I-27 (U-Boot)

U-Boot der Kaiserlichen Japanischen Marine

Die I-27 (japanisch 伊27, Turmkennzeichnung イ27) war ein U-Kreuzer des Typ-B1-Klasse (I-15-Klasse) der Kaiserlich Japanischen Marine, der im Zweiten Weltkrieg zum Einsatz kam.

I-27
Bild eines Schwesterboots der I-27 um 1942.
Bild eines Schwesterboots der I-27 um 1942.
Schiffsdaten
FlaggeJapan Japan
SchiffstypU-Kreuzer
KlasseTyp-B1-Klasse
BauwerftMarinewerft Sasebo
Kiellegung5. Juli 1939
Stapellauf6. Juni 1940
Indienststellung24. Februar 1942
Streichung aus dem Schiffsregister10. Juli 1944
VerbleibAm 12. Februar 1944 versenkt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge108,7 m (Lüa)
Breite9,3 m
Verdrängungüber Wasser: 2631 t
 
Besatzung94 Mann
Maschinenanlage
Maschine2 Dieselmotoren
Elektromotor
Maschinen­leistung12.400 PS (9.120 kW)
Höchst­geschwindigkeit23,5 kn (44 km/h)
Propeller2
Einsatzdaten U-Boot
Tauchtiefe, max.100 m
Höchst-
geschwindigkeit
getaucht
8 kn (15 km/h)
Bewaffnung
Sonstiges
Katapulte1
Bordflugzeuge1

Geschichte

Bau

Der Bauauftrag für die spätere I-27 wurde im Rahmen des 4. Kreis-Bauprogramms (Maru 4 Keikaku) an die Marinewerft in Sasebo vergeben. Diese legte das U-Boot am 5. Juli 1939 auf Kiel und der Stapellauf erfolgte am 6. Juli 1940. Die Fertigstellung erfolgte am 24. Februar 1942.

Operationen im Pazifik

Am 18. April 1942 lief I-27 zusammen mit den U-Booten I-21, I-22, I-24, I-28 und I-29 von Kure zur Überführung zum Truk-Atoll aus, der damaligen japanischen Marinebasis im Pazifik zwischen den Philippinen und Hawaii.

Versenkung

Am 12. Februar 1944 um 14:33 Uhr versenkte I-27 südlich der Malediven bei einem Angriff auf den Schweren Kreuzer HMS Hawkins den Truppentransporter Khedive Ismail. Die britischen Zerstörer HMS Petard und HMS Paladin griffen das U-Boot daraufhin mit Wasserbomben an. Als das Boot um 16:20 Uhr auftauchte, versuchte HMS Paladin es zu rammen und wurde dabei schwer beschädigt. Da das Geschützfeuer der Zerstörer keine Wirkung zeigte, wurde I-27 um 17:23 Uhr durch einen Torpedo der HMS Petard beim siebten Versuch versenkt.[1]

Literatur

  • Hashimoto, Mochitsura (1954): Sunk: The Story of the Japanese Submarine Fleet 1942 – 1945. Cassell & Company Limited, London

Weblinks

Einzelnachweise

1° 25′ 0″ N, 72° 22′ 0″ O