Too Hot to Handle: Germany

deutsche Reality-Show des Video-on-Demand-Anbieters Netflix

Too Hot to Handle: Germany ist eine deutsche Reality-Show des Video-on-Demand-Anbieters Netflix, die seit 2023 ausgestrahlt wird. Es handelt sich dabei um die deutschsprachige Adaption der US-amerikanischen Reality-Show Too Hot to Handle.

Serie
TitelToo Hot to Handle: Germany
ProduktionslandDeutschland
OriginalspracheDeutsch
GenreReality-Show
Erscheinungsjahreseit 2023
Länge40–60 Minuten
Episoden10 in 1 Staffel
TitelmusikTurn it up – Raphael Lake
Produktions­unternehmenUFA Show & Factual
IdeeLaura Gibson,
Charlie Bennett
ProduktionUte Biernat
Premiere28. Feb. 2023 auf Netflix
Besetzung

Konzept

Zehn Singles, zur Hälfte weiblich und männlich, werden für vier Wochen in eine luxuriöse Villa einquartiert. Die Teilnehmer werden zunächst glauben gemacht, sie seien Teil einer Reality-Show „Tropical Desire“. Damit soll den Teilnehmern die wahre Natur der Datingshow verschleiert werden, die die sexuelle Enthaltsamkeit der Kandidaten herausfordern soll. Nach der Auflösung am ersten Drehtag, wird ein Preisgeld von 200.000 Euro für die Gewinner der Show avisiert. Das Preisgeld reduziert sich allerdings bei Regelverstößen der Kandidaten. Ein Kuss schlägt mit 6.000 Euro zu Buche, Oralsex oder Sex mit 12.000 bis 24.000 Euro.

Produktion

Das Konzept zur Sendung wurde ab 2016 von Laura Gibson und Charlie Bennett von der britischen TV-Produktionsfirma Talkback entwickelt, die zum Medienkonzern Fremantle gehört, ebenso wie die Produktionsfirma des deutschen Ablegers UFA Factual.

Staffeln

Staffel 1

Die Dreharbeiten für die erste Staffel von Too Hot to Handle fanden im Februar 2022 in Punta Mita, Bahía de Banderas im mexikanischen Bundesstaat Nayarit statt und dauerten etwa vier Wochen.[1] Autoren der ersten Staffel waren Jason Laming und Jörg Uebber, Regisseure Dennis Fuss und Pablo Leone.

Teilnehmer

ab Episode 1
ab Episode 3
  • Sophie Lorra (25), OnlyFans-Creatorin[4] und Unternehmerin aus Berlin und Dubai[1]
  • Oliver Nunez (28), Fitnesstrainer aus Wiesbaden[8]
ab Episode 6
  • Samira Diasso (22), Unternehmerin und Tänzerin aus Bielefeld[4]
  • Marco Cali (25), Digital Creator aus Oberhausen[4][9]
  • Paddy

Episoden

Nr.Deutscher TitelVerbliebenes PreisgeldGrund für VeränderungTeilnehmerfeld
1Das Tropical Sexometer200.000 Euro10 Teilnehmer
2Abgeleckt! Meins!164.000 Euro9 Teilnehmer
(Dennis hat die Show freiwillig verlassen)
3Küssen PLUS, Kohle MINUS68.000 Euro11 Teilnehmer
4Achtung Triggerwarnung62.000 EuroKuss: Sophie und Akka 6.00011 Teilnehmer
5Viva Vagina42.000 EuroDiverse Verstöße: Emely und Kevin 20.00011 Teilnehmer
6Keine Feier ohne Dreier42.000 Euro13 Teilnehmer
(3 neue Teilnehmer, Fabio muss die Show verlassen)
7Nackt Duschen mit den Neuen26.000 Euro12 Teilnehmer
(Oliver hat die Show freiwillig verlassen)
8Ice Ice Baby Boys26.000 Euro12 Teilnehmer
9Bettspielchen und Traum-Dates86.000 EuroBonus aufgrund keiner Verstöße in privater Suite: Emely und Kevin 60.00012 Teilnehmer
10Hasta la vista, Lana!86.000 Euro (Gewinnsumme)12 Teilnehmer
Finalisten: Emely und Kevin, Anna, Stella und Tobias
Gewinner: Emely und Kevin

Trivia

Die Teilnehmer der ersten Staffel Emely Hüffer und Kevin Njie wurden im Januar 2023 Eltern eines gemeinsamen Sohnes.[2][10]

Rezeption

„Big Brother meets Tempation[sic] Island. Oder auch: Kapitalismus trifft popkulturelles Entertainment. Zuerst werden Bedürfnisse geschaffen, die dann nur teuer zu befriedigen sind. Sexuelle Handlungen werden zur Währung, jede falsche Berührung führt zum Verlust.“

Jessica Wittmann-Naun: Die Welt[11]

„Optisch ist „Too Hot to Handle“ eine Produktion der Extraklasse, das hohe Production Value sieht man in jeder Kameraeinstellung. Inhaltlich ist die Show ebenfalls stark und liefert den Zuschauenden durch den Spin, das Sex und alle anderen Dinge, die vermeintlich Spaß machen, nicht erlaubt sind, einen neuen Blickwinkel.“

Timo Niemeier: DWDL.de[12]

„Das ist Unterhaltung auf höchster Ebene, sagen die einen. Das ist purer Trash und Volksverblödung, halten die anderen dagegen. Die Wahrheit liegt wohl irgendwo in der Mitte. Spaßig ist der Unsinn [sic!] das Plädoyer für tiefgründige Beziehungen auf jeden Fall.“

Manuel Simbürger: film.at[4]

Weblinks

Einzelnachweise