Ralf Brudel

deutscher Ruderer

Ralf Brudel (* 6. Februar 1963 in Potsdam) ist ein ehemaliger Ruderer, der zuerst für die DDR und nach der Wende für das wiedervereinigte Deutschland startete.

Ralf Brudel
NationDeutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik, Deutschland Deutschland
Geburtstag6. Februar 1963
GeburtsortPotsdamDDR
Größe192 cm
Gewicht90 kg
Karriere
DisziplinRudern, Riemen
VereinSportclub Berlin-Grünau
Nationalkaderseit 1980
Statuszurückgetreten
Karriereende1992
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen1 × Goldmedaille1 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
WM-Medaillen2 × Goldmedaille2 × Silbermedaille2 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Gold1988 SeoulVierer o. Stm
Silber1992 BarcelonaVierer m. Stm
Logo der FISA Weltmeisterschaften
Silber1982 LuzernAchter
Silber1983 DuisburgAchter
Bronze1986 NottinghamVierer o. Stm.
Gold1987 KopenhagenVierer o. Stm.
Gold1989 BledVierer o. Stm.
Bronze1990 TasmanienVierer o. Stm.
Letzte Änderung: 9. Januar 2016

Er erlernte das Rudern im Ruder-Klub Werder, später wechselte er zum SC Berlin-Grünau.

Bei Ruder-Weltmeisterschaften konnte er im Laufe seiner Karriere zahlreiche Titel für sich verbuchen. Er gewann Silber im Männer-Achter in Luzern 1982, Silber im Männer-Achter 1983 in Duisburg, Bronze im Vierer ohne Steuermann bei den Weltmeisterschaften 1986 in Nottingham, Gold im Vierer ohne Steuermann 1987 in Kopenhagen, Gold im Vierer ohne Steuermann 1989 in Bled und Bronze im Vierer ohne Steuermann 1990 in Tasmanien. Bei den Olympischen Sommerspielen 1988 in Seoul gewann er eine Goldmedaille im Vierer ohne Steuermann. Nach der Wiedervereinigung gelang es ihm erneut zu den Olympischen Sommerspielen 1992 in Barcelona zu fahren und wieder im Vierer ohne Steuermann eine olympische Medaille (Silber) zu erlangen.

Dafür erhielt er am 23. Juni 1993 das Silberne Lorbeerblatt.[1]

Neben seinen internationalen Titeln wurde Brudel mehr als 13-mal DDR-Meister zwischen 1982 und 1989. 1988 erhielt er für seinen Olympiasieg in Seoul den Vaterländischen Verdienstorden in Gold.[2]

Einzelnachweise

Weblinks