Moritz Müller-Wirth

deutscher Journalist

Moritz Müller-Wirth (* 20. Juli 1963 in Karlsruhe) ist ein deutscher Journalist.

Leben und Werdegang

Moritz Müller-Wirth wurde 1963 in Karlsruhe geboren, sein Vater war der Verleger und Journalist Christof Müller-Wirth.[1] Er ist seit seiner Kindheit ein Fan des Karlsruher SC.[2] Er machte eine Ausbildung zum Verlagskaufmann, studierte Politikwissenschaften und Geschichte und absolvierte ein Redaktionsvolontariat beim Tagesspiegel. Seine journalistische Laufbahn begann er als Berlin-Korrespondent des Focus. 1999 gehörte er zur Gründungsredaktion Berliner Seiten der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, ab Oktober 1999 als Stellvertretender von Ressortleiter Florian Illies. Im April 2001 wechselte er zur Wochenzeitung Die Zeit, wo er zunächst das Ressort „Leben“ leitete. Im Januar 2011 wurde er einer der Stellvertreter des Chefredakteurs Giovanni di Lorenzo, von November 2011 bis April 2013 übernahm er zusätzlich die Leitung des Feuilletons.[3][4][5][6][7]Im Podcast „Was Chefinnen wirklich denken“ spricht er seit April 2023 zusammen mit Leonie Seifert mit Führungskräften.[8]

Er ist verheiratet und lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Berlin.[5]

Veröffentlichungen (Auswahl)

Auszeichnung

  • 2014 wurde Müller-Wirth für die journalistische Begleitung des Coming-outs des ehemaligen Fußballspielers Thomas Hitzlsperger in der Kategorie „Sport“ als Journalist des Jahres 2014 ausgezeichnet. Müller-Wirth habe zusammen mit Carolin Emcke Hitzlspergers „aufsehenerregenden Schritt“ in beispielhafter Weise begleitet, zudem seien seine Beiträge zur Fußball-Weltmeisterschaft 2014 „echte Perlen“ gewesen, hieß es in der Begründung der Jury.,[9] die seinen Kommentar „Kollektive oder Solisten?“ besonders hervorhob.[10]

Weblinks

Einzelnachweise