Frankenburger Redlbach

Nebenfluss der Vöckla in Oberösterreich

Der Redlbach[4], auch Frankenburger Redlbach[1] oder Frankenburger Redl[3], ist ein größerer Bach mit einer Länge von etwa 13 Kilometern im Hausruckviertel in Oberösterreich.

Frankenburger Redlbach
Redlbach (amtlich); Edter Bach (Oberlauf)
Daten
GewässerkennzahlAT: 2-122-152-072-028
LageHausruckviertel, Oberösterreich, Österreich
FlusssystemDonau
Abfluss überVöckla → Ager → Traun → Donau → Schwarzes Meer
Quelleam Hengstberg im Hausrucks
, 13° 27′ 16″ O
Quellhöheum 633 m ü. A.[1]
Mündungbei Redl in die Vöckla48° 1′ 23,79″ N, 13° 30′ 25,4″ O
, 13° 30′ 25,4″ O
Mündungshöhe470 m ü. A.[1]
Höhenunterschied163 m
Sohlgefälle13 ‰
Länge12,7 km[1][2]
Einzugsgebietca. 59 km²
Abfluss am Pegel Redl[3]
AEo: 58,1 km²
Lage: 570 m oberhalb der Mündung
NNQ (03.08.1999)
MNQ 1976–2010
MQ 1976–2010
Mq 1976–2010
MHQ 1976–2010
HHQ (06.08.1985)
160 l/s
350 l/s
1,2 m³/s
20,7 l/(s km²)
40 m³/s
129 m³/s
GemeindenWaldzell, Redleiten, Frankenburg, Vöcklamarkt
; Edter Bach hat den HZB-Code 2-122-152-072-028-001

Verlauf

Er entspringt als Edter Bach am Südabhang des Hengstbergs im Hauptkamm des Hausruck-und-Kobernaußerwald-Zuges[5] nördlich von Redleiten im Gemeindegebiet von Waldzell, an der Wasserscheide zum Einzugsgebiet des Inns (Ach, Oberach)[6] zur Traun.

Er fließt zunächst nach Südosten (von „Edter Bach“ spricht man bis Winkl/Dorf), dann nach Süden durch die weite Frankenburger Talung, passiert den Ort Frankenburg am Hausruck, und mündet bei Redl (Gemeinde Vöcklamarkt) im Vöcklatal von links in die Vöckla, welche zur Ager fließt.

Wasserführung

Der mittlere Abfluss am Pegel Redl beträgt 1,20 m³/s, was einer Abflussspende von 20,7 l/s·km² entspricht. Der Redlbach weist ein winterpluviales Abflussregime[7] ohne extreme Schwankungen auf, das Monatsmittel des abflussreichsten Monats März ist mit 1,92 m³/s etwa doppelt so hoch wie das des abflussärmsten Monats Oktober mit 0,85 m³/s.[3]

Die Breite beträgt im Unterlauf 5 Meter.

Natur

Der Bach ist teils naturbelassen mit Mäandern und Verzweigungen, teils reguliert, mit Rückstaubereich. Durch seine ausgezeichnete Wasserqualität der Güteklasse I ist das Gewässer reich an Bach- und Regenbogenforellen. Mit einem Streifen von 50 Metern an beiden Ufern ist der Redlbach als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen.[8]

Name

Wie bei den anderen gleichnamigen vom Südabhang des Hausrucks bzw. Kobernaußerwaldes kommenden Bächen wird der Name „Redl“ auf die rötliche Färbung des Wassers zurückgeführt.[9]

Einzelnachweise