Eberhard Friedrich Walcker

deutscher Orgelbauer, Begründer einer Dynastie von Orgelbauern

Eberhard Friedrich Walcker (* 3. Juli 1794 in Cannstatt; † 2. Oktober 1872 in Ludwigsburg) war ein deutscher Orgelbauer und wie noch sein Enkel Oscar Walcker (1869–1948, Unternehmensinhaber ab 1916) „Walcker Hof-Orgelbaumeister unter König Wilhelm II. von Württemberg und Lieferanten des Vatikans“.[1] Das auf ihn zurückzuführende Orgelbauunternehmen in Ludwigsburg gehörte zeitweilig zu den größten und renommiertesten weltweit.

Eberhard Friedrich Walcker
Absage von Wilhelm Strebel wegen der 100-Jahrfeier Walckers, Brief vom 20. August 1920

Wirken

Eberhard Friedrich war Sohn des Orgelbauers Johann Eberhard Walcker, der im Jahr 1780 in Cannstatt eine Werkstatt gegründet hatte. 1820 verlegte er die Firma nach Ludwigsburg, dem langjährigen Firmensitz. Eberhard Friedrich Walcker gilt als der bedeutendste deutsche Orgelbauer des 19. Jahrhunderts. Er erlangte Bedeutung durch verschiedene technische und klangliche Verbesserungen. Ausgebildet wurde er in der Orgelbauwerkstatt seines Vaters; er gründete 1821 in Ludwigsburg eine eigene Werkstatt (ab 1854 unter dem Namen E. F. Walcker & Cie.). Sein erstes bedeutendes Werk war die 1833 fertiggestellte Orgel in der Frankfurter Paulskirche (Opus 9), die international Beachtung fand.

Zu Walckers wegweisenden Innovationen im Orgelbau gehören die Perfektionierung und Verbreitung der Kegellade, ein für die deutsche Orgelromantik prägendes Windladensystem sowie die von Abbé Vogler inspirierte konsequente Ausnutzung der Teiltöne. Walcker gelang der Bau eines klanglich überzeugenden offenen 32'-Labial-Registers. Auch die Einführung des Jalousieschwellers in Deutschland ist ihm zu verdanken; einer Vorrichtung, die er – vermittelt durch Vogler – aus England und Frankreich übernahm.

Nachkommen

Söhne: 1872–1916

Eberhard Friedrich Walcker hatte mehrere Söhne, von denen fünf in seiner Firma mitgearbeitet haben. Aus seiner ersten Ehe 1821 mit Luise Beate Weigle (* 3. August 1793 in Ludwigsburg; † 18. August 1843 ebenda), Schwester des Orgelbauers Carl Gottlieb Weigle, stammten:

  • Heinrich (* 10. Oktober 1828 in Ludwigsburg; † 24. November 1903 ebenda),
  • Friedrich (* 17. September 1829 in Ludwigsburg; † 6. Dezember 1895 ebenda)

und aus seiner zweiten Ehe 1844 mit Marie Stumpp (* 21. Oktober 1817 in Kirchheim unter Teck; † 29. Mai 1887 in Ludwigsburg) (von der er insgesamt 11 Kinder bekam)[2]:

  • Carl (* 6. März 1845 in Ludwigsburg; † 19. Mai 1908 ebenda)
  • Paul (1846–1928)
  • Eberhard (* 8. April 1850 in Ludwigsburg; † 17. Dezember 1926 ebenda)

Heinrich Walcker arbeitete vorwiegend als Intonateur im Werk, während Friedrich Walcker vor Ort die Installationen leitete, intonierte und Abnahmen vornahm. Letzterer galt als herausragender Intonateur, insbesondere für Zungenpfeifen. 1857 wurden sie beide Teilhaber der Firma.Nach dem Tod von Eberhard Friedrich Walcker im Oktober 1872 übernahm Carl Walcker die kaufmännische Leitung des Betriebs.[3]

Als sich Heinrich Spaich (* 21. Juni 1810; † 1908), der zuerst Gehilfe, dann Geschäftsführer und ab 1842 Teilhaber des Betriebs war, 1887 zur Ruhe setzte, wurden statt ihm Paul und Eberhard Walcker Mitglieder der Geschäftsleitung.[4] Eberhard Walcker war Teilhaber, bis er 1915 einen Schlaganfall erlitt und aus der Unternehmensleitung ausschied.

Orgelbau

Im Zeitraum von 1872 bis 1916 wurden ungefähr 1600 Orgeln (op. 280 bis op. 1880) gebaut.

Bei der Weltausstellung 1873 in Wien wurde so erfolgreich eine Orgel (op. 292 mit II/15; später Orgel der Martin-Luther-Kirche in Webenheim) präsentiert, dass an Walcker 1878 der Auftrag zum Bau der Orgel der Wiener Votivkirche (op. 306 mit III/62) und dann auch 1883 der Neubau der Orgel des Stephansdoms (op. 434 mit III/90) vergeben wurde. Hingegen war die Weltausstellung 1876 in Philadelphia für das Unternehmen weniger erfolgreich. Paul Walcker, der eigens in die USA gereist war, um die Orgel op. 316 mit II/19 vorzustellen, gelang es nicht, sie zu verkaufen und er musste sie zurück nach Europa nehmen. Jetzt steht sie in der Michaelskirche (Waiblingen).

Hamburger Michel, op.1700 (1912) - damals „größte Orgel der Welt“

Bedeutende Werke waren:

Auch wurden einige Synagogenorgeln gebaut:

Oscar Walcker: 1916–1948

Von 1916 bis 1948 war Oscar Walcker der Alleininhaber der Firma, die er zu einer der weltweit renommiertesten machte.

Werner Walcker-Mayer: 1948–1999

Nach 1948 führte Werner Walcker-Mayer den Betrieb. Unter seiner Leitung entstanden mehr als 3000 Orgeln, später auch diverse Klein- und Serienorgeln.

Das Unternehmen hatte seinen Sitz bis 1974 in Ludwigsburg. Im Jahr 1957 wurde eine Zweigniederlassung in Wien gegründet, die 1961 nach Guntramsdorf übersiedelte. Nach einer Zwischenstation in Murrhardt wechselte die Hauptfirma nach Bliesransbach (Ortsteil von Kleinblittersdorf) im Saarland. Nach einer Insolvenz 1999 werden beide Firmen ab dem Jahr 2000 durch die Söhne Werner Walcker-Mayers[7] gesellschaftsrechtlich selbstständig geführt als Orgelbau M. Walcker-Mayer in Guntramsdorf und als Orgelbau Gerhard Walcker-Mayer in Bliesransbach.[8] Beide Firmen fertigen weiter Walcker-Orgeln und sehen sich in der Orgelbautradition der Firma Walcker.

Schüler

Carl Gottlieb Weigle begann im Jahr 1826 eine Lehre als Orgelbauer bei seinem Schwager Eberhard Friedrich Walcker. Später wurde er der erste Gehilfe bei fast allen großen Orgelbauten der Firma, insbesondere dem Umbau der Stuttgarter Stiftskirchenorgel von 1837 bis 1845. Im Jahr 1845 machte er sich mit einer eigenen Werkstatt in Stuttgart selbstständig, die als Firma Orgelbau Friedrich Weigle weitergeführt wurde.

Im Jahr 1864 gründete der zuvor bei Walcker angestellte Orgelbauer Johann Nepomuk Kuhn mit einem weiteren Mitarbeiter in Männedorf am Zürichsee die Firma Orgelbau Kuhn.

Firmenschriftzug in Bobengrün (1971)

Werkliste (Auswahl)

Kursivschreibung zeigt an, dass die Orgel nicht mehr oder nur noch der Prospekt erhalten ist. In der sechsten Spalte bezeichnet die römische Zahl die Anzahl der Manuale, ein großes „P“ ein selbstständiges Pedal. Die arabische Zahl gibt die Anzahl der klingenden Register an. Die letzte Spalte bietet Angaben zum Erhaltungszustand und zu Besonderheiten sowie Links mit weiterführender Information.

Werke Eberhard Friedrich Walckers

JahrOpusOrtGebäudeBildManualeRegisterBemerkungen
18211KochersteinsfeldEvangelische Kirche
I/P91820 als erstes Instrument der Ludwigsburger Orgelbauwerkstätte Walcker erbaut und 1902 bei Link in Giengen modernisiert. Sie befindet sich heute im Residenzschloss Ludwigsburg (Bild).
18232WeinsbergJohanneskirche
I/P9Gehäuse und 3 Register erhalten, Neubau 1956 (Weigle) und 2005 (Mühleisen)
18233KleingartachMartinskirche?
18339FrankfurtPaulskirche
III/P+P74mit 2 Pedalklaviaturen
183935StuttgartStiftskircheIV/P+P741837–1839 Einbau bzw. Umbau der von König Friedrich I. der Stiftskirche „geschenkten“ Orgel aus der säkularisierten Klosterkirche Zwiefalten. Neugotischer Prospekt und Umsetzung auf die Westempore, auf 80 Register erweitert. Besonderheit: Zwei Pedalklaviaturen. 1944 völlig zerstört. 1958 Neubau op. 3800 (s. u.) → Orgel
182336FrauenzimmernMartinskircheI/P10
184037 bzw. 31[9]Sankt PetersburgSt. Petri
III/P63Über den Transport dieser Orgel im Jahre 1840 auf dem Wasserweg nach St. Petersburg liegt ein Reisebericht vor.[10] Auf diesem Instrument erhielt Peter Tschaikowsky durch den damaligen Organisten Heinrich Stiehl Orgelunterricht. Nach 100 Jahren wurde die Orgel im Jahr 1940 in den neu erbauten Tschaikowsky-Konzertsaal in Moskau gebracht. Wegen der schweren Schäden, die sie beim Transport erlitten hatte, wurde sie dort 1959 durch ein neues Instrument ersetzt.
Orgel
184239KegelEvang. KircheI/P11Erste Orgel mit Kegellade.
1917 von G. Terkmann auf II/21 erweitert.[11]
184346SchrambergSt. Maria
III/P35Orgel
184662HoffenheimEvangelische Kirche
II/P27Klangdenkmal der Frühromantik[12]
[13]
Orgel
184768HeilbronnKilianskirche III/P50zerstört beim Luftangriff auf Heilbronn 1944. 1959 Neubau (Walcker)
Orgel
184878MarkgröningenBartholomäuskirche
II/P331978 erhielt die Kirche eine neue, von der Orgelbaufirma Vier erbaute Orgel. Der Prospekt der Walcker-Orgel wurde an die neue Orgel angepasst, sowie 12 Register übernommen.
Orgel
184982Kloster MaulbronnKlosterkirche II/P211949–1970 umgebaut, Neubauten 1972 (Walcker) und 2013 (Grenzing).
Orgel
184984SchorndorfEvangelische Stadtkirche II/P331909 erweitert und in den Chor versetzt (op. 1505),

1961 durch einen Neubau von Walcker (op. 4441) ersetzt

184986WurmbergPetruskirche WurmbergI/P13
1854126Neuhausen auf den FildernSt. Petrus und Paulus (Neuhausen auf den Fildern)
II/P322005 restauriert durch Hermann Eule Orgelbau[14]
1855127MannheimHauptsynagoge22erste Orgel in einer badischen Synagoge.[15] Neubau 1899 durch Walcker. 1938 zerstört.
1855130ZagrebKathedrale von Zagreb
III/P52Disposition heute: IV/78
2005 restauriert von M. Walcker-Mayer[16]
Orgel
1856139LoffenauHeilig-Kreuz-Kirche
II/P232004 von Orgelbau Vleugels restauriert.[17]
1857144UlmUlmer Münster
IV/P+P1001885 erweitert und umgesetzt
1857GöygölSt.-Johannis-Kirche (Göygöl)
1857149ErlangenNeustädter Kirche
II/P37Umbau und Erweiterung der Glis-Orgel von 1741 im Barockprospekt
mehrfach (1896, 1910/11, 1935/36) von Steinmeyer umgebaut, 1919 von Steinmeyer um ein drittes Manual erweitert (III/57)
2005 durch Neubau von Goll ersetzt, Barockprospekt erhalten
1857150FrankfurtFrankfurter DomIII/P51nicht mehr vorhanden
1859165FrankfurtFrankfurter SynagogeII/P37verbrannt in der Reichspogromnacht 1938
1860170MimbachChristuskirche Mimbach
II/P162017 von Lenter restauriert[18]
Orgel
1863191WiesbadenMarktkirche
III/P53mehrfach umgebaut
1863193BostonMethuen Memorial Music Hall (ehemals Boston Music Hall)
IV/P89Die Orgel wurde mehrfach umgebaut und besitzt heute 84 Register auf vier Manualen und Pedal. Das Instrument hat elektropneumatische Traktur. Der originale Spieltisch von Walcker ist vorhanden, jedoch nicht angeschlossen. Stattdessen bedient man die Orgel von einem fahrbaren Spieltisch.
Orgel
1866216KemptenSt. Lorenz
II/P361938 erfolgte durch Josef Zeilhuber ein Erweiterungsumbau, wobei ein Teil des alten Pfeifenwerks übernommen wurde. Das Instrument verfügt seitdem über 64 Register.
Orgel
1865213Mülhausen/Els.Temple Saint-ÉtienneIII/P62mehrfach verändert, insbesondere 1953 durch die Orgelmanufaktur Schwenkedel.
Orgel
1869252DirmsteinDirmsteiner Laurentiuskirche, protestantischer Teil
I/P11erhalten → Orgel
1869244WaldkirchStiftskirche St. Margarethen
II/P26Klangumbau 1973, Rekonstruktion 1998[19] und 2003[20]
Orgel
1870Neuenburg NEKollegiatkirche Neuenburg
III/P45Die Orgel ist derzeit nicht in Nutzung. Nach Umbauten im 20. Jahrhundert besitzt das Instrument heute Schleifladen, elektrische Traktur und ein Rückpositiv.[21]
Orgel
1872272Bad DürkheimSchlosskircheII/P23Nicht erhalten
1872Merzhausen (Usingen)Evangelische KircheII/P11Werk erhalten; ursprünglich 1872 von Walcker (ohne Gehäuse) für die ev. Schlosskirche Bad Homburg für 5000 Mk erbaut und dann per Beschluss der Gemeinde Merzhausen vom 30. November 1909 für ca. 1500 Mk angekauft; Brüstungsorgel über dem Altar mit siebenteiligem Barockprospekt (Erbauer unbekannt; am 4. Juni 1778 samt Spielwerk für 375 fl. aus der kath. Peter-und-Pauls-Kirche in Bad Camberg erworben; 19′ hoch und 12′ breit; linker Seitenturm und die beiden übereinander angeordneten Pfeifenfelder rechts davon sind blind [Spieltisch dahinter]; ein Großteil der Pfeifen steht rechts des Prospektes in einem eigenen Orgelkasten); zwei Kastenbälge.[22]
1873292WebenheimMartin-Luther-Kirche
II/P151958 Umbau durch Lotar Hintz (Heusweiler), 1985 eine Teilrenovierung durch die Firma Walcker (Kleinblittersdorf). Die Windladen sind mechanische Kegelladen und befinden sich in einem großen Schwellkasten. Vermutlich ist sie die älteste erhaltene schwellbare Orgel Walckers.
Orgel
1875296PlanitzLukaskirche
II/P311963 umdisponiert, 2019–2021 Restaurierung und Rekonstruktion durch Orgelbau Eule
Orgel

Werke der Firma „E. F. Walcker & Cie.“

JahrOpusOrtGebäudeBildManualeRegisterBemerkungen
1876325OppegårdOppegård kirke41930 um zwei Registern erweitert, 1976 ausgetauscht. Restauration der Orgel 2008/09 durch Christian Scheffler
1877333WernigerodeSchlosskirche
I/P8Orgel

Orgel

1878350DarmstadtSchlosskircheII/P11Die Orgel ist beim Bombenangriff auf Darmstadt am 11. September 1944 vollständig verbrannt.
1878306WienVotivkirche
III/P611915 konnte ein elektrisches Gebläse installiert werden, 1917 mussten die Prospektpfeifen abgeliefert werden, die man 1923 durch Zinkpfeifen ersetzte. 1995/96 erfolgte durch Klais eine „konservative Restaurierung“. Das Instrument ist das einzige Werk dieser Bauweise und Größe, das weitgehend unverändert geblieben ist, es gilt als eines der bedeutendsten Klangdenkmale der Welt.[23]
Orgel
1879363BlieskastelPräparandenschule Blieskastel, heute kath. Teil Stiftskirche (Neustadt an der Weinstraße)
I/P6Im Originalzustand erhalten, verblendet mit Barockprospekt von Franz Ignaz Seuffert[24]
1880382PfaffenweilerSt. Columba
II/P16erweitert 1999 durch Hermann Weber.
Orgel
1882416SießenSt. Markus
II/P191986 „Restauration“ durch Mönch & Prachtel; 1995 technische Überprüfung, Regulierung der Spieltraktur und Stimmung durch Klais.[25]
1884413RigaDom zu Riga
IV/P124Die Orgel wurde in das Gehäuse ihrer Vorgängerin (Jacob Raab, 1601) eingebaut. Es handelt sich um die größte mechanische Orgel ihrer Zeit; sie ist eine der letzten erhaltenen großen Orgeln der Romantik.
Orgel
1884424Annaberg-BuchholzSt. Annenkirche
III/P56mechanische Kegelladen; später von Jehmlich auf Pneumatik umgestellt und erweitert auf 65 Register; in diesem Zustand restauriert erhalten → Orgel
1884432LeipzigKrystallpalastIII/P541943 zerstört
1884433NeuwiedMarktkirche NeuwiedII/P30Die Orgel wurde in den 1920er Jahren auf elektrische Windladen umgerüstet und im Jahr 1967 durch eine Kleuker-Orgel ersetzt, da durch Verschleiß der elektrischen Kontakte und Schäden nach dem Zweiten Weltkrieg eine Erneuerung gewünscht war.[26]
1886471OberstenfeldStiftskirche OberstenfeldII/P21
1887488UntersimonswaldSt. SebastianII/P21Orgel
1887509Horgenzell-WilhelmskirchPfarrkirche St. Johannes Baptist
II/P11Erhalten, 1964 von der Werkstatt Reiser Orgelbau umgebaut
1889–1891550GrazHerz-Jesu-Kirche
II/P36Neubau 1889–1891 mit pneumatischen Kegelladen; 1941 Umbau und Erweiterung auf 50 Register plus vier Transmissionen durch E. F. Walcker & Cie; Restaurierung durch die Fa. Rieger im Jahr 2014 mit 51 Registern[27]
1891559HelsinkiJohanniskirche
III/P65restauriert 2005 → Orgel
1890610Gingen an der FilsJohanneskircheII/P13ersetzt 1987
1891600Frankfurt a. M.Kaiserdom St. BartholomäusIII/P60Erste große pneumatische Kegelladenorgel von Walcker.[28]
1892597Zell im WiesentalChristuskircheII/P12original erhalten
Orgel
1893638LübeckLübecker DomIII/P641942 zerstört
1894663TheleySt. Peter
II/P161966 abgebaut und ersetzt.
Orgel
1895744SternbergStadtkirche Sternberg
II/P21Pneumatische Kegelladenorgel
1895732RomPetersdomII/P20

2 Stentorstimmen, 1953–1962 von Tamburini umgebaut.

1896770AachenChristuskircheIII/P451938 abgebrochen und durch neue Walcker-Orgel ersetzt, die 1944 zerstört und 1959 endgültig abgerissen wurde
1897777StraßburgPaulskirche, Hauptorgel
IV/P75mehrfach umgebaut erhalten → Orgel
1897788OdessaSt. PaulII/P25Kirche 1976 durch Brand zerstört.
1897793SaverneEvangelische Kirche
II/P24
1898853StraßburgSaint-Pierre-le-Vieux protestant, Hauptorgel
II/P24
1898800ErfurtPredigerkircheIII/P60im barocken Gehäuse, 1940 durch die Erbauerfirma umgebaut, 1977 durch neue Orgel ersetzt.
Orgel
1898824EllerstadtProtestantische KircheII/P15Orgel
1899856DorlisheimSt. LaurentiusII/P152005 abgebaut, eingelagert und durch eine neue Orgel ersetzt. Es wäre wünschenswert die Walcker-Orgel an einem neuen Standort wieder aufzubauen.
Orgel
1900883DortmundAlte SynagogeIV/P40
1900885Essen-WerdenEvangelische Kirche
III/P37Orgel
1900931Kaiserslautern-ErlenbachProtestantische Kirche
II/P8restauriert 2013
Orgel
19011085Heidelberg-WeststadtChristuskircheIII/P41Restaurierung 2009/2010[29]Orgel
1901942NeudietendorfEv. Brüderkirche
III/P28verändert erhalten, spielbar.
Orgel
1902930HerneKreuzkircheII/P34Orgel
1902986KoblenzEvangelische Kirche Koblenz-PfaffendorfII/P141950 umgebaut, in den 1960er Jahren versetzt und 1994 von der Orgelbauwerkstatt Willi Peter renoviert
1902988StotternheimKirche St. Peter und Paul
II/P22im historischen Prospekt der Vorgängerorgel von Johann Michael Hesse (1767–1776)
1902905KönigswinterChristuskirche
II/P151976 durch ein Werk der Werkstatt Gebr. Oberlinger Orgelbau ersetzt, Prospekt (nach Plänen des Honnefer Architekten Stein) noch erhalten.
19031052LudwigsburgGarnisonskirche
III/P461957 leicht verändert. Restaurierung geplant
Orgel
19031112KrefeldLutherkirche
II/P302009/10 restauriert; Rückführung in den Urzustand von 1904.[30]
Orgel
19041146UlmSt. Georg
III/P47pneumatische Kegelladen; 1964 neobarock umgebaut; 2004 restauriert durch die Werkstatt Orgelbau Kuhn, dabei wurde eine mechanisch-pneumatische Spieltraktur eingebaut.[31]
Orgel
19051143Bad NauheimDankeskirche
III/P46umgebaut 1965; dabei wurde das Fernwerk stillgelegt. Am 15. Oktober 2011 wurde das Fernwerk nach Restaurierung durch Christian Scheffler wieder in Betrieb genommen. Ein Neubau durch Fa. Klais ist geplant.
Orgel
19051190Antwerpenev. Kirche „De Brabantse Olijfberg“[32]II/P271984 restauriert durch Kaat en Tijhuis (Kampen, Niederlande)
19061275PaysandúBasílica Nuestra SeñoraII/P23
19061319Berlin-MoabitHeilige-Geist-Kirche
III/P37 + 42006 restauriert durch Michael Mauch, Stuttgart.
Orgel
19061321Berlin-MoabitReformationskircheIII/P38 + 4Nach Kriegsschäden nur notdürftig repariert und ab 1964 durch einen Neubau von Detlef Kleuker ersetzt. Vier Register wurden 1966 in die Chororgel der Reformationskirche übernommen.
19071371Eupen Belgienev. Friedenskirche
II/P25 + 32005 restauriert[33]
Orgel
19071405Großrudestedtev. Kirche St. Albanus
II/P20 + 2Restaurierung geplant[34]
19081353BarcelonaPalau de la Música Catalana
IV/P602003 restauriert
19081328HamburgLaeiszhalle (Musikhalle Hamburg)
III/P741950 im Thalia Theater in Wuppertal aufgestellt – 1954 stark verändert in St. Engelbert, Köln-Riehl installiert; dort 2008 von Johannes Klais Orgelbau restauriert und dem Originalcharakter angenähert[35]
1909/19391490LübeckReformierte Kirche
II/P191939 Dispositionsänderungen; Großteil der Register von 1909 erhalten oder umgearbeitet
19091500DortmundSt. ReinoldiV/P105konzipiert von Oscar Walcker und Emile Rupp im Sinne der elsässischen Orgelreform; im Zweiten Weltkrieg zerstört; 1958 mit 72 Registern auf 4 Manualen und Pedal bei elektropneumatischer Traktur neu errichtet.
19101563LoderslebenSt. PankratiusII/P15hinter barockem Prospekt einer Vorgängerorgel.[36]

Orgel

19101567KaiserslauternLutherkirche;

heute: Unionskirche

II/P32restauriert 1993

Orgel

19111570WiesbadenLutherkirche
III/P501986/87 und 2011 als Zweitorgel durch die Werkstatt Klais in Bonn restauriert. Dabei wurde die ursprüngliche Disposition wiederhergestellt.[37]
19101580BerlinRheingau-OberschuleII/P16Pneumatische Orgel
1987 Restaurierung
19101537 u. 5744LübeckSt. Gertrud
II/P301980 Renovierung (ebenfalls durch Walcker, opus 5744), um ein Auxiliaire mit sechs Registern ergänzt; zusätzlich eingebaut ein neuer, beweglicher Spieltisch
19111609IlmenauStadtkirche St. Jakobus
III/P651961 neuer Spieltisch durch Fa. Sauer (Frankfurt/Oder), 1992/93 Restaurierung sowie Rekonstr. Spieltisch durch Orgelwerkstatt Scheffler.
Orgel
19111617GöschitzSt. Jodocus
II/P16hinter Prospekt von J. T. Hiebe → Orgel
19111626NordhausenSt. Maria auf dem BergII/P29bei der Bombardierung Nordhausens im Zweiten Weltkrieg zerstört
19121668Kairo-Boulaq, Gaalastr.Kirche der Deutschsprachigen Evangelischen Gemeinde in Kairo und ganz ÄgyptenII/P152011–2012 Renovierung durch Gerhard Walcker-Mayer
19121696BerlinAlte Philharmonie
III/P531944 zerstört
19121700HamburgHauptkirche Sankt Michaelis
V/P163zeitweise die größte Kirchenorgel der Welt; 1944/45 beschädigt, jedoch während des Krieges in großen Teilen eingelagert, aber später nicht wieder aufgebaut; ersetzt durch Neubau von Steinmeyer → Orgel
19121702IdsteinUnionskirche (Idstein)
II/P27 + 3
19131747WildervankGrote Kerk (PKN kerk)II/P252001 Renovierung durch S. de Wit Orgelbau (Niederlande)[38]
19131766EbersdorfSt. Christophorus
II/P141 Transmission → Orgel
19131767Tetschen-BodenbachChristuskirche
II/P22Umbau der Hermann Eule-Orgel von 1884. Orgel
19131782Leingarten-GroßgartachLorenzkirche
II/P18mit Selbstspielautomat Organola[39]
19151863RjukanRjukan kirkeII/P231926–27 erweitert und umgesetzt, 1965 verbrannt
19161876Oberndorf am Neckarevang. StadtkircheII/P24 (28)
19161894DieskauSt. AnnaI/P15Seit 1931 in der Kirche Dieskau
Orgel
1919Finkenbach-GersweilerWehrkirche
15Prospekt Gebr. Stumm, Rhaunen-Sulzbach 1741-1744, Umbau und seitliche Erweiterung durch Walcker 1919, 1963 Rückbau in Annäherung an die Ursprungsorgel von Stumm durch Gebr. Oberlinger, Windesheim und Umsetzung auf die Westempore.
19222000CorkCathedral of St. Mary and St. Anne, HauptorgelIV/P62
19252073StockholmStadshuset, Blaue Halle
IV/P1152005-2008 renoviert durch Harrison & Harrison (Durham, UK)
19252094RecklinghausenStädtischer SaalbauIII/P71Ende März 1945 beschädigt, 1967 im Zuge von Umbauarbeiten im Saalbau abgebrochen.
19252095HeilbronnAlte SynagogeII/P22im Rahmen der Reichskristallnacht im November 1938 mit der Synagoge zerstört[40]
19272150GelsenkirchenHans-Sachs-Haus
(Profanbau)
IV/P91Restaurierungen 1982, 1989, 2003–2007; seit 2007 eingelagert in der Werkstatt Romanus Seifert & Sohn und 2017 nach Papenburg verkauft.[41][42]
19282167UlmMartin-Luther-KircheIII/P38neobarocker Umbau 1961 durch Richard Rensch, 2007–2010 Restaurierung auf den originalen Klangaufbau durch die Werkstatt Orgelbau Lenter, Sachsenheim
19282222BarcelonaPalau Nacional
V/P154eine der größten Orgeln Europas; 1959 um 2.500 Pfeifen erweitert; seit 1974 nicht mehr spielbar[43][44]
19302270OsloDomIV/P103Besonderheit: „Mehrfachkombinationssystem mit sichtbar bewegten Registern“[45]; 1998 durch Neubau von Ryde & Berg ersetzt → Orgel
19312305Berlin-SiemensstadtChristophoruskirche
II/P30 + 3

Das Instrument wurde mit 27+3 Registern erbaut, mehrfach umdisponiert und auf 29+3 erweitert, 2005 dann saniert und auf 30+3 erweitert.
Orgel

19312311MünchenAuferstehungskirche
III/P45erhalten
Orgel
19322361EbersdorfHerrnhuter Brüdergemeine, Kirchensaal
II/P16Prospekt von ca. 1700; überholt 1992 → Orgel
19322367MedellínCatedral Metropolitana de Medellín
III/P51Restaurierung 2009/2010
19332395HirschbergSt. Katharina
II/P23Prospekt von J. F. Heidenreich (1842) → Orgel
19342423WeidaStadtkirche St. Marien (Weida)
III/P61Orgel
19342419Santiago de ChileErlöserkirche Santiago
II/P9Einweihung am 29. Juli 1934.[46]
1934–19352432Berlin-MariendorfMartin-Luther-Gedächtniskirche
III/P50Orgel
19342450Berlin-AdlershofVerklärungskirche II/P26 (27)Orgel
19362500NürnbergLuitpoldhalleV/P220„Opus diabolo“,[47] erbaut für den Reichsparteitag der NSdAP 1936; 1944 zerstört; größtes Werk
19362511HemsbachChristuskircheII/P29
1936–19372544RigaUniversität LettlandsIII/P70
19362548Mannheim-GartenstadtAuferstehungskircheII/P111960 auf 13 Register erweitert, ersetzt 1972 → Orgel
19372572Übach-PalenbergErlöserkircheII/P10Im Krieg zerstört.
19372576SchnegaWerkstatt Hugo Körtzinger
III/P30 (61)Zunächst „Walcker“-Kleinorgel nach dem Multiplex-System mit 6 Grundstimmen und 41 Registern. Von 1939 bis 1948 erweitert auf 30 Register und 31 Transmissionen. Die Privatorgel steht in einem Künstleratelier und ist vollständig erhalten. 2016 Komplettrestaurierung.
Orgel
19412727Berlin-Französisch BuchholzSt. Johannes Evangelist
II/P10→ Orgel
1947SchlüchternHuttenkapelle im Kloster Schlüchtern; Kirchenmusikakademie
II/P14Orgel
19502967Frankfurt am MainWestend-Synagoge
III/P36
19512984BambergSt. Heinrich
III/P58Orgel
19512987Bahlingen am KaiserstuhlBergkircheII/P211965 ersetzt → Orgel
1951–19563422SchlüchternStadtkirche St. Michael
II/P24Umbau der Ratzmann Orgel aus 1903; Disposition und Mensuren von Ernst Karl Rößler; Freipfeifenprospekt - Register bei Orgelneubau 1970 weiterverwendet[48]
19533073MünchenHerz-Jesu-KircheIV/P751994 bei Kirchenbrand zerstört. Orgel
19543245Frankfurt-BockenheimSt. Elisabeth
II/P212014 Generalüberholung durch Orgelbau Hardt
19553180São PauloIglesia Santuario de S. Teresinha do Menino JesusII/P12Restauriert und erweitert durch Marcio und Daniel Gazzaniga Rigatto, Rigatto & Filhos 2013
19553323Hausen im WiesentalEvangelische Kirche
II/P10Orgel
19573478LangenbachSt. Lukas
II/P10Orgel
19573591StuttgartGedächtniskirche
III/P36Orgel
19583665Frankfurt am MainLeonhardskircheIV/P53Orgel
19583700DortmundSt. Reinoldi
IV/P72Orgel; 2019–22 durch neue Orgelanlage von Mühleisen (Leonberg) ersetzt
19583721Hamburg-StellingenAuferstehungskircheII/P10Orgel
19583800StuttgartStiftskircheIV/P84Schleifladen, elektrische Traktur[49]Beschreibung
2004 ersetzt durch Neubau von Orgelbau Mühleisen; die Walcker-Orgel wurde nach Zory (Schlesien) transloziert.
19593603HeilbronnKilianskirche
IV/P55umgebaut erhalten → Orgel
19593790Mannheim-NeckarauMatthäuskirche
III/P31Orgel
19593772Wanne-EickelJohanneskircheII/P281994 Erweiterung um ein Rückpositiv. Seitdem 35 Register auf 3 Manualen.
19593671InnsbruckJesuitenkirche
III/P[50]34[50]Disposition von Anton Heiller. 2007–2011 von Rösel & Hercher Orgelbau restauriert; die Register Schalmey und Cornett sowie die Tremulanten wurden ergänzt.
19593804Berlin-NeuköllnMartin-Luther-Kirche
III/P35Orgel
19593833Sulzbach-RosenbergChristuskirche
I/P6erbaut für das Mädchenheim der Stadtmission Nürnberg 1959; 2021 saniert und neu intoniert durch Orgelbau Kilbert
Orgel
19593872BüsingenDorfkircheII/P14Orgel, 2017 ersetzt
19603857BüsingenBergkircheI/P5Orgel, 2000 ersetzt
19603967DüsseldorfApostolische Gemeinschaft
II/P132 Transmissionen → Orgel
19603975Schwäbisch GmündSt. Franziskus
III/P35Orgel[51]
19604019St. WendelAula des Gymnasiums Wendalinum
II/P18
19614441SchorndorfStadtkirche
III/P45Konzeption durch Helmut Bornefeld, unter Denkmalschutz, 2014 technischer Neubau durch Mühleisen, Erweiterung auf 46 Register, Beibehaltung der Klangästhetik und des Pfeifenwerks → Orgel
19614067ErlangenSt. MatthäusIII/P46Orgel
19614082UlmSt. Michael zu den Wengen
II/P25Orgel
19614260Mannheim-FriedrichsfeldJohannes-Calvin-Kirche
II/P24
1962BobengrünSt. Paulus
II/P10Orgel
19623984MemmingenSt. Martin
III/P55

1998 ersetzt

19624253RavensburgChristkönigkirche
III/P32 (33)Orgel
19624465Bad VilbelChristuskirche Bad VilbelIII/P30Grunderneuerung 2013
1962–19634167Berlin-WeddingNeue NazarethkircheIII/P35Orgel, seit 2021 nach Polen verkauft
19624209Berlin-KreuzbergChristus-Kirche
II/P14Orgel
19624256Berlin-SteglitzBaptistenkirche
II/P16Orgel
19624449Berlin-NeuköllnBrüdergemeineII/P15Orgel
1963SchorndorfHeilig-Geist-Kirche
III/P30Orgel
19634274Stuttgart-Bad CannstattEvangelische Stadtkirche
III/P391998 generalsaniert durch Kopetzki, seither 44 Reg.
19644000WeselWillibrordi-DomIV/P662001 ersetzt durch Neubau mit III/56 von Marcussen & SønOrgel
19644096Ellwangen (Jagst)Basilika St. Vitus
III/P45Orgel
19644471AlpirsbachKlosterkircheIII/P442009 ersetzt → Orgel
19644482Berlin-SchönebergApostel-Paulus-Kirche
III/P38
19644485EsslingenStadtkirche St. Dionys
IV/P91Orgel
19644487IngolstadtSt. Moritz
IV/P51Orgel
19644500EssenDomIV/P542006 von Orgelbau Sauer nach St. Cyriakus in Weeze transferiert.
Orgel in Weeze
19644633RegensburgSt. Lukas
II/P13Orgel
19644746Reutti (Amstetten)Evangelische Kirche St. Ägidius und Katharina
I/P6[52]Orgel
19644480FürthSt. PaulIII/P54Hauptorgel, nach Entwürfen von Walter SupperOrgel
19654509LübeckSt. Martin
II/P19
19654531Berlin-LankwitzDreifaltigkeitskirche
III/P34Orgel
19654533Rohrbach (Ilm)Verklärung Christi
II/P26Orgel
19654534Saal an der DonauChristkönigskirche
III/P382020 Umbau durch Thomas JannOrgel
19664538Berlin-WestendNeu-Westend-Kirche
II/P25überholt 2016 durch Eberswalder Orgelbauwerkstatt → Orgel
19664578Obertiefenbach (Beselich)St. Ägidius
III/P33Orgel[53]
19654772Hof (Saale)St. Lorenz
II/P202012 renoviert durch Orgelbau Hörl
19654795Winterthur-RosenbergKirche RosenbergII/P19Orgel
19654817BaselAbdullam-Spital, KapelleII/P11Orgel
1966Essen-KrayEv. Kirche
II/P111984 umgesetzt nach St. Hedwig Ganderkesee (Bild u. Link), überholt 2005 u. 2016
Orgel
19665011AarauMinoritätskircheII/P11→ Orgel
19674779Berlin-SpandauKirche im Johannesstift
IV/P61Orgel
19674789Berlin-LichterfeldePetruskirche
III/P35Orgel
19674959Berlin-CharlottenburgLuisenkirche
II/P252022 ersetzt
Orgel
19674963LandshutErlöserkirche
III/P35Orgel
19665133LeutwilReformierte KircheII13Orgel
19675195BüdesheimSt. Peter und Paul
II/P8
1967BeutelsbachStiftskircheII/P25
19684993AmbergSt. Martin
III/P541973 um ein Bombardenwerk erweitert; ergänzende Chororgel sowie Sanierung und Reorganisation der Hauptorgel in Planung[54]
1967–19695000UlmUlmer Münster, Westorgel
V/P100Orgel
19695004HofSt. Otto
II/P121988 erweitert, 2010 überholt durch Orgelbau Hörl.
Orgel
19685088LübeckSt. BirgittaII/P11
19685212BraunschweigMatthäuskirche
II/P20
19685318KirchleerauReformierte KircheII/P13Orgel
19685340OltenFriedenskircheI/P5Orgel
19695248BerchtesgadenChristuskirche
II/P242018 renoviert durch Hans-Ulrich Erbslöh, Hamburg
19695256ZwingenMaria EmpfängnisII/P17Orgel
19705262MünchenSt. Gabriel
III/P40Orgel
19705263Berlin-MarzahnVerklärung des Herrn
II/P18Erweiterung auf 22 Register und Versetzung von Maintal-Bischofsheim nach Berlin durch Johannes Kircher.
Orgel
19705400SalzburgMozarteum
IV/P572010 durch einen Neubau Hermann Eules ersetzt
19705389GladenbachSt. Maria KöniginII/P16Orgel
19705368Berlin-ZehlendorfDiakonievereinII/P10Orgel
19715390LübeckDom (Orgelpositiv)
I/p6Truhenorgel
19715270KufsteinHeldenorgel Festung KufsteinIII/P46Erweiterung von Opus 2308.
2009 Erweiterung durch Orgelbau Eisenbarth.
Orgel
19715606SpreitenbachKreuzkirche HaselII/P9Orgel
19725295SinzigSt. Peter
III/P45Orgel
19725299RendsburgMarienkirche
III/P44Orgel
19725485Schwaig b. NürnbergSt. Paul
II/P13Orgel
19725510MünchenSt. Karl Borromäus
II/P26Orgel
19725511FürthSt. PaulIII/P13Chororgel; nach Entwürfen von Walter SupperOrgel
19765543Oberhausen-SterkradeSt. Clemens
III/P37Das Schwellwerk stammt aus dem Jahr 1986 von der Firma Orgelbau Klimke aus Bottrop.
Orgel
19735644Saarbrücken-GüdingenHeilig KreuzII/P15Orgel
19765711InnsbruckServitenkirche
II/P20Orgel
19765553WeißenstadtFriedhofskirche
I/P6im Gehäuse von Strebel (1910) → Orgel
19775547MurrhardtStadtkirche
III/P37ersetzt 2019; gebaut nach einem Entwurf von Helmut BornefeldOrgel
19785590WuppertalSt. Suitbertus
III/P39In desolatem Zustand, soll ersetzt werden[55]
19745669BaarReformierte KircheII/P13Orgel
19815742MariborDom
III/P37Orgel
19815757RomPetersdom
II/P11Gestiftet von Helmut Schmidt
Orgel
19825772GussenstadtMichaelskirche
III/P16mit Koppelmanual → Orgel
19825794Großreuth bei Schweinau (Nürnberg)Thomaskirche
II/P182011 verändert
Orgel
19825812GallenweilerGalluskircheI/P5Orgel
1986/19905841LübeckLutherkirche
II/P22
19835837MünchenVaterunserkirche
II/P10Orgel
19865863WemmetsweilerSt. Michael
II/P29Neubau mit Übernahme der Pfeifen aus der Vorgänger-Orgel Walcker op. 1101 von 1903.
Orgel
19955923SaarwellingenBlasiuskirche
III/P43Verwendung eines Großteiles des Pfeifenmateriales der Vorgängerorgel von Haerpfer & Erman

Werke der Firma „W. Walcker-Mayer & Cie.“ Niederlassung Österreich

Siehe: Orgelbau M. Walcker-Mayer

Gedenken

Seit 2001 wird im Rahmen eines internationalen Organisten-Wettbewerbs in Schramberg der Eberhard-Friedrich-Walcker-Preis vergeben. In Schramberg befindet sich in der Kirche St. Maria mit Opus 46 die älteste größere noch erhaltene Kegelladen-Orgel aus der Werkstatt Walcker, die als frühromantisches Instrument für die im Wettbewerb gespielte deutsch-romantische Orgelliteratur hervorragend geeignet ist.

Literatur

  • Theodor Schott: Walcker, Eberhard Friedrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 40, Duncker & Humblot, Leipzig 1896, S. 657–659.
  • Markus Zimmermann: Walcker, Eberhard Friedrich. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 27, Duncker & Humblot, Berlin 2020, ISBN 978-3-428-11208-1, S. 279 (Digitalisat).
  • Pfarrei und Kirche St. Petrus und Paulus, Neuhausen a.d.F. (Arbeitsgemeinschaft Heimatforschung, Neuhausen a.d.F.). Mit Beitr. von Markus Dewald, Markus Grohmann, Maria E. Gründig, Wolfgang Zoll. Neuhausen a.d.F.: 1997.
  • Orgeln in Württemberg, hrsg. v. Helmut Völkl, Neuhausen-Stuttgart 1986, ISBN 3-7751-1090-9.
  • Orgelwissenschaft und Orgelpraxis: Festschrift zum 200jährigen Bestehen des Hauses Walcker. Hrsg. von Hans Heinrich Eggebrecht. (Walcker-Stiftung für Orgelwissenschaftliche Forschung). Murrhardt-Hausen: Musikwiss. Verl.-Ges., 1980.
  • Hans Brandauer: Die neue Orgel in der Johanneskirche in Gingen an der Fils. Festschrift zur Orgeleinweihung in der Johanneskirche Gingen am 5. Juli 1987, hrsg. v. der Evangelischen Kirchengemeinde Gingen, Gingen/Fils 1987, S. 17–19.
  • Johannes Fischer: Das Orgelbauergeschlecht Walcker in Ludwigsburg: Die Menschen, die Zeiten, das Werk, mit einem Nachwort von Theodor Heuss. Kassel : Bärenreiter 1966.
  • Ferdinand Moosmann und Rudi Schäfer: Eberhard Friedrich Walcker, 1794–1872. Musikwissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Kleinblittersdorf 1994, ISBN 3-920670-34-5.
  • Hermann FischerWalcker, Eberhard Friedrich. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 13, Bautz, Herzberg 1998, ISBN 3-88309-072-7, Sp. 186–189.

Weblinks

Commons: Eberhard Friedrich Walcker – Sammlung von Bildern
Commons: E. F. Walcker & Cie. – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise und Anmerkungen