Ethanol

Ethanol (au Äthanol, Trivialname Alkohol) isch en alifatische, äiwärtige Alkohol mit dr Summeformle C2H6O. Die räini Substanz isch e farbloosi Flüssikäit, wo bi Ruumtämpratur liicht foot afo brenne. Si het e brennende Gschmack und e charakteristische, würzige (süesslige) Gruch. Es isch e Droge, wo as Gift für d Lääbere iigstueft isch und isch vor allem als Bestanddäil vo Gnussmiddel und alkoholische Getränk wie Wii, Bier und Spirituose bekannt.

Strukturformel
Strukturformle vom Ethanol
Keilstrichformle zum d Geometrii dütlig mache
Allgemeines
NameEthanol
Andere Namen
  • Ethylalkohol
  • Äthanol
  • Äthylalkohol
  • Wiigäist
  • Spiritus (vergällte Äthylalkohol)
  • Sprit
  • Alkohol (umgangssproochlig)
  • Hydroxyethan (wenig brucht)
  • Alcohol (INCI)
SummeformleC2H6O
CAS-Nummer64-17-5
PubChem702
Churzbeschriibig

klari, farblosi, hygroskopischi Flüssigkäit, wo e würzige Gruch het und noch Verbrenntem schmöckt und liicht foot afo brenne[1][2]

Äigeschafte
Molari Masse46,07 g·mol−1
Aggregatzuestand

flüssig

Dichdi

0,7893 g·cm−3 (20 °C)[1]

Schmelzpunkt

−114,5 °C[1]

Siidpunkt

78,32 °C[1]

Dampfdruck

58 hPa (20 °C)[3]

pKs-Wärt

16[4]

Löösligkäit

beliebig mit Wasser, Diethylether, Chloroform, Benzin und Benzol mischbar[1]

Brächigsindex

1,3638[1]

Sicherhäitshiiwiis
GHS-Gfoorstoffkennzäichnig aus EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) [5]
H- und P-SätzeH: 225
P: 210 [3]
EU-Gfoorstoffkennzäichnig [6] aus EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) [5]
R- und S-SätzeR: 11
S: (2)​‐​7​‐​16
MAK

500 ml·m−3; 960 mg·m−3[3]

Toxikologischi Date
Thermodynamischi Äigeschafte
ΔHf0

−277,6 kJ/mol[13]

Sowit wie möglig, wärde SI-Äihäite verwändet. Wenn nüt anders stoot, gälte d Date wo aagee si bi Standardbedingige. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C
Vorlage:Infobox Chemikalie/Summenformelsuche vorhanden

D Vergärig vo Zucker zu Ethanol isch äine vo de eltiste bekannte biochemische Reakzione. In dr Nöizit wird Ethanol für industrielli Zwäck us Ethen härgstellt. Ethanol isch wit verbräitet as Löösigsmiddel für Stoff, wo für medizinischi oder kosmetischi Zwäck iigsetzt wärde, wie Duftstoff, Arome, Farbstoff oder Medikamänt und als Desinfekzionsmiddel. Die chemischi Industrii verwändet s as Löösigsmiddel und au as Usgangsstoff für d Sünthese vo witere Brodukt wie Carbonsüüriethylester.

Ethanol wird energetisch as Biochraftstoff, in dr Form vo Bioethanol verwändet. Im Ethanol-Kraftstoff E85 zum Bischbil macht s Ethanol 85  Brozänt vom Wolume us.

Litratuur

  • Allinger, Cava, de Jongh, Johnson, Lebel, Stevens: Organische Chemie. 1. Uflaag, Walter de Gruyter, Berlin 1980, ISBN 3-11-004594-X, S. 125–127.
  • Beyer, Walter: Lehrbuch der Organischen Chemie. 19. Uflaag, S. Hirzel Verlag, Stuttgart 1981, ISBN 3-7776-0356-2, S. 115–117.
  • Morrison, Boyd: Lehrbuch der Organischen Chemie. 3. Uflaag, VCH, Weinheim 1986, ISBN 3-527-26067-6, S. 526–527.
  • Beilstein: Handbuch der Organischen Chemie. 1. Band, S. 292–314.

Weblingg

 Commons: Ethanol – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote

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Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vu dere Version vum Artikel „Ethanol“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.