Denzel Valentine

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Basketballspieler
Basketballspieler
Denzel Valentine
Denzel Valentine (2017)
Spielerinformationen
Voller NameDenzel Robert Valentine[1]
Geburtstag16. November 1993 (30 Jahre)
GeburtsortLansing, Michigan, Vereinigte Staaten
Größe193 cm[2]
PositionShooting Guard / Small Forward
CollegeMichigan State
NBA Draft2016, 14. Pick Chicago Bulls
Vereinsinformationen
VereinSidney Kings
LigaNBL
Trikotnummer45
Vereine als Aktiver
2012–2016 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten MSU Spartans (NCAA)
Seit002016 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Chicago Bulls
Nationalmannschaft1
201500000 Vereinigte StaatenVereinigte StaatenVereinigte Staaten
1Stand: 17. November 2016
Denzel Valentine
Medaillenspiegel

Basketball (Herren)

Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Panamerikanische Spiele
BronzeKanada 2015 Toronto

Denzel Robert Valentine (* 16. November 1993 in Lansing, Michigan) ist ein US-amerikanischer Basketballspieler, der zurzeit für die Sidney Kings in der National Basketball League (NBL) aktiv ist.

Valentine wurde bereits zum Ende seines Studiums 2016 von verschiedenen Gremien als bester Basketballspieler der NCAA ausgezeichnet,[3] bevor er im anschließenden Entry Draft der NBA an 14. Position von den Bulls ausgewählt wurde.

Nach dem Ende der Schulzeit an der J. W. Sexton High School in Lansing begann Valentine ein Studium am gleichen Ort an der Michigan State University, an der bereits sein Vater Carlton Valentine studiert und Basketball gespielt hatte. Denzel Valentine spielte von 2012 an vier Jahre lang für die Hochschulmannschaft Spartans unter Trainer Tom Izzo in der Big Ten Conference der NCAA. Während Valentines Studienzeit gewann die Mannschaft 2014 und 2016 das Big Ten Tournament, wobei Valentine beim letzten Titelerfolg als bester Spieler des Finalturniers geehrt wurde,[4] nachdem er bereits „Spieler des Jahres“ der Big Ten Conference geworden war.[5]

In der landesweiten NCAA-Endrunde konnten sich die Spartans, die den Titel zuletzt im Jahr 2000 gewonnen hatten, mit Valentine zunächst stetig verbessern. Nach dem Achtelfinaleinzug ins Sweet Sixteen 2013, als man den Duke Blue Devils unterlag, scheiterte die Mannschaft ein Jahr später im „Regional final“ der Elite Eight am späteren Titelgewinner UConn Huskies, bevor man 2015 in das prestigeträchtige Final-Four-Turnier einzog. Dort unterlag die Mannschaft im Halbfinale jedoch erneut dem späteren Titelgewinner Duke Blue Devils. In der folgenden Endrunde 2016 galt die Mannschaft mit unter anderem dem Deutschen Gavin Schilling nach dem neuerlichen Gewinn des Big Ten Tournaments als einer der Favoriten auf den Titelerfolg, unterlag jedoch in einem der größten Überraschungen der NCAA-Geschichte im Auftaktspiel den deutlich schwächer eingestuften Blue Raiders der Middle Tennessee State University.[6] Er stand bei der Vergabe mehrerer Auszeichnungen in Konkurrenz zu Buddy Hield: Valentine erhielt teilweise zuvor und auch danach mehrere individuelle Auszeichnungen als Spieler des Jahres der NCAA, so von der Vereinigung der College-Basketballtrainer NABC,[7] von Associated Press,[3] NBC Sports[8] und anderen Gremien.[9][10]

Bereits 2015 war Valentine in die Auswahl der Vereinigten Staaten für die Panamerikanischen Spiele 2015 in Toronto berufen worden. Die Nationalmannschaft bestand erstmals aus einer gemischten Auswahl von Profis aus Übersee wie unter anderem Bobby Brown und Keith Langford sowie studentischen Spielern der NCAA wie unter anderem Taurean Prince, Malcolm Brogdon und Valentine, aber ohne NBA-Spieler.[11] Nach einer Vorrundenniederlage gegen den späteren Titelgewinner Brasilien verlor die Mannschaft das Halbfinale knapp gegen Gastgeber Kanada, bevor man sich im „kleinen Finale“ die Bronzemedaille gegen die Dominikanische Republik sicherte.

Ein Jahr später 2016 wurde Valentine nach Ende seines Studiums im NBA Draft zwei Plätze hinter Prince an 14. Stelle von den Chicago Bulls ausgewählt. Im Spieljahr 2016/17 kam er auf 57 Hauptrundenspiele für Chicago und erzielte im Durchschnitt 5,1 Punkte je Begegnung. Diesen Wert verdoppelte er 2017/18, als er in 77 NBA-Einsätzen 10,2 Punkte pro Partie verbuchte.[1] Im November 2018 musste er sich einer Knöcheloperation unterziehen[12] und verpasste deshalb die vollständige Saison 2018/19.[13]

Karriere-Statistiken

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Legende
  GPAbsolvierte Spiele (Games played)  GSSpiele von Beginn an (Games started) MPGAbsolvierte Minuten pro Spiel (Minutes per game)
 FG %Wurfquote aus dem Feld (Field-goal percentage) 3P %Wurfquote Drei-Punkte-Würfe (3-point field-goal percentage) FT %Freiwurfquote (Free-throw percentage)
 RPGRebounds pro Spiel (Rebounds per game) APGAssists pro Spiel (Assists per game) SPGSteals pro Spiel (Steals per game)
 BPGBlocks pro Spiel (Blocks per game) PPGPunkte pro Spiel (Points per game) FETTKarriere-Bestmarke

Reguläre Saison

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SaisonTeamGPGSMPGFG %3P %FT %RPGAPGSPGBPGPPG
2016–17Chicago57017.1.354.351.7782.61.10.50.15.1
2017–18Chicago773727.2.417.386.7455.13.20.80.110.2
2019–20Chicago36513.6.409.336.7502.11.20.70.26.8
2020–21Chicago62316.7.373.331.9413.21.70.50.16.5
2021–22Cleveland / Utah2409.3.379.4041.80.50.30.02.9
Gesamt2564518.8.394.360.7873.31.80.60.17.0
SaisonTeamGPGSMPGFG %3P %FT %RPGAPGSPGBPGPPG
2016–17Chicago405.5.333.2502.00.50.00.31.3
Gesamt405.5.333.250-2.0.5.0.31.3

Einzelnachweise

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