Liste der Baudenkmäler in St. Johann (Saar)

Wikimedia-Liste

In der Liste der Baudenkmäler in Sankt Johann (Saar) sind alle Baudenkmäler des Saarbrücker Ortsteils St. Johann aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Landesdenkmalliste vom 16. Februar 2011 und die aktuelle Teildenkmalliste der Landeshauptstadt Saarbrücken in der Fassung vom 9. August 2017.

Basilika St. Johann
Mainzer Straße
Rathaus St. Johann
Häuser am Rathausplatz
St. Johanner Markt

Am Bruchhübel

LageBezeichnungBeschreibungBild
Am BruchhübelFriedhofDer alte St. Johanner Friedhof wurde 1883 von Hugo Dihm auf dem Gelände „Am Bruchhügel“ angelegt. 1896/97 erhielt der Friedhof dann eine provisorische Leichenhalle und ein Wärterhaus, 1908 wurde die Einsegnungshalle erweitert und um 1910 der Friedhof vergrößert. Nach Anlage des neuen Zentralfriedhofs wurde der St. Johannes Friedhof 1917 geschlossen und ab 1933 als Parkanlage umgestaltet. Heute ist er für Urnengräber wieder geöffnet. Erhalten sind viele monumentale Grabdenkmäler aus der Zeit um die Jahrhundertwende.
Am Bruchhübel 1Friedhofswärterhaus, Nebengebäude mit Leichenhalle, 1897–97Das Friedhofswärterhaus wurde 1896/96 am unteren Eingang des Friedhofs angelegt. Das Gebäude is sein eingeschossiger Putzbau über einem rustizierten Sandsteinsockel. Die Vorderfront ist mit einem durchgehenden Fenster belichtet. Ein Eckrisalit schiebt sich leicht in den Vordergrund. Der Dreiecksgiebel ist verschiefert und leicht auskragend.

Am Hauptbahnhof

LageBezeichnungBeschreibungBild
Am HauptbahnhofReparaturhalle des BahnbetriebswerksDie Reparaturhalle wurde 1895 aus Ziegelmauerwerk errichtet und besitzt sowohl hochrechteckige wie auch rundbogige Tür- und Fensteröffnungen. Von dem Gebäude standen nur noch die Außenmauern, die nun Teil eines Neubaus sind.
Am HauptbahnhofWasserturm des BahnbetriebswerksDer Wasserturm wurde vor 1880 als lang gestreckter achteckiger Sandsteinbau errichtet. Hohe Blendfelder und Strebepfeiler gliedern das Gebäude mit seinen rundbogigen Fenstern. Um 1960 wurde der Turm zur Eisenbahnfachschule umgebaut, heute steht das Gebäude leer.
Am Hauptbahnhof 4Dienstgebäude der ehem. Reichsbahndirektion SaarbrückenDas Direktionsgebäude ist ein schmuckloser Bau mit Fassadenverkleidung aus Sandsteinplatten und wurde 1938 von P. A. Behringer erbaut. Das fünfgeschossige Gebäude mit deutlicher Fensterrahmung bildet den östlichen Abschluss des Bahnhofsvorplatzes.

Am Homburg

LageBezeichnungBeschreibungBild
Am Homburg 3BrauereiDas Brauereigebäude wurde 1899 von dem Architekten Keller errichtet und 1924 von Karl Brugger umgebaut. Der fünfgeschossige, traufständige Ziegelsteinbau ist mit Lisenen und Gesimsen reich gegliedert. Blendfelder nehmen die Schulter- und Segmentbogenfenster auf. Im Zentrum sitzt ein großes Tor mit Schulterbogen und Schlussstein.

Am Römerkastell

LageBezeichnungBeschreibungBild
Am RömerkastellReste des Römerkastell Saarbrücken, 3. Viertel 4. Jh.Die erhaltenen Reste eines römischen Kastells belegen eine römische Besiedlung an der Saar für das Ende des 4. Jahrhunderts. Erhalten sind die Grundmauern eines sechsseitigen Trapezes mit Rundtürmen. Es schützte die Straße von Metz nach Worms, wurde aber schon im 5. Jahrhundert verlassen und vermutlich nie ganz fertig gestellt.

Am Staden

LageBezeichnungBeschreibungBild
Am StadenGärten, Alleen, Übergang von der Wohnbebauung zur öffentlichen Parkanlage durch Böschungsmauer, Balusterbrüstung, Estraden, Treppen und Pavillons von Heinrich Güth, parkartig gestalteter Uferstreifen (Auen-Park)Das Wohngebiet Am Staden entstand Anfang des 20. Jahrhunderts als bürgerliches Wohnviertel. Direkt an der Saar würde nach Plänen von Heinrich Güth eine parkähnliche Anlage geschaffen, die durch eine Böschungsmauer mit Balusterbrüstung vom Wohnviertel getrennt wurde und über Treppen erreichbar ist. Mehrere kleine Pavillons sollten der Erholung dienen und werden heute als Imbiss-Stände genutzt.
Am StadenUlanen-DenkmalDas Ulanen-Denkmal wurde in Erinnerung an die im Deutsch-Französischen Krieg Gefallenen des (Rheinischen) Ulanen-Regiments Nr. 7 „Großherzog Friedrich von Baden“ 1913 vor dem Alten Rathaus am Schlossplatz errichtet. Nach 1945 wurde es versetzt und 1957 in die Parkanlage am Staden transloziert. Das auf einem Sockel aus rotem Sandstein stehende Reiterstandbild von dem Bildhauer Fritz Klimsch zeigt einen nur mit einem attischen Helm bekleideten Reiter.
Am Staden 13VillaDie zweigeschossige Villa mit Walmdach wurde 1909–1910 von Wilhelm Noll errichtet. Der traufständige Putzbau besitzt auf der Straßenseite sechs Achsen, wobei die beiden mittleren im Erdgeschoss von einer halbrunden Auslucht verdrängt wurden. Die Fenster der Auslucht werden von halbrunden Pilastern getrennt, die ein hohes Gebälk tragen. Im Dach sitzt über der Auslucht eine Gaube mit Dreiecksgiebel. Rustizierte Lisenen gliedern das Gebäude. Die oberen Fenster enden an einem hohen Traufgesims.
Am Staden 14Villa1910 von Christian Burgemeister, 1961 innen umgebaut
Am Staden 15Villa mit Ausstattung1922 von Metzken und R. Hellbrüsk
Am Staden 16Villa1910 von Moritz Gombert
Am Staden 17Villa mit Ausstattung1923 von Carl Burgemeister und Karl Brugger
Am Staden 18Villa mit Ausstattung1910 von Carl Burgermeister
Am Staden 21Villa mit Garten1907 von Willi Schlier, Umbau 1946
Am Staden 25Villa1911 von Wilhelm Noll, Umbau 1959
Am Staden 27Wohnhaus (Doppelhaus mit Nr. 29)1909 von Carl Burgermeister
Am Staden 29Wohnhaus (Doppelhaus mit Nr. 27)1908 von Carl Burgemeister, Umbau 1954
Am Staden 30/31Doppelwohnhaus1929–1930 von Peter Weiß, 1990 Dachausbau

Am Stadtgraben

LageBezeichnungBeschreibungBild
Am StadtgrabenWohn- und Geschäftshäuser
Am Stadtgraben 2–4Behördenhausheute Finanzamt, um 1952 von Baurat Wundrack
Am Stadtgraben 6–8Finanzministerium1965–66 von Walter Nobis

Am Stiefel

LageBezeichnungBeschreibungBild
Am Stiefel 1
Am Stiefel 2Gasthaus zum StiefelDas Gasthaus wurde 1718 von dem Braumeister Daniel Bruch erbaut. Es wurde Stammhaus der Brauerei Bruch. Der dreigeschossige Massivbau mit Satteldach steht mit axialsymmetrischer Fensterfassade mit Giebel zum St. Johanner Markt. Eckquaderungen gliedern das Gebäude, ein Rundtor in der Straße Am Stiefel bildet den Zugang zum Gebäude.

Arndtstraße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Arndtstraße 1Wohnhaus1929–31 von Hermann Kopf und Richard Rosprich
Arndtstraße 3Wohnhaus1929–31 von Hermann Kopf und Richard Rosprich
Arndtstraße 26

Außerhalb der Stadtlage

LageBezeichnungBeschreibungBild
Außerhalb der Stadtlage (im St. Johanner Stadtwald)zwei Bannsteine, 1787 und 1804
Außerhalb der Stadtlage (im St. Johanner Stadtwald)Grenzstein, Bannstein, 18./19. Jh
Außerhalb der Stadtlage (im St. Johanner Stadtwald)Kriegerdenkmal, nach 1945

Bahnhofstraße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Bahnhofstraße 2WohnhausDas kleine Gebäude wurde im 18. Jahrhundert errichtet und um 1925 umgebaut. Dabei erhielt der dreigeschossige Putzbau im Erdgeschoss Ladeneinbauten. So blieben nur die oberen Geschosse im Original erhalten. Während die traufständige Gebäudeseite drei Fensterachsen besitzt, sitzen in der Giebelseite im ersten Obergeschoss keine Fenster, darüber liegen zwei Geschosse mit je vier Achsen.
Bahnhofstraße 4WohnhausDas im frühen 18. Jahrhundert erbaute Wohnhaus wurde 1983/84 entkernt und saniert. Im Erdgeschoss entstanden Ladeneinbauten. Das schmale Gebäude ist etwas niedriger als die umgebende Bebauung und besitzt deutliche Fensterfaschen.
Bahnhofstraße 5/7Wohnhäuser18./19. Jahrhundert
Bahnhofstraße 6Wohnhausum 1850, Ladeneinbau von 1855, seit dem 4. Viertel 19. Jahrhundert mehrfach umgebaut
Bahnhofstraße 8/10Doppelwohn- und Geschäftshausum 1865 von Friedrich Mertz, mehrfach umgebaut
Bahnhofstraße 9Gasthaus „Zum Ochsen“Der dreigeschossige Putzbau mit Mansarddach wurde im späten 18. Jahrhundert errichtet und erhielt 1888/89 einen Anbau. Das Eckgebäude erhielt eine rustizierte Lisene als Schmuck der Gebäudeecke. Die Fenstergewände an der Straßenseite sind deutlich profiliert. ursprünglich wurde das Gebäude als Gasthaus genutzt, inzwischen ist es Wohnhaus mit Ladeneinbauten im Erdgeschoss.
Bahnhofstraße 11Wohn- und Geschäftshausum 1867 von L. Loew, 1897 Umbau des später mehrfach veränderten Ladenparterres, Umbauten 1988 und 1997
Bahnhofstraße 13WohnhausDas barocke Wohnhaus wurde um 1790 von Balthasar Wilhelm Stengel errichtet. 1870 wurde das Erdgeschoss zum Laden umfunktioniert. 1974 Erneuerung des Dachstuhls und Innenumbauten. 1988 erfolgte ein umfassender Umbau mit Ladeneinrichtungen, dabei wurde auch die Fassade stark verändert und großflächige Schaufenster eingebaut. Der zweigeschossige Putzbau mit Mansardwalmdach besitzt ein noch weitgehend original erhaltenes Obergeschoss mit sechs und vier Achsen und Segmentbogenfenstern.
Bahnhofstraße 16Städtische Polizeiwache1866, 1906–07 Umbau zum Miets- und Geschäftshaus, 1983–84 Innenumbau
Bahnhofstraße 18WohnhausDer Putzbau mit Mansardwalmdach wurde um 1790 von Balthasar Wilhelm Stengel als Wohngebäude errichtet. Seit 1876 ist es Geschäftshaus, 1980/81 erfolgten weitreichende Umbauten. Den Eingang bildet zur Bahnhofstraße ein rundbogiges Tor, dessen profiliertes Gewände von Pilastern getragen wird. Die sechs Achsen der Straßenfassade werden von Segmentbogenfenstern gebildet, die heute im Erdgeschoss bis zum Boden reichen. Ein Geschossgesims und Lisenen gliedern den Bau.
Bahnhofstraße 26Wohnhaus mit HolzgalerienDer traufständige zweigeschossige Putzbau mit Mansarddach wurde in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts von Friedrich Joachim Stengel errichtet. Im Erdgeschoss befinden sich heute Ladeneinbauten, das Obergeschoss ist mit seinen sieben Fensterachsen nahezu im Original erhalten. Lisenen betonen die Gebäudeecken, ein Geschossgesims zieht sich durch die Fassade und ist mit dem Abschluss des Giebelfeldes über der Tür im Erdgeschoss verkröpft. Der kleine Innenhof des Gebäudes wird von hölzernen Galerien umlaufen.
Bahnhofstraße 37Diskontoecke, Wohn- und GeschäftshausDas viergeschossige Eckhaus mit Bänderrustizierung wurde 1897 von Karl Brugger errichtet und war lange Sitz der Diskonto-Gesellschaft. Von dem repräsentativen Sandsteingebäude sind nur die beiden oberen Geschosse im ursprünglichen Zustand erhalten. Die Fenster im dritten Geschoss sind mit runder und dreieckiger Verdachung ausgeführt, die im obersten Geschoss mit geradem Sturz und Schlussstein. Breite Faschen mit auffälligen Konsolen flankieren die Fenster. Zur Bahnhofstraße sitzt ein halbrunder Erker mit Balkonen und reicher Verzierung in der Fassade. Zwischen den Fenstern im Obergeschoss sitzen Mosaike mit Vasen und floralem Motiv.

Bayernstraße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Bayernstraße 12/14Doppelwohnhaus für ProfessorenDie beiden Wohnhäuser entstanden 1951 für Lehrpersonal der neu gegründeten Universität. Die Pläne stammen von dem französischen Architekten und Stadtplaner Marcel Roux in der Bruchwiesensiedlung. Die sechsgeschossigen Zeilenbauten mit Flachdächern boten 40 Wohnungen. Die Südseiten sind großzügig mit Fenstern ausgestattet. Natursteinsegmente bereichern die Bauten. Die Wohnungen wurden großzügig geschnitten und trennen Wohnbereich und Schlafzimmer bewusst. Erhalten ist die teilweise reiche Ausstattung mit Wandschränken und farbigen Kücheneinbaumöbeln im Stil der Erbauungszeit.

Beethovenstraße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Beethovenstraße 1Verwaltungsgebäude der Cosmos-VersicherungsgesellschaftenDas Bürogebäude wurde 1954 von Robert Rheinstädter und J.W. Ulrich für die „Vereinigte Saarländische Volkshilfe“ errichtet. Das siebengeschossige Eckgebäude besitzt ein zurückgesetztes Erdgeschoss, das nahezu komplett verglast ist und ein vorspringendes Dach besitzt. Auch das oberste Geschoss wurde zurückgesetzt und mit einem Flugdach gedeckt, das weit hervorragt und von schlanken Säulen getragen wird. Die übrigen Geschosse sind durch eine stark gerasterte Fassade mit vertikalen Betonrippen gegliedert.
Beethovenstraße 7Wohnhaus1908 von Karl Brugger
Beethovenstraße 9/11Wohn- und Geschäftshaus1924 von Karl Brugger und Rudolf Seifert
Beethovenstraße 21Bürogebäude1909 von Alwin Heinker und Kurt Witzschel
Beethovenstraße 23Bürogebäude1909 von Karl Brugger
Beethovenstraße 25Wohnhaus1908 von Adolf Hoffmann
Beethovenstraße 27Wohn- und Geschäftshaus1909 von Hermann Kopf und Rudolf Uebel

Bismarckstraße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Bismarckstraße 13–15Saarlandmuseum, Moderne GalerieDie moderne Galerie des Saarlandmuseums wurde in den Jahren 1964 bis 1968 nach Entwürfen von Hans Schoenecker errichtet. Ein zweiter Bauabschnitt wurde 1979 fertiggestellt, ein dritter sollte bis 2017 entstehen. Das Gebäude wurde als Stahlbetonkonstruktion mit Kalksteinplatten-Verkleidung erbaut. Der Gebäudekomplex besteht aus eingeschossigen Quadern mit Oberlichtbändern. Der Zentralbau wird von vier gestaffelt versetzten quadratischen Gebäuden ergänzt.
Bismarckstraße 14WohnhausDas Wohnhaus wurde aus drei Gebäuden aus den Jahren 1867, 1869 und 1874 zusammengesetzt, in dem die Häuser in den Jahren 1874 bis 1888 durch den Architekten durch Friedrich Mertz eine gemeinsame Fassade erhielten. 1904 schloss Karl Brugger die Hauseinheiten dann auch im Inneren zusammen. 1931 erfolgte ein Dachausbau. Das rustizierte Erdgeschoss wurde durch ein Geschossgesims von der übrigen Fassade getrennt. Die Fenster des ersten Obergeschosses sind durch ein Sohlbankgesims verbunden und darunter mit einem Ornamentfeld verziert. Über den Fenstern mit deutlichen Ohrfaschen sitzen gerade Verdachungen über denen je ein Feld mit Voluten und Rocailleelementen sitzt. Im zweiten Obergeschoss besitzen die Fenster gerade profilierte Verdachungen mit kugelförmigen Konsolen. Im Zentrum der Fassade sitzt ein rechteckiger Erker mit auffälliger Fensterverzierung und mächtigen Konsolen. Darüber sitzt ein weit auskragendes Geschossgesims, das im Risalit zum Traufgesims wird. Im obersten Geschoss sitzen elf Achsen mit kleineren Fenstern.
Bismarckstraße 16Alte Bismarckschule bzw. SchillerschuleDer dreigeschossige Putzbau wurde 1862 von Otto Lieber errichtet und 1896 um einen Erweiterungsbau ergänzt. 1982 wurde das Gebäude zum Museum umgebaut. Dem Bau ist zur Bismarckstraße ein Schulhof vorgelagert. Die Fassade wird von einem zweiachsigen Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel bestimmt. Die zehn Achsen sind mit Segmentbogenfenstern ausgeführt, die ein stark profiliertes Gewände vorweisen. In den beiden äußeren Achsen und den mittleren befinden sich im Erdgeschoss bodentiefe Fenster. Ein Bogenfries schließt den Baukörper ab.
Bismarckstraße 17Bürogebäude1921 errichtet für die Saarbrücker Niederlassung der überregional tätigen Bauunternehmung Carl Brandt (Hauptsitz in Düsseldorf), seit 1982 durch das Saarlandmuseum genutzt
Bismarckstraße 18Wohnhaus1907 von Albert Eichbaum
Bismarckstraße 19Privatklinik und WohnhausErbaut wurde die Villa 1908–1909 von Wilhelm Noll als Privatklinik. Später wurde sie auch als Wohnhaus genutzt und ist seit 1992 Sitz von Verwaltung und Mitarbeiterbüros des Saarlandmuseums. Das Gebäude besteht aus einem vorspringenden Gebäudeteil zur Straße und einem breiteren rückwärtigen Teil. Im Zentrum der reich verzierten Schaufassade sitzt ein Mittelrisalit, der sich über der Traufe vorsetzt und in einem Kuppeldach schließt. Erdgeschoss und Risalit sind in Bänderrustika in Sandstein gehalten. Das Erdgeschoss schließt mit einem auskragenden Gesims ab. Eckquaderungen gliedern das Gebäude. Ein weit auskragendes Geschossgesims schließt den Baukörper ab. Der Eingang wird von einem aufwendig gestalteten Vordach mit Rundsäule geschützt. Eigentlicher Eingang ist heute ein Glasanbau an der Seite.
Bismarckstraße 20evangelisches Vereinshaus mit Festsaal1907 von Franz Kaiser, 1937 Umbau des Festsaals zur Kapelle, 1991 Ladeneinbau
Bismarckstraße 22Wohnhaus mit Seitengebäude (Werkstatt)1908–1911 von Heinrich Güth
Bismarckstraße 35Villa mit StallgebäudeDas Eckgebäude wurde 1904 von Carl Burgemeister errichtet. Der zweigeschossige Putzbau mit Sandsteinsockel besitzt einen weit vorspringenden Mittelrisalit mit gestuftem Dreiecksgiebel. Lisenen und ein weit auskragendes Traufgesims gliedern den ansonsten schmucklosen Bau. Im Obergeschoss des Risalits ragt ein geschwungener Balkon mit schmiedeeisernem Geländer vor. Darunter sitzt ein Portal mit Ädikula und geschweiftem Giebel.
Bismarckstraße 37Villa1893 von Carl Doflein, 1921 Umbau innen von G. Schmoll
Bismarckstraße 47Villa Heckel (Casino Restaurant Am Staden)1899 von Wilhelm Hector
Bismarckstraße 51Villa Neu mit Ausstattung und Vorgarteneinfriedung1903 von Heinrich Güth
Bismarckstraße 56Villa1909 von Kurt Witzschel
Bismarckstraße 58Villa1899 von Ludwig Hermann Schmidt
Bismarckstraße 60/62Wohnhaus1898 von Alwin Heinker und Kurt Witzschel
Bismarckstraße 69Villa mit Ausstattung1924 von Emil Engel
Bismarckstraße 71/73Doppelwohnhaus1911–1912 von Christian Burgemeister
Bismarckstraße 75Villa1924 von Ludwig Nobis, 1932 Umbau innen
Bismarckstraße 90Wohnhaus1914 von Moritz Gombert, 1935 Umbau innen (siehe auch Graf-Johann-Straße 2/4)
Bismarckstraße 92Villa1910 von Philipp Schmitt
Bismarckstraße 94Villa1936 von Fritz Otto
Bismarckstraße 96/98Doppelwohnhaus1910 von Heinrich Güth
Bismarckstraße 97/99Wohnhaus1913 von Karl Schultheiß und Kurt Witzschel, 1992 Umbau
Bismarckstraße 100Wohnhaus1914 von Carl Burgemeister
Bismarckstraße 101Villa1910 von Karl Schultheiß und Kurt Witzschel
Bismarckstraße 102Villa1910 von Carl Burgemeister
Bismarckstraße 103Villa1913 von Kurt Witzschel
Bismarckstraße 104Wohnhaus1912 von Christian Burgemeister
Bismarckstraße 105Villa mit Ausstattung1913 von Kurt Witzschel, 1935 Umbau zum Dreifamilienhaus

Bleichstraße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Bleichstraße 7/9Gasthaus HorchDas Gasthaus wurde 1792 von Balthasar Wilhelm Stengel für den Bierbrauer Friedrich Eichacker erbaut. Gemeinsam mit dem Haus Mainzer Straße 4 bildet das Gebäude ein spätbarockes Doppelhaus mit Mittelrisalit und Mansardwalmdach. Mit den Nebengebäuden in der Bleichstraße bildet es einen rechteckigen Innenhof mit umlaufender Holzgalerie im ersten Obergeschoss. 1995 wurde der Gebäudekomplex umgebaut.
Bleichstraße 11Garage, KarosseriebauanstaltDie heute als „Garage“ bezeichnete Karosseriebauanstalt wurde 1924 von Carl Burgemeister als Montagehalle für die Automobilfirma Gebrüder Zeitz erbaut. Von 1936 bis 1988 war sie im Besitz der Ford-Werke, bevor sie 1989 zur Mehrzweck-Veranstaltungshalle umgebaut wurde. Im Zentrum des Stahlskelettbaus steht die achteckige Halle mit Kuppel. Vor der eigentlichen Halle steht ein zweigeschossiger Baukörper mit höherem Mittelpavillon mit Dreiecksgiebeln.
Bleichstraße 14Wohnhaus2. Viertel 19. Jh., Umbau um 1884, später weitere Umbauten
Bleichstraße 18Mietshaus1893 von Christian Burgemeister
Bleichstraße 22Wohnhaus, Gaststätte1873
Bleichstraße 25Kegelsporthaus1927/28 von Felix Laudon
Bleichstraße 26Wohnhaus mit Werkstatt1886 von Gustav Schmoll, 1921 Umbau
Bleichstraße 28Wohnhausum 1861, seit 1873 mehrfach umgebaut, Aufstockung 1924
Bleichstraße 32Mietshaus1898 von Heinrich Christian Güth

Blumenstraße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Blumenstraße 51Wohnhaus1910 von Julius Ziegler

Brauerstraße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Brauerstraße 1–13MügelsbergschuleDie Mügelsbergschule wurde in den Jahren 1952 bis 60 nach Plänen von Peter Paul Seeberger im Zuge des Wiederaufbauprogramms für Schulen errichtet. Das Grundstück in Hanglage wurde mit mehreren Pavillons bebaut. Die Fassaden werden von Glasfenstern gerastert, Flachdächer decken die vier- bis fünfgeschossigen Bauwerke.
Brauerstraße 39Verwaltungsgebäude der Holzbearbeitungswerke Schneider und Kaulen1924/25 von Hubert Rauwald

Bruchwiesenstraße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Bruchwiesenstraße 7Wohnhaus1924 von Rudolf Sandhövel und Karl Knauber
Bruchwiesenstraße 8Wohnhaus1912 von Karl Brugger und Rudolf Seifert

Campus (Universität des Saarlandes)

LageBezeichnungBeschreibungBild
Campus o. Nr.Umfassungsmauer der Below-Kaserne1937/38
Campus, A1.3, A1.4, A1.5Torbau und Stabshäuser der Below-KaserneDie Below-Kaserne wurde in den Jahren 1937/38 von dem Architekten Peter Görgen errichtet. Anders als die sonst oft monumentalen Bauten der nationalsozialistischen Architektur sind die Gebäude schlicht und nüchtern gehalten. Anfangs war hier das 125. Infanterieregiment untergebracht, in den letzten Kriegsjahren dienten die Gebäude als Zwangsarbeiterlager. 1948 wurde die Kaserne Sitz der neuen Universität des Saarlandes. Den Eingang zur Universität bilden die ehemaligen Häuser des Stabes. Zwischen den viergeschossigen lang gestreckten Putzbauten mit Walmdach liegt ein Türbau aus Sandstein. Er ist etwas niedriger als die Baukörper der flankierenden Gebäude. Im Zentrum sitzt ein mächtiges, zwei Geschosse hohes Rundbogentor mit Rustizierung. Flaniert wird dieses von zwei kleineren rechteckigen Fußgängertoren. Den dreigeschossigen Bau mit Flachdach schließt eine Steinbalustrade ab.
Campus, Gebäude A1.7Hörsaalgebäude der Biologischen InstituteDas Hörsaalgebäude entstand in den Jahren 1961/62 nach Entwürfen der Architektengemeinschaft Rolf Heinz Lamour, Albert Dietz und Bernhard Grothe. Aufgrund der Hanglage ist das Gebäude auf der Vorderseite eingeschossig, auf der Rückseite zweigeschossig. Der Skelettbau wurde über nahezu quadratischem Grundriss errichtet und mit Schalbetonplatten mit reliefartiger Oberfläche verkleidet. Schlitzartige horizontale Fensterbänder gliedern den Kubus. Der zentrale Hörsaal erstreckt sich über zwei Geschosse, die beiden Foyers mit den angrenzenden Seminarräumen sind durch breite Treppen verbunden.
Campus, Gebäude A2.2Mannschaftsgebäude der Below-Kaserne1937–38 von Peter Görgen, heute Sitz der Verwaltung der Universität, verschiedener Fachrichtungen und der kath. Hochschulgemeinde
Campus, Gebäude A2.4Mannschaftsgebäude der Below-Kaserne1937–38 von Peter Görgen, heute Universität
Campus, Gebäude A3.3Reithalle der Below-KaserneIm Zentrum der Kaserne lag ursprünglich ein Exerzierplatz, an dessen nördlichem Ende der Architekt Peter Görgen 1937/38 eine Reithalle erbaute, die der Universität seit 1948/49 als Aula dient. Die Langseiten des eingeschossigen Gebäudes mit Satteldach sind geprägt von stark gerasterten Fensterflächen. An der östlichen Giebelseite wurde leicht versetzt ein Anbau angesetzt, der mit seiner verglasten Giebelfront als Eingang dient.
Campus, Gebäude A5.1Mannschaftsgebäude der Below-Kaserne, 1937/38 von Peter Görgen
Campus, Gebäude A5.3Wirtschaftshaus der Below-Kaserne1937/38 von Peter Görgen, Anbau 1950–60
Campus, Gebäude A5.4Mannschaftsgebäude der Below-Kaserne1937–38 von Peter (?) Görgen
Campus, Gebäude B1.1, B1.2Universitätsbibliothek mit AusstattungDie Universitätsbibliothek wurde in den Jahren 1952 bis 1954 von Richard Döcker errichtet und 1983 erweitert. Der Gebäudekomplex besteht aus einem ein- und zweigeschossigen flachgedeckten Bau und einem elfgeschossigen Bücherturm mit Rasterfassaden.
Campus, Gebäude B2.1, B2.2Erweiterungsbau der Naturwissenschaftlichen FakultätDer Erweiterungsbau wurde in den Jahren 1955 bis 1960 von der Architektengemeinschaft Hans Hirner, Rudolf Güthler, Walter Schrempf am Nordende des Universitätsforums vor dem Audimax erbaut. Der lang gestreckte dreigeschossige Baukörper wurde als Betonskelettbau mit versetzbaren Innenwänden errichtet. Die Stirnseiten waren als Staffelgeschosse ausgeführt, dreiachsige Stahlelemente schlossen die Fassade. Im 21. Jahrhundert wurde das Gebäude außen und innen renoviert und um ein weiteres Geschoss aufgestockt. Die Kunst im Treppenhauswand im Parterre und ersten Obergeschoss des Zwischentraktes wurde als Steinrelief 1961 von Wolfram Huschens geschaffen.
Campus, Gebäude B3.1, B3.2, B3.3Philosophische Fakultät und Berufspädagogisches Institut mit ZwischentraktNachdem die Bauten der ehemaligen Kaserne bald zu klein wurden, war die Philosophische Fakultät der erste Neubau der noch jungen Universität. Der Entwurf für das Gebäude stammt aus den Jahren 1951/52 von Remondet André und in den Jahren 1954/55 durch Hans Hirner ausgeführt. Das Institutsgebäude wurde 1953 bis 1955 von Willi Steinhauer errichtet. Der Gebäudekomplex entstand in Betonskelettbauweise mit Flachdächern. Das Fakultätsgebäude öffnet sich im Erdgeschoss mit einem Wandergang mit rechteckigen Betonsäulen. Die Brüstungsfelder sind alternierend mit Fenstern ausgestattet und mit gelben und blauen Fliesen verkleidet. Das Institutsgebäude schließt sich im Süden an und ist im Souterrain mit Natursteinplatten verkleidet, nimmt aber wesentliche Gestaltungsmerkmale des Fakultätsgebäudes auf. Die Wandflächen am Wandelgang stammen von Wolfram Huschens aus dem Jahr 1954, Die Wandbilder im Foyer des Institutsbaus von Wolfram Huschens und Max Mertz.
Campus, Gebäude B4.1, B4.2Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät mit Auditorium maximum, Nebengebäude und gestalteter FreiterrasseDer Stahlbetonbau wurde in den Jahren 1959 bis 1964 von Rolf Heinz Lamour, Albert Dietz und Bernhard Grothe errichtet. Im Zentrum des dreigeschossigen Baus liegt das Audimax, das überwiegend im Erdboden versenkt wurde. Darum wurden auf annähernd quadratischem Grundriss die Seminarräume und Büros gelegt. Zur Kunst des Gebäudes gehört eine Lackwand im Dekanatssitzungsraum, die Wolfram Huschens 1962 geschaffen hat. Die Betonreliefs an beiden Hörsaalwänden in den Innenhöfen wurden 1961 von Helmut Kreutzer geschaffen. Die Bronzeplastiken in beiden Innenhöfen errichtete Max Mertz 1963. Die Metallplastik in der Eingangshalle wurde 1963/64 von Herbert Strässer geschaffen.
Campus, Gebäude C5.1MusiksaalDer Musiksaal wurde 1964 von Schlier, Kugelmann und Alt als Betonkubus auf einem eingezogenen Erdgeschoss errichtet. Während das Erdgeschoss als Foyer ausgestaltet ist, sitzt im Hauptgeschoss der große Saal mit kleineren Nebenräumen. Nord- und Südfassaden sind mit Fenstern und Türen großflächig verglast. Betonfugen gliedern das Gebäude optisch.
Campus, Gebäude C5.2Philosophie II, Institutsgebäude der Philosophischen FakultätDer achtgeschossige Bauriegel wurde 1964 von Schlier, Kugelmann und Alt errichtet und erstreckt sich in Ost-West-Richtung. Das Betonskelett wechselt mit langen Fensterbändern und führt so zu einem gleichförmigen Raster an der Fassade, das durch die Sonnenblenden aus Aluminium noch verstärkt wird. Das nach Osten abfallende Gelände führt zu einem aufgeständerten Luftgeschoss im Osten.
Campus, Gebäude C7.1, C7.2, C7.3Studentenheim, Heim CDas in den Jahren 1954/55 von Willi Steinhauer erbaute Studentenwohnheim war der erste Studentenheim-Neubau an der saarländischen Universität. Der dreigliederige Baukomplex besteht aus zwei parallelen Wohntrakten mit fünf und zwei Geschossen, die über einen niedrigen Eingangstrakt verbunden sind. Anders als die Wohntrakte ist der Verbindungsbau nicht als Putzbau, sondern in Naturstein ausgeführt und besitzt ein Pultdach.

Cecilienstraße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Cecilienstraße 3WohnhausDer traufständige, dreigeschossige Putzbau mit Mansarddach wurde 1894 nach Plänen von Karl Bruder errichtet. Die Fassade ist reich gegliedert durch Blendfelder. Die linke der drei Achsen rag tin einem Risalit leicht hervor und wird in Erd- und erstem Obergeschoss durch Bänderustika verziert. Das Rundbogenportal wird von Pilastern flankiert, die ein Gebälk tragen, über dem ein geschweifter Giebel mit Voluten sitzt. Die Segmentbogenfenster werden im ersten Obergeschoss von weit austragenden geschwungenen Verdachungen geziert, die mit einem reich verzierten Schlussstein gesprengt werden. Im zweiten Obergeschoss sind aufwendig profilierte Faschen vorhanden, die über dem Fenster geschwungen sind und eine Girlande aufnehmen. Zwischen den Fenstern setzten Ornamentfelder.
Cecilienstraße 6Wohn- und Geschäftshaus1898 von Alwin Heinker und Kurt Witzschel
Cecilienstraße 8Wohn- und Geschäftshaus1898 von Alwin Heinker und Kurt Witzschel
Cecilienstraße 10Wohn- und Geschäftshaus1892 von Karl Brugger
Cecilienstraße 12Wohn- und Geschäftshaus1894 von Josef Stürmer
Cecilienstraße 14Wohn- und Geschäftshaus1894 von Georg Pitz
Cecilienstraße 16Wohn- und Geschäftshaus1894 von Josef Stürmer
Cecilienstraße 22Wohnhaus1904 von Christian I. Burgemeister
Cecilienstraße 29Wohnhaus1890 von Joseph jun. Stürmer
Cecilienstraße 31Wohn- und Geschäftshaus1893 von Heinrich Güth
Cecilienstraße 33Wohn- und Geschäftshaus1893 von Wilhelm Hector

Dudweiler Landstraße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Dudweiler LandstraßeEisenbahnbrückeum 1910
Dudweiler Landstraße 7Betriebsgebäude mit Lagerhalle der Neufang-BrauereiBetriebsgebäude und Lagerhalle der Neufang-Brauerei wurden in den Jahren 1923 bis 1925 von Karl Brugger und Rudolf Seifert errichtet. Seit 1992 dient die Lagerhalle als Diskothek und Veranstaltungsort. Die auffällige Halle ist durch Fenster stark gegliedert. Listen unterteilen die Achsen. Im Erdgeschoss herrschen hohe Rundbogenfenster vor, die stark unterteilt wurden. Erstes und zweites Obergeschoss sind durch stark gerasterte Fensterflächen beherrscht. Darüber sitzt ein niedriges Geschoss mit runden Fenstern in quadratischen Blendfeldern.

Dudweilerstraße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Dudweilerstraße 2Geschäftshaus1910 von Joseph jun. Stürmer
Dudweilerstraße 8Geschäftshaus1909 von Wilhelm Noll
Dudweilerstraße 9Geschäftshaus1905 von Carl Burgemeister
Dudweilerstraße 11Geschäftshaus1908 von Ludwig Karl Moritz
Dudweilerstraße 15/17Alte PostDie alte Post wurde 1898 von Stadtbaumeister Franz errichtet und 1908 von Kurt Witzchel erweitert. Das auffällige Sandsteingebäude besitzt ein Erdgeschoss mit Bänderrustika und Geschossgesims. Lisenen gliedern den Bau und trennen die Achsen, Ornamentfelder schmücken insbesondere den runden Gebäudeteil mit dem Haupteingang an der Straßenecke. Im ersten und zweiten Obergeschoss sitzt hochrechteckige Fenster. Dem abgerundeten Gebäudeteil an der Straßenecke wird ein Attikageschoss aufgesetzt und dann eine nach unten auskragende Metallkuppel aus senkrechten Streben mit waagerechter Verstrebung aufgesetzt.
Dudweilerstraße 26Wohn- und Geschäftshaus1902–03 von Christian Burgemeister, 1981 Dachaufbau von Van Loom
Dudweilerstraße 56Bitburger ResidenzDie Villa wurde 1859 als Wohnhaus für die Direktoren des Gaswerkes der Stadt erbaut und is seit einigen Jahren Sitz von Gastronomiebetrieben. Der treuabständige zweigeschossige Putzbau mit flachem Mansarddach wird durch Lisenen aus Sandstein gegliedert. Die Fenster des Erdgeschosses sind einfach ausgeführt und besitzen eine Sandsteinlaibung. Die beiden mittleren der vier Achsen sind auffälligen Kopffaschen ausgeführt und besitzen eine gerade, profilierte Verdachung. Die äußeren fensterachten sind in diesem Geschoss mit Dreiecksverdachung ausgeführt und als Fenstertüren angelegt. Sie führen auf kleine Balkone, die zwischen Geschoss- und Sohlbankgesims sitzen. Der Haupteingang liegt auf der Schmalseite und wird durch einen gläsernen Vorbau geschützt.
Dudweilerstraße 57–59Volksfürsorge-HausDas Bürogebäude wurde in den Jahren 1953/54 nach Entwürfen von Rudolph Güthler und Jacques Quirin für die Volksfürsorge errichtet. Im Erdgeschoss des fünfgeschossigen Betonskelettbaus lag ursprünglich ein Restaurant, in den übrigen Geschossen waren Büroräume und Wohnungen untergebracht. Das verglaste Erdgeschoss ist weit zurückgesetzt. Der übrige Baukörper wurde mit braunen Fliesen verkleidet. Gelbe Betonraster gliedern den Bau vertikal, Betongesimse horizontal.
Dudweilerstraße 58Geschäftshaus der Fleischwarenfabrik Peter KrämerSchon 1919 wurde das Unternehmen Bachellier & Krämer als Fleichhandelsbetrieb gegründet. Nachdem das Unternehmen in der Dudweilerstraße im Krieg zerstört wurde ließ Krämer 1953 von dem Architekten Adolf Mönch ein neues Gebäude errichten. Auf dem spitzwinkligen Grundstück entstand ein sechsgeschossiger Putzbau. Die beiden unteren Geschosse ragen mit abgerundeter Spitze hervor. Der höhere Bau bildet hier eine konkave Fensterfront. Ein vertikales Strebewerk gliedert die Fassade. Das oberste Geschoss ist weit zurückgezogen und wird von einem weit überstehenden Flugdach mit Säulen gedeckt.
Dudweilerstraße 69Wohn- und Geschäftshaus1909 von Christian Schuth
Dudweilerstraße 71Wohn- und Geschäftshaus1910 von Carl Burgemeister
Dudweilerstraße 77Wohn- und Geschäftshaus1919 von Wilhelm Noll
Dudweilerstraße 87–91Lager- und Ausstellungshalle1897 von Christian I. Burgemeister

Echelmeyerpark

LageBezeichnungBeschreibungBild
EchelmeyerparkFriedhofskapelleDer Echelmeyerpark entstand 1923 auf dem Gelände des ehemaligen Friedhofs am Rotenberg. In den Jahren 1844 bis 46 hatte der Architekt Kommunalbaumeister C. Hild auf dem Friedhofsgelände eine kleine Friedhofskapelle errichtet. Der eingeschossige, klassizistische Putzbau besteht aus einem Hauptteil und zwei niedrigen Seitenflügeln mit Eckquaderung und Dreiecksgiebel auf der Schmalseite. Der auffällige mittlere Gebäudeteil ist einem griechischen Tempel nachempfunden und Das Satteldach mit Dreiecksgiebel und Erbauungsjahr wird von einem mächtigen Architrav mit Gebälk gehalten, der an der Front von kannelierten Rundsäulen dorischer Ordnung getragen wird.

Evangelisch-Kirch-Straße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Evangelisch-Kirch-StraßeReste der spätmittelalterlichen StadtmauerUmbau 1680
Evangelisch-Kirch-Straße 6Wohnhaus mit Metzgereium 1738, mehrfache Umbauten
Evangelisch-Kirch-Straße 29Alte evangelische Kirche SaarbrückenDie Kirche wurde in den Jahren 1725 bis 1727 nach Entwürfen des Architekten Jost Bager erbaut. 1753/54 wurde das Kirchengebäude um eine Sakristei erweitert, 1775 wurde sie umgebaut und erhielt ein neues Gestühl. Nach Beschädigungen im Zweiten Weltkrieg stürzte das Bauwerk im Winter 1945/46 ein. Der Architekt Rudolf Krüger baute das Gotteshaus in den Jahren 1950 bis 1953 wieder auf. Das Gebäudeäußere wurde dabei nur leicht verändert, im Inneren zog Bürger in den Saal zwei Massivdecken ein und richtete Mehrzweckräume ein. Bis zur Zerstörung der Kirche war die Kanzel der geraden Abschlusswand des Chores vorgesetzt. Emporen zogen sich hufeisenförmig um den Raum. Ursprünglich lagen die beiden Portale in der Mitte des Langhauses. Der geostete Saalbau mit Satteldach besitzt auf der Westseite ein Portal, das in einem nahezu vollständig eingezogenen Turm aus Sandstein liegt. Links und rechts des Turmes ist die Fassade verputzt und hebt den unverputzten Turm so optisch hervor. Das Langhaus besitzt sechs Fensterachsen, die zweigeteilt sind. Im unteren Bereich sitzt ein nahezu quadratisches Fenster mit Sandsteinlaibung. Darüber sind hochgezogenen Fenster mit Rundbogen angebracht. Im Osten schließt ein Chor mit dreiseitigem Schluss das Gebäude ab.

Fassstraße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Fassstraße 1Ökonomiegebäude18. Jh., im 19. Jh. Brauereigebäude, 1874–75 Umbau zum Wohn-/Mietshaus

Försterstraße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Försterstraße 6/8Jugendzentrum FörsterstraßeDas heutige Jugendzentrum wurde 1920 von Franz Kaiser als Bürogebäude der Allgemeinen Ortskrankenkasse errichtet. Das Haus Nr. 8 enthält dabei noch den Kern seines Vorgängergebäudes von 1897. Im Jahr 1973 zog die AOK in ein neues und größeres Gebäude in der Halbergstraße. 1978 zog hier das Jugendzentrum ein. Der traufständige, dreigeschossige Putzbau besitzt ein hohes Erdgeschoss mit abschließendem Gesims. Zwei Eckrisaliten mit geschweiftem Giebel ragen hervor und nehmen im Erdgeschoss zwei Rundbogenportale auf. In der dritten von sechs Achsen sitzt im Erdgeschoss ein weiterer Zugang, der von zwei kannelierten Doppelpilastern gerahmt wird. Die Fensterachsen sind durch Lisetten getrennt und bestehen aus je frei schmalen hochrechteckigen Fenstern. Rosetten und Ornamentfelder über den Fenstern im zweiten Obergeschoss schmücken den Bau mit Mansarddach zusätzlich.
Försterstraße 9Wohnhaus1871 von Carl Eduard Dörr
Försterstraße 10Wohnhaus1896 von Joseph jun. Stürmer
Försterstraße 11/13/15Wohn- und Geschäftshaus1896–97
Försterstraße 12Wohnhaus1897 von Joseph jun. Stürmer
Försterstraße 14Wohnhaus1893 von Joseph jun. Stürmer
Försterstraße 16Wohnhaus1894 von Joseph jun. (?) Stürmer
Försterstraße 29Wohn- und Geschäftshaus mit Ausstattung1909 von Heidt
Försterstraße 30Wohn- und Geschäftshaus1903 von Heinrich Güth
Försterstraße 41Wohnhaus1907 von Karl Brugger
Försterstraße 44Wohn- und Geschäftshaus1912 von Ludwig Nobis

Fröschengasse

LageBezeichnungBeschreibungBild
FröschengasseReste der spätmittelalterlichen StadtmauerUmbau 1680
Fröschengasse 2Wohnhausum 1872, Instandsetzung nach Kriegsschäden 1944, 1978–79 Umbau innen
Fröschengasse 13, 15, 17Rückgebäude des Anwesens St. Johanner Markt Nr. 7–9
Fröschengasse 19Rückgebäude des Anwesens St. Johanner Markt 5

Fürstenstraße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Fürstenstraße 5/7zwei Miets- und GeschäftshäuserDie beiden Gebäude wurden 1897 von Wilhelm Hector für den Trierer Kaplan und Zeitungsverleger Friedrich Georg Dasbach errichtet. Das Haus Nr. 5 war Geschäftshaus und Buchdruckerei der St. Johannes Volkszeitung. Mehrfach wurden die Gebäude verändert: 1971/72 und 1983/84 fanden umfassende Umbauten statt. Beide Gebäude besitzen im Erdgeschoss aus Sandstein mit einem Sockel, der teilweise mit den Sohlbänken im Obergeschoss verkröpft ist. Die Fassaden des ersten und zweiten Obergeschoss sind aus ockerfarbenen Klinkensteinen errichtet und mit Sandsteinrustika aufgelockert. Übenden Fenstern des ersten Obergeschosses sitzen gemauerte Blendbögen, in deren Feldern figürlicher und Muschelschmuck sitzt. Im Gebäude Nr. 5 sitzt ein Zwerchhaus mit Dreiecksgiebel. Der Eingang zu beiden Häusern wird gemeinsam genutzt und is durch eine spitz verovrragende Verzauberung betont. Diese endet in einem schmalen Zwerchhaus mit geschweiftem Giebel und rundbogigem Feld.

Geibelstraße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Geibelstraße 3/5Villa1912 von Ludwig C. Braun, seitl. Altananbau von 1926
Geibelstraße 4Wohnhaus1922–24 von Kurt Witzschel
Geibelstraße 6Villa1923/24 von Oskar Ruthemann und August Rahfeld
Geibelstraße 8Wohnhaus1935 von August Kohlmaier
Geibelstraße 9/11Doppelvilla1923 von Kurt Witzschel
Geibelstraße 10Wohnhaus1924 von Christian Towae

Gerberstraße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Gerberstraße 7Wohnhaus1. Viertel 19. Jh., Umbau 1901 von Josef Stürmer, 1980 Umbau innen
Gerberstraße 17Wohn- und Geschäftshaus1939–43 von Heinrich Glückert, Umbau und Aufstockung 1954–56 von Peter Paul Seeberger, figurales Wandbild von Kaster 1950–60
Gerberstraße 19Wohnhaus mit integrierter Scheune (Futterraum) und kleinem Ladenanbauum 1883 als Ökonomie- und Wohnhaus von Christian Burgemeister, um 1950 Instandsetzung und Geschäftseinbau
Gerberstraße 27Wohnhausum 1875 von Gustav Schmoll, Erweiterung um 1888 von Gustav Schmoll, 1956–57 Umbau
Gerberstraße 31kath. Pfarrhaus und Wandelhalle mit Grabepitaphvon 1772, um 1907 von Gustav Schmoll gen. Eyssenwerth, Sanierung Wandelhalle 1975–76
Gerberstraße 35Gerber- und Schulhaus, Schuleum 1864, mehrfache Umnutzung, 1938 Umbau innen, um 1976 Erneuerung innen, seit 1988 kath. Pfarrzentrum St. Johann
Gerberstraße 37Wohnhaus4. Viertel 18. Jh./ 1. Viertel 19. Jh., Ladeneinbau 2. Hälfte 19. Jh., mehrfache Umbauten
Gerberstraße 44Kindergarten1909 von Wilhelm Noll

Goethestraße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Goethestraße 7Doppelvilla1899 von Ludwig Hermann Schmidt
Goethestraße 10Wohnhaus1898 von Kurt Witzschel und Alwin Heinker

Graf-Johann-Straße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Graf-Johann-Straße 2/4Wohnhaus1914 von Moritz Gombert, Umbau 1984
Graf-Johann-Straße 16Wohnhaus, 1903 von Albert Eichbaum, Umbauten 1929, 1964 und 1994
Graf-Johann-Straße 18Villa1903 von Albert Eichbaum, Anbau von 1994
Graf-Johann-Straße 20Villa1904 von Carl Burgemeister
Graf-Johann-Straße 21Wohnhaus1905 von Carl Burgemeister
Graf-Johann-Straße 22Villa1903 von Carl Burgemeister
Graf-Johann-Straße 23Wohnhaus1906 von Carl Burgemeister, 1994 Sanierung und partieller Abriss der rückwärtigen Flügelbauten
Graf-Johann-Straße 30Wohnhaus mit Ausstattung und Vorgarteneinfriedung1910–11 von Christian Burgemeister

Großherzog-Friedrich-Straße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Großherzog-Friedrich-Straße 39Wohnhaus1902 von Wilhelm Noll
Großherzog-Friedrich-Straße 45Wohnhaus1895 von H. Schmidt
Großherzog-Friedrich-Straße 46Paul-Marien-Stift, ev. KrankenhausDas Gebäude wurde 1878 von Gustav Schmoll genannt Eyssenwerth erbaut und 1924 von Albert Deesz aufgestockt. 1894 überführten Emil Haldy und seine Frau nach dem frühen Tode ihrer Kinder Paul und Maria einen Teil ihres Vermögens in eine Stiftung und schenkten die als Wohnhaus geplante Villa der Evangelischen Kirchengemeinde St. Johann, die das Haus als Alters- und Waisenheim nutzte. In den Jahren 1988 bis 1992 wurde es umfassend umgebaut. Der Bau wurde in klassizistischen Formen ausgeführt und besitzt einen U-förmigen Grundriss. Der zur Straße hin vorspringenden Mittelbau wird von zwei längsrechteckigen, gegenüber dem Mittelbau zurücktretenden Flügeln flankiert. Hinter dem Mittelbau verbindet ein eingeschossiger Wintergarten die Seitengebäude. Die Straßenfassade gliedert sich in zwei einachsige Rücklagen der Seitenflügel und den einem Mittelrisalit ähnlichen dreiachsigen Mittelbau mit Übersiedelung. Ecklisenen, Geschossgesimse und Fenstergesimse gliedern die Fassaden der Villa. Das Sockelgeschoss wurde aus Sandstein erbaut und schließt mit einem Gesims ab. Alle Fenster besitzen auskragende gerade Verdachungen. Die Fenster im 1. Obergeschoss des Mittelbaus besitzen zwischen Geschoss- und Fenstergesims breite Sandsteinfriese. Man betritt das Gebäude über ein Rundbogenportal mit Schlussstein, das von einer Ädikula toskanischer Ordnung eingefasst wird. Der Bau wird durch ein umlaufendes Kranzgesims abgeschlossen. Die Seitenflügel sind mit Flachdächern, der Mittelbau mit einem flachen Walmdach gedeckt.
Großherzog-Friedrich-Straße 47Wohnhaus1903 von Wilhelm Noll
Großherzog-Friedrich-Straße 60Wohnhaus1901–02 von Heinrich Güth
Großherzog-Friedrich-Straße 63Wohnhaus1910 von Albert Deesz
Großherzog-Friedrich-Straße 70Wohnhaus1910 von Wilhelm Noll
Großherzog-Friedrich-Straße 72Wohnhaus1909 von Wilhelm Noll
Großherzog-Friedrich-Straße 74Wohn- und Geschäftshaus1925 von Bruno Daum
Großherzog-Friedrich-Straße 96Wohnhaus1936 von Heinrich Müller
Großherzog-Friedrich-Straße 98Wohnhaus1928 von Wilhelm Reßmann
Großherzog-Friedrich-Straße 99Wohnh- und LagerhausBürogebäude, 1906 von Otto Büch
Großherzog-Friedrich-Straße 100Wohnhaus1928 von Wilhelm Reßmann
Großherzog-Friedrich-Straße 102Wohnhaus1927 von Karl Kremer und Theodor Schröer
Großherzog-Friedrich-Straße 104Wohnhaus1928 von Max Stadelmann
Großherzog-Friedrich-Straße 109Wohnhaus1904 von Joh. Keller
Großherzog-Friedrich-Straße 110Wohnhaus1910 von Chr. Burgemeister
Großherzog-Friedrich-Straße 111aWohnhaus1929–31 von Hermann Kopf und Richard Rosprich
Großherzog-Friedrich-Straße 113Wohnhaus1928 von A. Becker
Großherzog-Friedrich-Straße 115Wohnhaus1928 von A. Becker
Großherzog-Friedrich-Straße 117Wohnhaus1928 von Heinrich Andr
Großherzog-Friedrich-Straße 119Wohnhaus1928 von Heinrich Andr
Großherzog-Friedrich-Straße 125/125a/127Wohnhäuser für Staatsbeamte1926 von Klein
Großherzog-Friedrich-Straße 129Wohnhaus1908 von Philipp Burgemeister, Aufstockung 1952
Großherzog-Friedrich-Straße 131Wohnhaus1910 von Josef Finck
Großherzog-Friedrich-Straße 132/134/136/138Wohnhäuser für Staatsbeamte1927 von Biel
Großherzog-Friedrich-Straße 133Wohnhaus1911 von Wilhelm Noll und Finck
Großherzog-Friedrich-Straße 140Wohnhaus1912 von Philipp Schmitt, Dachausbau von 1994
Großherzog-Friedrich-Straße 142Wohnhaus1912 von Philipp Schmitt
Großherzog-Friedrich-Straße 144Wohnhaus1914 von Philipp Schmitt, 1988 Wiederherstellung Wohnung
Großherzog-Friedrich-Straße 146Wohnhaus1911 von Georg Keller
Großherzog-Friedrich-Straße 148Wohnhaus

Guerickestraße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Guerickestraße 90, 90aWohnhaus und Architekturbüro1954 von August Weber

Gustav-Bruch-Straße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Gustav-Bruch-Straße 7Villa1911 von Wilhelm Noll
Gustav-Bruch-Straße 15Villa1913 von Fritz Baucke
Gustav-Bruch-Straße 24Villa1910 von Johann Keller

Hafenstraße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Hafenstraße 12Congresshalle mit AusstattungDie Kongresshalle wurde in den Jahren 1962 bis 1968 von Dieter Oesterlen und 1995 erweitert. Die Metallkunst stammt von dem Künstler Fritz Kühn. Das Gebäude besteht aus dem zentralen großen Saal der ganz in Holz ausgeführt ist und mehreren kleineren Sälen. Der große Saal biete mit dem Parkett und einer hufeisenförmigen Empore bis zu 1918 Personen Platz.

Halbergstraße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Halbergstraße 70, 72, 74, 76, 78, 80, 82Wohnanlage1929 von Biel
Halbergstraße 112Deutsch-Französisches Gymnasium1949 von Pierre Lefèvre

Haldystraße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Haldystraße 1bVilla Hirsch1924 von Rudolf Seifert
Haldystraße 6Wohnhaus1928

Heinestraße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Heinestraße 3/5Doppelvilla1910 von Ludwig C. Braun
Heinestraße 6/8Doppelvilla1910/11 von Christian Burgemeister
Heinestraße 7/9Doppelvilla1923 von Wilhelm Behrens
Heinestraße 10Villa mit Ausstattung1924 von Bloch und Guggenheimer
Heinestraße 11/13Doppelvilla1910 von Hermann Kopf und Rudolf Uebel
Heinestraße 12/14Doppelwohnhaus1924 von Kurt Witzschel
Heinestraße 20Doppelvilla1924 von Emil Engel

Heinrich-Böcking-Straße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Heinrich-Böcking-Straße 7Villa1910 von Christian Burgemeister
Heinrich-Böcking-Straße 13Büro- und Wohngebäude1911–12 von Franz Kaiser
Heinrich-Böcking-Straße 15Mehrfamilienhaus1911 von Franz Kaiser

Hellwigstraße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Hellwigstraße 7/9/11/13Wohnanlage1927 von Biel
Hellwigstraße 17/19Doppelwohnhaus für Professoren1951 von Marcel Roux

Herbergsgasse

LageBezeichnungBeschreibungBild
Herbergsgasse 6/8Wohnhausum 1863, Umbau 1978–79

Hermann-Neuberger-Sportschule

LageBezeichnungBeschreibungBild
Hermann-Neuberger-SportschuleLandessportschule, Eingangstrakt und Turnhalle mit Ausstattungum 1955 von Friedrich Ahammer
Hermann-Neuberger-SportschuleDrei Unterkunftshäuser der Landessportschuleum 1955 von Friedrich Ahammer

Johannisstraße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Johannisstraße 1Wohnhaus1912 von Christian II. Burgemeister
Johannisstraße 3/3aWohn- und Geschäftshaus1927 von Fritz Hache
Johannisstraße 5Wohnhausum 1900

Kaiserstraße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Kaiserstraße 26aWohn- und Geschäftshaus1898 von Alwin Heinker und Kurt Witzschel
Kaiserstraße 26bWohn- und Geschäftshaus1899 von Karl Brugger
Kaiserstraße 28Wohn- und Geschäftshaus1898 von Johann Keller

Kaltenbachstraße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Kaltenbachstraße 1Wohnhausvor 1870, Umgestaltung um 1878, Umbau von 1919–20
Kaltenbachstraße 3Wohnhaus18. Jh., Aufstockung vor 1870, Ladeneinbau von 1909
Kaltenbachstraße 5Geschäftshaus1875 von Heinrich Werner
Kaltenbachstraße 6Geschäftshaus1897–99 von C. Burgemeister, Umbau und Sanierung 1983–84
Kaltenbachstraße 11Ökonomiegebäudenach 1835, Anbau an Nachbarhaus im 2. Drittel 19. Jh., 4. Viertel 19. Jh.
Kaltenbachstraße 15Geschäftshaus1893–94 von Carl Schultheiß, Umbau und Sanierung 1986
Kaltenbachstraße 17Kleines Traufenhaus18. Jh., Aufstockung 1872–73, Ladenlokal 4. Viertel 19. Jh., Umbau innen 1966

Kappenstraße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Kappenstraße 1Geschäftshaus1890–91 von C. Burgemeister, Umbau und Sanierung 1988
Kappenstraße 3Geschäftshaus, Torfahrthaus4. Viertel 19. Jh.
Kappenstraße 7Wohnhaus3. Viertel 19. Jh., Umbauten und Entkernung 1975 und 1986–87
Kappenstraße 8Wohn- und Geschäftshaus1899 von Joh. Karl Heidt
Kappenstraße 9Wohn- und Geschäftshausum 1893, seit 1896 Gaststätte, Umbau 1984–85
Kappenstraße 12Haus „Die drei Tauben“, Wohnhaus2. Hälfte 18. Jh./1. Viertel 19. Jh., im 19. Jh. Gaststätte, 1974 Instandsetzung
Kappenstraße 14Wohnhaus1. Viertel 18. Jh., Umbau 1872
Kappenstraße 16Wohn- und Geschäftshausum 1881

Karcherstraße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Karcherstraße 4Wohnhaus1902 von Adolf Henne
Karcherstraße 5PolizeirevierDer fünfgeschossige Putzbau wurde 1925 von den Architekten Karl Kremer und Theodor Schröer als Kaufhaus für die Firma Simon und Bloch erbaut und später als Korsettfabrik genutzt. Seit 1953 ist es Dienstsitz des Polizeireviers für die Saarbrücker Innenstadt. Mächtige quadratische Eckrisalite betonen die starke Gliederung des Gebäudes durch Lisenen. Breite Lisenen trennen die zu je zwei Achsen zusammengefassten Fenster. Im obersten Geschoss enden diese Lisenen in einer Konsole, auf der Figuren stehen. Das oberste Geschoss wurde zurückgesetzt und nimmt im vorderen Teil eine Dachschräge auf. Die Fenster im Erdgeschoss sind nahezu quadratisch mit profilierter Verdachung, die ein kleines Dreiecksgiebelchen aufnimmt.
Karcherstraße 12Wohnhaus1907 von Heinrich Güth
Karcherstraße 13Wohn- und Bürohaus1907 von Wilhelm Noll
Karcherstraße 14Wohn- und Bürohaus1906 von Wilhelm Noll
Karcherstraße 15Hotel1906 von Moritz Gombert
Karcherstraße 16Wohn- und Bürohaus1907 von Wilhelm Noll
Karcherstraße 17Wohn- und Geschäftshaus1907 von Wilhelm Noll
Karcherstraße 18Wohn- und Bürohaus1903 von Wilhelm Noll

Karl-Marx-Straße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Karl-Marx-Straße 4Bank für GemeinwirtschaftDas sechsgeschossige Bankgebäude wurde 1967 von den Architekten Dietz, Grothe und Heil auf einem Eckgrundstück errichtet. Im Zentrum des zweiflügelig abknickenden Gebäudes steht die eingeschossige Kassenhalle, die sich vor das Gebäude schiebt. Darüber erhebt sich ein zurückgesetzter Oberbau, der seitlich über die Halle hinausragt. Die Fassade wird von dunklen Granitplatten verkleidet, die zwischen vertikalen Aluminiumstreben sitzen. Fenster und Brüstungsbänder gliedern den bau horizontal und rastern ihn so. Im Obergeschoss waren ursprünglich zwei Wohnungen untergebracht.

Karlstraße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Karlstraße 3Schule1896 von Wilhelm Franz als Erweiterungsbau zur Bismarckschule, 1892 Umbau zum Museum
Karlstraße 8Wohnhaus1874 von Gustav Schmoll, spätere Aufstockung
Karlstraße 10Wohnhaus1898 von Johann Keller

Katholisch-Kirch-Straße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Katholisch-Kirch-StraßeReste der spätmittelalterlichen StadtmauerUmbau 1680
Katholisch-Kirch-Straße 1Torbogen von Silbereisenhaus2. Viertel 18. Jh., 1972 Neubau
Katholisch-Kirch-Straße 1aWohn- und Geschäftshaus1878–79, Aufstockung und Erweiterung 1892–93, Umbauten Innen 1971–72, Sanierung außen 1987–88
Katholisch-Kirch-Straße 8Säuglingsmilchküche des Städtischen Wohlfahrtsamtes1954–55 von Peter Paul Seeberger
Katholisch-Kirch-Straße 10/12Mehrfamilienwohnhäuser, Geschäftshaus1939–43 von Heinrich Glückert
Katholisch-Kirch-Straße 13Wohnhaus,18. Jh., mit Hintergebäude aus dem 16. Jh., Sanierung innen und außen komplett: 2010 bis Jan. 2012
Katholisch-Kirch-Straße 14Wohnhausum 1600, spätere Veränderungen (Fassade)
Katholisch-Kirch-Straße 17Wohn- und Geschäftshaus mit Toreinfahrtum 1873, Umbauten 1927
Katholisch-Kirch-Straße 19Wohn- und Geschäftshaus1898 von Alwin Heinker und Kurt Witzschel, Umbau 1996
Katholisch-Kirch-Straße 22Wohnhaus17. Jh.
Katholisch-Kirch-Straße 26Kath. Basilika St. JohannDie Sandsteinbasilika wurde in den Jahren 1754 bis 1758 von Friedrich Joachim Stengel erbaut und 1907 von Gustav Schmoll um eine oktogonale Sakristei, eine seitl. Galerie und eine Umfassungsmauer erweitert. Das Kirchenschiff mit sechs Achsen besitzt an Westseite ein Portal mit Rundbogen und darüber liegendem Okulus. Der Turm der Kirche ist in die Fassade der Vorderfront integriert. Das oberste Geschoss des Turmes ist leicht zurückgesetzt und besitzt gefaste Ecken und eine barocke Haube. Lisenen und Ornamentfelder schmücken das Äußere des Kirchengebäudes.

Kohlweg

LageBezeichnungBeschreibungBild
Kohlweg 7Villa Röchling mit Kutscherhaus, Park und EinfriedungDie ehemalige Villa des Bankiers Eduard Röchling wurde 1913 nach Plänen der Architekten Karl Brugger und Rudolf Seifert auf einem parkähnlichen Grundstück mit einem kleinen Kutscherhaus errichtet. 1927 wurde das Haus an die Stadt übertragen, die hier ein Kindererholungsheim einrichtete. Nach dem Krieg wurde die Villa zunächst als Altenheim genutzt. Dazu hatte Oberbaurat Paul Seeberger das Haus zwischen 1952 und 1954 umgebaut. Zudem fügte er an das Haus einen langgestreckten, zweigeschossigen Bau an. Nach der Schließung des Altersheims stand das Gebäudeensemble lange Zeit leer. Das Saarland übernahm 1983 die Villa und richtete ein deutsch-französisches Internat ein. Seit 2006 ist das Haus Verwaltungssitz der Deutsch-Französischen Hochschule. Die zweigeschossige Villa mit abgewalmtem Mansarddach liegt in Nord-Süd-Richtung in einem großzügigen Park mit altem Baumbestand. Während die Vorderseite von einem Mittelrisalit beherrscht wird, ist auf der Rückseite eine runde Auslucht vor einer großen Terrasse bestimmend für die Fassade. Das Kutscherhaus ist ein Anbau an die Frontseite der Villa im Nordosten. Der schlichte Anbau aus den 1950er Jahren liegt im Südwesten des Altbaus und ist zweigeschossig mit einem flachen Walmdach.
Kohlweg 18VillaDie repräsentative Villa wurde 1924 nach Plänen des Architekten Christian Towae für den Kaufmann Heinrich Lampert erbaut. Nach dem Zweiten Weltkrieg nutzte die französische Verwaltung das Gebäude für die Staatliche Hochschule für Musik. In den 1970er Jahren war die Villa Sitz der Verwaltung der Fachhochschule für Sozialpädagogik und wird seit 1993 als Haus der Bauwirtschaft von verschiedenen Bau-Fachverbänden genutzt. Die Villa wurde über einem hufeisenförmigen Grundriss errichtet. Der Haupttrakt des zweigeschossigen Baus mit geschweiftem Mansardendach besitzt mehrere unterschiedlich gestaltete Erker. Die ursprünglich symmetrische Schaufassade zum kleinen Park wurde durch Abriss eines runden Erkers inzwischen verändert und ist mit Lisenen und einem Gurtgesims gegliedert.
Kohlweg 42Kath. Kirche Maria KöniginDas Kirchengebäude wurde in den Jahren 1956 bis 1959 nach Entwürfen von Rudolf Schwarz errichtet. Das Gotteshaus wurde aus rotbraunem Sandstein errichtet und blieb unverputzt. Das tragende Gerüst wird im Innenraum sichtbar. Die mächtigen Pfeiler und das Versteifungskreuz der Vierung, sowie die Unterzüge der Dachkonstruktion sind aus Stahlbeton. Die großen Fenster der Kirche werden von weitgeschwungenen Betonrahmen und kräftigen Pfosten getragen. Der Grundriss der Kirche wird aus zwei sich kreuzenden, verschieden langen Ellipsoiden mit senkrecht aufeinandertreffenden Achsen gebildet. Drei der so entstandenen Teilellipsen sind gleich groß, eine vierte Teilellipse im Westen ist lang gestreckter. So entsteht ein lateinisches Kreuz mit gerundeten Armen. Der gedrungenen Kirchturm steht etwas abseits und ist über einen Verbindungsbau an die Kirche angeschlossen.

Kronenstraße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Kronenstraße 1Wohnhausum 1855
Kronenstraße 2Mietshaus,1894 Vorderhaus von Josef Stürmer, Umbau 1979–80, rückseitig tonnengewölbter Einraumkeller des 17. Jh. erhalten

Landwehrplatz

LageBezeichnungBeschreibungBild
Landwehrplatz 1Alte Feuerwache, Städtische Turnhalle mit FeuerwehrgerätehausDie alte Feuerwache der Stadt wurde 1896 von dem Stadtbaumeister Wilhelm Franz errichtet und diente noch bis 1982 als Turnhalle. Im selben Jahr noch wurde das Gebäude Spielort des Saarländischen Staatstheaters. Das zentrale Gebäude besitzt ein Tonnendach. Die Front mit Rundbogen wurde im historisierenden Stil errichtet. Mächtige Tore mit Segmentbögen bilden die Achsen des Erdgeschosses. Darüber liegen in Blendfeldern aus Sandstein die Fenster mit gotisierenden Achtpassfenstern. Mächtige gequaderte Lisenen begrenzen den Bau.
Landwehrplatz 2Dienstgebäude1895 von Hugo Tormin
Landwehrplatz 3Otto-Hahn-GymnasiumDas Otto-Hahn-Gymnasium wurde in den Jahren 1902 bis 1904 Wilhelm Franz für die ehemalige Kgl. Oberrealschule mit Turnhalle, Hofeinfriedung und Direktorenwohnhaus erbaut. 1954 erhielt das Gebäude einen modernen Anbau. Das alte Hauptgebäude aus Sandstein ist dreigeschossig und besitzt einen siebenachsigen Mittelteil mit zwei Seitenflügeln. Im Zentrum des Mittelbaus sitzt in der Fassade ein Risalit mit drei Achsen und Dreiecksgiebel, in dessen Giebelfeld ein Reliefschmuck angebracht wurde. Das Erdgeschoss bietet eine Rustizierung und wird von Segmentbogenfenstern beleuchtet. Ein profiliertes Kranzgesims schließt den Baukörper ab. Die Fenster im ersten Obergeschoss tragen Schlusssteine, die von Relieffeldern geschmückt sind.

Lessingstraße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Lessingstraße 1Wohnhaus1935 von Heinrich Sievers
Lessingstraße 4Villa1905 von Wilhelm Werner und Müller
Lessingstraße 6Villa1905 von Gustav Schmoll gen. Eyssenwerth, 1925 Anbau und Umbau von Adolf Schmidt
Lessingstraße 8Villaum 1908
Lessingstraße 9Doppelwohnhaushälfte (Doppelhausvilla zusammen mit Nr. 11) mit Ausstattung1913 von Christian Burgemeister
Lessingstraße 10Villa1907 von Wilhelm Werner, Umbau innen 1985 von Ulrich Grümer
Lessingstraße 12Villa1906 von Wilhelm Werner
Lessingstraße 14Villa mit Ausstattung1904 von Wilhelm Noll
Lessingstraße 16Villa1904 von Carl Burgemeister
Lessingstraße 18Villa1903 von Albert Deesz
Lessingstraße 20Villa1903 von Wilhelm Noll
Lessingstraße 20aVilla1909 von Philipp Schmitt
Lessingstraße 26Wohnhaus1905 von Carl Burgemeister
Lessingstraße 28Wohnhaus1911 von Carl Burgemeister
Lessingstraße 36Wohn- und Geschäftshaus1909 von Franz Mader
Lessingstraße 38Wohnhaus1909 von Franz Mader
Lessingstraße 40Wohnhaus1908 von Otto Büch
Lessingstraße 41Wohn- und Geschäftshaus1914 von Wilhelm Berger
Lessingstraße 42Wohnhaus1908 von Otto Büch
Lessingstraße 43Wohnhaus mit Ausstattung1910 von Alfred Fabian
Lessingstraße 44Wohnhaus1908 von Otto Büch
Lessingstraße 45Wohnhaus1908 von Josef Fink
Lessingstraße 46Wohnhaus1906 von Kieser
Lessingstraße 47Wohnhaus1908 von Josef Fink
Lessingstraße 48Wohnhaus1906 von Otto Büch und Kieser
Lessingstraße 49Wohnhaus1908 von Wilhelm Noll
Lessingstraße 50Wohnhaus1911 von Gebrüder Schwelger
Lessingstraße 51Wohnhaus1909 von Georg Keller
Lessingstraße 52Wohnhaus1911 von Johannes Zeiger
Lessingstraße 53Wohn- und Geschäftshaus1911 von Georg Keller
Lessingstraße 54/56/58/60Wohnanlage1929 von Biel

Lortzingstraße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Lortzingstraße 8SynagogeNachdem das jüdische Sakralgebäude den nationalsozialistischen Brandzerstörungen im Jahr 1938 zum Opfer gefallen und 1939 abgerissen worden war, erbaute der Saarbrücker Architekt Heinrich Sievers in den Jahren 1948 bis 1951 eine neue Synagoge mit 248 Plätzen. Die Saarbrücker Synagoge ist damit die früheste Nachkriegssynagoge auf dem Gebiet des heutigen Deutschland. Der blockartige Baukörper besitzt sieben hohe, schmale Buntglasfenster, die durch eine gemeinsame Sohlbank verbunden sind, und wurde mit hellen quadratischen Kalksteinplatten verkleidet. Die glatte Fassade wird durch drei schmale Bänder aus Kunststein, die sich in der Farbgebung nur leicht vom Kalkstein unterscheiden, horizontal gegliedert. Über dem Haupteingang sitzt ein Rundfenster mit dem farbig verglasten Davidstern. Etwas zurückgesetzt sitzen auf der mit Flachdach gedeckten Synagoge zwei Geschosse mit Wohnungen und Gemeinderäumen auf.
Lortzingstraße 10/12Wohn- und Geschäftshausum 1908 von Karl Schultheiß und Lenthe

Mainzer Straße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Mainzer Straße 1/3ehem. Hofanlage mit Wohnhaus1792 von Balthasar Wilhelm Stengel, Umbau 1889
Mainzer Straße 2/4Gasthaus Horch, Hofanlage1792 von Balthasar Wilhelm Stengel, Umbau 1995
Mainzer Straße 5Wohnhaus1804–12 von F. Hochapfel, Aufstockung 1878 und 1992
Mainzer Straße 6Wohnhaus1804–12 von F. Hochapfel
Mainzer Straße 8Hofanlage mit Wohnhaus, Stall, Wirtschaftsgebäude, Hofmauer und Toranlageum 1806 (Wohnhaus), Umbau 1983–90
Mainzer Straße 10Wohnhaus mit Marienskulptur in Wandnische1812, ab 1907–08 Marienheim, Aufstockung 1930, 1988–91 Umbau zum Hotel
Mainzer Straße 12Wohnhaus1860
Mainzer Straße 22Wohn- und Geschäftshaus1896 von Ludwig Hermann Schmidt, 1899 Anbau
Mainzer Straße 23Wohn- und Geschäftshaus1906 von Albert Deesz
Mainzer Straße 24Wohn- und Geschäftshaus1904 von Ludwig Hermann Schmidt
Mainzer Straße 25Wohnhaus1906 von Emil Pitz
Mainzer Straße 26Wohn- und Geschäftshaus1911 von Hans Heinlein, 1978 Umbau zur Gaststätte
Mainzer Straße 27Wohnhaus1910 von Wilhelm Noll
Mainzer Straße 28Wohn- und Geschäftshaus1911 von Christian Burgemeister
Mainzer Straße 29Wohn- und Geschäftshaus, Magazingebäude1906 Magazingebäude, 1908 Wohnhaus von Carl Burgemeister
Mainzer Straße 31Wohn- und Geschäftshaus1907 von Wilhelm Berger
Mainzer Straße 33Wohn- und Geschäftshaus1912 von Ernst Brandt, Ladenumbau 1994 von Wilhelm Berger
Mainzer Straße 41Wohn- und Geschäftshaus1909 von Paul Wiesent
Mainzer Straße 48Wohn- und Geschäftshaus1913 von Christian Burgemeister
Mainzer Straße 63Wohn- und Geschäftshaus1899 von Hermann Schulz
Mainzer Straße 67Wohn- und Geschäftshaus1911 von Hermann Kopf und Rudolf Uebel
Mainzer Straße 71Wohnhaus1909 von Hermann Kopf und Rudolf Uebel, Umbau Erdgeschoss von 1953
Mainzer Straße 72Ferrumhaus der Eisen- und Maschinen-Handelsgesellschaft m.b.H., Büro- und Wohngebäude1924 von Otto Büche
Mainzer Straße 73Wohn- und Geschäftshaus1909 von Hermann Kopf und Rudolf Uebel
Mainzer Straße 84Wohnhaus1901 von Heinrich Güth
Mainzer Straße 95Villa Sehmer (Gästehaus Erfort) nebst Park und Treibhaus1881
Mainzer Straße 103Wohn- und Geschäftshaus1929 von Rudolf Brix
Mainzer Straße 106Wohn- und Geschäftshaus1910 von Ph. Schmitt
Mainzer Straße 110Wohn- und Geschäftshaus1910 von Hermann Kopf und Rudolf Uebel
Mainzer Straße 112Wohn- und Geschäftshaus1906 von Wilhelm Werner
Mainzer Straße 114Wohnhaus1909 von Albert Pitz
Mainzer Straße 125–127Wohn- und Geschäftshaus1929 von Karl Kremer und Theodor Schröer
Mainzer Straße 131Wohn- und Geschäftshaus1907 von Wilhelm Werner
Mainzer Straße 145Wohn- und Geschäftshaus1923 von Karl Rech und Peter Breuer
Mainzer Straße 201–209Büro- und Lagergebäude der Büromöbel-Fabrik Gebr. BeckerDie ehemalige Fabrik für Automobilfarben wurde 1934 von Peter H. Gersing erbaut. Bis 1961 wurde das Gebäude mehrfach baulich verändert. Nach dem Ende der Fabrik erwarb die Büromöbel-Fabrik Gebr. Becker den Industriekomplex und nutzten es als Büro- und Lagergebäude. Seit einigen Jahren steht das Gebäude leer und wird immer wieder für kulturelle Veranstaltungen genutzt. Unter Denkmalschutz steht nur der vordere, viergeschossige Teil des Gebäudekomplexes mit den großen, unterteilten Fenstern und der strengen Gliederung. Abgerissen 2017.

Martin-Luther-Straße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Martin-Luther-Straße 2–4Verwaltungsgebäude der Landesversicherungsanstalt des Saarlandes mit AusstattungDas Gebäude der LVA wurde in den Jahren 1950 bis 1953 von Karl Kremer, Jakob Quirin und Hans Baur errichtet. Der Gebäudekomplex wurde um einen längsrechteckiges, niedriges Gebäude mit Flachdach errichtet. An der Westseite sitzt ein achtgeschossiger Backsteinbau mit strenger Rasterung und vorgesetzter eingeschossiger Eingangshalle. Zwei fünfgeschossige Bauten bilden einen rechten Winkel zur Kreuzung Richard-Wagner-Straße/Egon-Reinert-Straße. Zur Kunst am Bau gehört ein Mosaik im Eingangsbereich von Fritz Zolnhofer, ein Glasmosaik im Treppenhaus von J. Schmitt-Nennig, ein Steinrelief am Außenbau von Theo Siegle. Außerdem befindet sich im Foyer ein transloziertes Mosaik-Triptychon aus dem Jahr 1954 von Zolnhofer.
Martin-Luther-Straße 20ParfümeriefabrikDas siebenachsige Gebäude wurde 1929 von Peter Weiß als Fabrik erbaut und beherbergt heute Büros. Die Fassade des Putzbaus wird von zwei breiten Eckrisaliten beherrscht, die im Hochparterre durch Bänderrustika verziert werden. Die beiden unteren Geschosse und die beiden oberen Geschosse werden durch ein mächtiges, weit auskragendes Gesims getrennt. Der Eingang mit Oberlicht wird durch zwei kannelierte, halbrunde Pilaster gesäumt, die ein Gebälk tragen. Der Mittelteil des Gebäudes wird von einer gestuften Dachgaube überragt.
Martin-Luther-Straße 25Bürohaus der Siemens-AGDas Bürohaus wurde 1963 bis 1966 nach Plänen von Peter C. von Seidlein errichtet. Seit 2014 sind Wohnungen dort zu finden.

Mozartstraße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Mozartstraße 22Wohnhaus1903 von Wilhelm Noll

Nassauerstraße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Nassauerstraße 5Wohn- und Geschäftshaus der Wagenfabrik Krämer und Purper1897 von Karl Brugger
Nassauerstraße 10Wohnhaus1893 von Heinrich Güth
Nassauerstraße 11Wohnhaus1876 von Gustav Schmoll
Nassauerstraße 13Wohnhaus1898 von Karl Brugger
Nassauerstraße 15Wohnhaus1904 von Karl Brugger

Nauwieserstraße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Nauwieserstraße 1Wohnhausum 1860/70
Nauwieserstraße 3Neue NauwieserschuleDie neue Nauwieserschule wurde 1888 von Adolf Henne errichtet. Der dreigeschossige, traufständige Putzbau besitzt zur Straßenseite einen unverputzten, zweiachsigen Mittelrisaliten aus Backstein mit Sandsteinbändern. Im Erdgeschoss sitzt hier der Haupteingang mit Ädikula aus Sandstein. Lisenen und ein Sohlbankgesims im ersten Obergeschoss gliedern das Gebäude.
Nauwieserstraße 5Alte NauwieserschuleDie alte Nauwieserschule wurde um 1872 von Hugo Dihm errichtet und 1880 aufgestockt. Schulterbogenfenster belichten den Bau. In den letzten Jahren wurde das Gebäude im Erdgeschoss verändert und Ladeneinbauten eingefügt. In der fünfachsigen Straßenfassade sitzt ein Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel. Die Fenster wurden in Nischen mit Segmentbögen gesetzt.
Nauwieserstraße 17Wohnhaus1894 von Karl Brugger
Nauwieserstraße 19Nauwieser 191906 von Philipp Burgemeister
Nauwieserstraße 21Wohnhaus1906–07 von Philipp Burgemeister
Nauwieserstraße 23Wohn- und Geschäftshaus1906 von Philipp Burgemeister
Nauwieserstraße 29Wohnhaus1907
Nauwieserstraße 31Wohnhaus Wilhelm Schneider1908 von C. Hermann Mosig
Nauwieserstraße 33Wohnhaus1910 von C. Hermann Mosig
Nauwieserstraße 35Wohnhaus1911 von Christian Schwegler
Nauwieserstraße 37Wohnhaus1910 von J. Zeiger
Nauwieserstraße 38Wohnhaus1904 von Carl Burgemeister
Nauwieserstraße 38a/38bDoppelwohnhaus1897 von Albert Pitz
Nauwieserstraße 39Wohnhaus1911 von Christian Schwegler, Wiederaufbau nach 1945
Nauwieserstraße 40Wohn- und Geschäftshaus1895 von J.H. Böhme
Nauwieserstraße 42Wohn- und Geschäftshaus1895 von J.H. Böhme
Nauwieserstraße 44Wohnhaus1895 von J.H. Böhme
Nauwieserstraße 46Wohnhaus1894 von Ludwig Lauwitz
Nauwieserstraße 48Wohnhaus Peter Burger1876 von Alwin Ziehme

Neugäßchen

LageBezeichnungBeschreibungBild
Neugäßchen 9Wohnung und elektrotechnische Werkstatt des Betriebsleiters der Karosseriebauanstalt1924
Neugäßchen 13Wirtschaftsgebäudeum 1800, Umbau 1990–94
Neugäßchen 24Wohnhaus1874 von Christian Burgemeister
Neugäßchen 26Wohnhaus1874
Neugäßchen 28Wohnhaus1874

Neugrabenweg

LageBezeichnungBeschreibungBild
Neugrabenweg 5/7Arbeiterwohnhaus der Eisenbahner1899

Obere Lauerfahrt

LageBezeichnungBeschreibungBild
Obere Lauerfahrt 10Villa1909 von Carl Burgemeister
Obere Lauerfahrt 12Villa1906 von Alwin Heinker und Kurt Witzschel

Obertorstraße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Obertorstraße 2Wohn- und Geschäftshaus1938

Ohmsteg

LageBezeichnungBeschreibungBild
Ohmsteg 1Villa1926 von Johann Gebel

Paul-Marien-Straße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Paul-Marien-Straße 4Wohn- und Lagerhaus1899 von Heinrich Maurer, 1988 Abbruch der Balkone
Paul-Marien-Straße 6Wohnhaus mit Pferdestall1900 von Peter Urschel
Paul-Marien-Straße 8Wohnhaus1907 von Ludwig Hermann Schmidt
Paul-Marien-Straße 10Wohn- und Geschäftshaus1906 von Carl Burgemeister, Umbau Erdgeschoss von 1961
Paul-Marien-Straße 11Wohn- und Geschäftshaus1906 von Wilhelm Noll
Paul-Marien-Straße 12Wohnhaus1903 von Wilhelm Noll
Paul-Marien-Straße 13Wohnhaus1906 von Wilhelm Noll
Paul-Marien-Straße 14Wohnhaus1901 von Wilhelm Noll
Paul-Marien-Straße 15Verwaltungsgebäude der Südwestdeutschen Eisen-Berufsgenossenschaft1906 von Heinrich Güth
Paul-Marien-Straße 16Wohnhaus1899 von Wilhelm Noll
Paul-Marien-Straße 18/20Wohnhäuser1900 von Heinrich Güth
Paul-Marien-Straße 23Villa1902 von Carl Brugger

Rathausplatz

LageBezeichnungBeschreibungBild
RathausplatzBrunnenDer Brunnen wurde 1959/60 auf dem dreieckigen Platz vor dem Verwaltungsgebäude der Sparkasse erbaut. Das kreisrunde Brunnenbecken wurde von dem Architekten Hans Ulrich entworfen, die Bronzeplastik stammt von Max Mertz. In der Mitte der Brunnenschale erhebt sich auf einem runden Betonsockel die Bronzestatue „Aufsteigender Phönix“. Sie besteht aus drei geschwungenen Armen, die ein räumliches Oval binden.
Rathausplatz 1RathausDas Rathaus wurde in den Jahren 1897 bis 1900 von Georg von Hauberrisser errichtet und erhielt 1923 bis 1925 einen Erweiterungsbau an der Kaltenbachstraße und 1935 bis 1937 an der Gerberstraße. Das dreigeschossige neospätgotische Gebäude aus Sandstein besitzt in der Schaufassade einen hohen Turm über quadratischem Grundriss. In diesem sitzt ein Portal mit Kielbogen. Der links davon aufragende Gebäudeteil wurde mit neogotischen Elementen reich verziert.
Rathausplatz 3Wohn- und Geschäftshaus1908 von Gustav Schmoll gen. Eyssenwerth
Rathausplatz 4–6Wohn- und Geschäftshäuser1902 von Wilhelm Noll
Rathausplatz 7Wohn- und Geschäftshaus1894 von Christian Burgemeister, 3. Obergeschoss von 1924
Rathausplatz 8Wohnhaus1887, 3. Obergeschoss von 1958
Rathausplatz 9Verwaltungsgebäude der SparkasseDas Sparkassengebäude wurde 1928/29 von Walther Kruspe errichtet. Der viergeschossige Sandsteinbau trug ursprünglich ein Walmdach wurde aber 1962 durch einzurückgesetztes Staffelgeschoss mit Flachdach hinter der steinernen Balustrade aufgestockt.

Reichsstraße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Reichsstraße 16Hotel Terminus1899 von Paul Wiesert

Richard-Wagner-Straße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Richard-Wagner-Straße 6Altes Stadtbad St. JohannDas Stadtbad St. Johann entstand 1905/06 nach Entwürfen der Architekten Heinker und Witzschel als Betonskelettbau mit Backsteinen. In den Jahren 1925 bis 1928 erweiterte Walther Kruspe das Gebäude um eine Schwimmhalle mit expressionistischer Backsteinfassade. Nach Kriegszerstörung erfolgte 1950 bis 1954 der Neu- und Wiederaufbau durch den Architekten Jean Quirin. Dabei übernahm der Architekt die Aufteilung als Vierflügelanlage mit Innenhof. Er errichtete das Gebäude als Betonkonstruktion mit Klinkerverkleidung und Sichtbetonelementen. An der Südecke entstand ein Turm mit Arkadengeschoss. Die große Schwimmhalle wurde mit einer Glasfassade und Oberlicht versehen, um möglichst viel Tageslicht in das Bad zu lassen. Der Künstler Fritz Zolnhofer stattete das Bad mit Mosaiken aus. 2001 wurde der Bäderbetrieb eingestellt. Das Gebäude wird zu einer Wohnanlage umgebaut.
Richard-Wagner-Straße 11Wohn- und Geschäftshaus1904 von Wilhelm Noll
Richard-Wagner-Straße 52–56Schmitt-Ney-HausDer Architekt J. W. Ulrich errichtete das Gebäude im Jahr 1953 für den Unternehmer Michael Schmitt-Ney als Wohn- und Geschäftshaus. Der Betonskelettbau wird bestimmt von einem gitterartigen Raster aus vertikalen und horizontalen Betonstreben, die stark hervortreten. In den schmalen hohen Feldern sitzen kleine Fenster. Auf der rechten Gebäudeseite weisen eng beieinander stehende vertikale Betonstreben auf ein Treppenhaus hin. Ein Attikageschoss mit anschließendem Flugdach schließt den Baukörper oben ab. 1959 wurden im Obergeschoss Flüchtlingswohnungen eingerichtet. Heute wird das Gebäude überwiegend von Ämtern der Stadt Saarbrücken genutzt.
Richard-Wagner-Straße 65Wohnhaus
Richard-Wagner-Straße 69Wohnhaus Clemens Cierpka, Gipserei und Stuckfabrik1909/10 von Carl Brugger
Richard-Wagner-Straße 78Wohnhaus1911 von Hermann Kopf und Rudolf Uebel

Rosenstraße

LageBezeichnungBeschreibungBild
RosenstraßeAbwasserpumpstation mit technischer Ausstattung1925/26, Erweiterungsbau 1954/55 von Peter Paul Seeberger
Rosenstraße 1Wohnhaus1907 von Albert Eichbaum
Rosenstraße 3Wohnhaus1907 von Hermann Kopf und Rudolf Uebel
Rosenstraße 5Wohnhaus1909–10 von Hermann Kopf und Rudolf Uebel
Rosenstraße 6Wohnhaus mit Hinterhaus1874 von L. Lüttich
Rosenstraße 7Wohnhaus1909 von Wilhelm Noll
Rosenstraße 8Wohnhaus mit Hinterhaus1874 von Christian Burgemeister
Rosenstraße 9Wohnhaus mit Gaststätte1909 von Hermann Kopf und Rudolf Uebel
Rosenstraße 10Wohnhaus mit Werkstatt1899 von Christian Burgemeister, Wand- und Deckenmalereien von Max Becker
Rosenstraße 11Wohn- und Geschäftshaus1896 von Ludwig Hermann Schmidt
Rosenstraße 12Mehrfamilienwohnhaus1897 von J. Keller, Malereien im Eingang von Eduard Schmoll
Rosenstraße 12Hinterhaus
Rosenstraße 13/15Wohnhaus1896 von Ludwig Hermann Schmidt
Rosenstraße 14Wohnhaus1898 von Carl Burgemeister, 1976 Dachumbau
Rosenstraße 16Wohnhaus1910 von Albert Deesz
Rosenstraße 17Wohnhaus1896 von Berger, Ladeneinbau von 1962
Rosenstraße 18Wohn- und Geschäftshaus1910 von Heinrich Güth
Rosenstraße 19Wohnhaus1902 von Karl Schultheiß
Rosenstraße 20Wohnhaus1906–07 von Albert Deesz und Küttler
Rosenstraße 21Wohnhaus mit Hinterhaus1899 von Christian Burgemeister, 1898 Werkstatt
Rosenstraße 22Wohnhaus1906 von Albert Deesz
Rosenstraße 22aWohnhaus mit Werkstatt1875 von Friedrich Mertz
Rosenstraße 23Wohnhaus mit Hinterhaus1899 von Karl Schultheiß
Rosenstraße 24Wohnhaus1912/13 von August Kohlmaier
Rosenstraße 25Wohnhaus1899 von Karl Schultheiß
Rosenstraße 25aWohn- und Geschäftshaus1911 von August Kohlmaier, 1929 Büro
Rosenstraße 27Mechanische Schreinerei mit Dampfbetrieb1875 von Alwin Ziehme, 1883 Umbau zum Wohnhaus, Aufstockung 1909
Rosenstraße 29Wohnhaus1896 von Adolf Henne

Rotenbergstraße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Rotenbergstraße 8Wohn- und Geschäftshaus Hans Husslein1907 von Karl Brugger
Rotenbergstraße 30Wohn- und Geschäftshaus1909

Rotenbühlerweg

LageBezeichnungBeschreibungBild
Rotenbühlerweg 13Villa1927 von Ludwig Nobis
Rotenbühlerweg 27kath. Vikarienkirche von der Immerwährenden HilfeOblatenkloster, 1928 von Moritz Gombert
Rotenbühlerweg 39Villa1928 von Willy Barth
Rotenbühlerweg 64Ev. ChristuskircheDie Christuskirche wurde in den Jahren 1955 bis 1958 nach Plänen von Rudolf Krüger errichtet. Der oktogonale Zentralbau wird von einem Zeltdach gedeckt. Vier der acht Wände wurden durch wandhohe Glasfenster ersetzt. Im Westen schließt sich ein eingeschossiger abgewinkelter Bau mit Pfarr- und Gemeinderäumen und einer Kindertagesstätte an. Im Nordwesten steht ein Kirchturm aus Beton mit quadratischem Grundriss.

Rückertstraße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Rückertstraße 1Wohnhaus mit Vorgarteneinfriedung1910 von Heinrich Güth
Rückertstraße 3Villa1922 von Carl Burgemeister
Rückertstraße 5/7Doppelvilla1923–24 von Kurt Witzschel und A. Beßlich

Saar

LageBezeichnungBeschreibungBild
SaarAnna Leonie (Bewegliches Denkmal)Das Treidelschiff wurde 1925/26 in der der Werft der Gebrüder Schäfer in Völklingen/Luisenthal für Johann Kind erbaut und blieb bis zum Tod von Ernst Kind im Jahr 1987 im Besitz der Familie Kind. Nachdem das Schiff 20 Jahre verrottete, wurde es ab 2007 in der Schiffswerft Franz Wirotius in Rilchingen-Hanweiler restauriert.
SaarAlte BrückeDie Alte Brücke ist die älteste erhaltene Brücke des Saarlandes. Sie wurde 1546/47 unter Graf Philipp II. erbaut und in der Folgezeit mehrfach zerstört. Ursprünglich besaß sie 14 Bögen, von denen jedoch einige durch den Bau des Finanzministeriums und des heute Tifliser Platzes sowie der Saarbegradigung verloren gingen. Beim Bau der Stadtautobahn wurde die Brücke 1961 bis 1963 auf der Alt-Saarbrücker Seite um einen stählernen Steg erweitert.

Saarstraße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Saarstraße 1Eckhaus mit Ladenparterre, Wohnhaus18. Jh., Umbauten um 1872 und 1898–99, Umbau 1930–40, nach dem Zweiten Weltkrieg rebarockisiert
Saarstraße 2Wohn- und Geschäftshaus1850–60
Saarstraße 3Wohn- und Geschäftshaus1835–38
Saarstraße 4Architekturteile der Fassade18. Jh.
Saarstraße 5Wohn- und Geschäftshaus1838–39, Umbau innen 1978
Saarstraße 6Wohnhaus mit Hinterhaus17./18. Jh., Umbauten um 1904, 1930–40 und 1955
Saarstraße 8Wohn- und Gasthaus Weinhändler Ludwig Pistorius1852, Umbauten 1930, Instandsetzung 1957–58, Umbau 1967
Saarstraße 9Wohn- und Geschäftshaus, Mietshaus1910–11 von Ludwig Braun
Saarstraße 11Wohnhaus1816–35, zwei Ladeneinbauten 1880 und 1894, Erweiterung 4. Viertel 19. Jh., Umbau Seitenfront nach 1914, Instandsetzung Fassade 1966, Sanierung 1975
Saarstraße 13Wohn- und Geschäftshaus, Mietshausum 1873 von Hugo Dihm, seit 1911 mehrfach umgebaut, Teilabbruch des Südabschnitts

Schillerplatz

LageBezeichnungBeschreibungBild
Schillerplatz 1/3StaatstheaterDas Staatstheater wurde 1937 bis 1938 nach Entwürfen von Paul Otto August Baumgarten im neoklassizistischen Stil erbaut. Das Gebäude brannte infolge von Brandanschlägen und Bombardierungen im Zweiten Weltkrieg mehrfach aus, wurde aber wieder restauriert. In den Jahren 1985 bis 1989 wurde das Gebäude nach Plänen von Gottfried Böhm umgebaut. Das Gebäude wurde über einem annähernd kreuzförmigen Grundriss errichtet. Im Westen besitzt es einen halbkreisförmigen Abschluss mit Säulengang. Über dem Zentrum sitzt ein mächtiger quadratischer Turmaufbau mit attikaähnlichem Fensterband. Ein umlaufendes Attikageschoss befindet sich auch im restlichen Gebäudebereich.

Schmollerstraße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Schmollerstraße 1aWohn- und Geschäftshaus1936–38 von Baumgarten
Schmollerstraße 10 und 10aSchmollerschule mit TurnhalleDie Schmollerschule gehört zu dem von Peter Paul Seeberger nitierten Wiederaufbauprogramm für die Saarbrücker Schulen. Das Gebäude wurde 1950 bis 1953 von dem Stadtbaurat Seeberger erbaut. Wichtigstes Gestaltungselement des viergeschossigen Putzbaus sind die Fensterbänder der Fassaden. An beiden Ecken springen Risaliten hervor. Auffälligstes Element ist der halbrund hervorragende Eingangsbereich mit weit überstehendem Flachdach und verglaster Front.

Schumannstraße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Schumannstraßekath. Pfarrkirche St. MichaelDie Maichselskirche wurde 1923/24 von Hans Herkommer errichtet. Das Kirchengebäude vereint Stilelemente des Mittelalters, der Renaissance und des Barocks zu einer modernen Gesamtkomposition mit expressionistischer Formensprache. Die Wandpfeilerbasilika ist in Sandstein mit steinsichtigen Außenwänden ausgeführt. Die Westfassade besteht aus einem dreigeschossigen Riegel und zwei rechteckigen Doppeltürmen, die sich erst oberhalb des dritten Geschosses aus dem Westwerk lösen. Im dritten Geschoss steht eine 4 m hohe Bronzestatue des Kirchenpatrons. Das Langhaus mit fünfjochigem Mittelschiff und kleinen Seitenjochen wird durch kräftige Wandpfeiler unterteilt. Das Mittelschiff ist von einem mächtigen Tonnengewölbe mit Kassettenfeldern überwölbt. Daran schließt sich ein niedrigeres Querhaus an. Ein mächtiger erhöhter Chorbereich schließt sich dann an, der über zwei seitliche Treppen betreten werden kann. Säulen trennen den hinteren Bereich auf und schaffen zwei Säulengänge rechts und links von dem großen Majolika-Altar.
Schumannstraße 22WohnhausDer dreigeschossige, traufständige Putzbau wurde 1910 von Karl Brugger mit Anklängen an den Jugendstil errichtet. Das Erdgeschoss ist bis zu dem Sohlbankgesims des ersten Obergeschosses in Sandsteinrustika ausgeführt. Auffällige Verzierungen und Rundbögen schmücken das Haus, dessen Fassade von einem Zwerchhaus mit geschwungenem Dach überragt wird. Die leicht abgesetzte rechte Achse wird in den Obergeschossen durch einen leicht vorgewölbten Erker betont.
Schumannstraße 24/26Wohnhäuser1908 von Wilhelm Hector

Schützenstraße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Schützenstraße 3/5Druckerei1925/26 von Bruno Daum

Schwarzenberg

LageBezeichnungBeschreibungBild
SchwarzenbergSchwarzenbergturmDer Aussichtsturm wurde 1931 nach Entwürfen von Hermann Leiber errichtet. Der Stahlbetonturm mit quadratischem Grundriss musste 2012/13 nach Baumängeln umfassend saniert werden. Die obere, runde Aussichtsplattform befindet sich auf 46 m Höhe. Die Ecken des Gebäudes werden im Erdgeschoss durch verdickte Streben markiert. Im obersten Geschoss tritt auf der Westseite ein kubisches Element mit Fensterband hervor.

St. Johanner Markt

LageBezeichnungBeschreibungBild
St. Johanner MarktSt. Johanner Marktbrunnen1759–60 von Friedrich Joachim Stengel, Baudekor von Johann Philipp Mihm, Eisengitter von Sontag Bückelmann, Restaurierungen um 1880, 1930 und 1994
St. Johanner Markt 2Gasthaus zur Rose, Wohn-/Mietshausum 1878, Umbau 1919–20, später mehrfach umgebaut
St. Johanner Markt 3Wohnhaus, Hofanlage18. Jh.
St. Johanner Markt 4Wirtshaus Zum Hirsch, Wohnhaus und Gaststätteim Kern spätmittelalterlich, Vorderhaus 1. Drittel 18. Jh., 1776 Gasthaus, Umbau innen um 1930, Ladenparterre von 1950–60, Hinterhaus von 1897
St. Johanner Markt 5Wohnhaus, Hofanlage18. Jh., Fassade um 1887 überformt, um 1940 purifiziert und rebarockisiert, seitliches Hofgebäude 19. Jh.
St. Johanner Markt 6Wohnhaus, Hofanlage18. Jh., Ladenparterre von 1896, Umbau 19. Jh., 1980–81 Entkernung
St. Johanner Markt 7–9Wohnhaus mit seitlichem Hofgebäude und Hinterhaus18. Jh., Vorderhäuser 1898–99 zu einer Doppelfassade umgebaut, um 1940 purifiziert und rebarockisiert, seitl. Hinterhaus (Nordseite) 4. Viertel 19. Jh./1. Viertel 20. Jh., Hinterhaus 18. Jh., mehrfach umgebaut, seitl. Hinterhaus (Südseite) von 1898–99
St. Johanner Markt 8Tante Maja2. Hälfte 16. Jh., Umbau um 1800
St. Johanner Markt 11Wohnhaus und Hinterhaus19. Jh., Hinterhaus von 1869 wurde 1920–40 umgebaut
St. Johanner Markt 13Wohnhaus mit Gewölbekeller, Einraumkeller18. Jh., Wohnhaus 2. Drittel 19. Jh., Sanierung 1972
St. Johanner Markt 14Wohnhausfassade18./19. Jh.
St. Johanner Markt 15Wohn- und Geschäftshaus, GewölbekellerKeller 18. Jh., Wohnhaus 19. Jh.
St. Johanner Markt 16Gasthaus Zur Deutschen Eiche, Wohn-/Mietshaus1899–1900 von Albert Pitz, Umbau 1938
St. Johanner Markt 17/19Wohn- und Kaffeehaus1937–38 von Gottfried Leiser
St. Johanner Markt 18Wohnhaus, Hofanlageum 1760
St. Johanner Markt 21Miets- und Geschäftshaus1957 von Heinrich Sievers
St. Johanner Markt 22Wohnhaus mit Hinterhaus18. Jh.
St. Johanner Markt 23Miets- und Geschäftshaus1950/51 von J.W. Ulrich
St. Johanner Markt 24Wohnhaus18. Jh. Erweiterung 1904 von Gustav Schmoll gen. Eyssenwerth, heute Stadtgalerie
St. Johanner Markt 25Wohn- und Geschäftshaus1863–64, 1968 Entkernung und Umbau der Ladenfront
St. Johanner Markt 26Hofanlage und Wohnhausum 1780
St. Johanner Markt 27/29Wohn-/Miets- und Geschäftshaus des Rentmeisters Friedrich Hoffmann mit Gaststätte und Stadtkasse von St. Johannum 1894 von Heinrich Güth, Erweiterung nach Süden 1919, 1983 Purifizierung der Fassade von Karl Möll
St. Johanner Markt 28Wohnhaus mit Hofanlage18. Jh., Hinterhaus (Katholisch-Kirch-Straße 13)
St. Johanner Markt 31Wohnhaushälfte18. Jh., Traufenhaus um 1800, Umgestaltung der Fassade 19. Jh., 1938 Purifizierung
St. Johanner Markt 33Wohnhaushälfte18. Jh., Traufenhaus um 1800, Umgestaltung der Fassade 19. Jh., 1938 Purifizierung
St. Johanner Markt 32Mietshaus mit Gaststätte und Hinterhaus1892 von Adolf Henne, seit 1905 mehrere Umbauten, 1930–40 Purifizierung
St. Johanner Markt 47/49Steinkallenfels'scher Hof, Wohnhaus mit Gaststätte1688, Umbau 1760

Stephanstraße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Stephanstraße 2Ev. JohanneskircheDie Johanneskirche wurde in den Jahren 1894 bis 1898 von Heinrich Güth im neugotischen Stil erbaut. Der dreischiffige, aufwendig verzierte Basilika mit vier Jochen und gangartigen Seitenschiffen wurde ein Westturm vorangestellt. Auf das Langhaus folgt ein ausladendes Querhaus mit Emporen und ein Chorbereich mit dreiseitiger Apsis. Der ursprünglich vorhandene Lettner wurde später entfernt. Über der Vierung sitzt ein hoher, schmaler Dachreiter.
Stephanstraße 3Wohn- und Geschäftshausum 1900
Stephanstraße 5Wohn- und Geschäftshausum 1900

Straße des 13. Januar

LageBezeichnungBeschreibungBild
Straße des 13. Januar 35Städtischer Schlachthof, Abholhalle mit Annexbauten (Fleischmarkt, Schlachthallen, Kantine)1936–39 von Walter Frese, Keramikrelief „Segen der Erde“ von Willi Knapp an der westl. Giebelwand

Stuhlsatzenhausweg

LageBezeichnungBeschreibungBild
Stuhlsatzenhausweg 49/51zwei Bannsteine1787 und 1835

Sulzbachstraße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Sulzbachstraße 7Wohn- und Geschäftshaus1896 von Karl Hühne
Sulzbachstraße 22Geschäfts- und Bürogebäude1910 von August Brenk
Sulzbachstraße 24Wohn- und Geschäftshaus1910 von Carl Burgemeister
Sulzbachstraße 25Wohn- und Geschäftshaus1911 von Karl Brugger und Rudolf Seifert
Sulzbachstraße 26Bürogebäude, Wohnhaus1909 von Kurt Witzschel
Sulzbachstraße 27aUmspannwerk1934 von Reinhold Freygang

Trierer Straße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Trierer Straße 1Bergwerksdirektion SaarbrückenDas Gebäude der preußischen Bergwergsdirektion Saarbrücken wurde 1876–1880 von den Berliner Architekten Martin Gropius und Heino Schmieden auf V-förmigem Grundstück errichtet. Das Eckgebäude wird an der Spitze von einem mächtigen Zentralbau abgeschlossen, der den Haupteingang aufnimmt. Die Fassade der abgefasten Gebäudekante besitzt drei Achsen mit Rundbogentüren und -fenstern und endet oben mit einem Bogenfries. Ein Mittelrisalit und ein Eckrisalit sitzen in der Fassade zur Trierer Straße und überragen den Bau genauso wie ein weiterer Eckrisalit an der Reichstraße. Der Innenhof zwischen den Gebäudeflügeln wurde mittlerweile überdacht und ist Bestandteil des Einkaufszentrums in der ehemaligen Bergwerksdirektion und den angrenzenden Gebäuden.
Trierer Straße 4BergschuleDie ehemalige preußische Bergschule wurde 1904–1906 von dem Architekten Otto Giseke erbaut. Nach Kriegsschäden erfolgte der Wiederaufbau. Von 1979 bis 1982 wurde der Sandsteinbau saniert und erweitert. Der traufständige, dreigeschossige Bau wurde über einem niedrigen Sockelgeschoss mit Bossenwerk errichtet. Im Erdgeschoss sitzen Segmentbogenfenster. Die Fenster der beiden darüber liegenden Geschosse besitzen ein gemeinsames Gewände und sind durch Blendfelder getrennt. Die Fenster im zweiten Obergeschoss sind als Rundbogenfenster ausgeführt. Dem Zentrum der Fassade wurde eine leicht abgesetzte Wand mit vier Achsen vorgesetzt, die über die Traufe hinausreicht. Die mittleren beiden Achsen werden von Lisenen flankiert, die über dem Obergeschoss durch ein gemeinsames Feld verbunden sind, das ein Wappen trägt.
Trierer Straße 8Gebäude des Saarbrücker Knappschaftsvereinserbaut 1901–1902 nach Entwurf der Berliner Architekten Heinrich Kayser und Karl von Großheim; durch spätere Umbauten, Aufstockung und Erweiterung stark verändert
Trierer Straße 31Alte PostDas Gebäude wurde 1928–1929 als Dienstgebäude der Oberpostdirektion für das Saargebiet und Hauptpostamt der Stadt Saarbrücken nach Entwürfen des Saarbrücker Architekten Ludwig Nobis errichtet. Gleichzeitig entstanden ein Postbahnhof und Postgleise. Nach der Rückgliederung des Saargebiets in das Deutsche Reich am 1. März 1935 wurde das Gebäude Sitz der Oberpostdirektion Saarbrücken. Nach dem Bau eines neuen Postgebäudes auf einem Nachbargrundstück stand das Gebäude ab Mitte der 1980er Jahre leer und verfiel. Ab 2012 wurde das Gebäude entkernt und saniert. Seit 2014 ist es Sitz des saarländischen Bildungsministeriums. Das spitzwinklig zulaufende, hufeisenförmige Gebäude an der Kreuzung Trierer Straße / St. Johanner Straße besteht aus einem Stahlbetonskelett, das mit Backsteinen ausgemauert wurde. Die südliche Gebäudeecke ist als turmartiger Vorsprung konzipiert. Mächtige Rundbögen bilden den Eingang zur Vorhalle. Die Bögen setzen sich an der Fassade im kompletten Erdgeschoss als Blendbögen fort in denen große Rundbogenfenster sitzen.

Türkenstraße

LageBezeichnungBeschreibungBild
TürkenstraßeReste der spätmittelalterlichen Stadtmauerum 1680
Türkenstraße 1Architekturteile eines barocken Traufenhauses18./19. Jh.
Türkenstraße 2Geschäfts- und Mietshaus1898–99 von Carl Burgemeister, um 1983 Umbau innen
Türkenstraße 3/5Zwei Wohnhäuser (Vorderhaus) mit Hinterhaus17./18. Jh., Umbauten im 19. Jh. und 1920–30
Türkenstraße 4Geschäfts- und Mietshaus1898–99 von Heinrich Güth, 1981–82 Umbau innen und Außensanierung
Türkenstraße 7/7aWohnhaus17./18. Jh., Ladeneinbau in der nördl. Haushälfte von 1926, 1976 Instandsetzung und Umbauten (südl. Haushälfte)
Türkenstraße 9Wohnhaus mit Gewölbekeller17./18. Jh., Fassadenumbau 19. Jh., Umbauten 1905 und 1992
Türkenstraße 11/13Wohnhäuser17./18. Jh., Umbau Dachausbau, Instandsetzung 1974–75
Türkenstraße 15Wohnhaus18./19. Jh., Umbau und Aufstockung 1898 von Heinrich Maurer
Türkenstraße 17Wohnhaus18./19. Jh., Ladenfront von 1890, Umbau und Aufstockung 1935–36, Umbau Parterre 1967
Türkenstraße 19TorfahrthausHinterhaus von 1890–1900, Vorderhaus 1902 von Wilhelm Noll, Sanierung und Umbau 1979–80
Türkenstraße 21Wohn- und Geschäftshaus, Mietshaus18./19. Jh. (Hinterbau 1875), Umbau und Aufstockung 1927 von Wilhelm Werner, 1959 Umbau innen von Wilhelm Werner -->
Türkenstraße 23WohnhäuserTraufenhaus 18. Jh., Aufstockung 4. Viertel 19. Jh., Ladenfront von 1886, Hinterhaus-Anbau im 19. Jh., Umbau innen und Sanierung 1993–94
Türkenstraße 25In einem Wohnhaus verbaute Reste der nordöstlichen Eckbastion der spätmittelalterlichen und um 1680 erneuerten St. Johanner StadtbefestigungWohnhaus 4. Viertel 18. Jh./1. Drittel 19. Jh., Umbauten innen 1919–20 und 1981

Uhlandstraße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Uhlandstraße 2Wohnhaus mit Vorgarteneinfriedung und Hinterhaus1910 von Heinrich Güth
Uhlandstraße 5Wohnhaus1910 von Christian Burgemeister
Uhlandstraße 7Wohnhaus1903 von Heinrich Güth
Uhlandstraße 9Wohnhaus1902 von Heinrich Güth
Uhlandstraße 11Wohnhaus1905 von Franz Kaiser
Uhlandstraße 19Wohnhaus1927 von Alfred Bartling, Hofgebäude von 1928

Ursulinenstraße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Ursulinenstraße 8–16Metallplastik „Der Kreislauf des Geldes“ an der Fassade der Zentralkasse Saarländischer GenossenschaftenDie Metallplastik wurde in den Jahren 1967 und 1979 von Wolfram Huschens geschaffen.
Ursulinenstraße 22Handelskammer1903 von Carl Burgemeister
Ursulinenstraße 33Handelskammer1896 von Kurt Witzschel

Viktoriastraße

LageBezeichnungBeschreibungBild
Viktoriastraße 11Wohn- und Geschäftshaus1876 von Gustav Schmoll gen. Eyssenwerth

Siehe auch

Commons: Baudenkmäler in St. Johann (Saar) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien