Rewisionismus

e Versuech, e historischi, politischi oder wüsseschaftligi Erkenntnis oder Posizioon, wo allgemäin as anerkennt gältet, no äinisch z undersueche, in Froog stelle, nöi bewärte oder umdüte.

Dr Begriff Rewisionismus (lat. revidēre „wider aaneluege“) bezäichnet Versüech, e historischi, politischi oder wüsseschaftligi Erkenntnis oder Posizioon, wo allgemäin as anerkennt gältet, no äinisch z undersueche, in Froog stelle, nöi bewärte oder umdüte. Dr Begriff wird allgemäin vo allne verwändet, sige si Befürworter oder Gegner vo sonige Rewisione.

Dr Begriff

Dr Begriff chunnt historisch vo dr „Rewisionismusdebatte“ (vo 1896 aa) in dr dütsche Sozialdemokratii. Er het denn e brinzipielli Abwiichig vom ursprünglige theoretische Marxismus gmäint, wo aagnoo het, ass dr Kapitalismus nume dur e Sozialrevoluzioon chönn überwunde wärde. D Rewisioniste under em Eduard Bernstein häi dänggt, ass mä d Situazioon mit Reforme noodinoo chönn verbessere (Reformismus). In däm Sinn häi gwüssi Richdige im Kommunismus spööter dr Stalinismus eso bezäichnet und d Staliniste d Entstalinisierig.

Lueg au

Litratuur

  • Online Edition der Sozialistischen Monatshefte 1897 bis 1933 [1]
  • Eduard Bernstein: Texte zum Revisionismus, ISBN 3-87831-230-X.
  • Bo Gustafsson: Marxismus und Revisionismus, Europäische Verlagsanstalt, 1972, ISBN 3-434-30136-4.
  • Rainer Eckert, Bernd Faulenbach (Hrsg.): Halbherziger Revisionismus. Zum postkommunistischen Geschichtsbild, Olzog-Aktuell GmbH, 1996, ISBN 3-7892-9360-1.
  • Vladimir I. Lenin: Gegen den Revisionismus (Aufsätze 1914–1924), Dietz, Berlin-Ost 1959.

Fuessnoote


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