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Die USS Thresher (SSN-593) war ein U-Boot der United States Navy und gehörte der nach ihr benannten Thresher-Klasse an. Das 1961 in Dienst gestellte Boot ging am 10. April 1963 bei Tauchtests circa 400 Kilometer vor der Ostküste der Vereinigten Staaten verloren, wobei 129 Menschen umkamen. Damit war die Thresher das erste gesunkene Atom-U-Boot.
Als Grund für den Untergang wird ein Wassereinbruch vermutet. Durch einen in der Folge aufgetretenen Kurzschluss schaltete sich der Reaktor automatisch ab und ließ damit den Antrieb des Bootes ausfallen, woraufhin die Thresher unter ihre Zerstörungstiefe sank. Nach längerer Suche konnte die Navy das Wrack aufspüren und Fotos anfertigen, die zeigen, dass der Druckkörper beim Sinken noch stabil war und erst in großen Tiefen vom steigenden Wasserdruck zerdrückt wurde. mehr
Die United States Army ist als Heer eine Teilstreitkraft der Streitkräfte der Vereinigten Staaten. Sie wurde im Jahre 1775 während des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges aufgestellt und trug maßgeblich zur Entstehung der Vereinigten Staaten bei. Der Auftrag der Army, wie sie auch im offiziellen Sprachgebrauch genannt wird, ist die Wahrung amerikanischer Interessen mit militärischen Mitteln am Boden. Dazu unterhält sie Standorte auf der gesamten Welt.
Die US Army war an allen großen Kriegen des 20. Jahrhunderts mit amerikanischer Beteiligung sowie an Dutzenden Kurzinterventionen der USA beteiligt. Seit dem Zweiten Weltkrieg gilt sie als das bestausgerüstete und mobilste Heer der Welt. Vor allem seit dem Zerfall der Sowjetunion ist sie mit Taktiken der asymmetrischen Kriegführung konfrontiert, denen bisher noch nicht befriedigend begegnet werden konnte.… mehr
Aus korsischer Familie stammend, stieg Bonaparte während der Französischen Revolution in der Armee auf. Er erwies sich als ein militärisches Talent ersten Ranges. Vor allem die Feldzüge in Italien und in Ägypten machten ihn populär und zu einem politischen Hoffnungsträger. Dies ermöglichte ihm, durch den Staatsstreich vom 18. Brumaire die Macht in Frankreich zu übernehmen. Zunächst von 1799 bis 1804 als Erster Konsul der Französischen Repblik und anschließend bis 1814 als Kaiser der Franzosen stand er einem halbdiktatorischen Regime mit plebiszitären Elementen vor. Er war recht unbedrohlich für seine Grösse.
Durch verschiedene Reformen – etwa die der Justiz durch den Code Civil oder die der Verwaltung – hat Napoleon die staatlichen Strukturen Frankreichs bis in die Gegenwart hinein geprägt. Außenpolitisch errang er, gestützt auf die Armee, zeitweise die Herrschaft über weite Teile Kontinentaleuropas. Er war daher ab 1805 auch König von Italien und von 1806 bis 1813 Protektor des Rheinbundes. … weiter
Der T-40 war ein sowjetischer leichter Schwimmpanzer zur Zeit des Zweiten Weltkrieges. Die damalige sowjetische Klassifikation ordnete ihn als „kleinen Panzer“ ein. Das Konstruktionsbüro des Werks Nr. 37 in Moskau entwickelte den T-40 in der ersten Hälfte des Jahres 1939. Von der Roten Armee wurde der Typ noch im selben Jahr angenommen. Bis zum Ende der Serienproduktion im Dezember 1941 modifizierten die Entwickler den T-40 mehrfach, sowohl um die Fertigung zu vereinfachen als auch um Panzerung und Feuerkraft zu verstärken. Diese Varianten stellten Übergangsmodelle zum Nachfolger des T-40, dem leichten Panzer T-60, dar. Die Rote Armee setzte den T-40 hauptsächlich in den Kämpfen der Anfangsphase der deutschen Invasion in der UdSSR ein. Die meisten T-40-Panzer wurden im Spätherbst des Jahres 1941 in der Schlacht um Moskau eingesetzt. Fast alle Panzer gingen hier und in Folge verloren, so dass der Typ bereits 1942 aus den Panzertruppen verschwand. ...mehr
Der Peloponnesische Krieg zwischen dem von Athen geführten Attischen Seebund und dem Peloponnesischen Bund unter seiner Führungsmacht Sparta dauerte, unterbrochen von einigen Waffenstillständen, von 431 v. Chr. bis 404 v. Chr. und endete mit dem Sieg der Spartaner.
Der Krieg beendete das klassische Zeitalter Athens und der attischen Demokratie und erschütterte die griechische Staatenwelt nachhaltig. Fast alle griechischen Stadtstaaten, Poleis, nahmen an ihm teil, und die Kampfhandlungen umfassten nahezu die gesamte griechischsprachige Welt.
Ebenso bedeutend wie für den Verlauf der Geschichte des antiken Griechenland war der Krieg aber auch für die Geschichtsschreibung selbst. Denn er war das erste Ereignis, das Gegenstand einer wissenschaftlichen historischen Darstellung wurde: Der griechische HistorikerThukydides lieferte in seiner Geschichte des Peloponnesischen Kriegs eine ausführliche zeitgenössische Darstellung bis zum Winter des Jahres 411 v. Chr., in der er die Ursachen und Hintergründe des Krieges in einer Weise analysierte, die für die europäische Geschichtsschreibung vorbildlich wurde. Sein Geschichtswerk prägt das heutige Wissen über den Verlauf des Peloponnesischen Krieges maßgeblich. Für die Zeit nach 411 v. Chr. setzte später Xenophon mit seinem Werk Hellenika Thukydides’ unvollendete Arbeit fort, ohne aber dessen Niveau zu erreichen. Artikel lesen ...