7. Jagddivision

Die 7. Jagddivision war ein Verband der Luftwaffe der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.

7. Jagddivision


Flagge des Kommandeurs einer Jagddivision
Aktiv15. September 1943 bis 30. April 1945
StaatDeutsches Reich NS Deutsches Reich
StreitkräfteWehrmacht
Teilstreitkraft Luftwaffe
TypJagd-Division
HauptquartierSchleißheim[1] (September 1943 bis November 1944)
Pfaffenhofen (November 1944 bis April 1945)
Zell am See (April 1945 bis Mai 1945)
Divisionskommandeur
Erster DivisionskommandeurGeneralleutnant Walter Schwabedissen
Letzter DivisionskommandeurGeneralmajor Karl Hentschel

Geschichte

Die 7. Jagddivision wurde am 15. September 1943 in Schleißheim aus der umbenannten 5. Jagddivision, unter dem I. Jagdkorps gebildet. Diese führte Jagdfliegerverbände im süddeutschen und ungarischen Raum und war verantwortlich für die Aufklärung und Abwehr feindlicher Einflüge in diesem Raum.[2]

Die Division unterstand bis Januar 1945 dem I. Jagdkorps des Luftwaffenbefehlshabers Mitte, später umbenannt in Luftflotte Reich. Anschließend war sie bis April 1945 dem IX. (J) Fliegerkorps der Luftflotte Reich zugeteilt, bevor sie zum Luftwaffenkommando West wechselte.[3]

Personen

Divisionskommandeur

DienstgradNameDatum
GeneralleutnantWalter Schwabedissen15. September 1943 bis 4. November 1943[4]
OberstWalter Grabmann4. November 1943 bis 11. November 1943[5]
GeneralmajorJoachim-Friedrich Huth6. Februar 1944 bis 30. November 1944[6]
GeneralmajorKarl Hentschel10. April 1945 bis 30. April 1945[7]

Erster Generalstabsoffizier

DienstgradNameDatum
OberstleutnantJohannes Janke15. September 1943 bis 14. Mai 1944[8]

Unterstellung

Unterstellungvonbis
I. Jagdkorps15. September 1943Januar 1945
IX. (J) FliegerkorpsJanuar 1945April 1945
Luftwaffenkommando WestApril 1945Mai 1945

Unterstellte Verbände

15. Februar 1944[9]
Jagdabschnittsführer Ostmark; Jagdabschnittsführer Ungarn; Stab Jagdgeschwader z.b.V.; III./Jagdgeschwader 3; I./Jagdgeschwader 5; II./Jagdgeschwader 27; III./Jagdgeschwader 54; Einsatzstaffel Jagdgeschwader 104; Stab, I. und III./Jagdgeschwader 301; Stab, I., II. und III./Nachtjagdgeschwader 6; Stab/Nachtjagdgeschwader 101; Stab, I. und II./Nachtjagdgeschwader 102
29. November 1944[10]
Stab, II. und IV./Nachtjagdgeschwader 6; Stab, I. und II./Nachtjagdgeschwader 101

Literatur

  • Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945, Vierzehnter Band, Die Landstreitkräfte: Namensverbände/Die Luftstreitkräfte (Fliegende Verbände)/Flakeinsatz im Reich 1943–1945, Biblio Verlag Osnabrück 1980, ISBN 3-7648-1111-0

Einzelnachweise