Raschdi


Raschdi (amtlich Rastatt) isch e badischi Chreisschtadt. Si ligt zwüsche Karlsrue und Bade-Bade.

WappeDitschlandkart
Wappe vo de Stadt Raschdi
Rastatt
Deutschlandkarte, Position vo de Stadt Raschdi hervorghobe
48° 51′ N, 8° 12′ O
Basisdate
Bundesland:Bade-Wirttebärg
Regierungsbezirk:Karlsrue
Landkrais:Raschti
Heh:123 m i. NHN
Flech:59 km²
Iiwohner:

51.310 (31. Dez. 2022)[1]

Bevelkerungsdicht:869 Iiwohner je km²
Boschtlaitzahl:76437
Vorwahle:07222, 07229
Kfz-Kennzaiche:RA
Gmeischlissel:08 2 16 043
Stadtgliderung:Kernschtadt und 5 Schtadtteil
Adress vun dr
Stadtverwaltung:
Marktplatz 1
76437 Raschdi
Webpräsenz:www.rastatt.de
Oberbürgermeischter:Hans Jürgen Pütsch (CDU)
Lag vo de Stadt Raschdi im Landkrais Raschti
KarteRheinFrankreichRheinland-PfalzEnzkreisSinzheimSinzheimSinzheimBaden-BadenBaden-BadenBaden-BadenBaden-BadenBaden-BadenKarlsruheLandkreis CalwLandkreis FreudenstadtLandkreis KarlsruheLandkreis KarlsruheOrtenaukreisOrtenaukreisOrtenaukreisAu am RheinBietigheimBischweierBühlertalBühlertalBühlertalBühl (Baden)DurmersheimElchesheim-IllingenForbach (Baden)GaggenauGernsbachHügelsheimIffezheimKuppenheimLichtenau (Baden)LoffenauMuggensturmMuggensturmÖtigheimOttersweierOttersweierRastattRheinmünsterRheinmünsterRheinmünsterRheinmünsterSinzheimSteinmauernWeisenbachRhein
Karte

Geographii

Raschdi ligt im Rhiital, wo aber eigentlich gar keis Tal, sondern es Grabebruch isch, an de Murg. De Gmeindsbann goht bis zum Rhii abe. De höchschti Punkt vom Schtadtgebiet isch uf 130 Meter ü.M., de tüfschti bi öppe 110 Meter.Nochbargmeinde vo Raschdi sind im Chreis Raschdi Steimure, Ötige, Muggesturm, Bischwihr, Kuppene und Iffeze, Bade-Bade, wo en eigene Schtadtchreis bildet und im Elsass di Gmeinde Münchhuse, Beinheim und Seltz.

Zu Raschdi ghöre, näbe de Schtadt selber, Niederbühl, Ottersdorf, Plittersdorf, Rauetal und Wintersdorf.[2]

Gschicht

Raschdi isch zum erschte Mol gnännt worre um 1084 as Rasteten.

Bi de Gmeindsreform in de 1970er Johr sind die Dörfer uf Raschdi iigmeindet worde.

  • 1. Dezember 1971: Ottersdorf[3]
  • 1. April 1972: Plittersdorf[3]
  • 1. Mai 1972: Niederbühl[3]
  • 1. Mai 1972: Rauental[3]
  • 31. März 1974: Wintersdorf[4]

Iiwohnerentwicklung

JohrIiwohnerzahl
16501.700
18003.040
18345.634
18527.424
1. Dezember 187111.560
1. Dezember 1880 ¹12.356
1. Dezember 1890 ¹11.557
1. Dezember 1900 ¹13.941
1. Dezember 1910 ¹15.196
8. Oktober 1919 ¹12.310
16. Juni 1925 ¹14.003
16. Juni 1933 ¹14.208
17. Mai 1939 ¹17.415
JohrIiwohnerzahl
194613.526
13. September 1950 ¹16.390
6. Juni 1961 ¹24.067
27. Mai 1970 ¹29.850
31. Dezember 197538.030
31. Dezember 198037.297
25. Mai 1987 ¹39.660
31. Dezember 199042.376
31. Dezember 199546.857
31. Dezember 200045.655
31. Dezember 200547.688
31. Dezember 201047.554
31. Dezember 201548.051
31. Dezember 202050.195

¹ Volkszellungsergebnis

Verwaltung

Raschdi het mit dr Gmaine Iffeze, Muggesturm, Etje un Steimure e Verwaltungsgmainschaft veriibart.

Burgermaischter un Owerburgermaischter:

  • 1715–1746: Johann Nagel
  • 1746–1752: Nikolaus Klee
  • 1752–1756: Friedrich Kahe
  • 1757–1766: Johan Klehe
  • 1767–1769: Johann Höllmann
  • 1770–1775: Johann Anton
  • 1775–1782: Johann Merck
  • 1782–1786: Josef Klee
  • 1786–1793: Johann Merck
  • 1793–1801: Johannes Franz
  • 1801–1806: Simon Meyer
  • 1806–1819: Johann Wolff
  • 1819–1827: Johann Feyler
  • 1827–1833: Ignaz Höllmann
  • 1833–1849: Josef Müller
  • 1849: Ludwig Sallinger
  • 1849–1859: Heinrich Hammer
  • 1859–1863: Gustav Wagner
  • 1863–1880: Ludwig Sallinger
  • 1880: Otto Armbruster
  • 1881–1887: Albert Hirtler
  • 1887–1897: Albert Stigler
  • 1897–1898: Otto Hardung
  • 1898–1913: Alfred Bräunig
  • 1913–1933: August Renner
  • 1933–1934: Karl Fees
  • 1934–1945: Ernst Hein
  • 1945: Franz Roth
  • 1945–1946: Karl Geiges (kummissarisch)[5]
  • 1946–1948: Franz Maier
  • 1949–1955: Max Jäger
  • 1955–1975: Richard Kunze
  • 1975–1991: Franz J. Rothenbiller
  • 1991–2007: Klaus-Eckhard Walker
  • 2007: Wolfgang Hartweg (kummissarisch)
  • sit 2007: Hans Jürgen Pütsch

Dialäkt

In un um Raschdi wird Niideralemannisch gebabbelt un zwar leyt die Gegend an de absolut Nordgränz vum Alemannische iwwerhaupt. Geje Karlsrue zue schließt si glii 's Südfränkische an, wu in de Tendenz si noch Süde usbreitet. Innerhalb vum Niideralemannische wurd där Dialäkt de Sproochlandschaft vun de Ortenau zuegeordnet[6].

Im Dialäkt vun Raschdi sin mhd. ie, üe un uo monophthongiert, d. h. mer sait Bruuder statt 'Brueder' un miid statt 'mied'.

Bsunderheite im Dialäkt um Raschdi kennen ich ne paar Wenkersätz ussem Wenkerboge vu Wingtersdorf gän.

D Stadtdail Plittersdorf, Ottersdorf un Wintersdorf sin Belegort vum SSA gsii (RA-2, RA-3 bzw. RA-5).

Litt

Galerii


Literatur

  • Badisches Städtebuch. In: Erich Keyser (Hrsg.): Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte – Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages. Band IV 2. Stuttgart 1959.
  • Franz Simon Meyer: Die ganze Geschichte meines gleichgültigen Lebens. Herausgegeben von Sebastian Diziol.
    • Band 1, 1816–1828. Die Jugendjahre des Franz Simon Meyer. Solivagus Praeteritum, Kiel 2016, ISBN 978-3-9817079-3-9.
    • Band 2, 1829–1849. Franz Simon Meyer in Zeiten der Revolution. Solivagus Praeteritum, Kiel 2017, ISBN 978-3-9817079-6-0.
  • Marco Müller: Die Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Stadt Rastatt 1815–1890. Hrsg.: Stadt Rastatt (= Stadtgeschichtliche Reihe. Band 8). verlag regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2005, ISBN 3-89735-285-0.
  • Martin Walter, Marco Müller: Rastatt in alten Ansichten (= Reihe Archivbilder). Sutton Verlag, Erfurt 2007, ISBN 978-3-86680-119-6.

Weblink

 Commons: Raschdi – Sammlig vo Multimediadateie

Fueßnote