Scheiblingkirchen-Thernberg
Scheiblingkirchen-Thernberg ist eine Marktgemeinde mit 1952 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Bezirk Neunkirchen in Niederösterreich.
Marktgemeinde Scheiblingkirchen-Thernberg | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Neunkirchen | |
Kfz-Kennzeichen: | NK | |
Hauptort: | Scheiblingkirchen | |
Fläche: | 37,83 km² | |
Koordinaten: | , 16° 9′ O47° 39′ 37″ N, 16° 9′ 30″ O | |
Höhe: | 373 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.952 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 52 Einw. pro km² | |
Postleitzahlen: | 2813, 2831, 2832, 2833 | |
Vorwahl: | 02629 | |
Gemeindekennziffer: | 3 18 32 | |
NUTS-Region | AT122 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Hauptplatz 14 2831 Scheiblingkirchen-Thernberg | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Johann Lindner (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (19 Mitglieder) | ||
Lage von Scheiblingkirchen-Thernberg im Bezirk Neunkirchen | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Geografie
Scheiblingkirchen-Thernberg liegt im Industrieviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 37,83 Quadratkilometer. Fast zwei Drittel der Fläche sind bewaldet.[1] Der Markt liegt im Schlattental und im Pittental, die höchste Erhebung ist der Gsollberg mit 790 Meter über dem Meer.[2] Im Gemeindegebiet befindet sich der Naturpark Türkensturz.
Gemeindegliederung
Gliederung
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Legende zur Gliederungstabelle
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Das Gemeindegebiet umfasst folgende fünf Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2023[3]):
- Gleißenfeld (506)
- Reitersberg (67)
- Scheiblingkirchen (643)
- Thernberg (662)
- Witzelsberg (74)
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Gleißenfeld, Reitersberg, Scheiblingkirchen und Thernberg.
Nachbargemeinden
Natschbach-Loipersbach | Seebenstein | Pitten |
Wartmannstetten | ![]() | Bromberg (WB) |
Warth | Thomasberg | Lichtenegg (WB) |
Geschichte
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/66/Aufnahmeblatt_4956-2_Pitten_Scheiblingkirchen.jpg/220px-Aufnahmeblatt_4956-2_Pitten_Scheiblingkirchen.jpg)
Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Noricum.
Am 1. Jänner 1971 wurden die Gemeinden Scheiblingkirchen und Thernberg zur Gemeinde Scheiblingkirchen-Thernberg zusammengelegt.
Bevölkerungsentwicklung
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/timeline/7v0p83m0dt64x26dgutorfa786q9xmi.png)
Religion
Nach den Daten der Volkszählung 2001 sind 92,7 % der Einwohner römisch-katholisch und 1,0 % evangelisch. 0,3 % sind Muslime, 0,1 % gehören orthodoxen Kirchen an. 4,8 % der Bevölkerung haben kein religiöses Bekenntnis.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c9/Scheiblingkirchen-T._-_Pfarrkirche_Scheiblingkirchen_%2801%29.jpg/220px-Scheiblingkirchen-T._-_Pfarrkirche_Scheiblingkirchen_%2801%29.jpg)
- Katholische Pfarrkirche Scheiblingkirchen Hll. Maria Magdalena und Rupert von Salzburg
- Katholische Pfarrkirche Thernberg Unbefleckte Empfängnis Mariens
- Burgruine Türkensturz im gleichnamigen Naturpark
- Die Ruinen Thernberg sind noch gut zu erkennen, aber nicht mehr zu besichtigen.
Im Sommer 2021 entstand in Thernberg unter der Regie von Michael Riebl die ORF/BR-Miniserie Alles finster – Überleben für Anfänger über einen Blackout in der fiktiven Gemeinde Kekenberg an der Della.[4][5]
Wirtschaft
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 69, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 118. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 815. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 45,57 Prozent.
Tourismus
Durch den Ort Scheiblingkirchen verläuft der Nordalpenweg, ein österreichischer Weitwanderweg.
Politik
Gemeinderat
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/53/Scheiblingkirchen-T._-_Gemeindeamt_%2801%29.jpg/170px-Scheiblingkirchen-T._-_Gemeindeamt_%2801%29.jpg)
Der Gemeinderat hat 19 Mitglieder.
- Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 1990 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 13 ÖVP, 4 SPÖ, 1 Grüne, und 1 FPÖ.
- Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 1995 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 14 ÖVP, 3 SPÖ, 1 FPÖ, und 1 Grüne.[6]
- Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2000 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 13 ÖVP, 4 SPÖ, 1 FPÖ, und 1 Grüne.[7]
- Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2005 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 14 ÖVP, 4 SPÖ, und 1 Grüne.[8]
- Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2010 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 14 ÖVP, und 5 SPÖ.[9]
- Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2015 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 14 ÖVP, 3 SPÖ, und 2 FPÖ.[10]
- Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2020 hat der Gemeinderat folgende Verteilung: 12 ÖVP, 3 Grüne, 2 SPÖ, und 2 FPÖ.[11]
Bürgermeister
- bis 2012 Karl Stangl (ÖVP)
- seit 2012 Johann Lindner (ÖVP)[12]
Öffentliche Einrichtungen
In der Gemeinde befinden sich zwei Kindergärten.[13], zwei Volksschulen und eine Neue Mittelschule.
Persönlichkeiten
- Roman Haller (* 1898), vom Volksgericht verurteilt wegen Denunziation zur Strafe des Kerkers für die Dauer von zwei Jahren[14]
- Waltraud Ungersböck (* 1976), Landtagsabgeordnete und Vizebürgermeisterin[15][16]
- Jürgen Handler (* 1977), Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich
- Matthias Lindner (* 1988), Fußballspieler