Impressionismus

Bildtitel

Neben anderen bedeutenden Strömungen in der Malerei des späten 19. Jahrhunderts zählt auch der Impressionismus dazu.Das Ziel des Impressionismus ist sich von der naturalistischen Darstellung zu emanzipieren. Es geht vor allem um die künstlerische Wiedergabe von Stimmungen, Eindrücken und Wahrnehmungen. Dabei spielt die Darstellung der Lichtverhältnisse und der Atmosphäre eine wichtige Rolle. Dunkle Farbe wird vermieden, stattdessen verwendet man helle und aussagekräftige Farben. Dadurch haben die Bildausschnitte den Anschein von Zufälligkeit und wirken wie eine Momentaufnahme.

Zu den bekanntesten impressionistischen Künstlern gehört u.a. Claude Monet.

Monet, 1840 - 1926, war eine Schlüsselfigur in der impressionistischen Bewegung, die die französische Malerei in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts umgestaltet hat.Während seiner langen Karriere hat Monet durchweg Landschaften, die Freizeitbeschäftigungen in Paris und seine Umgebung wie auch die Küsten der Normandie gemalt.Sein Versuch, die Natur genauer darzustellen, veranlassten ihn die europäische Konventionen, die Komposition, Farbe und Perspektive regelten, abzulehnen. In 1910er und 20er Jahren hat sich Monet fast ausschließlich auf den malerischen Wasser-Lilienteich konzentriert, den er auf seinem Eigentum in Giverny geschaffen hat. 1899 hat Monet zwölf Leinwände, größtenteils Quadratformat, vom Teich in verschiedenen Lichtbedingungen, aber vom selben Standpunkt aus gemalt. In diesen Arbeiten zelebriert er seinen Garten, dicht bewachsen bewachsen mit blühenden Pflanzen, der durch die Blätter und Blumen sichtbar ist und die Lichtreflexe vom Himmel anzeigt, und anderes Laub um den Teich.

Zurzeit ist es möglich die Kunstausstellung „Japans Liebe zum Impressionismus − Von Monet bis Renoir“ in der Bundeskunsthalle in Bonn zu besuchen.Die Ausstellung ist vom 8. Oktober 2015 bis 21. Februar 2016 geöffnet.

Literatur

Brodskaya, Nathalia: Impressionismus, o.O. 2011.

Zimmermann, Michael F.: Die Kunst des 19. Jahrhunderts: Realismus - Impressionismus - Symbolismus, München 2011.