Europa-Bergmeisterschaft

Automobil-Meisterschaft

Die Europa-Bergmeisterschaft (offiziell FIA European Hill Climb Championship) ist eine europäische Motorsport-Rennserie, die von der FIA ausgetragen wird.

Der Meistertitel wird getrennt nach den Kategorien Produktionswagen und Rennwagen über mehrere Läufe von Bergrennen in einer Saison ermittelt.

Erstmals wurde die Europa-Bergmeisterschaft von 1930 bis 1933 durch die Association Internationale des Automobile Clubs Reconnus (AIACR) ausgetragen und 1957 wieder von der Nachfolgeorganisation FIA etabliert. Damit ist sie die älteste FIA-Rennsportserie.[1][2]

Aktuell

Die Europa-Bergmeisterschaft (EBM) wird als Fahrermeisterschaft ausgetragen und gewertet. Lediglich zwischen 1985 und 1988 wurden Hersteller, getrennt nach Gruppe N und Gruppe A, gewertet.[3]

Fahrzeuge

Der Europameistertitel wird in zwei Kategorien vergeben, in denen folgende Fahrzeuge startberechtigt sind:

Kategorie I – Produktionswagen

Kategorie II – Rennwagen

  • Gruppe CN – Produktionssportwagen
  • Gruppe D/E2-SS – Ein- oder zweisitzige Rennwagen einer internationalen Formel oder formelfrei mit einem maximalen Hubraum von 3000 cm³. Dies sind hauptsächlich Fahrzeuge der Formel 3 und der Formel 3000.
  • E2-SC – Zweisitzige Sportwagen bis 3000 cm³
  • E2-SH – Silhouetten-Tourenwagen

Bis inklusive 2008 waren in der Kategorie II die Klassen E2-SH und E2-SC nicht existent. Bis dahin waren zweisitzige Sport- und einsitzige Formelwagen bis 3000 cm³ in der Gruppe E2 vereint. Für 2009 erfolgte eine entsprechende Aufspaltung.

Die Veranstalter müssen sowohl für Klassensiege wie Platzierungen in den Gruppen (nicht Kategorien), und selbstverständlich im Gesamtklassement Geldprämien zahlen. Durch diese Vorschrift will die FIA für ein hochklassiges Starterfeld sorgen. Die Einzelprämien werden kumuliert, so dass ein erfolgreicher Teilnehmer durchaus mit einer Gesamtprämie um 1.000.- € bei einem Rennen rechnen kann.

In der Gruppe N und in der Gruppe A macht sich eine Tendenz zu allradgetriebenen Fahrzeugen bemerkbar, jedenfalls in der hubraumstärksten Klasse, die auch in der Regel den Gruppensieg (Geldprämie!) einfährt. Die aktuellen Klassements der Kategorie 1 sehen aus wie in einem Markenpokal.[4] In den kleineren Hubraumklassen gibt es keine Allradler, es überwiegt der Frontantrieb.

Rennen

Die Streckenlänge pro Lauf soll zwischen 5.000 und 7.000 m betragen.[5] Ab 2014 darf jedes Land nur einen Meisterschaftslauf ausrichten.


  1. Österreich: Großer Bergpreis von Österreich, (Rechbergrennen)
  2. Spanien: Subida al Fito
  3. Portugal: Rampa da Falperra
  4. Tschechien: Ecce Homo Šternberk
  5. Deutschland: Glasbachrennen
  6. Italien: 53° Trofeo Vallecamonica – Malegno
  7. Polen: GSMP Limanowa
  8. Schweiz: 79ème Course de côte international St-UrsanneLes Rangiers
  9. Slowenien: 28. Petrol Ferrari (Ilirska BistricaŠembije)
  10. Kroatien: 41. Buzetski dani bei Buzet (Kroatien)

Ehemalige Rennen

Saisonaufteilung und Punktevergabe

Der Kalender wird in zwei Saisonhälften aufgeteilt; bei einer ungeraden Zahl der Rennen hat der erste Saisonteil eines mehr. In jeder Saisonhälfte gibt es ein Streichergebnis. Wenn mindestens 5 Fahrzeuge in der Gruppe gestartet sind (die Lichtschranke ausgelöst haben), gilt die Gruppe als "voll", und es gibt die volle Punktzahl: 25 18 15 12 10 8 6 4 2 1 (ein Punkt an jeden gewerteten Teilnehmer, auch nach dem 10. Rang). Bei weniger als fünf Fahrzeugen werden die Punkte halbiert.

Klassement

Während der laufenden Saison werden alle Fahrer aufgeführt, die Punkte haben. Im Endklassement werden nur die Fahrer berücksichtigt, die drei oder mehr Ergebnisse aufzuweisen haben. Ab dem vorletzten Rennen wird die Tabelle bereinigt, also die Fahrer eliminiert oder nicht aufgenommen, die nicht auf drei Resultate kommen können.

FIA-Pokal für den Gewinn der Europa-Bergmeisterschaft 2010

Geldpreise

Unabhängig von den Geldprämien der Einzelrennen werden für die Platzierungen im Gesamt-Schlussklassement Geldpreise zwischen 1. Rang € 3.630.– und 8. Rang € 330.– bei der Jahres-Siegerehrung vergeben. Für jeden gutgeschriebenen Meisterschaftspunkt kommt noch eine Prämie von € 5.– dazu, so dass beispielsweise 185 Punkte aus der Saison des Siegers 925.-€ ergeben, die zu den 3.630.-€ addiert werden.

Geschichte und Meister

1930 bis 1933

Die erstmals 1930 ausgetragene Europa-Bergmeisterschaft wurde damals von der Association Internationale des Automobile Clubs Reconnus (AIACR), einer Vorläuferorganisation der FIA, organisiert. Der Europameistertitel wurde, wie heute auch noch, in zwei Kategorien vergeben. Dabei war die Kategorie I für Rennwagen und die Kategorie II für Sportwagen vorgesehen. 1930 bestand die Meisterschaft aus 10 Rennen in 10 Ländern, darunter so berühmte Rennen wie das Bergrennen Shelsley Walsh in England, das Klausenrennen in der Schweiz oder das Schauinsland-Rennen in Deutschland. Ab 1932 zählte auch das Gaisbergrennen in Österreich dazu. In den Jahren nach 1930 ging es jedoch mit der EBM stetig bergab. So wurden 1931 noch acht Rennen ausgetragen, 1932 nur noch fünf und 1933 schließlich nur noch vier Rennen, so dass die Meisterschaft 1934 schließlich eingestellt wurde.

JahrRennwagenSportwagen
FahrerFahrzeugFahrerFahrzeug
1930Deutschland Hans StuckAustro-DaimlerDeutschland Rudolf CaracciolaMercedes-Benz
1931Chile Juan ZanelliNacional PescaraDeutschland Rudolf CaracciolaMercedes-Benz
1932Deutschland Rudolf CaracciolaAlfa RomeoDeutschland Hans StuckMercedes-Benz
1933Italien 1861 Carlo Felice TrossiAlfa RomeoItalien 1861 Mario TadiniAlfa Romeo

1957 bis 1959

Maserati 200 SI
Porsche 718 RSK Spyder

1957 wurde die Europa-Bergmeisterschaft durch die FIA wiederbelebt. In der ersten Saison wurden 6 Rennen ausgetragen. In den Anfangsjahren von 1957 bis 1959 wurde der Europameistertitel nur in einer, relativ freien, Kategorie vergeben.

JahrFahrerFahrzeug
1957Schweiz Willy DaetwylerMaserati 200SI
1958Deutschland Wolfgang Graf Berghe von TripsPorsche 718 RSK
1959Deutschland Edgar BarthPorsche 718 RSK

1960 bis 1966

Porsche 904 Carrera GTS

Ab 1960 wurde die EBM wieder in 2 Kategorien ausgefahren. Das Reglement und die Bezeichnung der Kategorien wechselte aber in den Folgejahren immer wieder. Bis zum Jahr 1966 war die Kategorie I für GT-Fahrzeuge und die Kategorie II für Sportwagen vorgesehen.

JahrGTSportwagen
FahrerFahrzeugFahrerFahrzeug
1960Deutschland Huschke von HansteinPorsche 356 CarreraSchweiz Heini WalterPorsche 718 RSK[7]
1961Schweiz Heinz SchillerPorsche 356 Carrera AbarthSchweiz Heini WalterPorsche 718 RS 60
1962Schweiz Hans KuhnisPorsche 356 Carrera Abarth[8]Italien Ludovico ScarfiottiFerrari Dino 196 SP[9]
1963Schweiz Herbert MüllerPorsche 356 Carrera AbarthDeutschland Edgar BarthPorsche 718 RS 61
1964Schweiz Heini WalterPorsche 904 GTSDeutschland Edgar BarthPorsche 718 RS 61
1965Schweiz Herbert MüllerPorsche 904 GTSItalien Ludovico ScarfiottiFerrari Dino 206P
1966Deutschland Eberhard MahlePorsche 911[10]Deutschland Gerhard MitterPorsche 906[11]

Fahrer in gelb: Europameister

1967 bis 1974

Porsche 906, 2008 beim DAMC 05 Oldtimer Festival Nürburgring
Porsche 910 Bergspyder
BMW 2002ti Rally auf dem Goodwood Festival of Speed 2006
Porsche 908/03 – 1973

Ab 1967 waren in der EBM alle FIA-Fahrzeugklassen außer einsitzigen Formelautos startberechtigt. Sie wurden in Divisionen für GTs, Touren-, Sport- und Rennwagen unterteilt. Die Rennwagen waren damals zweisitzige Prototypen bis maximal 2 Liter Hubraum. Der punktbeste Fahrer aller Divisionen erhielt den Europameistertitel, alle anderen Divisionssieger bekamen einen Bergpokal.

JahrGTSportwagenRennwagenTourenwagen
FahrerFahrzeugFahrerFahrzeugFahrerFahrzeugFahrerFahrzeug
1967Deutschland Anton FischhaberPorsche 911 SOsterreich Rudi Lins[12]Porsche 906 Carrera 6Deutschland Gerhard MitterPorsche 910 Bergspyder
1968Deutschland Holger ZargesPorsche 911 TDeutschland Sepp GregerPorsche 906 Carrera 6Deutschland Gerhard MitterPorsche 910 Bergspyder[13]Deutschland Ernst FurtmayrBMW 2002ti
1969Deutschland Sepp GregerPorsche 911 TItalien Arturo MerzarioAbarth 2000SSchweiz Peter SchettyFerrari 212E Montagna[14]Deutschland Ernst FurtmayrBMW 2002ti
1970Schweiz Claude HaldiPorsche 911 SOsterreich Johannes OrtnerAbarth 2000Deutschland Ernst FurtmayrBMW 2800 CS
1971Deutschland Willi BartelsPorsche 911 SOsterreich Johannes OrtnerAbarth 3000 SPSchweiz Walter BrunBMW 2800 CS
JahrEinsitzige FormelwagenZweisitzige RennwagenProduktionswagen
1972Schweiz Xavier PerrotMarch 722 F2Italien Franco PiloneAbarth 2000Deutschland Anton FischhaberPorsche 911 S
1973Frankreich Jimmy Robert MieussetMarch 722 F2Spanien Juan Alfonso FernandezPorsche 908/03Deutschland Sepp GregerPorsche Carrera RS
1974Frankreich Jimmy Robert MieussetMarch 722 F2Spanien Juan Alfonso FernandezOsella PA2Deutschland Anton FischhaberPorsche Carrera RS

Fahrer in Gelb: Europameister

Ab 1975

Ab 1975 wurde kein Europameistertitel mehr im Gesamtklassement vergeben. Es wurden nun zwei Titel vergeben: einer für Produktionswagen (vormals Serienwagen) und einer für Rennwagen (vormals Sportwagen). Zur Meisterschaft für die Rennwagen waren über die Jahre hinweg verschiedene Klassen zugelassen. So waren anfangs Fahrzeuge der Gruppe 7, bis Anfang der Achtziger Rennwagen der Gruppe 6 und der Gruppe C zugelassen, welche sogar in der Sportwagen-WM startberechtigt waren. Später hingegen waren es dort eher Formelwagen, welche die Rennsiege einfuhren. Besonders beliebt in dieser Klasse sind auch heute noch ehemalige Formel-3000-Rennwagen.

Die Kategorie der Produktionswagen setzte sich über die Jahre hinweg aus Gran Turismos und Tourenwagen zusammen. Teilweise war die Kategorie noch in weitere Divisionen unterteilt, wie zum Beispiel Gruppe A, Gruppe B und Gruppe N. Der Fahrer mit der höchsten Punktzahl aus den Divisionen erhielt den Europameistertitel für Produktionswagen, die anderen Divisionssieger einen Europapokal.

JahrProduktionswagenRennwagen
FahrerFahrzeugFahrerFahrzeug
1975Schweiz Jean-Claude BeringPorsche 911 Carrera u. a.Italien Mauro NestiLola / Chevron
1976Schweiz Jean-Claude BeringPorsche 911 CarreraItalien Mauro NestiLola / Chevron
1977Deutschland Heinz-Jürgen PohlmannFord Escort RSItalien Mauro NestiLola T296
1978Frankreich Jacques AlmérasPorscheFrankreich Jean-Marie AlmérasPorsche 935
1979Frankreich Jacques AlmérasPorsche 934Frankreich Jean-Marie AlmérasPorsche 935
1980Frankreich Jacques AlmérasPorscheFrankreich Jean-Marie AlmérasPorsche 935
1981Deutschland Herbert StengerFord EscortFrankreich Jean-Louis BosLola
1982Frankreich Jacques GuillotPorscheDeutschland Herbert StengerFord Capri Turbo
1983Deutschland Rolf GöringBMW M1Italien Mauro NestiOsella PA9
1984Deutschland Rolf Göring
Frankreich Giovanni Rossi
BMW M1
BMW 635 CSi
Italien Mauro NestiOsella PA9
1985Frankreich Francis DosièresBMW 635 CSiItalien Mauro NestiOsella PA9-BMW
1986Schweiz Claude-François JeanneretAudi Quattro A2Italien Mauro NestiOsella PA9
1987Schweiz Claude-François JeanneretAudi Quattro A2Italien Mauro NestiOsella PA9 / Lucchini S287
1988Frankreich Giovanni RossiRenault 5 TurboItalien Mauro NestiOsella PA9
1989Frankreich Francis DosièresBMW M3Spanien Andrés VilariñoLola T298-BMW
1990Frankreich Francis DosièresBMW M3Spanien Andrés VilariñoLola T298
1991Spanien Iňaki GoiburuBMW M3Spanien Andrés VilariñoLola T298
1992Frankreich Francis DosièresBMW M3Spanien Andrés VilariñoLola T298
1993Frankreich Francis DosièresBMW M3Spanien Francisco EgózcueOsella PA9/90-BMW
1994Tschechien Josef KopeckýFord Escort RS CosworthSpanien Francisco EgózcueOsella PA9/90
1995Tschechien Otakar KrámskýBMW M3Italien Fabio DantiLucchini P3-94M
1996Frankreich Bruno HouzelotFord Escort RS CosworthItalien Fabio DantiOsella PA20S
1997Tschechien Otakar KrámskýBMW M3Italien Pasquale IrlandoOsella PA20S
1998Tschechien Otakar KrámskýBMW M3 E36Italien Pasquale IrlandoOsella PA20S
1999Kroatien Niko PulićBMW M3Italien Pasquale IrlandoOsella PA20S-BMW
2000Kroatien Niko PulićBMW M3Italien Franz TschagerOsella PA20S-BMW
2001Kroatien Niko PulićBMW M3Italien Franz TschagerOsella PA20S-BMW
2002Monaco Piergiorgio BediniFord Escort RS CosworthItalien Franz TschagerOsella PA20S
2003Tschechien Robert ŠenkýřBMW M3 E36Italien Denny ZardoOsella PA20S
2004Tschechien Robert ŠenkýřBMW M3Italien Giulio RegosaOsella-BMW PA20S CN
2005Deutschland Jörg WeidingerBMW M3Italien Simone FaggioliOsella-BMW PA21S CN
2006Deutschland Jörg WeidingerBMW M3Italien Giulio RegosaLola T96/50 F3000
2007Slowakei Peter JurenaMitsubishi Lancer Evo IXSpanien Ander VilarinoReynard 01L-Mugen Formel Nippon
2008Tschechien Miroslav JakešMitsubishi Lancer Evo IXFrankreich Lionel RégalReynard 01L-Mugen Formel Nippon
2009Tschechien Václav JaníkMitsubishi Lancer Evo VIII Gr. AItalien Simone FaggioliOsella FA 30-Zytek
2010Deutschland Roland WanekMitsubishi Lancer Evo IX Gr. NItalien Simone FaggioliOsella FA 30-Zytek
2011Slowenien Aleš PrekMitsubishi Lancer Evo IX Gr. NItalien Simone FaggioliOsella FA 30-Zytek
2012Serbien Dušan BorkovićMitsubishi Lancer Evo IX Gr. NItalien Simone FaggioliOsella FA 30-Zytek
2013Kroatien Tomislav MuhvićMitsubishi Lancer Evo IX Gr. NItalien Simone FaggioliOsella FA 30-Zytek
2014Mazedonien 1995 Igor StefanovskiMitsubishi Lancer Evo IX Gr. NItalien Simone FaggioliNorma M20FC-Zytek
2015Mazedonien 1995 Igor StefanovskiMitsubishi Lancer Evo IX Gr. NItalien Simone FaggioliNorma M20FC-Zytek
2016Serbien Nikola MiljkovićMitsubishi Lancer Evo IX Gr. NItalien Simone FaggioliNorma M20FC-Zytek
Osella FA 30[15]
2017Osterreich Erich Weber („Tessitore“)[16]Audi R8 LMS GTItalien Simone FaggioliNorma M20FC-Zytek
2018Tschechien Lukáš VojáčekSubaru Impreza WRX STi Gruppe AItalien Christian MerliOsella FA30 Zytek
2019Tschechien Lukáš VojáčekSubaru Impreza WRX STi Gruppe AItalien Simone Faggioli
Italien Christian Merli
Norma M20FC-Zytek
Osella FA30 Zytek
2020Keine Wertung wegen der COVID-19-Pandemie
2021Italien Antonino MigliuoloMitsubishi Lancer Evo IX PF Klasse 3Italien Christian MerliOsella FA30 Zytek
2022Montenegro Vasilije JaksicMitsubishi Lancer Evo IX PF Klasse 4Italien Christian MerliOsella FA30 Judd LRM
2023Mazedonien 1995 Igor StefanovskiHyundai i30 TCR PF Klasse 3Italien Christian MerliOsella FA30 Judd LRM

Weblinks

Commons: Europa-Bergmeisterschaft – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise