Reinhart von Gutzeit

deutscher Musikpädagoge

Reinhart von Gutzeit (* 18. Februar 1947[1] in Berlin) ist ein deutscher Musikpädagoge.

Leben und Wirken

Reinhart von Gutzeit erhielt ersten Musikunterricht an der Jugendmusikschule Düsseldorf. Nach dem Abitur am Humboldt-Gymnasium Düsseldorf studierte er Schulmusik an der Musikhochschule Köln und Germanistik an der Universität Düsseldorf, der Universität zu Köln und der Universität Freiburg.[2][3][4] Von 1967 bis 1995 wirkte er als Musikpädagoge in den Fächern Violine, Viola und Dirigieren und leitete als Direktor kurze Zeit die Musikschule Rheinbach und dann viele Jahre lang die Musikschule Bochum.[4][5]

Gutzeit war anschließend von 1995 bis 2004 Direktor des Brucknerkonservatoriums in Linz. Nach seiner Habilitation im Jahr 2004 wurde er nach der Umwandlung des Konservatoriums zur Anton Bruckner Privatuniversität ebenda Professor für Musikpädagogik/Musikvermittlung und war Rektor der Universität bis 2006. Von 2006 bis Oktober 2014 war er Rektor der Universität Mozarteum in Salzburg.[3][4] Seit 2014 ist er Präsidiumsmitglied der Internationalen Stiftung Mozarteum.[3][6]

Gutzeit war zudem von 2009 bis 2014 Präsident der Salzburg Biennale,[3] eines bis 2016 durchgeführten Festivals für Neue Musik.[7]

Von 1990 bis 1996 war er Vorsitzender des Verbandes deutscher Musikschulen, zu deren Ehrenvorsitzenden er ernannt wurde.[5] Außerdem war er Mitglied des Präsidiums des Deutschen Musikrats und des Präsidiums der Europäischen Musikschulunion. Ebenfalls ist er Vorsitzender im Projektbeirat von Jugend musiziert.

Reinhart von Gutzeit ist verheiratet und Vater von fünf Kindern.[8]

Ehrungen

Weblinks

Einzelnachweise