Wolf Wiedmann-Schmidt

deutscher Journalist und Buchautor

Wolf Wiedmann-Schmidt, geborener Wolfgang Schmidt, (* 1979 in Schwäbisch Hall) ist ein deutscher Journalist und Buchautor.

Er studierte Politikwissenschaft und Linguistik an den Universitäten Berlin, Tübingen und Uppsala und absolvierte die Deutsche Journalistenschule. Wiedmann-Schmidt ist Teamleiter im Hauptstadtbüro des Nachrichtenmagazins Der Spiegel.[1] Zuvor arbeitete er im Investigativressort der Wochenzeitung Die Zeit[2] und als Redakteur für Innere Sicherheit bei der Berliner Tageszeitung taz. Seine Schwerpunkte sind Rechtsextremismus, Islamismus, Terrorismus und Kriminalität. Neben der taz schrieb Wiedmann-Schmidt unter anderem für die Süddeutsche Zeitung (SZ), Neon, Das Parlament und Cicero. Für die Recherchen zur Ibiza-Affäre wurde er zusammen mit anderen beteiligten Journalisten zum einen im Jahr 2019 mit dem Deutschen Reporterpreis ausgezeichnet und zum anderen im Jahr 2020 mit dem Nannen Preis.[3][4] 2009, 2010, 2017 und 2021 war er für den Deutschen Reporterpreis nominiert.[5] 2019 war er mit Britta Stuff für eine Reportage über zwei Opfer vom Berliner Breitscheidplatz für den Egon-Erwin-Kisch-Preis nominiert.[6] 2014 stand er für sein Porträt der rechtsextremen Terroristin Beate Zschäpe auf der Shortlist für den Henri-Nannen-Preis.[7][8]

Wolf Wiedmann-Schmidt lebt in Berlin.

Veröffentlichungen

Weblinks

Fußnoten