Koordinator für die zwischengesellschaftliche Zusammenarbeit mit Russland, Zentralasien und den Ländern der Östlichen Partnerschaft

im Auswärtigen Amt angesiedeltes Amt

Der Koordinator für die zwischengesellschaftliche Zusammenarbeit mit Russland, Zentralasien und den Ländern der Östlichen Partnerschaft, bis 2014 unter der Bezeichnung Koordinator für die deutsch-russische zwischengesellschaftliche Zusammenarbeit, bzw. kurz: Russlandkoordinator oder Russland-Beauftragter ist im Auftrag der Bundesregierung dafür zuständig, gemeinsame Initiativen mit der Russischen Föderation im Sinne der zwischengesellschaftlichen Zusammenarbeit voranzutreiben, ebenso für die zwischengesellschaftliche Zusammenarbeit mit „Zentralasien und den Ländern der Östlichen Partnerschaft“, d. h. zusammen zwölf Staaten.[1] Das Amt wurde 2003 von der rot-grünen Bundesregierung geschaffen, wird vom Bundeskanzler und Außenminister besetzt und ist im Auswärtigen Amt angesiedelt[2].

Das Amt wurde lange Zeit von dem CDU-Bundestagsabgeordneten Andreas Schockenhoff (1957–2014), ausgeübt, dessen Beraterin von 2008 bis 2013 Barbara von Ow-Freytag war.[3] Sein Vorgänger und Nachfolger war Gernot Erler (SPD). Vom 26. August 2020 bis Dezember 2021 wurde das Amt von Johann Saathoff (SPD) ausgeübt,[4] der es von Dirk Wiese (SPD)[5] übernahm.[6]

Amtsinhaber

Siehe auch

Einzelnachweise und Fußnoten

Weblinks

Koordinator für die zwischengesellschaftliche Zusammenarbeit mit Russland, Zentralasien und den Ländern der Östlichen Partnerschaft (Alternativbezeichnungen des Lemmas)
Russlandkkoordinator; Russland-Beauftragter; Koordinator der Bundesregierung für die deutsch-russische zwischengesellschaftliche Zusammenarbeit; Koordinator für die zwischengesellschaftliche Zusammenarbeit mit Russland, Zentralasien und den Ländern der Östlichen Partnerschaft; German government coordinator on inter-societal cooperation with Russia; Coordinator for Intersocietal Cooperation with Russia, Central Asia and the Eastern Partnership Countries