Keith Greene

Autorennfahrer

Keith Anthony Greene (* 5. Januar 1938 in Leytonstone; † 8. März 2021) war ein britischer Autorennfahrer.[1]

Keith Greene
Nation:Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Automobil-Weltmeisterschaft
Erster Start:Großer Preis von Großbritannien 1960
Letzter Start:Großer Preis von Großbritannien 1962
Konstrukteure
1960 Gilby Engineering Co. Ltd. 1961 und 1962 Gilby Engineering
Statistik
WM-Bilanz:keine WM-Platzierung
StartsSiegePolesSR
3
WM-Punkte:
Podestplätze:
Führungsrunden:

Karriere

Keith Greene wuchs im Umfeld der britischen Rennmannschaft Gilby Engineering auf, die seinem Vater gehörte. Es war daher kein Wunder dass Greene schon mit 18 Jahren zum Motorsport fand. 1958 war ein Lotus Eleven schon sein zweites Rennfahrzeug, mit dem er bei britischen Sportwagenrennen an den Start ging.

1959 startete er seine Monoposto-Karriere und wurde schon bei seinem ersten Rennen Zweiter beim Formel-2-Rennen in Aintree. Greene bestritt bis 1961 seine Rennen mit Boliden von Cooper als Gilby einen eigenen Rennwagen für die 1,5-Liter-Formel der damaligen Formel 1 baute. Greene ging mit dem Wagen beim Großen Preis von Großbritannien 1961 an den Start. Sein Debüt in dieser Motorsportklasse hatte er schon ein Jahr davor gegeben und im Gegensatz zum Vorjahr schaffte er diesmal mit dem fünfzehnten Rang immerhin eine Platzierung.

1962 wurde Greene mit dem Gilby, der jetzt einen V8-Motor von B.R.M. im Heck hatte starker Dritter beim Großen Preis von Neapel, geschlagen nur von den beiden Werks-Ferrari von Willy Mairesse und Lorenzo Bandini.

Als sich Gilby nach anhaltender Erfolglosigkeit Ende 1962 vom Motorsport zurückzog fuhr Greene wieder Sport- und Tourenwagenrennen. Ende der 1960er-Jahre trat er vom aktiven Sport zurück war aber noch bis Mitte der 1990er-Jahre Manager von diversen Rennteams in Großbritannien.

Statistik

Statistik in der Automobil-Weltmeisterschaft

Gesamtübersicht

SaisonTeamChassisMotorRennenSiegeZweiterDritterPolesschn.
Rennrunden
PunkteWM-Pos.
1960Gilby EngineeringCooper T45Maserati 2.5 L41NC
1961Gilby EngineeringGilby 61Climax 1.5 L41NC
1962Gilby EngineeringGilby 62BRM 1.5 V81NC
Gesamt3

Einzelergebnisse

Saison12345678910
1959
DNQ
1960
DNF
1961
15
1962
DNSDNFDNQ
Legende
FarbeAbkürzungBedeutung
GoldSieg
Silber2. Platz
Bronze3. Platz
GrünPlatzierung in den Punkten
BlauKlassifiziert außerhalb der Punkteränge
ViolettDNFRennen nicht beendet (did not finish)
NCnicht klassifiziert (not classified)
RotDNQnicht qualifiziert (did not qualify)
DNPQin Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify)
SchwarzDSQdisqualifiziert (disqualified)
WeißDNSnicht am Start (did not start)
WDzurückgezogen (withdrawn)
HellblauPOnur am Training teilgenommen (practiced only)
TDFreitags-Testfahrer (test driver)
ohneDNPnicht am Training teilgenommen (did not practice)
INJverletzt oder krank (injured)
EXausgeschlossen (excluded)
DNAnicht erschienen (did not arrive)
CRennen abgesagt (cancelled)
 keine WM-Teilnahme
sonstigeP/fettPole-Position
1/2/3/4/5/6/7/8Punktplatzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen
SR/kursivSchnellste Rennrunde
*nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten
Distanz aber gewertet
()Streichresultate
unterstrichenFührender in der Gesamtwertung

Le-Mans-Ergebnisse

JahrTeamFahrzeugTeamkollegePlatzierungAusfallgrund
1959Vereinigtes Konigreich Team Lotus EngineeringLotus Mk17Vereinigtes Konigreich Alan StaceyAusfallüberhitzter Zylinder

Einzelergebnisse in der Sportwagen-Weltmeisterschaft

SaisonTeamRennwagen12345678910111213141516171819202122
1958David Piper
Gilby Engineering
Lotus ElevenArgentinien  BUAVereinigte Staaten  SEBItalien  TARDeutschland  NÜRFrankreich  LEMVereinigtes Konigreich  RTT
1510
1959David Piper
Lotus
Lotus 15
Lotus 17
Vereinigte Staaten  SEBItalien  TARDeutschland  NÜRFrankreich  LEMVereinigtes Konigreich  RTT
29DNF11
1960Taylor and Crawley Racing TeamLotus 15Argentinien  BUAVereinigte Staaten  SEBItalien  TARDeutschland  NÜRFrankreich  LEM
18
1963Richard JacobsMG MidgetVereinigte Staaten  DAYVereinigte Staaten  SEBVereinigte Staaten  SEBItalien  TARBelgien  SPAItalien  MAIDeutschland  NÜRItalien  CONDeutschland  ROSFrankreich  LEMItalien  MONDeutschland  WISFrankreich  TAVDeutschland  FREItalien  CCEVereinigtes Konigreich  RTTSchweiz  OVIDeutschland  NÜRItalien  MONItalien  MONFrankreich  TDFVereinigte Staaten  BRI
1515
1964Dick JacobsMG MidgetVereinigte Staaten  DAYVereinigte Staaten  SEBItalien  TARItalien  MONBelgien  SPAItalien  CONDeutschland  NÜRDeutschland  ROSFrankreich  LEMFrankreich  REIDeutschland  FREItalien  CCEVereinigtes Konigreich  RTTSchweiz  SIMDeutschland  NÜRItalien  MONFrankreich  TDFVereinigte Staaten  BRIVereinigte Staaten  BRIFrankreich  PAR
246
1965BMC
Donald Healey
MG Midget
Austin-Healey Sprite
Vereinigte Staaten  DAYVereinigte Staaten  SEBItalien  BOLItalien  MONItalien  MONVereinigtes Konigreich  RTTItalien  TARBelgien  SPADeutschland  NÜRItalien  MUGDeutschland  ROSFrankreich  LEMFrankreich  REIItalien  BOZDeutschland  FREItalien  CCESchweiz  OVIDeutschland  NÜRVereinigte Staaten  BRIVereinigte Staaten  BRI
276
1966Henri PerrierPorsche 911Vereinigte Staaten  DAYVereinigte Staaten  SEBItalien  MONItalien  TARBelgien  SPADeutschland  NÜRFrankreich  LEMItalien  MUGItalien  CCEDeutschland  HOKSchweiz  SIMDeutschland  NÜROsterreich  ZEL
24
1967Chris BarberLotus 47Vereinigte Staaten  DAYVereinigte Staaten  SEBItalien  MONBelgien  SPAItalien  TARDeutschland  NÜRFrankreich  LEMDeutschland  HOKItalien  MUGVereinigtes Konigreich  BRHItalien  CCEOsterreich  ZELSchweiz  OVIDeutschland  NÜR
DNFDNF

Literatur

  • Steve Small: Grand Prix Who’s who. 3rd Edition. Travel Publishing, Reading 2000, ISBN 1-902007-46-8.

Weblinks

Einzelnachweise