Zinn(II,IV)-oxid
Zinn(II,IV)-oxid (auch Zinnsesquioxid) ist eine metastabile Verbindung bestehend aus Zinn und Sauerstoff. Es besitzt die Summenformel Sn2O3.
Allgemeines | |||||||
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Name | Zinn(II,IV)-oxid | ||||||
Andere Namen | Zinnsesquioxid | ||||||
Summenformel | Sn2O3 | ||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||
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Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 285,4 g·mol−1 | ||||||
Aggregatzustand | fest[1] | ||||||
Dichte | |||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Eigenschaften
Zinnsesquioxid ist ein metastabiler weiß-gelber Feststoff. Unterhalb von ca. 450 °C disproportioniert Sn2O3. Die Zersetzung verläuft zu metallischem Zinn und Zinn(IV)-oxid hinreichend langsam.[1]
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/71/Tin_oxide.jpg/150px-Tin_oxide.jpg)
Herstellung
Das einzig bekannte Herstellungsverfahren ist die Disproportionierung bei niedrigen Temperaturen von speziell hergestelltem Zinn(II)-oxid (SnO) zu Zinn, Zinn(IV)-oxid (SnO2) und Zinnsesquioxid.[1]
Das metallische Zinn kann danach durch chemische Reaktion abgetrennt werden, so dass eine Mischung aus Sn2O3 und SnO2 übrig bleibt.[1]
Nanokristalle der Verbindung können auch durch Erhitzung einer Lösung von Natriumhydroxid und Zinn(II)-chlorid gewonnen werden.[3]