Rudolf Janke

deutscher Orgelbaumeister

Rudolf Janke (* 2. Dezember 1930 in Göttingen) ist ein deutscher Orgelbauer, dessen Werkstatt sich von 1963 bis 2009 in Bovenden befand. Er wurde bekannt durch seine konsequente Restaurierungspraxis historischer Orgeln in Norddeutschland. Daneben hat die Firma beachtenswerte Neubauten geschaffen,[1] die sich vielfach an Vorbildern der norddeutschen Barockorgel orientieren.

Orgelbau Janke

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RechtsformGmbH, ab 2010 Einzelunternehmen
Gründung1958
SitzBovenden
LeitungRudolf Janke
BrancheMusikinstrumentenbau
Janke in seiner Werkstatt in Bovenden (etwa 1995)

Leben

Janke begann im Jahr 1948 eine Orgelbaulehre bei Paul Ott, die er 1952 mit der Gesellenprüfung in Hannover abschloss. 1956 besuchte er die Meisterschule in Ludwigsburg und arbeitete bis dahin bei Paul Ott weiter. Es folgte ein einjähriger Auslandsaufenthalt bei Orgelbau Mårtensson im schwedischen Lund. 1957 begann Janke in Veckerhagen mit der Herstellung von Zungenstimmen für andere Orgelbaufirmen. 1958 folgte die Meisterprüfung in Kassel. Im selben Jahr eröffnete er in Gertenbach eine eigene Werkstatt. 1963 wurde die Werkstatt nach Bovenden verlegt,[2] wo sie bis zum Oktober 2009 ihren Sitz hatte. Seitdem war der Betrieb in Form einer Hauswerkstatt in Bühle (Northeim) ansässig, von wo aus Janke mit einem ehemaligen Mitarbeiter noch etwa zehn Jahre Pflegearbeiten und kleine Renovierungen durchführte.[3]

Janke war von 1958 bis 1979 in erster Ehe mit Elfriede geb. Zerbin (1929–1979) verheiratet, als sich die Firma in der Aufbauphase befand. Seit 1981 war Helga Janke geb. Luhnen († 2019) seine Ehefrau, die auch Teilhaberin des Unternehmens wurde. Mitte der 1980er Jahre in der Phase der größten Blüte erfolgte die Umwandlung in eine GmbH. Sein Sohn Reiner Janke ist ebenfalls Orgelbauer und Intonateur, führte den väterlichen Betrieb aber nicht fort.

Werke

Orgelwerkstatt in Bovenden in den 1970er Jahren
Janke an seinem 80. Geburtstag

Janke orientierte sich am barocken und klassizistischen Orgelbau Nord- und Mitteldeutschlands und verwendete fast ausnahmslos Schleifladen mit mechanischer Traktur.[4]

Ähnlich wie der Ott-Schüler Jürgen Ahrend führte Janke die Prinzipien Otts zunächst im Kern weiter, soweit es beispielsweise Grundfragen wie die vollmechanische Traktur und oft neobarocke Dispositionen angeht. Er entwickelte diesen Stil aber seit den 1980er Jahren konsequent weiter. So verwendete er nicht mehr die für Ott typischen Spielschränke mit schrägen Registertafeln und Spielschranktüren, sondern fast immer die an barocke Vorbilder angelehnten Spieltische mit hervorstehenden Manualen. Die Janke-Orgeln zeichnen sich durch hochwertige Materialien und eine vorzügliche Verarbeitung aus. Die Trakturen arbeiten sehr präzise und sind für Pflegearbeiten leicht zugänglich. „Mit Begriffen wie Gravität, Brillanz, Wohllaut der Einzelstimmen, großer Klangkraft ohne Brutalität sowie Charme und Poesie lässt sich der Klang vieler seiner Orgeln umschreiben.“[3] Die Dispositionen der Neubauten sind oft deutlich (neo)barock konzipiert, gegebenenfalls erweitert um jene Streichregister, die es bereits in spätbarocken Orgeln gab. Daneben gibt es aber auch überzeugende Restaurierungen von klassizistischen Orgelbauten. Bezüglich des Winddrucks, der bei Ott vielfach zu niedrig angesetzt wurde, nutzte Janke Winddrücke, die sich an den originalen Werten orientierten. Auch legte Janke ungleichstufige Stimmungen an, zum ersten Mal 1961 (op. 9), ab Anfang der 1970er Jahre regelmäßig, da er sie auch für romantische Orgelmusik für angemessener als die gleichstufige hält. Seit dieser Zeit haben alle seine Orgeln gewichtsbelastete Bälge.[3]

Janke tritt für eine differenzierte Neubewertung der Orgelbewegung ein und plädiert für mechanische Schleifladen und eine leichtgängige mechanische Spieltraktur ohne Oktavkoppeln und elektrische Koppeln.[5] Zudem empfiehlt er mechanische Registertrakturen, eine flexible, aber stabile Windversorgung, ausgewogene und weder zu steile noch zu grundtönige Dispositionen, weit mensurierte 16- und 8-Fuß-Zungen sowie moderne Prospekte, die weder historisierend noch modisch sind. Entscheidend sei gegenüber der „mit genialer Oberflächlichkeit ausgeführte[n] Intonation“ von Ott und anderen eine sorgfältige Intonation, die auch Kernstiche als dringend notwendig nutzt.[6] Vorhandene Neobarockorgeln könnten durch gründliche Umbauten und eine Neuintonierung in ihrer klanglichen Breite insbesondere bei einer Änderung der Disposition und Mensuren wesentlich verbessert werden.[7] Ein Beispiel hierfür ist die große Ott-Orgel in St. Johannis in Göttingen aus den Jahren 1954–1960, die von Janke in den Jahren 1999–2000 renoviert, überarbeitet und auf IV/P/61 erweitert wurde. Jankes größter Neubau, den er selbst als Referenzinstrument betrachtet, ist die Orgel der Bückeburger Stadtkirche aus den Jahren 1993–1997 (III/P/47).[8]

Werkliste

Außer den beiden angezeigten Orgeln in Berea (op. 72) und Bad Sachsa (Nr. 36) weisen alle Orgeln eine mechanische Spiel- und Registertraktur auf. Alle außer der Orgel in Lonau (Nr. 26) verfügen über mechanische Schleifladen.

Das folgende Werkverzeichnis ist vollständig.Die Größe der Instrumente wird in der sechsten Spalte durch die Anzahl der Manuale und die Anzahl der klingenden Register in der siebten Spalte angezeigt. Ein großes „P“ steht für ein selbständiges Pedal, ein kleines „p“ für ein angehängtes Pedal.

Neubauten

JahrOpusOrtKircheBildManualeRegisterBemerkungen
19581ReinhardshagenEv.-freikirchl. GemeindeII/P10
19582BovendenRudolf JankeI3Privatbesitz
19603ArnsbergFriedhofskapelleI/p5
19604Emmerthal-BörryEv. Kirche
I/p5Hinter hist. Prospekt aus 19. Jh.
19605WeezeEv. KircheII/P7
19606HellentalEv.-luth. Kirchengem.I/p4
19607KranenburgEv. KircheII/P8
19608Duisburg-Rheinhausen-HochemmerichEv. KirchengemeindeI4
19619SpiekeroogAlte Inselkirche
II/p5Ungleichstufige Temperatur
196110EixeEv.-luth. KircheI/p5
196111DollbergenEv.-luth. KirchengemeindeI/p5
196212Berkum (Peine)Ev.-luth. KapelleI/p5
196213Hann. MündenSt. Aegidien
II/P20Verkauft nach Lindau (Bodensee)[9]
196214EinbeckEv.-freikirchl. GemeindeII/P12
196215Friedland-LichtenhagenEv.-luth. KircheI/p4
196216Friedland-LudolfshausenEv.-luth. KircheI/p4
196217Adelebsen-WibbeckeEv.-luth. KircheI/p4
196218Emmerthal-VorembergEv.-luth. Kirche
I/P6
196219Rahe (Aurich)Ev. freikirchliche Gemeinde
I4Positiv ursprünglich als Interimsorgel für andere Kirche konzipiert und 1972 verkauft; 1977 von Aurich-Rahe gebraucht erworben; vereinigt alte Register verschiedener Orgeln zu einem Ganzen
196320HohnstedtMartinikirche
II/P20Hinter hist. Gehäuse von Johann Andreas Graff (1717/1718)
196321Eimen-VorwohleEv.-luth. Kirche
II/P9
196422Hann. Münden-HermannshagenMatthäuskirche
II/P182013 nach St. Michael in Wietze (Foto) überführt und aufgestellt
196423HeinsenSt. Liborius
II/P13
196424GöttingenSt. JacobiI6Nach Bad Lauterberg/St.-Andreas-Kirche verkauft
1964–196525SpiekeroogNeue Inselkirche
II/P18Mit Spanischen Trompeten
196426Bevern-ReileifzenEv.-luth. KapelleI/p4
196527DohnsenEv.-luth. KapelleI/p4
196528Kitzingen-RepperndorfEv.-luth. KircheII/P10
196529Hameln-HastenbeckEv.-luth. Kirche II/P17Hinter hist. Prospekt (mit originalem Prinzipal 8′) eines unbekannten Orgelbauers (1703, Hinrich Klausing?) → Orgel
196530GöttingenKreuzkirche
II/P26mit einem solitären Pedalturm → Orgel
1965/197331/71Bovenden-ReyershausenEv.-ref. KircheI/P51973 Erweiterung des eigenen gebrauchten Positivs
196532BovendenRudolf JankeI/p4Leihorgel
196633Northeim-HöckelheimEv.-luth. Marienkirche
II/P10Orgel
196634Gifhorn-WilscheEv.-luth. KircheI/p4
196635Hann.-Münden-MielenhausenEv.-luth. KircheI/p4
196636LenneEv.-luth. KirchengemeindeI/p5
196737KatlenburgEv.-luth. Kirche Katlenburg
II/P23Hinter hist. Prospekt aus 19. Jh.
196738Einbeck-VogelbeckEv.-luth. Kirche
II/P9Orgel
196739NortheimCorvinuskirche
III/P29Mit Spiegelprinzipal im RückpositivOrgel
196740Reinhausen (Gleichen)Ev.-luth. Kirche II/P16
196741Friedland-DeiderodeEv.-luth. KircheI/P9
196742Hann. Münden-OberodeEv.-luth. KapelleI/P7
196743GöttingenChristophorus-Kirche
II/P19Zunächst 8 Register in Hauptwerk und Pedal; nach bereits bei Entwurf geplantem und im Jahr 2024 abgeschlossenem Ausbau durch Orgelbau Sauer & Heinemann (Höxter-Ottbergen) 19 Register; Brustwerk und Hauptwerk stehen im linken Gehäuse, Pedalwerk im rechten. Das Foto zeigt noch den Zustand vor dem Ausbau.
196844HelmstedtSt.-Thomas-Kirche
III/P341985 Ergänzung um ein Brustwerk → Orgel
196845JühndeSt. Martini II/P10
196846HolzmindenSt. Thomas GemeindesaalI4
1968–197047HolzmindenLutherkirche
III/P341993 überarbeitet
196948GolmbachEv.-luth. Kirche St. Gangolf
I/P9
196949CadenbergeEv.-luth. KirchengemeindeI/p3
1969/200250Göttingen-HimmelsruhStephanuskirche
III/P262002 um vier Register erweitert → Orgel
197051Friedland-ReiffenhausenEv.-luth. Kirche
II/P12Hinter hist. Prospekt (Front des Oberteiles) aus 18. Jh. → Orgel
197052Gifhorn-KästorfEv.-luth. Kirchengemeinde, FriedhofskapelleI/p5
197054Herzberg am HarzEv.-luth. Christuskirche
II/P15
197055Wanna-WesterwannaEv.-luth. Kirche
I/P11
1970–197156Nörten-HardenbergEv.-luth. Kirche
II/P15
197153NortheimApostelkirche
II/P20Mit Spanischen Trompeten; Pedal mit geflammten Kupferpfeifen
197157Rosengarten-KleckenEv.-luth. KircheI/P8
197158Landolfshausen-FalkenhagenEv.-luth. KircheI/p4
197159Portland (Oregon)Margret IrwinII/P5
197160Urbana (Illinois)T. Thach. RobinsonI/p5
197261Bad LauterbergPaulus-Kirche
II/P15
197262CalberlahEv.-luth. KircheI/P5
197263EmdenEv. freikirchliche Gemeinde
II/P13
197264IsenbüttelSt.-Marien-Kirche
II/P20Hinter neugotischem Prospekt aus 19. Jh.
197265Sandy (Oregon)Olson, Elizabeth ResidenceII/p5
197366Dallas (Texas)Christ Episcopal Church
II/P17
197367Göttingen-GroneAltenzentrum
I/P5Ursprünglich für Northeim, Privatbesitz
197368Bremen-HastedtAlt Hastedter Kirche
II/P23
197369HolzmindenFriedhofskapelleI4
197370WiesensLeihorgel
I/p5Verkauft; derzeitiger Standort unbekannt
197472Berea (Ohio)United Methodist Church
III/P35Elektrische Registertraktur
197473Toledo (Washington)F.M. StinsonII/P6
197474Evanston (Illinois)Wolfgang Rübsam
II/p5Privatbesitz
197575WirgesPrivatbesitzII/P6
197576Berlin-ReinickendorfSt. Hedwig, FriedhofII/P7
197677Hann. MündenSt. BlasiiI6
197678SchneverdingenPeter-und-Paul-Kirche III/P24
197779Bad Pyrmont-OesdorfPetrikirche
III/P30
197880Bad Pyrmont-OesdorfPetrikircheI3
197881Oese (Basdahl)St. Christophorus
I/P6
197882Gamsen (Gifhorn)Ev.-luth. KircheI/p5
197883Bremerhaven-GeestemündeEv. Gemeinde, FriedhofskapelleI/p4Ursprünglich im Gemeindesaal Bürgerpark-Süd
197884Kolbotn (Norwegen)Friedhofskapelle
I/p4
197985Los AngelesPrivatbesitzII/P11Verkauft nach Utah
198086BorkumChristuskirche
II/P16renoviert 2016 → Orgel
198087Neustadt am RübenbergeJohanneskirche
II/P14Ursprünglich für Hannover-Buchholz, Ev.-luth. Messiasgemeinde
198188Oldendorf (Landkreis Stade)St. Martin
II/P15Neubau hinter hist. Gehäuse von Erasmus Bielfeldt/Dietrich Christoph Gloger (1730–33)
198289Bellaire (Texas)Presbyterian Church
II/P17Mit Spiegelprinzipal
198290Kristiansand (Norwegen)Ev.-luth. Freikirche
II/P17Mit Spiegelprinzipal; baugleich mit dem Instrument in Bellaire
198291Lunde-Sirdal (Norwegen)Lunde kirkeII/P10
198392ZasenbeckSt. JohannesI/p5
198393OtterstedtEv.-luth. Kirche
I/P12Hinter hist. Prospekt aus 19. Jh.
198494Dallas (Texas)PrivatbesitzII/P11
198495MeinersenEv.-luth. Kirche
II/P11Hinter hist. Prospekt aus 18. Jh.
198596Walle (Aurich)St. Lukas
II/P8Auf zweitem Manual Register 8′ fest, unabschaltbar
198597LangenhagenSt. PaulusI/P8
1985/199498GöttingenEv.-freikirchl. Gemeinde
II/P14Orgel
198699NordholzEv.-luth. Kirche
I/P92013 umgesetzt in das neuerbaute Gemeindezentrum → Orgel
1987100Bad Pyrmont-OesdorfPetrikircheI5
1987101WiershausenEv.-luth. Kirche
I/P11Hinter hist. Prospekt aus 19. Jh.
1988102Bad LauterbergSt.-Andreas-Kirche
II/P25Hinter hist. Prospekt von Johann Andreas Engelhardt (1859) und unter Verwendung anderer Teile von Engelhardt
1989/1992/1994103Braunschweig-WeststadtEmmauskirche
II/P23
1989–1990104BramscheSt. Martin
III/P28Hinter hist. Prospekt von Reinking (1656) und Wenthin (1826)[10]
1990105Wiesbaden-KlarenthalEv. Gemeinde
II/P10
1991106Rotenburg (Wümme)Michaelskirche
II/P14
1991107BallenhausenEv.-luth. KircheI/P8Hinter hist. Prospekt von J. W. Schmerbach d. M. (1826)
1992108SchwüblingsenEv.-luth. KircheI/p4
1992109CoppengraveEv.-luth. KircheI/P7Hinter hist. Prospekt (1910)
1994111HildesheimMartin-Luther-Kirche
II/P25Orgel
1995112RintelnStadtkirche
III/P39Erweiterungsumbau unter Verwendung älterer Register hinter dem Prospekt, der zum Teil möglicherweise von Adolph Compenius (1621) stammt, im 18. und 20. Jahrhundert aber stark verändert wurde → Orgel[11]
1996113Taipeh (Taiwan)PrivatII/P3
1997114BückeburgBückeburger Stadtkirche
III/P47Hinter dem rekonstruierten „Compenius-Prospekt“ (1615–1617)
1997115LauenfördeSt. Markus II/P10
1998116MerxhausenEv.-luth. Kirche
I/p3
1998117BühleHausorgel Janke
II/P3Orgel
1999118BuntenbockDorfkapelle
II/P12Unter Verwendung von Prospektteilen aus 19. Jh.
2000119Schloß RicklingenEv.-luth. Kirche
II/P13Hinter hist. Prospekt aus 18. Jh.
2003120RegensburgPrivatbesitz
II/P3

Restaurierungen

Das folgende Verzeichnis führt alle Restaurierungen der Firma Rudolf Janke auf einschließlich der Umbauten größeren Umfangs. Bis auf eine Orgel mit elektrischer Registertraktur (Nr. 36 Bad Sachsa) und eine mit mechanischer Kegellade (Nr. 26 Lonau) verfügen alle anderen über mechanische Schleifladen und mechanische Registerstrakturen.

JahrNummerOrtKircheBildManualeRegisterBemerkungen
19611DorsteEv.-luth. KircheII/P16Renovierung der Orgel von Johann Andreas Engelhardt (um 1850)
19642Erbsen (Adelebsen)St. Vitus I/P12Restaurierung der Orgel von Johann Dietrich Kuhlmann (1823/1824)
19643BarlissenSt. Laurentius I/P10Restaurierung der Orgel (um 1800)
19654EspolEv.-luth. KapelleI6Restaurierung der Orgel (18. Jh.)
19665LöwenhagenEv.-luth. Kirche
I/P12Restaurierung der Orgel von Johann Stephan Heeren (1792)
19666CalberlahEv.-luth. KapelleI8Restaurierung der Orgel aus der Schnitger-Schule (Ende 17. Jh.)
19697MarkoldendorfMarienkapelle
I5Restaurierung der Orgel (18. Jh.)
19698MengershausenEv.-luth. Kirche I/P14Restaurierung der Orgel von Johann Wilhelm Schmerbach d. M. (1798)
19709CadenbergeSt. Nicolai II/P28Restaurierung der Orgel von Dietrich Christoph Gloger (1764)
1974/198410VarlosenSt. Michael
I/P14Restaurierung der Orgel von Johann Stephan Heeren (1791); 1974 technische Wiederherstellung, 1984 klangliche Restaurierung und Rekonstruktion
1975/199311Herzberg am HarzSt. Nicolai II/P36Restaurierung der Orgel von Johann Andreas Engelhardt (1845); 1993 Ergänzung zweier Register
1976/198512AdelebsenSt. Martini
I/P13Restaurierung der Orgel von Orgel von Johann Stephan Heeren/Johann Dietrich Kuhlmann
1978–197913RemelsSt.-Martin-Kirche
II/p15Restaurierung der Orgel von Johann Friedrich Constabel und Hinrich Just Müller (1733/1782)[12]
1980/199814UslarSt.-Johannis-Kirche II/P27Renovierung der Orgel von Balthasar Conrad Euler (1845)/Paul Ott (1936/1968)/Janke (1980)
198415NortheimSt. Sixti III/P52Renovierung der Orgel von Paul Ott (1952–59) hinter hist. Prospekt von Johann Hinrich Gloger (1721–1732)
198516Kvævemoen-SirdalEv. KircheI6Restaurierung der Orgel von Steinmeyer (1954)
198617NortheimSt.-BlasiuskapelleI3Restaurierung der Orgel von Paul Ott (um 1935)
198618GöttingenSt. Johannis-Kirche (Chororgel)
I/p6Restaurierung der Orgel von Paul Ott (1946)
198619StedesdorfSt.-Aegidien-Kirche I/p9Restaurierung der Orgel von Valentin Ulrich Grotian (1696) und Arnold Rohlfs (1847–1849)
1987–198820AlmstedtEv.-luth. Kirche I/P13Restaurierung der Orgel von Johann Georg und Johann Conrad Müller (1746/1753)
198921ScharzfeldSt.-Thomas-Kirche II/P20Restaurierung der Orgel von Johann Andreas Engelhardt (1855)
198922SchmedenstedtSt. GeorgI/p10Restaurierung der Orgel von Johann Conrad Müller (nach 1800 aufgestellt)
198923Weende (Göttingen)St. Petri II/P18Renovierung der Orgel von Carl Giesecke (1848), Paul Ott (1965) und Janke
199024GöttingenSt. Albani
III/P36Renovierungsumbau der Orgel von Paul Ott (1964)
1992–199325BarbisSt. Petri
II/P19Restaurierungsumbau der Orgel von Johann Tobias Hansen (1759), Johann Andreas Engelhardt (1833) und Janke
199326LonauSt. Michaelis II/P14Restaurierung der Orgel von Louis Krell (1884)
1988/199327Osterode am HarzSt. Jacobi (Schlosskirche)
II/P26Restaurierungsumbau der Orgel von Johann Andreas Engelhardt (1841)
199528Hattorf am HarzSt. Pankratius
II/P20Renovierung der Orgel von Johann Tobias Hansen (1763, Prospekt und einige Register erhalten), Friedrich Becker (19. Jh.) und Paul Ott (1972)
199729SudheimSt. NicolaiII/P15Restaurierung der Orgel von Philipp Furtwängler (1864)
199830GöttingenCorvinuskircheII/P21Renovierung der Orgel von Albrecht Frerichs (1974)
199931OsterhagenSt.-Martins-Kirche
II/P17Restaurierung der Orgel von Johann Andreas Engelhardt (1850); Gehäuse noch nicht restauriert
199932Göttingen-NikolausbergKlosterkirche
II/P19Restaurierungsumbau der Orgel von J.C. Ahlbrecht (1830), die um ein neues Rückpositiv ergänzt wurde
1999–200033GöttingenSt. Johannis-Kirche (Große Orgel)
IV/P61Restaurierungsumbau und Erweiterung der Orgel von Paul Ott (1954–1960); mechanische Spiel- und Registertraktur
200134StolzenauSt. Jacobi
III/P35Renovierungsumbau und Erweiterung der Orgel von Paul Ott (1954/1963) und Janke (2000) hinter dem historischen Prospekt von Ernst Wilhelm Meyer (1830/1831)
200235SteyerbergSt. Katharinen
II/P16Renovierungsumbau der Orgel von Christian Vater (1737/1738, hist. Prospekt und Principal 4′), Hillebrand 1962–1966, Janke 2002
200236Bad SachsaSt.-Nikolai-Kirche
III/P30Renovierungsumbau der Orgel von Emil Hammer (1955/1956); elektrische Registertraktur
200237Angerstein (Nörten-Hardenberg)Ev.-ref. KircheI/P9Renovierung der Orgel von Paul Ott (1958) hinter hist. Prospekt aus 18. Jh.
200438Nörten-Hardenberg-BishausenSt. Georg I/P6Renovierung der Orgel von Carl Heyder (1883)

Literatur

  • Uwe Pape: Die Orgel der Ev.-luth. Kirche in Cadenberge, mit einem Restaurierungsbericht von Rudolf Janke (= Monographien historischer Orgeln. Band 4). Pape Verlag, Berlin 1984, ISBN 3-921140-31-5.
  • Hermann Fischer: 100 Jahre Bund Deutscher Orgelbaumeister. Orgelbau-Fachverlag, Lauffen 1991, ISBN 3-921848-18-0.
  • Ralph Nickles: Orgelinventar der Krummhörn und der Stadt Emden. Hauschild Verlag, Bremen 1995, ISBN 3-929902-62-1.
  • Harald Vogel, Günter Lade, Nicola Borger-Keweloh: Orgeln in Niedersachsen. Hauschild, Bremen 1997, ISBN 3-931785-50-5.
  • Rudolf Janke: Bewegung um die Orgelbewegung. Anmerkungen aus der Praxis. In: Orgel International. Nr. 2, 2002, S. 78–86.
  • Uwe Pape: Orgelbauwerkstätten und Orgelbauer in Deutschland von 1945 bis 2004. Pape Verlag, Berlin 2004, ISBN 3-921140-66-8.
  • Hans-Ulrich Funk: Reich beschenkt von Meister Janke. Zum 90. Geburtstag von Orgelbaumeister Rudolf Janke. In: Organ – Journal für die Orgel. Nr. 4, 2020, S. 10–11.

Weblinks

Commons: Orgelbau Rudolf Janke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise