Ebach (Eckental)
Ebach ist ein Gemeindeteil des Marktes Eckental im Landkreis Erlangen-Höchstadt (Mittelfranken, Bayern).
Ebach Markt Eckental | |
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Koordinaten: | , 11° 14′ O49° 35′ 44″ N, 11° 14′ 25″ O |
Höhe: | 330 (322–340) m ü. NHN |
Einwohner: | 191 (31. Dez. 2021)[1] |
Postleitzahl: | 90542 |
Vorwahl: | 09126 |
Der Eckentaler Gemeindeteil Ebach |
Geografie
Das im Erlanger Albvorland gelegene Dorf[2] liegt etwa zwei Kilometer nordöstlich des Verwaltungszentrums von Eckental auf einer Höhe von 330 m ü. NHN.[3]
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von Ebach fand 1356 unter dem Namen „Eybach“ statt.[4] Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts unterstand der Ort der Landeshoheit der Reichsstadt Nürnberg.[5][6] Die Dorf- und Gemeindeherrschaft übte dabei das Landalmosenamt Nürnberg aus.[7] Hinsichtlich der Hochgerichtsbarkeit war der damals aus 19 Anwesen bestehende Ort gespalten: Ein Teil unterstand dem nürnbergischen Pflegamt Hiltpoltstein in seiner Funktion als Fraischamt, während der andere Teil im Hochgerichtsbezirk des zum Kurfürstentum Pfalz-Baiern gehörenden Landrichteramtes Schnaittach lag. Eine tiefgreifende Veränderung für Ebach ergab sich im Jahr 1806, als die Reichsstadt Nürnberg unter Bruch der Reichsverfassung vom Königreich Bayern annektiert wurde.[8][9] Zusammen mit dem verbliebenem reichsstädtischen Landgebiet wurde damit auch Ebach bayerisch.
Durch die Verwaltungsreformen im Königreich Bayern zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde Ebach mit dem Zweiten Gemeindeedikt 1818 ein Gemeindeteil der Ruralgemeinde Herpersdorf.[10] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Ebach mit der Gemeinde Herpersdorf am 1. Juli 1972 in den neu gebildeten Markt Eckental eingegliedert.[11]
Verkehr
Die von Forth kommende Staatsstraße 2236 verläuft südwestlich des Ortes, von dieser zweigt eine nach Ebach führende Gemeindeverbindungsstraße ab. Der ÖPNV bedient das Dorf an einer Bushaltestelle der Buslinie 214 des VGN. Der nächstgelegene Bahnhof befindet sich in Forth an der Gräfenbergbahn.
Literatur
- Ingomar Bog: Forchheim (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 5). Komm. für Bayerische Landesgeschichte, München 1955, DNB 450540367 (Digitalisat).
- Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5.
- Fritz Fink: Wanderung durch die Vergangenheit des Schwabachtales – Die Landschaft zwischen Erlangen und Gräfenberg. Selbstverlag, Eschenau 1999, ISBN 3-00-004988-6.
- Wilhelm Schwemmer, Gustav Voit: Lauf-Hersbruck (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 14). Komm. für Bayerische Landesgeschichte, München 1967, DNB 456999256 (Digitalisat).
Weblinks
- Ebach in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 21. November 2022.
- Ebach in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 31. Oktober 2019.
- Ebach im BayernAtlas, abgerufen am 31. Oktober 2019
- Ebach auf historischer Karte, abgerufen am 31. Oktober 2019