José Luis Alcaine

spanischer Kameramann

José Luis Alcaine (* 26. Dezember 1938 in Tanger, Marokko) ist ein spanischer Kameramann.

José Luis Alcaine bei der Berlinale 2017

Leben

Seit Mitte der 1960er Jahre hat er an mehr als 140 Produktionen mitgewirkt. Vornehmlich ist er für spanische Filmproduktionen tätig. Seit Ende der 1980er Jahre arbeitet er häufig mit Pedro Almodóvar zusammen.

Alcaine, der als erster Kameramann in den 1970er Jahren Leuchtstoffröhren als Lichtquellen benutzte, wurde 2006 mit dem Europäischen Filmpreis für die Beste Kamera ausgezeichnet. Fünf Mal gewann er in der Kategorie Beste Kamera den Goya, zwölfmal war er für diesen Preis nominiert.

2017 wurde er in die Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS) aufgenommen, die jährlich die Oscars vergibt.[1]

Filmografie (Auswahl)

Auszeichnungen

Goya:

  • 1987: Nominierung für Die Hälfte des Himmels (La mitad del cielo)
  • 1989: Nominierung für Malaventura
  • 1989: Nominierung für Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs (Mujeres al borde de un ataque de nervios)
  • 1990: Twisted Obsession (El sueño del mono loco)
  • 1991: Nominierung für Fessle mich! (¡Átame!)
  • 1991: Nominierung für Ay Carmela! – Lied der Freiheit (¡Ay, Carmela!)
  • 1993: Belle Epoque (Belle epoque)
  • 1994: El pájaro de la felicidad
  • 1995: Nominierung für Im Sog der Leidenschaft (La pasión turca)
  • 1997: Nominierung für Tranvía a la Malvarrosa
  • 1998: Nominierung für En brazos de la mujer madura
  • 2003: El caballero Don Quijote
  • 2004: Nominierung für Roma
  • 2005: Nominierung für Al sur de Granada
  • 2007: Nominierung für Volver – Zurückkehren (Volver)
  • 2008: Las 13 rosas
  • 2012: Nominierung für Die Haut, in der ich wohne (La piel que habito)
  • 2020: Leid und Herrlichkeit (Dolor y gloria)[2]

Weblinks

Einzelnachweise