SV Hönnepel-Niedermörmter
Die SV Hönnepel-Niedermörmter (offiziell: Spielvereinigung Hönnepel-Niedermörmter e. V. 1951) ist ein Sportverein aus Kalkar im Kreis Kleve. Der Verein ist auch unter der Kurzbezeichnung SV Hö/Nie oder SV Hö-Nie[1] bekannt, hat die Vereinsfarben schwarz und gelb und umfasst etwa 350 Mitglieder. Die erste Fußballmannschaft spielte von 2012 bis 2017 in der fünftklassigen Oberliga Niederrhein. Ab 2017 spielt die erste Mannschaft wieder in der Landesliga. Neben Fußball besitzt der Verein auch eine Turnabteilung. Heimspielstätte des Vereins ist die Sportanlage an der Düffelsmühle 2, direkt an der Rheinstraße.
SV Hönnepel-Niedermörmter | |||
Basisdaten | |||
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Name | Spielvereinigung Hönnepel- Niedermörmter e. V. 1951 | ||
Sitz | Kalkar, Nordrhein-Westfalen | ||
Gründung | 8. Juni 1951 | ||
Farben | schwarz-gelb | ||
1. Vorsitzender | Norbert Giesen | ||
Website | sv-hoe-nie.de | ||
Erste Fußballmannschaft | |||
Cheftrainer | Thomas Geist | ||
Spielstätte | Sportanlage Düffelsmühle 2 | ||
Plätze | 1600 | ||
Liga | Landesliga Niederrhein 2 | ||
2022/23 | 6. Platz | ||
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Geschichte
Frühe Jahre (1951 bis 2012)
Der Verein entstand am 8. Juni 1951 durch die Fusion der Vereine FC Niedermörmter und Viktoria Hönnepel. Im August 1963 bezog der Verein seine heutige Heimspielstätte Sportanlage an der Rheinstraße, die von den Vereinsmitgliedern in Eigenarbeit errichtet wurde.[2] Jahrzehntelang spielte der SV Hönnepel-Niedermörmter lediglich auf Kreisebene. Zwischen 1980 und 1984 trat die Mannschaft in der 1. Kreisklasse an. Schließlich gelang im Jahre 2001 erstmals der Aufstieg in die Bezirksliga. Vier Jahre später gelang dann der Aufstieg in die Landesliga Niederrhein. Dort schaffte die Mannschaft auf Anhieb den Durchmarsch in die Verbandsliga Niederrhein.
Dort wurde der Verein in der Aufstiegssaison 2006/07 Tabellendreizehnter und konnte nur knapp und aufgrund des Rückzugs des FSV Kettwig die Klasse halten. Im Jahre 2012 sorgte der Verein im Niederrheinpokal für Furore, als die Mannschaft im Halbfinale beim drei Ligen höher spielenden Verein Rot-Weiß Oberhausen mit 7:5 nach Elfmeterschießen gewann. Im Endspiel traf der SV Hönnepel-Niedermörmter auf Rot-Weiss Essen. Vor 10.000 Zuschauern im Essener Georg-Melches-Stadion gewannen die Rot-Weissen knapp mit 3:2.[3] In der Verbandsliga kam die Mannschaft nicht über Mittelfeldpositionen hinaus.
Oberliga (2012 bis 2017)
Als Sechster der Verbandsligasaison 2011/12 qualifizierte sich der SV Hönnepel-Niedermörmter für die neu geschaffene Oberliga Niederrhein, wo die Mannschaft in der Saison 2012/13 Vierzehnter wurde. Obwohl zahlreiche Spieler den Verein verließen, startete der Verein erfolgreich in die Saison 2013/14. Nachdem die Mannschaft die ersten zwölf Spiele ohne Niederlage überstand, sicherte sich das Team die Herbstmeisterschaft.[4]
Mit einem 3:1-Sieg über die zweite Mannschaft von Rot-Weiß Oberhausen sicherte sich Hö/Nie am vorletzten Spieltag die Meisterschaft. Andre Trienenjost wurde mit 29 Treffern Torschützenkönig der Liga. Trotz dieses Erfolges verzichtete der Verein auf den Aufstieg, da die organisatorischen und sportlichen Risiken für den Verein unkalkulierbar sein würden.[5] Den Verzicht bezeichnete der Trainer Georg Mewes im April 2015 als größten Nackenschlag. Gleichzeitig erschütterten vorstandsinterne Querelen den Verein. Präsident und Hauptsponsor Alexander Kehrmann trat zurück und kündigte an, sein finanziellen Engagement zu verkleinern. Gerüchte, nachdem der Verein vor der Insolvenz steht, wurden dementiert.[6]
In der Saison 2015/16 kämpfte die Mannschaft lange gegen den Abstieg, konnte sich aber zum Saisonende auf Platz zehn retten. Trainer Georg Mewes trat am Saisonende zurück und wurde durch Daniel Beine ersetzt, der zuvor Spielertrainer der zweiten Mannschaft war. Zur Saison 2016/17 vollzog der Verein einen großen Umbruch und setzte auf junge Spieler aus der Region. Im Dezember 2016 musste Trainer Beine gehen, da das Team ohne Sieg Tabellenletzter war. Für ihn kehrte Georg Mewes auf die Hönnepeler Trainerbank zurück. Unter Mewes startete die Mannschaft eine Aufholjagd, verfehlte aber am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt und stieg in die Landesliga Niederrhein ab.
Landesliga (seit 2017)
Dort wäre die Mannschaft in der Saison 2017/18 beinahe erneut abgestiegen und schaffte erst nach einem 3:2-Sieg am letzten Spieltag gegen den FC Kray den Klassenerhalt.[7] Auch ein Jahr später rettete sich der Verein erst am letzten Spieltag, dieses Mal durch einen 2:0-Sieg über den SV Scherpenberg.
Statistik
Erfolge
- Meister der Oberliga Niederrhein 2014
- Niederrheinpokalfinalist 2012
Platzierungen seit 2000
Grün unterlegte Platzierungen kennzeichnen einen Aufstieg, rot unterlegte einen Abstieg.
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