Massive Ordnance Air Burst
Mark 83

Eine Bombe ist eine explosive Vorrichtung, meist ein mit explosivem Material gefüllter Behälter, um Zerstörung anzurichten. Meistens muss die Explosion durch einen Auslöser ausgelöst werden. Dies kann zum Beispiel durch eine Fernbedienung oder irgendeine Art von Sensor geschehen.

Wortanwendung

Das Wort Bombe wird meistens in militärischen Zusammenhängen gebraucht, hauptsächlich in der militärischen Luftfahrt als Fliegerbombe. Es bezeichnet dabei eine explosive Vorrichtung, die ohne Treibladung nur von der Schwerkraft im Freien Fall angetrieben wird.

Explosive Vorrichtungen ähnlicher Art sind Granaten (Vorrichtungen, die von einer Treibladung (oder manuell) eine Initialbeschleunigung erfahren) und Minen (Vorrichtungen, die verlegt werden und zeitverzögert in der Regel unter gewissen Bedingungen zünden).

Von „Bombe“ redet man allerdings auch in der Großfeuerwerkerei; dort werden sie für Höhenfeuerwerke verwendet.

Sprengsätze, die von nicht militärisch organisierten Kämpfern gelegt werden, bezeichnet man auch als „Bomben“.

Allgemein

10-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg, gefunden in Ludwigshafen am Rhein
Datei:Japanische Ballonbombe.jpg
Japanische fusen bakudan (Ballonbombe)

Das Wort „Bombe“ wurde wie viele andere militärische Begriffe wohl während des Dreißigjährigen Krieges aus dem Französischen (bombe) entlehnt und geht über lat. bombus letztlich auf das lautmalerische griechische Wort βομβος zurück, das „dumpfes Tönen, Sausen“ bedeutet. Eine Bombe wird zu militärischen und terroristischen oder auch zu zivilen Zwecken eingesetzt, wie bei der Sprengung, also dem Abriss eines Gebäudes. Allgemein gesagt dient eine Bombe zur Zerstörung von Gegenständen wie Gebäuden oder Fahrzeugen bzw. der Tötung von Menschen oder Tieren.Es wird dabei allgemein zwischen terroristischen und militärischen Bomben unterschieden.Die Letzteren sind fast immer massenproduzierte Waffen, entwickelt und konstruiert aus Standardbestandteilen und in standardisierten Verfahren. Dagegen sind terroristische Bomben meistens Einzelanfertigungen, die eine breite Masse an Explosivstoffen verwenden und je nach Verwendungszweck entwickelt werden. Oft sind es improvisierte explosive Vorrichtungen die im Deutschen als USBVs (Unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtungen) bezeichnet werden.

Die stärkste jemals gezündete Bombe ist die sowjetische Wasserstoffbombe "Czar Bomba", auch Zar-Bombe genannt, die über eine Sprengkraft von angeblich 57 Megatonnen TNT verfügte. Von der Bombe an sich gibt es verschiedene Arten, deren Bezeichnungen sich je nach deren Verwendung oder nach dessem verwendeten Sprengstoff richten.

  • Die "normale" Bombe wird meistens durch einen Fernzünder aktiviert.
  • Die Zeitbombe wird mittels eines zeitgesteuerten Zünders zu einem bestimmten Zeitpunkt zur Explosion gebracht.
  • Autobombe - In einem Auto deponierte Bombe. Dient zur Ermordung der Insassen oder zur Zerstörung bzw. Ermordung der sich in der Nähe befindlichen Personen oder Gegenstände.
  • Wasserbombe - Bombe zur Bekämpfung von U-Booten
  • Die Neutronenbombe - Bombe die der Atombombe ähnelt aber nur Organisches zerstört, das Anorganische bleibt hingegen bestehen.
  • Die Fliegerbombe ist eine aus einem Flugzeug abgeworfene Bombe, u.a. Brandbombe, Luftmine, Roll- / Rotationsbombe, Sprengbombe und Aerosolbombe und wird meistens mittels Aufschlagzünder gezündet. Mit einem Suchkopf aus- oder nachgerüstet wird sie zur Präzisionsbombe.
  • Die Atombombe ist eine Bombe, deren Explosion auf einer nuklearen Kettenreaktion beruht. Dazu zählt auch die Wasserstoffbombe, in der Kernfusion zusätzlich zur Kernspaltung abläuft.
  • Die sogenannte Schmutzige Bombe (Radiologische Waffe) ist eine "konventionelle" Bombe, die mit radioaktivem Material versetzt ist, das bei der Explosion ein Gebiet kontaminiert. Anders als bei der Atombombe findet jedoch keine nukleare Reaktion statt.
  • Die Briefbombe enthält eine Sprengladung, die über einen Kontaktzünder, z.T. auch über eine Zeitschaltuhr (Timer), ausgelöst wird und für terroristische Anschläge verwendet wird.
  • Die so genannte E-Bombe verursacht einen massiven elektromagnetischen Impuls, durch den elektronische Geräte unbrauchbar gemacht werden können.
  • Die Rauchbombe, welche eine starke Rauchentwicklung erzeugt, um z.B. den Gegnern die Sicht zu nehmen oder Brand zu simulieren.

Siehe auch

ar:قنبلةca:Bomba (arma)cs:Bombada:Bombeel:Βόμβαen:Bombeo:Bomboes:Bomba (explosivo)fa:بمبfi:Pommifr:Bombe (militaire)he:מטען חבלהhr:Bombahu:Bombaid:Bomit:Bomba (ordigno)ja:爆弾ka:ბომბიko:폭탄lt:Bombanl:Bom (wapen)no:Bombepl:Bombapt:Bombaru:Бомбаsimple:Bombsv:Bombth:ระเบิดtr:Bombauk:Бомбаvi:Bomyi:באמבעzh:炸弹

Desert Eagle

Desert Eagleaus Wikipedia, der freien EnzyklopädieGesichtet (+/−)Dies ist die letzte gesichtete Version, (zeige alle), freigegeben am 31. Mai 2008.StatusgesichtetWechseln zu: Navigation, SucheDesert EagleAllgemeine InformationZivile Bezeichnung: Desert EagleMilitärische Bezeichnung: Desert EagleEntwickler: /Hersteller: IMI / IMI später in Lizenz Magnum Research IncHerstellerland: Israel, USAProduktionszeit: 1980 bis heuteWaffenkategorie: PistoleMaßeGesamtlänge: 273 mmGesamthöhe: 159 mmGesamtbreite: 32 mmGewicht:(mit leerem Magazin): (.44 Magnum) 2,007 kgGewicht:(mit maximaler Ausrüstung): von Kaliber abhängig kgLauflänge: 152 / 254 mmTechnische DatenKaliber: .357 Magnum, .41 Magnum,.44 Magnum, .440 Cor-bon,.50 Action Express Sonderkaliber: .357, .44 Brain&DavisMögliche Magazinfüllungen: 9 Schuss(.357), 8 Schuss(.44 Magnum),7 Schuss (.50 AE) PatronenMündungsgeschwindigkeitProjektil (V0): (.50 AE) ca. 421 m/sMündungsenergie (E0): (.50 AE) 1719 JouleAnzahl Züge: von Lauf abhängigDrall: von Lauf abhängigVisier: Kimme und KornLadeprinzip: halbautomatischer Gasdrucklader mit DrehwarzenverschlussListe der Handfeuerwaffen

Die Desert Eagle ist eine halbautomatische Single Action Pistole, die auf dem Funktionsprinzip des Gasdruckladers mit Drehkopfverschluss basiert. Sie wurde von Magnum Research (USA) entwickelt, die Fertigung ab 1985 übernahm zunächst IMI (Israel Military Industries). Die Waffe ist seit 1990 im Kaliber .50 AE lieferbar. Von 1995 bis 1998 wurde sie bei Saco Defense (USA) hergestellt, seitdem ist IWI (Israel Weapons Industries) der Hersteller.Inhaltsverzeichnis[Verbergen]

   * 1 Allgemeines   * 2 Versionen         o 2.1 Desert Eagle Mk I - Mk VII - Mk XIX         o 2.2 Desert Eagle Mk I - Mk VII         o 2.3 Desert Eagle Mk XIX   * 3 Weblinks


Allgemeines [Bearbeiten]

Es gibt drei verschiedene Versionen der Desert Eagle: Die Mark I, Mark VII und Mark XIX. Die Mark I und VII werden nicht mehr hergestellt. Die Mark I wurde in den Kalibern .357 Magnum und .44 Magnum produziert, die Mark VII zusätzlich in .41 Magnum. Die am häufigsten verwendete Mark XIX gibt es in .357 Magnum, .44 Magnum und .50 Action Express. Es wurde auch eine Version in .440 CorBon angeboten, deren Produktion aber ebenso wie die der .41 Magnum nach geringen Fertigungszahlen auslief. In den Sonderkalibern .357 und .44 Bain&Davis wurden jeweils nur 1000 Stück gefertigt. Durch den Austausch von Lauf und Magazin können mit einer Waffe alle verfügbaren Kaliber verschossen werden. Die übliche Lauflänge beträgt sechs Zoll, es sind aber auch Zehn- und Vierzehn-Zoll-Läufe erhältlich.

Die Desert Eagle wird mit einem herausnehmbaren Magazin geladen, wie es auch bei anderen modernen Selbstladepistolen üblich ist. Wegen der Größe der Patronen kommen einreihige Magazine zum Einsatz, wodurch die Magazinkapazität verglichen mit Waffen wie z.B. der SIG Sauer P226 (Kaliber 9x19 mm, 17 Schuss) stark begrenzt ist. Die Magazinkapazität beträgt für Kaliber .357 Magnum 9 Schuss, für Kaliber .44 Magnum 8 Schuss und für Kaliber .50 AE (Action Express) nur 7 Schuss.

Die Desert Eagle ist für sportliche Zwecke und für die Jagd geeignet, wobei aber die Jagd mit Kurzwaffen in Deutschland verboten ist. Wegen ihrer Bekanntheit und Leistungsfähigkeit wird sie oft in Filmproduktionen eingesetzt und steht in vielen Computerspielen als Waffe zur Wahl. Als tatsächliche Dienstwaffe kommt sie dagegen kaum zum Einsatz. Gründe sind das Gewicht und der hohe Preis von Waffe und Munition sowie die für solche Zwecke unpraktische Größe. Trotzdem wird sie von israelischen und türkischen Sondereinheiten sowie von der Pariser Antidrogeneinheit eingesetzt, wohl wegen der psychologischen Wirkung der großen Waffe und der hohen Mannstoppwirkung der Munition.

Versionen [Bearbeiten]

Wesentliche technische Unterschiede und Übereinstimmungen der einzelnen Desert Eagle-Versionen:

Desert Eagle Mk I - Mk VII - Mk XIX [Bearbeiten]Desert Eagle Mk VII .44 Magnum mit Wechselläufen 10 und 14 Zoll und einem Wechselsystem .357 Magnum mit 6 Zoll LaufDesert Eagle Mk VII .44 Magnum mit Wechselläufen 10 und 14 Zoll und einem Wechselsystem .357 Magnum mit 6 Zoll Lauf

Alle Desert Eagle-Versionen verwenden das gleiche Griffstück. Es ist also möglich, das vollständige Wechselsystem aus Lauf und kompletten Verschluss einer Desert Eagle Mk XIX auf dem Griffstück einer Mk VII oder Mk I oder auch umgekehrt zu verwenden. Die Verschlussköpfe der Mk XIX sind nicht mit denen der Mk I oder Mk VII austauschbar.

Desert Eagle Mk I - Mk VII [Bearbeiten]

Diese Pistolen sind weitgehend identisch. Läufe und Verschlüsse sind austauschbar. Der wichtigste Unterschied zur MK XIX bei einem Kaliberwechsel von .357 Magnum zu .41 Magnum/.44 Magnum besteht darin, dass anders als bei der Mk XIX ein komplett neuer Verschluss erforderlich ist und es nicht ausreicht, nur den Verschlusskopf und den Lauf zu tauschen. Bei einem Wechsel von .41 Magnum zu .44 Magnum reicht ein Austausch des Laufes und des Verschlusskopfes.

Der größte Unterschied zwischen der Mk I und der Mk VII liegt in dem verwendetem Abzugssystem. Der Abzug der Mk I lässt sich nicht verstellen, während der Abzug der Mk VII in Vorzug und Triggerstop einstellbar ist. Der Abzug der Mk VII lässt sich jedoch in der Mk I nachrüsten. Die Kaliberpalette der MK I und Mk VII Pistolen umfasst .357 Magnum, .41 Magnum und .44 Magnum. Die verfügbaren Lauflängen umfassten 6 Zoll, 10 Zoll und 14 Zoll für .357 Magnum und .44 Magnum. Für .41 Magnum sind mit nur 6-Zoll- und 10-Zoll-Läufe bekannt. Jedoch sind nicht mehr alle Konfigurationen lieferbar und die Unterstützung durch den Hersteller nimmt weiter ab. Es gibt jedoch immer wieder Restposten. Alle Mk I und Mk VII Läufe verfügen über einen 3/8-Zoll-Schwalbenschwanz zur Aufnahme von optischen Zielgeräten.

Desert Eagle Mk XIX [Bearbeiten]RisszeichnungRisszeichnung

Die Desert-Eagle-Mk-XIX-Pistolen wurden in den Kalibern .357 Magnum, .44 Magnum, .440 Corbon und .50 AE hergestellt. Aktuell verfügbar sind nur noch .357 Magnum, .44 Magnum, und .50 AE. Für einen beliebigen Kaliberwechsel wird im Unterschied zur Mk I oder Mk VII lediglich ein anderer Lauf und gegebenenfalls ein Verschlusskopf benötigt. Jedoch verwenden die Kaliber .44 Magnum, .440 Corbon und .50 AE den gleichen Verschlusskopf. Die Verschlüsse an sich sind breiter und massiver als bei der Mk I oder Mk VII gehalten und nicht mit den Verschlüssen der Mk I und Mk VII austauschbar, was auch mit dem breiteren Schwalbenschwanz in 7/8-Zoll-Ausführung mit zwei Querstegen zu Aufnahme von optischen Zielgeräten korrespondiert. Die Läufe sind in Lauflängen von 6 Zoll oder 10 Zoll verfügbar.

In der Anfangsphase wurden die Pistolen im Kaliber .50 AE als Mk-VII-Konfiguration bezeichnet, obwohl sie technisch der neueren Mk-XIX-Konfiguration entspricht. Jede Pistole im Kaliber .50 AE ist also unabhängig von ihrer herstellerseitigen Bezeichnung eine Mk-XIX-Konfiguration.

Weblinks [Bearbeiten]Commons

Commons: Desert Eagle – Bilder, Videos und Audiodateien
   * Magnum Research, Inc.   * Israeli Military Industries   * Desert Eagle bei waffenhq.de

Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Desert_Eagle“Kategorie: Selbstladepistole

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