Impfdurchbruch

symptomatische Infektion bei einem Geimpften

Als Impfdurchbruch (auch Durchbruchsinfektion (englisch vaccine breakthrough infection) bzw. sekundäres Impfversagen[1]) wird eine symptomatische Infektion bei einem Geimpften bezeichnet, die mittels RT-PCR-Test oder Erregerisolierung diagnostiziert wurde.[2]

Für Impfdurchbrüche gibt es verschiedene Ursachen. Eine Möglichkeit ist eine Mutation des Pathogens, gegen das geimpft worden ist. Wenn dadurch der Erreger nicht mehr vom Immunsystem erkannt wird, kommt es trotz einer vorangegangenen Impfung oder einer überstandenen Infektion zu einer Erkrankung.[3]

Verwendung der Begriffe: Impfdurchbruch und Impfversagen

Die Begriffe Impfdurchbruch und Impfversagen werden im Fachwörterbuch Infektionsschutz (Hrsg.: Robert Koch-Institut) synonym verwendet.[4]

Von einem wahrscheinlichen Impfdurchbruch spricht das Robert Koch-Institut (RKI) bei einer „SARS-CoV-2-Infektion mit klinischer Symptomatik, die bei einer vollständig geimpften Person mittels RT-PCR-Test oder Erregerisolierung diagnostiziert wurde. Ein vollständiger Impfschutz wird angenommen, wenn nach einer abgeschlossenen Impfserie (2 Impfstoffdosen Moderna-, BioNTech- oder AstraZeneca-Vakzine bzw. 1 Impfdosis Janssen-Vakzine) mindestens zwei Wochen vergangen sind.“[5] Unausgesprochen wird weiter angenommen, dass der Impfschutz noch wirksam ist, was nach mehreren Monaten aber nicht mehr der Fall ist.[6]

Beispiele

Weblinks

Einzelnachweise