Laura Martínez (Leichtathletin)

kolumbianische Leichtathletin

Laura Martínez Ibargüen (* 25. August 2004) ist eine kolumbianische Leichtathletin, die sich auf den Sprint spezialisiert hat.

Laura Martínez
Voller NameLaura Martínez Ibargüen
NationKolumbien Kolumbien
Geburtstag25. August 2004 (19 Jahre)
Karriere
DisziplinSprint
Statusaktiv
Medaillenspiegel
Hallensüdamerikameisterschaften0 × Goldmedaille1 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Panamerikanische Juniorenspiele1 × Goldmedaille0 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
U20-Weltmeisterschaften0 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
U20-Südamerikameisterschaften1 × Goldmedaille1 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
U18-Südamerikameisterschaften2 × Goldmedaille0 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Hallensüdamerikameisterschaften
SilberCochabamba 202460 m
Panamerikanische Juniorenspiele
GoldCali 20214 × 100 m
Logo der World Athletics U20-Weltmeisterschaften
BronzeCali 20224 × 100 m
U20-Südamerikameisterschaften
GoldLima 20214 × 100 m
SilberBogotá 20234 × 100 m
U18-Südamerikameisterschaften
GoldEncarnación 2021100 m
GoldEncarnación 20214 × 100 m
letzte Änderung: 14. Mai 2024

Sportliche Laufbahn

Erste Erfahrungen bei internationalen Meisterschaften sammelte Laura Martínez im Jahr 2021, als sie bei den U20-Südamerikameisterschaften in Lima in 12,09 s den vierten Platz im 100-Meter-Lauf belegte und mit der kolumbianischen 4-mal-100-Meter-Staffel in 46,35 s die Goldmedaille gewann. Im September siegte sie dann in 11,92 s über 100 Meter bei den U18-Südamerikameisterschaften in Encarnación und siegte dort in 46,18 s auch im Staffelbewerb. Anschließend gelangte sie bei den U23-Südamerikameisterschaften in Guayaquil mit 11,86 s auf den fünften Platz über 100 Meter und wurde mit der Staffel in 46,09 s Vierte. Anfang Dezember klassierte sie sich bei den erstmals ausgetragenen Panamerikanischen Juniorenspielen in Cali mit 11,69 s auf dem sechsten Platz und gewann in der Staffel in 43,59 s die Goldmedaille und stellte damit einen neuen U23-Südamerikarekord auf. Im Jahr darauf schied sie bei den Ibero-Amerikanischen Meisterschaften in La Nucia mit 12,04 s im Vorlauf über 100 Meter aus und verpasste auch im 200-Meter-Lauf mit 24,89 s den Finaleinzug. Auch bei den Juegos Bolivarianos in Valledupar schied sie mit 12,32 s und 24,37 s jeweils in der Vorrunde aus, siegte dort aber in 44,52 s in der 4-mal-100-Meter-Staffel. Daraufhin schied sie bei den U20-Weltmeisterschaften in Cali mit 11,79 s in der ersten Runde über 100 Meter aus und gewann im Staffelbewerb in 44,59 s die Bronzemedaille. Im Oktober nahm sie an den Südamerikaspielen in Asunción teil und schied dort mit 25,22 s im Vorlauf über 200 Meter aus. 2023 gewann sie bei den U20-Südamerikameisterschaften in Bogotá in 45,09 s die Silbermedaille in der 4-mal-100-Meter-Staffel. Ende Oktober schied sie bei den Panamerikanischen Spielen in Santiago de Chile mit 11,70 s im Vorlauf über 100 Meter aus und belegte mit der Staffel in 44,79 s den sechsten Platz.

2024 gewann sie bei den Hallensüdamerikameisterschaften in Cochabamba in 7,40 s die Silbermedaille im 60-Meter-Lauf hinter der Brasilianerin Vitória Cristina Rosa. Im Mai gelangte sie bei den World Athletics Relays in Nassau mit 43,92 s auf den sechsten Platz im C-Lauf in der 2. Qualifikationsrunde über 4-mal 100 Meter für die Olympischen Spiele. Kurz darauf belegte sie bei den Ibero-Amerikanischen Meisterschaften in Cuiabá in 11,36 s den sechsten Platz über 100 Meter und gewann mit der Staffel in 44,34 s die Silbermedaille hinter dem brasilianischen Team.

2021 wurde Martínez kolumbianische Meisterin in der 4-mal-100-Meter-Staffel und 2022 über 100 und 200 Meter.

Persönliche Bestzeiten

  • 100 Meter: 11,36 s (+0,6 m/s), 10. Mai 2024 in Cuiabá
    • 60 Meter (Halle): 7,40 s, 27. Januar 2024 in Cochabamba (kolumbianischer Rekord)
  • 200 Meter: 23,21 s (+0,1 m/s), 7. Mai 2022 in Bogotá