Schachbundesliga 2019/21

Die Saison 2019/21 (ursprünglich begonnen als Saison 2019/20) war die 40. Spielzeit der deutschen Schachbundesliga. Meister wurde der Titelverteidiger OSG Baden-Baden. Aus der 2. Bundesliga waren im Vorjahr der SV Lingen (Nord), der FC Bayern München (Ost), die SG Speyer-Schwegenheim (Süd) und der Aachener Schachverein 1856 (West) aufgestiegen. Der SV Lingen zog seine Mannschaft vor der dritten Doppelrunde zurück und stand damit als erster Absteiger fest[1]. Rein sportlich wären neben Lingen Speyer-Schwegenheim, Aachen und der USV TU Dresden abgestiegen. Allerdings erklärte die SV 1930 Hockenheim bereits im August 2021 ihren Rückzug zum Saisonende[2], aus der 2. Bundesliga Süd wurde zur Saison 2021/22 kein Aufsteiger gemeldet, und die SG Speyer-Schwegenheim verzichtete auf einen möglichen Startplatz. Infolgedessen erreichten Dresden und Aachen noch den Klassenerhalt.

Zu den gemeldeten Mannschaftskadern der teilnehmenden Vereine siehe Mannschaftskader der deutschen Schachbundesliga 2019/21.

Termine

Die ersten acht Runden fanden am 23. und 24. November, 7. und 8. Dezember 2019, 8., 9., 22. und 23. Februar 2020 statt und wurden dezentral bei den beteiligten Vereinen gespielt. Wegen der COVID-19-Pandemie wurde die Saison für fast 20 Monate unterbrochen. Die verbleibenden Runden 9 bis 15 wurden schließlich vom 14. bis 17. Oktober 2021 zentral in Berlin gespielt, wobei vom 14. bis 16. Oktober je zwei Runden gespielt wurden, am 17. Oktober eine. Ein Wettkampf der 13. Runde wurde bereits am 13. Oktober 2021 vorgespielt. Dabei wurde der Deutsche Mannschaftsmeister 2021, die Teilnehmer am Europapokal sowie die Absteiger in die 2. Bundesliga ermittelt.[3]

Verlaufsaspekte der Saison

Vor der vorletzten Runde standen Baden-Baden und Hockenheim mit je 22 Mannschaftspunkten aus 12 Matches an der Spitze. In Runde 14 trafen beide Mannschaften aufeinander, und Baden-Baden siegte knapp mit 4½:3½, wodurch die Meisterschaft fast entschieden war. In der 15. und letzten Runde gelang es Deizisau, die Hockenheimer zu schlagen und sie noch vom 2. Platz zu verdrängen.[4]

Tabelle

Spielorte der Schachbundesliga 2019/21
VereinSpGUVMPBP
1.OSG Baden-Baden (M)14130126:277
2.SF Deizisau14111223:574½
3.SV 1930 Hockenheim14110322:671½
4.Schachgesellschaft Solingen1491419:967
5.SC Viernheim1472516:1259
6.SG Turm Kiel[5]1463515:1357½
7.Schachfreunde Berlin1463515:1357
8.FC Bayern München (N)1463515:1351½
9.SV Werder Bremen1454514:1457
10.Hamburger SK1454514:1455
11.SV Mülheim-Nord143389:1950
12.BCA Augsburg143298:2040
13.SG Speyer-Schwegenheim (N)1431107:2143½
14.USV TU Dresden1422106:2245
15.Aachener Schachverein 1856 (N)1401131:2724½
16.SV Lingen (N)100000:00

Kreuztabelle

Ergebnisse01.02.03.04.05.06.07.08.09.10.11.12.13.14.15.16.
1.OSG Baden-Baden5666
2.SF Deizisau56477
3.SV Hockenheim35666(3½)
4.SG Solingen4765(3½)
5.SC Viernheim363454
6.SG Turm Kiel[5]224554457
7.SF Berlin24445535
8.FC Bayern München4534545
9.SV Werder Bremen434544
10.Hamburger SK43143445
11.SV Mülheim Nord34334554(4)
12.BCA Augsburg22434336
13.SG Speyer-Schwegenheim½1½235436(3)
14.USV TU Dresden223446
15.Aachener Schachverein 1856½12341½3½222
16.SV Lingen1(4½)(4½)(4)(5)

Die Meistermannschaft

1. OSG Baden-Baden

Maxime Vachier-Lagrave, Viswanathan Anand, Radosław Wojtaszek, Richárd Rapport, Michael Adams, Francisco Vallejo Pons, Arkadij Naiditsch, Étienne Bacrot, Hou Yifan, Alexei Schirow, Rustam Kasimjanov, Sergej Movsesjan, Jan Gustafsson, Yannick Gozzoli, Vadim Milov.

Weblinks

Einzelnachweise

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