True Fruits

deutsche Firma

Die True Fruits GmbH ist ein Anbieter von Smoothies und Ingwershots mit Sitz in Bonn.

True Fruits

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RechtsformGmbH
Gründung2006
SitzBonn, Nordrhein-Westfalen, Deutschland Deutschland
Leitung
  • Marco Knauf
  • Inga Koster
  • Nicolas Lecloux
Mitarbeiterzahl32 (2021)
Umsatzca. 55 Mio. Euro (2021)
BrancheLebensmittel
Websitewww.true-fruits.com
Stand: 31. Dezember 2021

Gesellschafter

(Stand: November 2022)

  • Knauf/Koster/Lecloux – zus. ca. 50 %
  • Joern Heiner – ca. 15 %
  • Eckes-Granini Group – 35 % (seit 2018)

Am 6. Februar 2023 wurde unter B4-34/23 beim Bundeskartellamt der Erwerb von 32 % der Anteile an der True Fruits GmbH durch die Rheinische Getränke Beteiligungs GmbH, Bonn angezeigt. Die Freigabe steht noch aus.

Unternehmensgeschichte

2005 entdeckten Marco Knauf und Inga Koster während eines Auslandssemesters in Aberdeen (Schottland) Smoothies,[1] die bis dato im deutschen Handel nicht erhältlich waren. Gemeinsam mit Nicolas Lecloux starteten die beiden daraufhin ein Forschungsprojekt an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg zur Herstellung und dem Vertrieb von Smoothies.[2]

Nach der Entwicklung der ersten Smoothie Rezepte gelang es den Gründern, die Streker Natursaft GmbH für die Abfüllung zu gewinnen. Die Streker Natursaft GmbH ist bis heute noch Abfüller aller True Fruits Getränke.[2] Ein Bonner Unternehmer wurde auf sie aufmerksam, nachdem Koster, Knauf und Lecloux mit einem Business Plan, den sie im Rahmen ihrer Diplomarbeit entwickelten, den zweiten Platz bei einem Wettbewerb gewannen. Durch den Unternehmer, einen Bekannten von diesem sowie durch einen KfW-Kredit erhielten Koster, Knauf und Lecloux ein Gesamt-Startkapital von 250.000 Euro.[3]Daraufhin gründeten die drei im Juni 2006 die True Fruits GmbH. Im November desselben Jahres brachten sie vier Smoothies auf den Markt. Seit 2007 werden die Smoothies auch in Österreich, Luxemburg und in der Schweiz verkauft.

Seit 2018 ist die Eckes-Granini Group mit 35 % an True Fruits beteiligt.[4]

Seit 2020 hat das Unternehmen zusätzlich in die Länder Spanien und Frankreich expandiert.

Das Unternehmen hat nach einer repräsentativen Umfrage des Hamburger Marktforschungsinstituts Splendid Research „ein veritables Bekanntheitsproblem […]. Weshalb die Brand - trotz hervorragender Imagewerte - auch nicht im Ranking der 10 stärksten Saft-Marken auftaucht. Dieses wird von altbekannten Traditionsmarken dominiert.“[5]

Provokation als Kommunikationsstrategie

Das Unternehmen versucht sich seit vielen Jahren mit provokanten, rassistisch-sexistischen Werbe-„Sujets“[6][7] und nutzt kritische Kommentare als Beitrag zur Erhaltung der medialen Aufmerksamkeit[8].

Auszeichnungen (Auswahl)

  • 2009: red dot design award[9]
  • 2009: Der Deutsche Gründerpreis[10]
  • 2011: Marken-Award für exzellente Leistungen in der Markenführung[11]
  • 2012: InterBev Award[12]
  • 2013: German Design Award[13]
  • 2015: German Design Award in der Kategorie Excellent Product Design – Kitchen[14]

Einzelnachweise