Marc Zwiebler

deutscher Badmintonspieler

Marc Zwiebler (* 13. März 1984 in Bonn-Bad Godesberg) ist ein deutscher Unternehmer, Sportfunktionär und ehemaliger Badmintonspieler.

Marc Zwiebler
Zwiebler 2012 bei der Einkleidung der Olympiamannschaft in Mainz
Land:Deutschland Deutschland
Geburtsdatum:13. März 1984
Geburtsort:Bonn-Bad Godesberg
Größe:181 cm
Gewicht:73 kg
1. Profisaison:2000
Spielhand:Links
Trainer:Jacob Øhlenschlæger
Xuyan Wang[1]
BWF-ID
Herreneinzel
Karrierebilanz:357:184
Karrieretitel:17
Höchste Platzierung:10 (26. September 2013)
Herrendoppel
Karrierebilanz:19:23
Gemischtes Doppel
Karrierebilanz:0:3
Medaillen
Land: Deutschland Deutschland
Badminton
BE-Europameisterschaften
GoldKarlskrona 2012Einzel
BronzeManchester 2010Einzel
BronzeLa Roche-sur-Yon 2016Einzel
BE-Mannschaftseuropameisterschaft
GoldRamenskoje 2013Gemischt
SilberAmsterdam 2011Gemischt
SilberAmsterdam 2012Herren
BronzeAlmere 2008Herren
BronzeWarschau 2010Herren
BronzeBasel 2014Herren
BronzeKasan 2016Herren
Deutsche Meisterschaften (DBV)
GoldBielefeld 2005Einzel
GoldBielefeld 2008Einzel
GoldBielefeld 2009Einzel
GoldBielefeld 2010Einzel
GoldBielefeld 2011Einzel
GoldBielefeld 2012Einzel
GoldBielefeld 2013Einzel
GoldBielefeld 2015Einzel
GoldBielefeld 2016Einzel
SilberBielefeld 2016Mixed
BronzeBielefeld 2003Einzel
BronzeBielefeld 2009Doppel
EBU-Jugendeuropameisterschaften
GoldEsbjerg 2003Einzel
BWF-Profil
Stand: 22. Juni 2016

Privates

Zwiebler ist der Sohn der früheren Badmintonspieler Eva-Maria und Karl-Heinz Zwiebler. Er wuchs in Bonn-Beuel auf und lebt seit 2004 in Saarbrücken, um am dortigen Olympiastützpunkt zu trainieren. Er studierte ab 2008 Betriebswirtschaftslehre, zuerst an der HTW des Saarlandes in Saarbrücken,[2] später im Fernstudium an der IUBH in Bad Honnef.[3] Nach Ende des Studiums war er Mitbegründer einer Firma für Unternehmensberatung im Personalmanagement.[4][5]

Überblick

Im Herreneinzel war Zwiebler zeitweise die deutsche Nummer 1 und Nummer 10 der Weltrangliste. In seiner bisherigen Karriere konnte er jeweils einmal die Europameisterschaft individual und mit der gemischten Nationalmannschaft gewinnen. Hinzu kommen neun deutsche Meisterschaften (Rekord), ein Grand-Prix-Titel, 14 Titel der europäischen Wettkampfserie Badminton Europe Circuit und ein internationaler Titel. 2011 erreichte er das Halbfinale bei den All England. Bei den Europameisterschaften 2012 in Karlskrona gewann er Gold mit 21:15, 21:13 über Lokalmatador Henri Hurskainen.[6] Zwei Jahre zuvor erreichte er neben dem Briten Rajiv Ouseph Bronze bei den Europameisterschaften 2010. 2013 wurde er Mannschafts-Europameister. Mit dem Achtelfinaleinzug bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking und der Finalteilnahme bei den Denmark Open 2009, einem Turnier der höchstrangigen Wettkampfserie BWF World Superseries, wurde Zwiebler zu Deutschlands erfolgreichstem Badmintonspieler aller Zeiten.

Karriere und Titel im Einzelnen

Zwiebler entstammt einer Badmintonfamilie: Seine Eltern Eva-Maria und Karl-Heinz Zwiebler wurden mehrmalige Deutsche Meister im Einzel und Doppel. Die Erwin-Kranz-Halle, Heimstätte des Bundesligisten 1. BC Beuel, ist nach seinem Großvater mütterlicherseits benannt. Im Alter von sechs Jahren begann er beim 1. BC Beuel Badminton zu spielen. Schon bald galt er als das größte deutsche Talent: Er wurde 19 Mal Deutscher Jugend- und Junioren-Meister, 2003 wurde er Jugend-Europameister und gewann seinen ersten internationalen Titel bei den Senioren. In seinen jungen Jahren war Zwiebler neben dem Badmintonsport zudem ein sehr talentierter Fußballer. Er spielte beim SV Beuel 06 und wurde als Zehnjähriger vom 1. FC Köln umworben. Doch er entschied sich voll und ganz für den Badmintonsport.[7]

Im Frühjahr 2005 wurde Zwiebler erstmals Deutscher Meister im Herreneinzel, dabei schlug er im Finale den seit 2000 jährlich triumphierenden Björn Joppien aus Langenfeld in drei Sätzen. Wenige Monate später plagten ihn Schmerzen im Rücken, er dachte an einen gewöhnlichen Muskelkater, bis sich die Schmerzen drastisch verschlimmert hatten und er kurz vor Weihnachten 2005 nicht mehr spielen konnte. Die Diagnose lautete Bandscheibenvorfall. Seine Karriere war gefährdet und somit rückte sein Traum von der Teilnahme an den Olympischen Spielen 2008 in Peking in weite Ferne. Nach einer Operation Ende 2006 und sechs Monaten Reha- und Aufbautraining mit insgesamt anderthalbjähriger Abstinenz startete er die Aufholjagd nach der Olympiaqualifikation. Nach der Zwangspause war er in der Weltrangliste gar nicht mehr aufgeführt, doch innerhalb von acht Monaten kämpfte er sich unter anderem mit sechs BE-Circuit-Titeln auf Platz 27 der Weltrangliste und ermöglichte sich damit die Teilnahme an den Olympischen Spielen. Dafür wurde er Anfang 2008 vom WDR zum „Comebacker des Jahres“ ernannt.[8]

Bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking schlug Zwiebler in der ersten Runde Scott Evans aus Irland und in der zweiten Runde Andrew Smith aus England jeweils in drei Sätzen. Als erster deutscher Spieler überhaupt zog er dort ins Achtelfinale ein, verlor dann aber gegen Lee Hyun-il aus Südkorea in zwei Sätzen.[9]

Bei den Denmark Open 2009 bezwang Zwiebler, der selbst ungesetzt war, den an Position vier gesetzten Wong Choong Hann aus Malaysia in der ersten Runde in drei Sätzen. Es folgte ein Sieg über dessen ungesetzten Landsmann Muhammad Hafiz Hashim in drei Sätzen, bevor er im Achtelfinale gegen den an Position acht gesetzten Chen Long aus China deutlich in zwei Sätzen gewann. Im Halbfinale siegte er schließlich über den diesjährigen WM-Dritten und Vizeweltmeister von 2007 Sony Dwi Kuncoro aus Indonesien in drei Sätzen. Im Finale war dessen Landsmann Simon Santoso dann allerdings zu stark für Zwiebler und er verlor in zwei Sätzen.[10]

Bei den prestigeträchtigen All England 2011 schlug Zwiebler im Achtelfinale den amtierenden Weltmeister Chen Jin aus China in zwei Sätzen, scheiterte aber im Halbfinale am Olympiasieger von Peking 2008 Lin Dan aus China in drei Sätzen.

Im Juli 2011 gewann Zwiebler die Canada Open und damit seinen ersten Grand-Prix-Titel, dabei schlug er im Finale den Olympiasieger von Athen 2004 und Weltmeister von 2005 Taufik Hidayat aus Indonesien in zwei Sätzen, den er bereits zehn Tage zuvor im Viertelfinale der US Open schlagen konnte.

2012 gewann er mit der deutschen Herrennationalmannschaft die Silbermedaille bei der Mannschafts-Europameisterschaft. Im selben Jahr feierte er seinen bis dahin größten Erfolg, als er bei den Individual-Europameisterschaften im schwedischen Karlskrona ohne Satzverlust die Goldmedaille gewann.

Bei den Olympischen Spielen 2012 in London schlug Zwiebler in der Gruppenphase jeweils den zu dieser Zeit an Weltranglistenposition 209 geführten Mohamed Ajfan Rasheed von den Malediven und den ukrainischen Meister Dmytro Zavadsky. Mit der Niederlage gegen den Chinesen Chen Jin schied er wie vor vier Jahren in Peking im Achtelfinale aus.

Im russischen Ramenskoje gewann Zwiebler zusammen mit der gemischten Nationalmannschaft mit einem Finalsieg über Dänemark mit 3:0 die Mannschafts-Europameisterschaft 2013. Nachdem im Jahre 2012 die deutsche Damennationalmannschaft erstmals Gold holte, wurde in der über 40-jährigen Geschichte des Turniers erstmals eine deutsche gemischte Auswahl Mannschafts-Europameister.[11]

Im Juni 2013 verbuchte Zwiebler durch den Finaleinzug bei den Indonesia Open 9.350 Punkte und damit die meisten Weltranglistenpunkte seiner Karriere für sich. Zum Vergleich der Gewinn der Olympischen Spiele oder der Gewinn der Individual-Weltmeisterschaft bringt 12.000 Punkte für die Weltrangliste. Sein gewonnenes Preisgeld betrug 26.600 US-Dollar.

Zwiebler wurde in den Jahren 2008 bis 2013 in der vom Deutschen Badminton-Verband und dem Fachmagazin „Badminton Sport“ ausgeschriebenen Wahl zum „Spieler des Jahres“ gekürt.[12][13][14]

Für seine sportlichen Leistungen erhielt er am 3. November 2017 das Silberne Lorbeerblatt.[15] Er ist Präsidiumsmitglied von Athleten Deutschland.[16] Zudem ist er Aufsichtsrat der Stiftung Deutsche Sporthilfe.[17]

Erfolge

Herreneinzel

Zwiebler 2011 bei den US Open in Orange, Kalifornien
ResultatJahrOrt / TurnierGegnerErgebnis
 Olympische Spiele
9./16.2008China Volksrepublik PekingKorea Sud Lee Hyun-il13:21, 11:21
9./16.2012Vereinigtes Konigreich LondonChina Volksrepublik Chen Jin21:19, 12:21, 9:21
2016Brasilien Rio de Janeiro
IBF/BWF-Weltmeisterschaften
9./16.2010Frankreich ParisDanemark Peter Høeg Gade14:21, 15:21
9./16.2013China Volksrepublik GuangzhouIndonesien Tommy Sugiarto19:21, 14:21
17./32.2009Indien HyderabadJapan Ken’ichi Tago15:21, 10:21
17./32.2011England LondonSpanien Pablo Abián17:21, 21:7, 22:24
17./32.2014Danemark KopenhagenChina Volksrepublik Chen Long11:21, 10:21
17./32.2015Indonesien JakartaMalaysia Lee Chong Wei14:21, 21:17, 8:21
33./64.2005Vereinigte Staaten AnaheimVietnam Tiến Minh Nguyễn13:15, 16:17
EBU/BE-Europameisterschaften
Gold2012Schweden KarlskronaSchweden Henri Hurskainen21:15, 21:13
Bronze2010England ManchesterDanemark Peter Høeg Gade21:18, 12:21, 17:21
Bronze2016Frankreich La Roche-sur-YonDanemark Viktor Axelsen10:21, 21:23
17./32.2008Danemark HerningDeutschland Dieter Domke15:21, 13:21
17./32.2014Russland KasanRussland Vladimir Ivanov14:21, 22:24
33./64.2004Schweiz GenfNiederlande Eric Pang12:15, 3:15
Deutsche Meisterschaften (DBV)
Gold2005Deutschland BielefeldDeutschland Björn Joppien15:6, 10:15, 15:13
Gold2008Deutschland BielefeldDeutschland Björn Joppien21:19, 21:14
Gold2009Deutschland BielefeldDeutschland Björn Joppien22:20, 22:20
Gold2010Deutschland BielefeldDeutschland Dieter Domke21:11, 21:13
Gold2011Deutschland BielefeldDeutschland Lukas Schmidt21:18, 21:12
Gold2012Deutschland BielefeldDeutschland Dieter Domke21:12, 21:23, 21:15
Gold2013Deutschland BielefeldDeutschland Lukas Schmidt21:14, 21:10
Gold2015Deutschland BielefeldDeutschland Fabian Roth21:13, 23:21
Gold2016Deutschland BielefeldDeutschland Dieter Domke21:18, 21:16
Bronze2003Deutschland Bielefeld
Internationale Turniere
1.2003Frankreich French OpenDanemark Joachim Fischer Nielsen15:3, 8:15, 15:12
3./4.2004Niederlande Dutch OpenDanemark Kenneth Jonassen9:15, 7:15
2.2004Norwegen Norwegian InternationalDeutschland Björn Joppien4:15, 5:15
3./4.2004Island Iceland InternationalKanada Bobby Milroy13:15, 15:2, 11:15
3./4.2004Frankreich Le Volant d’Or de ToulouseDanemark Kasper Ødum15:11, 2:15, 13:15
2.2004Schottland Scottish InternationalIndien Arvind Bhat8:15, 7:15
3./4.2005Portugal Portuguese InternationalFrankreich Arif Rasidi12:15, 0:15
3./4.2005Deutschland Bitburger OpenDanemark Kasper Ødum15:13, 3:15, 4:15
1.2007Belgien Belgian InternationalChina Volksrepublik Wu Yunyong21:16, 14:21, 21:19
3./4.2007Deutschland Badminton Open SaarbrückenMalaysia Tsuen Seng Lee10:21, 23:21, 15:21
1.2007Norwegen Norwegian InternationalDanemark Kasper Ødum21:15, 11:21, 23:21
1.2007Wales Welsh InternationalWales Irwansyah21:16, 21:13
2.2007Irland Irish InternationalDanemark Peter Mikkelsen19:21, 18:21
1.2007Griechenland Hellas InternationalVereinigte Staaten Raju Rai21:14, 21:16
1.2008Schweden Swedish International StockholmDanemark Jan Ø. Jørgensen21:13, 23:21
1.2008Polen Polish InternationalFinnland Ville Lång21:15, 21:13
1.2008Niederlande Badminton Europe Circuit FinalsFinnland Ville Lång21:14, 19:21, 21:19
2.2009Finnland Finnish InternationalDanemark Peter Mikkelsen14:21, 21:16, 20:22
1.2009Belgien Belgian InternationalDanemark Christian Lind Thomsen21:13, 16:21, 21:15
2.2009Danemark Denmark OpenIndonesien Simon Santoso14:21, 6:21
2.2009Norwegen Norwegian InternationalDanemark Hans-Kristian Vittinghus21:15, 18:21, 19:21
1.2009Schottland Scottish InternationalDanemark Peter Mikkelsen21:15, 15:21, 21:16
1.2010Belgien Belgian InternationalNiederlande Eric Pang21:15, 21:17
3./4.2011England All EnglandChina Volksrepublik Lin Dan9:21, 21:16, 11:21
3./4.2011Marokko Morocco InternationalDanemark Joachim Persson12:21, 15:21
3./4.2011Vereinigte Staaten US OpenVietnam Tiến Minh Nguyễn22:20, 13:21, 18:21
1.2011Kanada Canada OpenIndonesien Taufik Hidayat21:13, 25:23
3./4.2011Deutschland Badminton Open SaarbrückenDanemark Hans-Kristian Vittinghus21:17, 17:21, 16:21
2.2012Deutschland Badminton Open SaarbrückenChinesisch Taipeh Chou Tien-chen19:21, 12:21
2.2013Indonesien Indonesia OpenMalaysia Lee Chong Wei15:21, 14:21
2.2013Deutschland Badminton Open SaarbrückenChinesisch Taipeh Chou Tien-Chen21:13, 18:21, 15:21
3./4.2014Deutschland German OpenDanemark Hans-Kristian Vittinghus16:21, 13:21
2.2014Belgien Belgian InternationalDanemark Hans-Kristian Vittinghus8:11, 11:10, 9:11, 9:11
1.2014Tschechien Czech InternationalDanemark Joachim Persson21:13, 21:18
1.2014Bulgarien Bulgarian InternationalIrland Scott Evans21:15, 21:8
3./4.2014China Volksrepublik China OpenIndien Srikanth Kidambi11:21, 7:13 Aufgabe
3./4.[13]2015[18]Indonesien Indonesia OpenDanemark Jan Ø. Jørgensen17:21, 5:11 Aufgabe
3./4.[14]2015[19]Kanada Canada OpenHongkong Ng Ka Long Angus17:21, 15:21
1.[15]2015[20]Tschechien Prague OpenKroatien Zvonimir Đurkinjak26:24, 21:11
3./4.[16]2015[21]Deutschland Badminton Open SaarbrückenHongkong Wong Wing Ki Vincent21:18, 12:21, 11:21
2.[17]2015[22]Italien Italian InternationalFrankreich Brice Leverdez17:21, 21:14, 24:26
1.[18]2015[23]Turkei Turkey InternationalIndien Harsheel Dani21:8, 15:21, 21:7
2.2016Schweiz Swiss OpenIndien H. S. Prannoy18:21, 15:21
Legende
BWF Super Series Finals
BWF World Superseries Premier
BWF World Superseries
BWF Grand Prix Gold
BWF Grand Prix (bis 2006 IBF World Grand Prix)
Badminton Europe Circuit Finals
Badminton Europe Circuit / International Challenge

BWF World Superseries Premier

Saison123456789101112SSFPosition[24]
2007Malaysia Korea Sud England Schweiz Singapur Indonesien China Volksrepublik Japan Danemark Frankreich China Volksrepublik Hongkong Katar 83.
Q
2008Malaysia Korea Sud England Schweiz Singapur Indonesien Japan China Volksrepublik Danemark Frankreich China Volksrepublik Hongkong Malaysia 44.
Q1R1R1RAF
2009Malaysia Korea Sud England Schweiz Singapur Indonesien China Volksrepublik Japan Danemark Frankreich Hongkong China Volksrepublik Malaysia 30.
AF1R1R1RF1R
2010Korea Sud Malaysia England Schweiz Singapur Indonesien China Volksrepublik Japan Danemark Frankreich China Volksrepublik Hongkong Chinesisch Taipeh 13.
AF1R1R1R1RAFVFVF1R1R
2011Malaysia Korea Sud England Indien Singapur Indonesien China Volksrepublik Japan Danemark Frankreich Hongkong China Volksrepublik China Volksrepublik 13.
AFAFHFAF1R1R1RAF1RAF1R
2012Korea Sud Malaysia England Indien Indonesien Singapur China Volksrepublik Japan Danemark Frankreich China Volksrepublik Hongkong China Volksrepublik 25.
VF1RAFAF1R1RVF
2013Korea Sud Malaysia England Indien Indonesien Singapur China Volksrepublik Japan Danemark Frankreich China Volksrepublik Hongkong Malaysia 14.
AF1R1RFVFAF1R1R1RAF
2014Korea Sud Malaysia England Indien Singapur Japan Indonesien Australien Danemark Frankreich China Volksrepublik Hongkong Vereinigte Arabische Emirate 19.
AF1R1RAF1RAF1RAFHF1R
2015England Indien Malaysia Singapur Australien Indonesien Japan Korea Sud Danemark Frankreich China Volksrepublik Hongkong Vereinigte Arabische Emirate 23.
AF1R1R1R1RHF1R1R1RAF
2016England Indien Malaysia Singapur Indonesien Australien Japan Korea Sud Danemark Frankreich China Volksrepublik Hongkong Vereinigte Arabische Emirate 6.
VFVF1RAF1R-HFAFAF1RAF1RVR
2017England Indien Malaysia Singapur Indonesien Australien Korea Sud Japan Danemark Frankreich China Volksrepublik Hongkong Vereinigte Arabische Emirate 38.
1RAF1R1R1R--------

Legende: S = Turniersieg; F = unterlegener Finalist; HF, VF, AF = ausgeschieden im Halb-, Viertel-, Achtelfinale; 1R = ausgeschieden in der 1. Runde; Q = ausgeschieden in der Qualifikation; Q = Vorrunde

Nationalmannschaft

ResultatJahrOrtGegnerErgebnis
Thomas Cup
5./8.2010Malaysia Kuala LumpurJapan  Japan
(Ken’ichi Tago)
1:3
(21:15, 18:21, 18:21)
5./8.2012China Volksrepublik WuhanKorea Sud  Südkorea
(Lee Hyun-il)
0:3
(16:21, 21:18, 14:21)
9./12.2008Indonesien JakartaJapan  Japan
(Shoji Sato)
2:3
(21:19, 17:21, 5:21)
13./16.2014Indien Neu-DelhiIndien  Indien
(Srikanth Kidambi)
2:3
(18:21, 21:18, 18:21)
Sudirman Cup
5./8.2015China Volksrepublik DongguanChina Volksrepublik  Volksrepublik China
(Lin Dan)
0:3
(12:21, 15:21)
9./12.2011China Volksrepublik QingdaoJapan  Japan
(Ken’ichi Tago)
1:4
(11:21, 18:21)
13.2007Schottland GlasgowNiederlande  Niederlande
(Eric Pang)
3:0
(21:18, 19:21, 21:17)
13.2009China Volksrepublik GuangzhouNiederlande  Niederlande
(Eric Pang)
3:0
(21:19, 19:21, 21:14)
Europameisterschaft der gemischten Mannschaften (BE)
Gold2013Russland RamenskojeDanemark  Dänemark
(Hans-Kristian Vittinghus)
3:0
(21:17, 7:21, 21:8)
Silber2011Niederlande AmsterdamDanemark  Dänemark
(Jan Ø. Jørgensen)
1:3
(18:21, 15:21)
5.2008Danemark HerningRussland Russland
(ohne Einsatz)
3:2
5./8.2009England LiverpoolRussland Russland
(Vladimir Malkov)
2:3
(21:9, 21:13)
Europameisterschaft der Herrenmannschaften (BE)
Silber2012Niederlande AmsterdamDanemark  Dänemark
(Jan Ø. Jørgensen)
0:3
(11:21, 14:21)
Bronze2008Niederlande AlmerePolen  Polen
(Łukasz Moreń)
3:1
(21:12, 21:18)
Bronze2010Polen WarschauUkraine Ukraine
(Dmytro Zavadsky)
3:1
(21:16, 27:25)
Bronze2014Schweiz BaselEngland  England
(Rajiv Ouseph)
1:3
(13:21, 21:17, 16:21)
Bronze2016Russland KasanDanemark  Dänemark
(Jan Ø. Jørgensen)
0:3
(17:21, 19:21)

Karriere nach dem Sport

Während der sportlichen Karriere schloss er sein BWL Fernstudium an der International University of Bad Honnef (IUBH). Nach der sportlichen Karriere zog es Marc nach Berlin, wo er zuerst für eine Innovations- und Technologieberatung arbeitete, bevor er als Business Strategy Manager für Europas größten Sport E-Commerce Händler arbeitete. Er ist weiterhin eng mit dem nationalen und internationalen Sport verbunden und sitzt im Aufsichtsrat der deutschen Sporthilfe, im Präsidium von Athleten Deutschland, der Athletenkommission des deutschen olympischen Sportbundes (DOSB) und im Council und Executive Board des Badminton-Weltverbandes (BWF).

Seit Mai 2020 ist er Geschäftsführer des Startups "Kurabu". Die Berliner Firma hat es sich, zusammen mit der TSG Bergedorf aus Hamburg, zur Aufgabe gemacht, Sportvereine zu digitalisieren.

Einzelnachweise

Weblinks