peter Hebel, wo z Baasel uf d Wält koo isch. Das Monumänt vom Bildhauer Max Leu füre grooss Dichter isch ane 1899 fyrlech ygweiht worde.

In Kiircheblatz kemme zwäi middelalterligi Stroosse iine, dr Noodlebärg und d Petersgass, won emol die Aadlige und Riiche vo dr Stadt gläbt häi und e baar vo iire Hüüser immer no existiere. Nit wit äwägg am Dootegässli isch s Farmazii-Historische Museum vo der Uniwersidäät.

Weblingg

 Commons: Peterskirche (Basel) – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote




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47° 33′ 34″ N, 7° 35′ 7″ O; CH1903: 611038 / 267647