Sophia Oster

deutsche Jazzmusikerin (Piano, Gesang, Komposition)

Sophia Oster (* 1993 in Ludwigsburg) ist eine deutsche Jazzmusikerin (Piano, Gesang, Komposition).

Leben und Wirken

Oster, die in einer musikbegeisterten Familie in Sachsenheim aufwuchs,[1] erhielt im Alter von sieben Jahren ersten Klavierunterricht. Nach einer zehnjährigen klassischen Ausbildung bei Csilla Engmann war sie mehrfache Preisträgerin bei Jugend musiziert, aber auch beim Stuttgarter „Matthaes-Klavierwettbewerb“ und beim Tonkünstlerverband. Durch ihre Schwester, die in einer Bigband sang, lernte sie den Jazz kennen;[2] wichtige Impulse und Anregungen erhielt sie durch Paul Schwarz. Im Rahmen ihres freiwilligen sozialen Jahres beim Deutschen Roten Kreuz eröffnete sich die Gelegenheit, als Barpianistin in Stuttgarter Hotels aufzutreten; sie entschied sich für die Laufbahn als professionelle Musikerin.[1] Zwischen 2016 und 2021 studierte sie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg im Jazzstudiengang bei Buggy Braune und Ken Norris; auch nahm sie Unterricht bei Dena DeRose, Chris Cheek und Bill Lohr. 

Oster arbeitete mit Nils Landgren, Adrian Cox, Bill McHenry und Jorge Rossy.[3] Mit ihrem 2019 gegründeten Quintett, zu dem Gabriel Coburger, Giorgi Kiknadze, Jan-Phillip Meyer und Patrick Huss gehörten, veröffentlichte sie 2021 ihr Debütalbum Jubilation, das der NDR in Jazz – Round Midnight ausführlich vorstellte.[2] Im Quartett mit der Klarinettistin Samantha Wright, Tilman Oberbeck und Jan-Philipp Meyer trat sie 2021 bei JazzBaltica auf.[4]

Weiterhin war Oster an Samantha Wrights Album How About Now beteiligt. 2018 war sie als erste Jazzmusikerin Stipendiatin der Hamburger Franz Wirth-Gedächtnis-Stiftung.

Weblinks

Einzelnachweise