Karl-Peter Schackmann-Fallis

deutscher Ökonom und Staatssekretär

Karl-Peter Schackmann-Fallis (* 5. Dezember 1954 in Trier) ist ein deutscher Ökonom. Er war von 1998 bis 2001 Staatssekretär im Finanzministerium des Landes Sachsen-Anhalt sowie von 2001 bis 2004 Staatssekretär im Finanzministerium des Landes Brandenburg.

Leben

Schackmann-Fallis schloss im Jahr 1979 sein Studium der Fächer Politikwissenschaft, Germanistik, Geschichte und Volkswirtschaftslehre mit dem Examen als Diplom-Volkswirt ab. Anschließend war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Trier tätig und promovierte zum Dr. rer. pol. (Volkswirtschaftslehre).

Danach arbeitete er von 1985 bis 1997 in der Grundsatzabteilung des Bundeswirtschaftsministeriums, zuletzt als Referatsleiter für wirtschaftspolitische Fragen des Postwesens und der Telekommunikation. Zwischenzeitlich war er für eine Tätigkeit im Arbeitskreis III Wirtschaftspolitik der SPD-Bundestagsfraktion und im SPD-Parteivorstand beurlaubt.[1]

Im Jahr 1997 übernahm er die Leitung der Abteilung für wirtschafts- und vermögenspolitische Angelegenheiten des Ministeriums der Finanzen des Landes Sachsen-Anhalt. Er stieg 1998 unter Finanzminister Wolfgang Gerhards (SPD) zum Staatssekretär im selben Ministerium auf und wechselte 2001 zum Brandenburger Finanzministerium, wo er bis 2004 verblieb.[2]

Im November 2004 wurde er Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes. Dort wurde er unter anderem 2004 Mitglied im Fachbeirat der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und 2011 Vorsitzender des Aufsichtsrates der Sparkassen Rating und Risikosysteme GmbH sowie 2015 Mitglied im Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss (EWSA) Brüssel. Im Jahr 2015 übernahm er zudem die Aufgabe des Geschäftsführers des Sicherungssystems der Sparkassen-Finanzgruppe.[3] Seine Amtszeit endete im September 2022.[4]

Auszeichnungen (Auswahl)

Einzelnachweise