Fußball-Saarlandliga
Die Saarlandliga (von 2012 bis 2018 offiziell Karlsberg-Liga Saarland[1], seit der Saison 2020/21 offiziell Schröder-Liga Saar[2]) ist die höchste Spielklasse des Saarländischen Fußballverbandes. In der Ligenhierarchie des deutschen Fußballs stellt die Liga die sechsthöchste Spielklasse dar. Bis zur Umbenennung in „Karlsberg-Liga Saarland“ führte die Liga die Bezeichnung „Verbandsliga Saar“. Unter diesem Namen wurde ab der Saison 2009/10 eine der Saarlandliga untergeordnete zweithöchste saarlandweite Spielklasse eingeführt.
Saarlandliga | |
Voller Name | Schröder-Liga Saar |
Verband | Saarländischer Fußballverband |
Erstaustragung | 1947 |
Hierarchie | 6. Liga |
Mannschaften | 18 |
Aktueller Meister | FV Eppelborn (3) |
Rekordsieger | SV Röchling Völklingen (5 Titel) |
Aktuelle Saison | 2024/25 |
Region | |
↓ Verbandsligen: (VII) Verbandsliga Nord-Ost Verbandsliga Süd-West |
Geschichte
Ehrenliga Saarland
Die Liga wurde 1947 unter dem Namen Ehrenliga Saarland unterhalb der Oberliga Südwest gegründet. Die zehn Gründungsmitglieder waren:
SV Homburg – Sportfreunde Burbach – FC Ensdorf – SC Brebach – SV Preußen Merchweiler – FV 08 Püttlingen – SV Ludweiler – ASC Dudweiler – SC Blieskastel – Viktoria Hühnerfeld
Von 1948 bis 1951 war das Saarland nicht Teil des deutschen Ligasystems, so dass die Ehrenliga für die saarländischen Teams die höchste Spielklasse war. Einzig der 1. FC Saarbrücken spielte außer Konkurrenz in der 2. französischen Division.
Amateurliga Saarland
1951 kehrte das Saarland in das deutsche Ligasystem zurück und der 1. FC Saarbrücken und Borussia Neunkirchen wurden in die Oberliga Südwest eingegliedert. Die Amateurliga Saarland, wie sie nun hieß, wurde zur dritten Spielklasse, unterhalb der 2. Liga Südwest.
Mit der Einführung der Bundesliga 1963 verschwand die 2. Liga Südwest, so dass die Amateurliga Saarland weiterhin die dritte Spielklasse, nun unterhalb der Regionalliga Südwest, blieb. Diesen Status behielt sie auch nach der Einführung der 2. Bundesliga im Jahr 1974.
Verbandsliga Saar
Im Jahre 1978 wurde die Amateurliga Saarland in Verbandsliga Saar umbenannt. Gleichzeitig wurde sie zur vierten Spielklasse, da unterhalb der 2. Bundesliga die neue Oberliga Südwest eingeführt wurde.
Mit der Einführung der neuen Regionalligen 1994 war die Liga nunmehr als fünfthöchste Spielklasse angesiedelt.
Saarlandliga
Als im Jahr 2008 die 3. Liga gegründet wurde, rutschte die Verbandsliga erneut eine Stufe tiefer, so dass sie – seit der Saison 2009/10 unter der Bezeichnung Saarlandliga – nun die sechsthöchste Klasse im deutschen Fußball-Ligasystem darstellt.
Mitglieder der Saarlandliga
Saarlandliga 2024/25 |
Für die Spielzeit 2024/25 haben sich folgende Vereine sportlich qualifiziert:
- SpVgg Quierschied (Absteiger aus der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar)
- FC Hertha Wiesbach
- FSV Jägersburg
- Borussia Neunkirchen
- Rot-Weiß Hasborn-Dautweiler
- TuS Herrensohr
- FC 08 Homburg II
- FV 09 Schwalbach
- DjK Ballweiler-Wecklingen
- SF Köllerbach
- SV Saar 05 Saarbrücken
- SV Preußen Merchweiler
- SC Reisbach
- SV Mettlach
- SV Elversberg II
- VfL Primstal
- FC Rastpfuhl (Aufsteiger aus der Verbandsliga Süd-West)
- SC Halberg Brebach (Aufsteiger aus der Verbandsliga Süd-West)
- FC Palatia Limbach (Aufsteiger aus der Verbandsliga Nord-Ost)
Meister
1947 bis 1978 (Ehrenliga / Amateurliga)
Die jeweiligen Meister mussten nach der Saison noch Aufstiegsrunden bestreiten, um in die nächsthöhere Spielklasse aufzusteigen. Mit einem markierte Mannschaften gelang der Aufstieg.
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1979 bis 2009 (Verbandsliga Saar)
Seit 1979 steigt der Saarlandmeister automatisch in die nächsthöhere Spielklasse auf. Der VfB Dillingen (1994), Rot-Weiß Hasborn (1999), der 1. FC Saarbrücken II (2002) und der SV Mettlach (2008) stiegen als Zweitplatzierte ebenfalls auf.
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Seit 2009 (Saarlandliga)
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