Gukowo

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springenZur Suche springen
Stadt
Gukowo
Гуково
FlaggeWappen
Flagge
Wappen
FöderationskreisSüdrussland
OblastRostow
StadtkreisGukowo
BürgermeisterBoris Trofimow
Gegründet1878
Stadt seit1955
Fläche37 km²
Bevölkerung67.278 Einwohner
(Stand: 14. Okt. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte1818 Einwohner/km²
Höhe des Zentrums255 m
ZeitzoneUTC+3
Telefonvorwahl(+7) 86361
Postleitzahl347870–347881
Kfz-Kennzeichen61, 161
OKATO60 415
Websitegukovo.donland.ru
Geographische Lage
Koordinaten, 39° 56′ O48° 3′ 0″ N, 39° 56′ 0″ O
Gukowo (Europäisches Russland)
Gukowo (Europäisches Russland)
Lage im Westteil Russlands
Gukowo (Oblast Rostow)
Gukowo (Oblast Rostow)
Lage in der Oblast Rostow
Liste der Städte in Russland

Gukowo (russisch Гуково) ist eine russische Stadt in der Oblast Rostow im Föderationskreis Südrussland mit 67.278 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010).[1]

GeographieQuelltext bearbeiten

Die Stadt liegt im Nordwesten der Oblast, knapp 100 km Luftlinie nördlich von deren Hauptstadt Rostow am Don, nahe der Grenze zur Ukraine und etwa 15 km westlich der Bahnlinie Rostow–Moskau.

GeschichteQuelltext bearbeiten

Die Siedlung wurde 1878 als Zentrum der Bauernhöfe und Farmen im Umland gegründet und wurde wenig später das Zentrum des Kohlebergbaus in dieser Gegend. Der Ort ist mit dem Kohlebergbau gewachsen, sodass heute die Vororte mehrere Kilometer von Zentrum entfernt liegen. 1955 erhielt Gukowo das Stadtrecht.

BevölkerungsentwicklungQuelltext bearbeiten

JahrEinwohner
19398.837
195952.969
197065.105
197968.080
198967.336
200266.648
201067.278

Anmerkung: Volkszählungsdaten

KulturQuelltext bearbeiten

Neben den allgemeinbildenden Schulen gibt es am Ort zwei Berufsschulen, ein Lyzeum, eine Bergwerkuniversität und ein Institut für Volkswirtschaft und Recht. Weiterhin gibt es zwei städtische Zeitungen, die Prowinzija und die Schachtjorskaja Nedelja sowie die beiden Fernseh- und Radiogesellschaften Nika und Helios, ebenso das einzige Bergbau-Museum dieser Art im europäischen Teil Russlands. Jährlich finden hier Rennen im Rahmen der russischen Rallye-Meisterschaft statt.

WirtschaftQuelltext bearbeiten

Hauptwirtschaftszweig ist auch heute noch der Kohlebergbau. Die geförderte Anthrazit-Kohle wird zu einem großen Teil exportiert. Daneben haben sich Lebensmittelindustrie und holzverarbeitende Betriebe gebildet. Im Jahr 2006 waren 368 Gewerbe- und Industriebetriebe angemeldet. Seit einigen Jahren wird das Gebiet des Unterlaufs des Don bis zum Asowschen Meer für den Tourismus erschlossen.

Söhne und Töchter der StadtQuelltext bearbeiten

EinzelnachweiseQuelltext bearbeiten

WeblinksQuelltext bearbeiten

Navigationsmenü