Oberbayern

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Oberbayern isch sowohl a Bezirk (dridde kommunale Ebene) als au oi flächengleichr Regierungsbezirk in Bayern. Oberbayern liegd im Südoschda vom Freischdaads ond grenzd im Süda ond Oschde an Öschderreich, im Nordoschda an Niderbayern ond die Oberbfalz, im Nordweschda an Middelfranka ond im Weschda an Schwaba. Verwaldungssidz vom Bezirks ond Sitz der Bzirksregierung isch Müncha.

Oberbayern
Wappen
Wappen
Flagge
Flagge
Staat:Deutschland
Bundesland:Bayern
Verwaltungssitz:Müncha
Größte Städte:1. Müncha
2. Ingolschdadd
3. Rosenhoim
4. Freising
Fläche:17.529,10 km²
Einwohner:4.801.769 (31. Dezember 2022[1])
Bevölkerungsdichte:274 Einwohner je km²
Bezirkstagspräsident:Josef Mederer (CSU)
Regierungspräsidentin:Maria Els
Webpräsenz:

Lag in Bayern ond Dütschland
Regierung vo Oberbayern

Die bayerische Bezirke sind als dridde kommunale Ebene Selbsdverwaldungskörberschafda, die mehrere Landchrais ond chraisfreie Schdädde umfassa. Flächengloi gibd's jeweils einen gleichnamiga Regierungsbezirk, des Zuschdändigkeidsgebied der Bezirksregierung (ofd nur kurz Regierung) als schdaadlichr Middelbehörd. Anders als bei den Landradsämdern, die gleichzeidich schdaadliche ond kommunale Bhörd sind, exischdiera hierfür in Bayern mid den Bezirksverwaldunga ond den Regierunga gdrennde Bhörda.

Oberbayern isch oi Bzeichnung für oi adminischdradive Einheid, dera Grenza sich im Laufe der Jahrhunderde mehrfach veränderd han ond koi Rüggsichd uf Schdammes- odr Schbrachgrenza gnomma han. Insbesondere gibd's koin schbezifisch oberbayerische Dialegd. Der Bgriff „Oberbayern“ erscheind zom erschde Mal im Jahre 1255 bei der bayerische Landeschdeilung. Die Ausdehnung war jedoch urschbrünglich oi andere: Der Chiemgau ond die Gegend vo Bad Reichenhall gehörda damals zu Niderbayern. Die Bzeichnung bziehd sich uf die reladive Lag an der Donau ond ihra Nebenflüssa: Schdromabwärds wird Oberbayern gfolgd vo Niderbayern, Oberöschderreich, Nideröschderreich.

Oberbayern isch in Dütschland no Hamburg die Regio mid däm zwoithöchschde Bruddoinlandschbrodugd je Einwohnr. Die Oberzendra in Oberbayern sind (nach Einwohnerzahl gordned) Müncha, Ingolschdadd, Rosenhoim, Freising, Erding, Garmisch-Bardnkircha, Weilhoim in Oberbayern ond Draunschdein.

Bolidische Gliederung

Seid 1972

Der Regierungsbezirk Oberbayern umfasschd drei chraisfreie Schdädde ond 20 Landchrais:

Chraisfreie Schdädde

  1. Müncha
  2. Ingolschdadd
  3. Rosenhoim

Landchrais

  1. Landchrais Aldödding
  2. Landchrais Bad Dölz-Wolfradshausa
  3. Landchrais Berchdesgadenr Land
  4. Landchrais Dachau
  5. Landchrais Ebersberg
  6. Landchrais Eichschdädd
  7. Landchrais Erding
  8. Landchrais Freising
  9. Landchrais Fürschdenfeldbrugg
  10. Landchrais Garmisch-Bardenkircha
  11. Landchrais Landschberg am Lech
  12. Landchrais Miesbach
  13. Landchrais Mühldorf am Inn
  14. Landchrais Müncha
  15. Landchrais Neiburg-Schrobenhausa
  16. Landchrais Bfaffenhofa an der Ilm
  17. Landchrais Rosenhoim
  18. Landchrais Schdarnberg
  19. Landchrais Draunschdein
  20. Landchrais Weilhoim-Schongau

Anmerkunga: In der Übergangszeid vom 1. Juli 1972 bis zom 30. Abril 1973 druga vir Landchrais andere Nama:

  1. Der Landchrais Bad Dölz-Wolfradshausa hieß Landchrais Bad Dölz.
  2. Der Landchrais Berchtesgadenr Land hieß Landchrais Bad Reichenhall.
  3. Der Landchrais Neiburg-Schrobenhausa hieß Landchrais Neiburg a. d. Donau.
  4. Der Landchrais Weilhoim-Schongau hieß Landchrais Weilhoim i. OB.

Bis 1972

Vor der Kreisgebiedsreform am 1. Juli 1972 hadde der Regierungsbezirk sieba kreisfreie Schdädde ond 26 Landkreise:

Chraisfreie Schdädde

  1. Bad Reichenhall (heud Große Chraisschdadd im Landchrais Berchdesgadenr Land)
  2. Freising (heud Große Kreisschdadd im Landkreis Freising)
  3. Ingolschdadd
  4. Landschberg am Lech (heud Große Chraisschdadd im Landchrais Landschberg am Lech)
  5. München
  6. Rosenhoim
  7. Draunschdein ((heud Große Chraisschdadd im Landchrais Draunschdein)

Landchrais

  1. Aichach (heute Aichach-Friedberg im Regierungsbezirk Bayerisch-Schwaben)
  2. Altötting
  3. Bad Aibling (heute Rosenheim und München)
  4. Bad Tölz (heute Bad Tölz-Wolfratshausen)
  5. Berchtesgaden (heute Berchtesgadener Land)
  6. Dachau
  7. Ebersberg
  8. Erding
  9. Freising
  10. Fürstenfeldbruck
  11. Garmisch-Partenkirchen
  12. Ingolstadt
  13. Landsberg am Lech
  14. Laufen (heute Berchtesgadener Land, Altötting und Traunstein)
  15. Miesbach
  16. Mühldorf am Inn
  17. München
  18. Pfaffenhofen an der Ilm
  19. Rosenheim
  20. Schongau (heute Weilheim-Schongau)
  21. Schrobenhausen (heute Neuburg-Schrobenhausen)
  22. Starnberg
  23. Traunstein
  24. Wasserburg am Inn (heute Rosenheim, Erding und Mühldorf am Inn)
  25. Weilheim in Oberbayern (heute Weilheim-Schongau)
  26. Wolfratshausen (heute Bad Tölz-Wolfratshausen)

Lideradur

  • Franz X. Bogner: Oberbayern aus der Luft. Stürtz-Verlag, Würzburg 2010, ISBN 978-3-8003-4094-1.
  • Michael W. Weithmann: Kleine Geschichte von Oberbayern. Pustet, Regensburg, 3. Auflage von 2016, ISBN 978-3-7917-2848-3.
  • Georg Friedrich Kramer: Statistik des Regierungs-Bezirks von Oberbayern. Augsburg 1847 (E-Kopie).
  • Susanne und Walter Elsner: Pilgerziele Oberbayern. Rother Bergverlag, München 2018, ISBN 978-3-7633-3171-0.

Weblink

 Commons: Oberbayern – Sammlig vo Multimediadateie
 Wikivoyage: Oberbayern – Reisefüerer

 Oberbayern im dütschsprochige Wikisource

Quälle


48° 7′ N, 11° 48′ O