Route der Industriekultur Rhein-Main Rüsselsheim

Teilprojekt der Route der Industriekultur Rhein-Main in Deutschland

Die Route der Industriekultur Rhein-Main Rüsselsheim ist eine Teilstrecke der Route der Industriekultur Rhein-Main in der hessischen Stadt Rüsselsheim am Main. Das Projekt versucht Denkmäler der Industriegeschichte im Rhein-Main-Gebiet zu erschließen.

Logo der Route der Industriekultur Rhein-Main

Liste der Route in Rüsselsheim

Rüsselsheim

LageObjektEntstehungsjahrBeschreibungBild
Hauptmann-Scheuermann-Weg 4
()
Stadt- und Industriemuseum RüsselsheimAusstellung zur Industriegeschichte
Ludwig-Dörfler-Allee 9
()
Opel-Villen: Villa Wenske1915–1916Villa im Stil des Historismus von Johannes Becker aus Darmstadt
Hauptmann-Scheuermann-Weg 2
()
Opel-Villen: Villa Dr. Fritz Opel1931–1932Villa nach Plänen des Architekten Prof. Paul Meißner. Seit 2003 dient die Villa im Rahmen der Stiftung Opel-Villen als Zentrum für Kunst.
Löwenplatz
()
Erste Werkstatt Adam OpelsEine Metallplatte markiert die erste kleine Werkstatt Adam Opels
Weisenauer Straße
()
Opel-Fabrikbau zur Automobilproduktion1907–1917Eisenbetonbau mit vorgeblendetem Backstein. Das Werk wurde von Westen nach Osten errichtetBW
Weisenauer Straße 25
()
Opel-Bad1907Jugendstil-BadBW
Bahnhofsplatz
()
Opel-Portalgebäude1912–1921Portalgebäude nach Prof. Paul Meißner als Symbiose von Tradition und Moderne
Bahnhofsplatz
()
Statue Adam Opel1937Statue von Bildhauer Emil Hub
Bahnhofsplatz
()
Bahnhof Rüsselsheim2003–2006Architekten: A–Z Architekten, Projektleitung Olaf Feierabend
()Opel-Werk Fabrikgebäude im Süd-Osten1909–1911Charakteristische Architektur mit seriellen, großflächigen Fabrikfenstern für die langgezogenen ProduktionssäleBW
entlang der Bahnlinie
()
Opel-Villen: Villa SophienheimUrsprünglich von der Familie Adam und Sophie Opel bewohnt, zerstört im Zweiten Weltkrieg[1]BW
entlang der Bahnlinie
()
Opel-Villen: Villa MarthaUrsprünglich von der Familie Wilhelm von Opel bewohnt, zerstört im Zweiten Weltkrieg, heute komplett renoviert und als Geschäftsräume genutzt[1]BW
()Opel-Werk Fabrikgebäude mit Turm1916, 1929Prinzip des endlos fortsetzbaren Rastersystem nach Prof. Paul Meißner
Lasalleplatz
()
Volkshaus1930Heutige StadthalleBW
westlich und östlich der Königstädter Straße
()
Arbeiterwohngebietab 1890Erstes Arbeiterwohngebiet in ReihenbauweiseBW
Königstädter Straße 20
()
Kirche St. Georg mit Altarbild zu kath. Arbeiterbewegung19023-teiliges Altarbild mit inhaltlichen Bezügen zur katholischen ArbeiterbewegungBW
Wilhelminenstraße 21
()
Haus im Arbeiterwohnquartierca. 1904Ursprüngliche Bauform in unverputztem Backstein mit SandsteinBW
gegenüber der Frankfurter Straße 83
()
Arbeiter-Denkmal1938Bronzeplastik „Kurbelwellenschmied“ vom Bildhauer Ludwig Spiegel
Frankfurter Straße 41
()
Wohnhaus Ferdinand Stuttmann1841Wohnhaus des Kokosteppichfabrikanten Ferdinand Stuttmann
Ludwig-Dörfler-Allee 5
()
Manufaktur Hasenhaar-Schneiderei Stein19. Jhd.Eine von vier Hasenhaar-Schneidereien. Die Haare von Hasenfellen wurden für die Hutproduktion gewonnen

Literatur

  • Route der Industriekultur Rhein-Main Rüsselsheim
    • I: Nr. 14 Lokaler Routenführer, 19 Objekte der Industriegeschichte in Rüsselsheim; 2006.
  • Schirmbeck, Peter (Hrsg.): Route der Industriekultur. 40 Stationen zwischen Bingen und Aschaffenburg, Frankfurt am Main, Nest Verlag 2003, 104 S., 40 s/w Fotos, ISBN 3-925850-47-3.
  • Bebenburg, Sabine von (Projektleitung): Route der Industriekultur Rhein-Main, hrsg. von «KulturRegion Frankfurt RheinMain», Frankfurt am Main, Societäts-Verlag 2006, 158 S., zahlr. Farbabb., ISBN 3-7973-0960-0.
  • Kulturregion RheinMain (Hg.): Route der Industriekultur, Identität und Wandel, Band 2, CoCon-Verlag, Hanau 2009, ISBN 978-3-937774-70-1, 240 Seiten, Broschüre mit über 300 Abbildungen.

Weblinks

Commons: Route der Industriekultur Rhein-Main Rüsselsheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise