Liste der Baudenkmäler in Kierspe

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Die Liste der Baudenkmäler in Kierspe enthält die denkmalgeschützten Bauwerke auf dem Gebiet der Stadt Kierspe im Märkischen Kreis in Nordrhein-Westfalen (Stand: Juli 2020). Diese Baudenkmäler sind in der Denkmalliste der Stadt Kierspe eingetragen; Grundlage für die Aufnahme ist das Denkmalschutzgesetz Nordrhein-Westfalen (DSchG NRW).

Schildförmige Denkmalplakette des Landes Nordrhein-Westfalen mit Wappen des Landes Nordrhein-Westfalen, darüber in Großbuchstaben der Schriftzug „Denkmal“, oben links und rechts sowie unten mittig ein Nagel.

Denkmäler

BildBezeichnungLageBeschreibungBauzeitEingetragen
seit
Denkmal-
nummer

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Margarethenkirche Kierspe, evangelische Pfarrkirche KierspeKirchplatz
Schlichter einschiffiger Rechteckbau mit Westturm und flachem Chor. Ursprünglich

dreischiffige gotische Halle, Ende 18. Jh. zu einer Saalkirche mit Spiegeldecke umgebaut.Westturm 19. Jh. – Sechsseitiger Taufstein, Anfang 13. Jh.; rheinischer Typ

Ende 18. J.; Turm 19. J.05.03.19851



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Servatiuskirche, evangelische Pfarrkirche, spätromanisch und bez. 1768Rönsahl
Kirchstraße
Schlichter einschiffiger Rechteckbau, mit spätromischem

Westturm. Barockisierende Haube 1897. – Ausstattung der Erbauungszeit, 1948-1950 neugefasst. Bemerkenswerter Kanzelorgelprospekt in den Formen des bergischen Rokoko

Ersterwähnung 1250; durch Dorfbrand 1766 zerstört, 1768 Wiederaufbau.05.03.19852



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ÖlmühleRönsahl
Oelmühle
Das Gebäude wurde 1900 durch die heutigen Inhaber ab Erdgeschoss abgetragen und

zweigeschossig in Fachwerkbauweise wiederhergestellt. Es ist ein dreiachsiges Wohnhausim Bergischen Stil mit einer gut erhaltenen Außenverschieferung (Verschieferung schuppenoder biberschwanzartig). Unterhalb des Weges liegt im Bereich des Kellerwerkes ausBruchstein ein gemauerter Dümpel mit einem Metallwasserrad. Im Anschluss an dasGebäude befindet sich ein landwirtschaftliches eingeschossiges Gebäude, welches teilweiseeine angestrichene Holzfassade im oberen Teil hat

um 190006.03.19853



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VillaRönsahl
Hauptstraße 10
Kaiserzeitlicher zweigeschossiger Kubus unter Flachwalm – schiefergedeckt – mit nachklassizistischem Stuck, Tondi und Tafeln mit Stuckreliefs. Polygonaler Vorbau im

Erdgeschoss. Eingang im Vorbau links. In tiefen Hausgarten.

vor 190005.03.19854



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Reidemeisterhaus VoswinkelJubachweg 4
Herrschaftliches frühklassizistisches Satteldachgiebelhaus aus Bruchstein, schlicht verputzt

in zwei Geschossen und zu fünf Achsen mit Oberlichtportal, dessen Füllung mit Rocaillen,davor an geradläufiger, reicher Freitreppe schlichte Sitzbänke. Giebelschild mit Schindeln imZierverband. Von erheblicher Tiefe in acht Achsen teils vergitterter Fenster inSandsteingestellen und mit rückwärtigem, vier Achsen tiefen Vorbau.

06.03.19855



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Amtshaus, „Alte Post“Rönsahl
Kirchstraße/Hauptstraße 55
Karte
Nobles zweigeschossiges, fünfachsiges Krüppelwalmdachtraufenhaus des Frühklassizismus

mit Fronton, darin querovaler Okulus mit Schliefenkranz. Hölzernes Portalgestell mitdorischen Pilastern, Oberlicht und zweiflügelige Kassettentür. Ionisches Kranzgesimse. VierAchsen schlichter Faschenfenster tief.

180505.03.19857



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Reck- und Breitehammer, Gießerei SchwankeMühlenschmidthausen
Bruchsteingebäude mit Backsteinergänzungen, mehrfach umgebaut, mit eisernem

Wasserrad.

11.12.19848


BWEhemaliges PfarrhausAuf dem Busch 1
Zweigeschossiges frühklassizistisches Walmdachtraufenhaus in 3 × 2 Achsen mit

Mitteleingängen auf der Front der Rückseite. Schieferdach in altdeutscher Deckung. DerBaukörper schlicht verputzt.

1770, Umbau 180705.03.19859



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Ehemaliges PfarrhausRönsahl
Hauptstraße 58
Nobles, kolossal gegliedertes, neubarockes Pfarrhaus als eingeschossiges

Mansardendachtraufenhaus mit Mittelrisalit unter Tronton. Toskonisches Säulenportal aufder mittleren der fünf Achsen mit gesprengtem Volutengiebel und Inschriftplatte aus älteremBestand. Das Gebäude zwei Achsen tief. Sämtliche Fenster mit Schlagläden. InderWiederbelebung und unter dem Einfluss des bergischen Baustils entstanden.

schon 1625 erwähnt, 1766 und 1913 niedergebrannt und 1914 in heutiger Form neu errichtet.05.03.198510



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BürgerhausRönsahl
Hauptstraße 59
In einem Garten gelegenes zweigeschossiges nachklassizistisches Bürgerhaus zu sechs

Achsen unter Satteldach. Stuckdekoration aus den 1890ern. Architravierte Fenster,aufgekröpftes Gurtgesims, Kranzgesims im Zahnschnitt um 1820. Anbauten rechts und links

05.03.198512



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Fabrikantenhaus Villa Elbers, „Neue Mosel“Rönsahl
Meienbornstraße 2
Karte
In einem großen Garten gelegenes zweigeschossiges Bürgerhaus des Rokoko zu fünf

Achsen unter schiefergedecktem Walmdach. Großes Zwerchhaus mit geschweiftem Giebelauf der Mittelachse. Der Mitteleingang mit schönem Türgestell über geradläufiger Freitreppemit qualitätsvollem klassizistischem Gitter. Die linke Giebelseite mit Treppenhausanbau undEingang, die rechts zur Hauptstraße ebenfalls fünfachsig gegliedert ist.

um 178005.03.198513



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BürgerhausRönsahl
Hohler Weg 3
Dreiachsiges frühklassizistisches Satteldachgiebelhaus mit architraviertem Oberlichtgestell

und zweiflügeliger Kassettentür. Gewölbekeller, Obergeschoß in Schiefer, Erdgeschoss inMassivbauweise

1766 beim gr. Dorfbrand niedergebrannt und nach erneutem Brand 1848 wiedererrichtet.05.03.198514



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TürarchitravRönsahl
Hauptstraße 41, an der Stadtsparkasse - Parkplatzseite
Wappenstein ehemals über der Tür des Richter-Hauses „zur Mosel“, welches zugunsten des Sparkassenneubaus abgebrochen wurde. Es ist das Wappen des Johann Heinrich von den Berkens, verheiratet mit Agneta Cronenberg, Tochter des Lüdenscheider Gerichtsschreibers und Bürgermeisters Eberhard Cronenberg.166105.03.198515



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Doppelhaus Aschenberg-SchäferRönsahl
Kirchstraße 1 und 3
Am Haus Kirchstraße 3 ungewöhnlich reicher Fachwerkgiebel, wohl 17. Jh. Die Traufenseite

desselben Hauses mit flachem Stuck des späten Neubarocks und mit ionischemKranzgesims, als Doppelhaus in fünfachsiger Gliederung

05.03.198516


BWRelais Herrstraße 10Heerstraße 10
Strenges klassizistisches Satteldachgiebelhaus, der Giebelschild verbrettert.

Zweigeschossige fünfachsige Fassade mit Mitteleingang über geradläufiger Freitreppe undZuweg mit Stützmauer. Am Hause der Damm der sog. Napoleonstraße, der heutigenHeerstraße in ihrem alten Verlauf. hist. Innenausstattung auch unter Schutz.

vor 188005.03.198517



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Wienhagener AussichtsturmAuf dem Wienhagen
Neoklassizistischer Turm auf quadratischem Grundriss aus Beton mit schlichten rechteckigen

Fensteröffnungen. Über der Tür die Inschrift: „Wanderer gedenkt der Gefallenen 1914-1918“.Brüstung der Aussichtsplattform leicht auskragend auf Konsolfries

05.03.198518



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KriegerehrenmalKirchplatz
Bronzener Löwe, einen Stahlhelm auf Lorbeerkranz bewachend auf neoklassizistischem

Sockel aus Gußstein mit Schriftfeld. Auf der Rückseite Bronzetafel mit den Namen derGefallenen.

nach 192505.03.198519



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KriegerehrenmalKirchplatz
Nachklassizistische Säule auf quadratischem Sockel. Die toskanische Säule mit Inschrift im

Schaft, palmettenverziertem Kapitell und aufsitzendem Adler. Der Sockel mit Flachgiebelnund Palmettenakroteren. An allen vier Seiten Inschrifttafeln aus weißem Marmor.

1870/71 bzw. 187605.03.198520



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„Haus vor dem Isern“, GutshofRönsahl
Vor dem Isern 1
Karte
Auf alter Stelle und im historischen wie baulichen Zusammenhang mit der Kirche der malerisch ausgestaltete, vom Jugendstil in seinen barock-historisierenden Einzelformen beeinflusste, herrschaftliche Flügelbau der Großkaufleute Vosswinckel vor dem Isern, zweigeschossig unter Satteldächern. Klare Stuckzier auf Rauputz. Pfannendach mit weitem Überstand und hölzernen Antefixen. Barockisierende Stuckkartuschen mit bürgerlichen und dem märkischen Wappen. Türgestelle leicht stichbogig und mit reichen Füllungen.190216.01.198522



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Brunnen vor dem IsernRönsahl
Vor dem Isern 1
9 m tiefer Brunnen, gemauert aus Grauwacke; Konstruktion aus Eichenholz; achteckiges Schirmdach mit altdeutscher Schieferdeckung.wiederhergestellt 195216.01.198523



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Friedhofskapelle KierspeBüscherweg
Friedhofskapelle, jugendstilhafter Saal mit Strebepfeilern, eingezogenen 5/8 Chorschluss

und Esonarthex am Ende einer Allee.

bez. 191121.02.198624



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Grabmal EngstfeldFriedhofgeborstene Säule auf klass. Piedestal21.02.198625



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Grabmal Müller (gest. 1850)FriedhofGeborstene Säule auf klassischem Piedestal bez. H. Krämer fec. Herdeckeca. 185021.02.198626



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Grabmal Reininghaus (gest. 1857)FriedhofNeugotische Fiale mit Vasenaufsatzca. 185721.02.198627



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Grabmal RövenstrunkFriedhofNeubarocke Stele mit Vasenaufsatzum 190021.02.198628



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Eingangstor zum FriedhofBüscherwegKlassizistisches Tor in Pfeilern mit kurvigem Lanzengittertor im Bezug von Kapelle und Allee21.02.198629



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Grabmale auf aufgelassenem Friedhof um Kirche in RönsahlRönsahl
Kirchstraße
1) Grabstein (um 1850), neugotisch; 2) Doppelgrabstein Hoelenbock (E. 17. Jh.); 3) Doppelgrabstein Wolters (gest. 1679), barock mit Radzier; 4) Grabstein Kramers (gest. 1686), schlichte Platte, Zierate wohl entfernt1679 / 1686 / E. 17. J. / ca. 185021.02.198630



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BrennereiRönsahl
Hauptstraße 23
Bruchsteinbau, Giebelseite Ladeöffnungen mit Kranbalken, achtseitiger Schornstein.[1] Denkmal ist im Januar 2008 in Privatbesitz übergegangen. Unter dem Namen „Historische Brennerei Rönsahl“ erfolgt eine Nutzung als Dorfgemeinschaftshaus und historisches Museum.[2](S. 2)185321.02.198631



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FabrikantenhausRönsahl
Hauptstraße 25
Ehemaliger Hof Haase.[1] Zweigeschossiges klassizistisches Bürgerhaus als Krüppelwalmtraufenhaus zu fünf Achsen

mit Mittelrisalit unter Flachgiebel und Mitteleingang über repräsentativer Freitreppe.Rundbogenportal mit schöner Tür und geschweiftem Balkon darüber, ebenfalls mitRundbogentür. Die Rechteckfenster im Erdgeschoss mit Architrav und gerader Verdachung,im Obergeschoss mit Schlusssteinen. Kräftiges Kranzgesims mit Zahnschnittfries, alsSchräggesims auch am Flachgiebel der drei Achsen tiefen Giebelwände, Giebelschilder inSchiefer.

Erbaut um 1840, umgebaut nach 1870.[1]21.02.198632



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BürgerhausRönsahl
Hauptstraße 9
Klassizistisches Fabrikantenhaus, nobles Satteldachtraufenhaus, zweigeschossig in sieben

Achsen, strenge Stuckzier mit einer Doppelreihe halbkreisförmiger Gauben. DasOberlichtürgestell mit seiner Kassettentür über geradläufiger Freitreppe. Ionischesumlaufendes Kranzgesims. In weitläufigem Landschaftsgarten.

nach 182021.02.198633



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Ehrenmal RönsahlRönsahl
Rönsahl
21.02.198634


BWEhrenmal Kierspe-BahnhofKölner Straße
21.02.198635



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Relief am Hause StrombachRönsahl
Hauptstraße 47
21.02.198636



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SteinkreuzRönsahl
Dorn 1
Die Inschrift des steinernen Kreuzes (95 cm hoch/86 cm breit), das Anf. des 19. J. in die Hauswand eingelassen wurde, berichtet vom Mord an Hans aus Dorn, seinen Söhnen Meus und Peter, seiner Schwiegertochter und zwei Dienstmägden am 25. Februar 1606.bez. 160621.02.198637


Haus Rhade auf der VolmeHaus Rhade, Abzw. Mühlenweg an der B54 ca. 100 m südl. v. Bollwerkstraße 2
1003 als Oberhof und Schenkung Heribert v. Köln erstgenannt, bei der Abtei Deutz unter der

Vogtei der Grafen von Altena. Offenhaus. Namensgleich mit Radevormwald und Neuenrade.1434 an Rütger von Neuhoff, Droste zu Lüdenscheid, 1534 beim Stift Deutz, in den 1570ernan die v. Hatzfeld zu Crotborf, 1617 Verkauf an v. Heiden zu Schönrad mit anschließendenbaulichen Erneuerungen ab 1647, wie in Mauerinschrift im ehem. erniedrigten Eckturm analter Stelle bez. Kernbau etwas jünger und mit dem Allianzwappen v. Heiden-Quadt v.Laudskron (vor 1724). Ab 1725 beim Generalpostmeister v. Holtzbrinnk, durch Erbe an Lent(ab 1742), Niehoff aus Dülmen (ab 1910) und schließlich an die Düsseldorfer FabrikantenSchwietzke (ab 1916). Ab 1920 Umbauten durch den Düsseldorfer RegierungsbaumeisterErnst Stahl.Wasseranlage auch ursprünglich auf nur einer Insel. Der Landschaftsgarten mit großenWeihern allmählich in die ungeformte Natur übergehend.

ab 1003, im Wesentlichen nach 164727.11.198639



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Altes AmtshausFriedrich-Ebert-Straße 380
22.07.198844



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Schleipe Hammer (auch: Schleiper Hammer)

mit Teich sowie Ober- und Untergraben

Ortsteil Schleipe
Schleiper Weg 3
23.11.199245



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Stein mit InschriftFriedrich-Ebert-Straße 348
Stein mit barocker Inschrift und bürgerlichem Wappen über dem schlichten Türgestell.20.01.198846



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Grenzstein Rönsahlvor Hauptstraße 10, an B 237 Grenze zwischen Westfalen und Rheinland
Inschriften: R(egierungs)b(ezirk) Arnsberg - Grenze - R.B. Cöln; der um 1815 aufgestellte Grenzstein markiert die Grenze zw. Westfalen und der ehem. Rheinprovinz, die nach den Befreiungskriegen 1813–15 an Preußen fielen und neu geordnet wurden.ca. 181522.07.198847



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Korn-Mühle - Rhader Mühle - (zum Anwesen Haus Rhade gehörend)An der B 54 liegend neben der Gaststätte Rhadermühle
Neben der Gaststätte „Rhader Mühle“ liegt eine ehemalige Kornmühle. Es handelt sich um

eine zum Anwesen „Haus Rhade“ gehörende ehemalige Zwangsmühle.Das Gebäude selbst ist stark unterhaltungsbedürftig. Wasserzu- und -abläufe sind nochvorhanden – die Verbindung des Obergrabens zur Volme besteht jedoch nicht mehr.Im Gebäude selbst sind von den ehemals 3 Mahlgängen noch vorhanden: Welle undGetriebe zum Wasserrad, 1 Mahlgang, 1 Backofen.

14.03.198948



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Teich an der Schleipe oberhalb BungenrothSchleiper Weg bis Bungenrodt 2, 150 m östlich
Bevorratungsteich für den Betrieb der Turbine im Schleipe-Hammer. Der Teich gehörte zum

Hammer.

07.09.198949



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Reidemeisterhaus SchrieverSchleipe 1
Das Reidemeisterhaus gehört mit zum Schleipe-Hammer. Das Haus hat sein

charakteristisches Aussehen mit einem eindrucksvoll verschieferten Giebel weitgehendbewahrt

23.11.199253


BWAltes KüsterhausFriedrich-Ebert-Straße 333
Eines der ältesten Häuser im Stadtteil Dorf12.06.199054



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Altes PfarrhausBüscherweg 24-26
Das alte Pfarrhaus wurde als Doppelpfarrhaus erbaut und prägt das Dorfbild am

Rande des Friedhofs nachhaltig.

ca. 190512.06.199055


BWGasthaus DorfschänkeFriedrich-Ebert-Straße 345/Ecke Schmiedestraße
Giebelständiges Krüppelwalmdachhaus, 1910 erbaut vom Fuhrunternehmer und Gastwirt

Adolf Vollmann. An den Traufseiten wird das Dach oberhalb der Mittelachse jeweils voneinem Dachhäuschen durchbrochen. Das Gebäude ist in den Außenmauern massivaufgebaut, die Innenwände als Fachwerkkonstruktion. Die ursprüngliche Grundrisseinteilungnahezu erhalten. Im Erdgeschoss sind noch die historischen Türen vorhanden. Direktgegenüber der Kirche gelegen bildet es einen besonders wichtigen städtebaulichen Akzent.

27.02.199156


Ehemaliges Feuerwehrgerätehaus Vollme-BeckinghausenBeckinghausen 8Es ist das letzte bekannte und noch vorhandene Feuerwehrgerätehaus in dieser

Größenordnung.

18.12.199557



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Haus IsenburgIsenburg 1
Das 1894 auf alter Hofstelle errichtet und 1923 erweiterte sog. Herrenhaus ist bedeutend für

die Geschichte der heutigen Stadt Kierspe; für seine Erhaltung und Nutzung liegenwissenschaftlich-architekturgeschichtliche Gründe vor, da es sich um ein wichtiges Zeugnishistorischer Profanarchitektur auf dem Lande handelt. Insbesondere hervorzuheben sind die Fassade, das Dachwerk sowie die Grundelemente der Konstruktion (Balkenlagen), einige alte Türen im Wohnteil, die Stuckierung im Wohnzimmer und die Treppe einschließlich Bleiverglasung im Treppenhaus.

1894, erweitert 192319.08.199758


Katholische Pfarrkirche St. JosefGlockenweg 4
1959–61 errichtete der Kölner Architekt Gottfried Böhm die Pfarrkirche St. Josef in Kierspe.

Die gesamte Anlage – Kirche, Sakristei und Pfarrhaus – ist in ein Rechteck eingeschrieben,das nur vom Chor der Kirche und einer „Auslucht“ des Pfarrhauses durchbrochen wird. Dierundum geschlossene Anlage kann nur durch das mit einem zweiflügeligen,schmiedeeisernen Gitter versehene Portal betreten werden.

1959–6111.05.200459


BWLindenalleenFriedhof Büscherweg
Der vom Friedhofstor auf die Kapelle zuführende Weg ist ebenso wie der Querweg von alten

Lindenbäumen gesäumt, die gegenständig gepflanzt wurden und einen Pflanzabstand in derReihe von ca. 6 Metern aufweisen. Die Alleen sind prägende Bestandteile des Friedhofs, der1827 angelegt wurde, als die Bestattungen auf dem Friedhof an der Margarethenkircheendeten.

182716.01.201760


GefallenenfriedhofFriedhof BüscherwegBei dem Ehrenfriedhof handelt es sich um einen in das Gelände eingetieften Platz, der mit

einer an der Ost- und Südseite verlaufenden Natursteinmauer, die das höherliegendeGelände abfängt, eingefasst ist und der von einer Treppe in der südlichen Ecke erschlossenwird. Gegenüber befindet sich auf einem grob behauenen Sockel ein rechteckiger Steinbock,der an einen antiken Sarkophag erinnert. Auf der südlichen Schmalseite ein Relief mitWaage, Sichel, Pfeil und Bogen sowie Schwert aufweist, gegenüber ein Kreuz, das voneinem Stahlhelm bekrönt und von stacheligen Ranken, die an eine Dornenkrone erinnert,umrahmt wird.

16.01.201761


Friedhof der ZwangsarbeiterFriedhof BüscherwegNach dem 2. Weltkrieg entstandener weiterer Friedhofsteil. Er liegt nordöstlich hinter dem

Gefallenenfriedhof, ebenfalls auf der Talseite des Friedhofes. Auf einem Stück Wiese liegen27 quadratische Kissensteine, auf denen – wenn bekannt – Namen und Lebensdatenstehen.

nach 194516.01.201762


EhrenhainFriedhof BüscherwegDer Ehrenhain befindet sich nordwestlich, unmittelbar vor dem Friedhof zwischen Brüder- und Büscherweg. Hier wurde für jeden gefallenen Soldaten eine Eiche gepflanzt.25.10.201763


BWVilla WirthVolmestraße 182
Das Denkmal umfasst das Äußere und Innere der Villa sowie das ehemalige Stallgebäude

im Norden des Grundstückes, die terrassierte Gartenfläche mit Mauern, Grotte, Böschungen,Wegen und Treppen sowie die Lindenallee, den Hainbuchenlaubengang, die Schnitthecken,Solitärgehölze, Baum- und Strauchgruppen. Die Villa mit dem ehemaligen Stallgebäude und dem Garten ist bedeutend für die Geschichtedes Menschen, hier für die Ortsgeschichte in Kierspe, da sie das Leben und Wirtschafteneines Fabrikanten im späten Kaiserreich auf eindrucksvolle Weise abbildet.

191104.09.201864


BWChristuskircheAm Denkmal 6
Putzbau auf Natursteinsockel mit aus dem Rechteck abgeleitetem Grundriss und Satteldach

mit dunkler Ziegeldeckung. Der an der Südost-Seite in Art eines Campanile angebaute,schlanke Turm mit Betonpfeilern und Satteldach entstand 1962–63, der ursprünglicheDachreiter wurde entfernt.

01.07.202065


Ehemalige Denkmäler

BildBezeichnungLageBeschreibungBauzeitEingetragen
seit
Denkmal-
nummer
BWReidemeisterhaus VollmannHagener Straße 30
23.04.1985

gelöscht[3]

6


BWRelaisLöh 4
nach 180005.03.1985

gelöscht[3] 1996

11


Russenfriedhof, Stein ohne BeschriftungFriedhof BüscherwegDenkmal zur Erinnerung an die während des Zweiten Weltenkrieges in Kierspe eingesetzten Ostarbeiter und Ostarbeiterinnen.22.07.1986

gelöscht[3]

42



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Ehemaliger Bahnhof VollmeHagener StraßeKleiner Bahnhof (von vor dem Ersten Weltkrieg) an der Volmetalbahn. Zweigeschossiger Fachwerkbau, zierverschiefert mit reichen Fenstergestellen und neubarocken Krüppelwalmschwebegiebeln.30.04.1987

gelöscht[3] 15.09.2009

43


Siehe auch

Literatur

  • Ulrich Barth, Elmar Hartmann, August Kracht, Heinz Störing: Kunst- und Geschichtsdenkmäler im Märkischen Kreis. 3. überarbeitete und ergänzte Auflage. Heimatbund Märkischer Kreis, Altena 1993, ISBN 3-89053-000-1.

Weblinks

Commons: Kulturdenkmäler in Kierspe – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise