Evolutschoon

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Evolutschoon oder Evolution (vun lat.: evolvere „greien“, „sik entwickeln“) warrt dat nömmt, wenn sik de Kennteken vun en Populatschoon vun Leevwesen, lütt bi lütt, vun Generatschoon to Generatschoon, ännern doot.

De Evolutschoonsbiologie befaat sik mit de Evolutschoonsgeschicht un stellt Theorien up, wo se de Evolutschoon mit verklaren kann. In de Evolutschoonsgeschicht warrt unnersocht, wie dat in de Eerdgeschicht mit de Evolutschoon vun Leevwesen aflopen is.

De Kennteken vun de Leevwesen sünd in de Gene fastschreven. De weert wietergeven an de Kinner, wenn se sik vermehren doot. Bi Mutatschonen kaamt allerhand Varianten vun düsse Gene tostanne (Allele). So kann dat angahn, datt sik Kennteken ännert oder ganz nee updükern doot. Evolutschoon gifft dat, wenn bestimmte Allele in en sunnerliche Populatschoon to- oder afnehmt (de Allelfrequenz in’n Genpool ännert sik) un in de Populatschoon denn de Kennteken, de to de Gene tohören doot, roorer oder fökener vörkaamt. Dat passeert vunwegen natüürliche Selektschoon, vunwegen sexuelle Selektschoon oder ok tofällig, dör Gendrift.

De Theorie vun de Evolutschoon dör natüürliche Selektschoon is to’n eersten Mol gründlich beschreven wurrn vun Charles Darwin in sien Book The Origin of Species, dat 1859 rutkamen is. In de 1930er Johre is Darwin siene Theorie vun de natüürliche Selektschoon tohopenknütt wurrn mit Mendel siene Regeln to’n Verarven. Dor is de Syntheetsche Theorie vun de Evolutschoon bi rutkamen. In düsse Theorie warrt seggt, Evolutschoon weer dat, wenn sik mit de Tied ännert, wecke Allele in en Populatschoon wie faken vörkaamt (Ännern vun de Allelfrequenzen). Vunwegen datt düsse Theorie beschrifft un dor ok de Grünne for seggen kann, worüm dat so unbannig veel verscheedene Aarden vun Leven up de Eer gifft, is se in de moderne Biologie to’n Grundprinzip vun all Forschen un Denken wurrn.

Grundlagen

Wie de Kennteken vun de Ollern an de Kinner wietergeven weert

Deel vun en DNA-Molekül[1]

Gregor Mendel hett dat bi Arften wiest, datt de Kennteken vun de Ollern an de Kinner wieter geven weert. Wenn een Ollerndeel runne un de annere folige Arften harrt hefft, denn weern düsse Kennteken bi de Nakamen nich dör’nanner mengelt, man dat geev bloß runne oder folige Arften. Butendem hett he wiest, datt de Ollern ehre Kennteken in en sunnerliche Wiese, de een akraat vorherseggen kann, wietergeevt an de Nakamen. Wat bi siene Forschungen rutsuert is, weer de Grundlage for de Idee vun de Gene as sunnerliche Kennteken, de vun Ollern an Kinner wietergeven weert.[2] Bi latere Forschungen is rutkamen, wat dat mit de Gene up sik hett un wo se sitten doot. Dor is de DNA bi funnen wurrn. Gene sünd nee beschreven wurrn as sunnerliche Regionen up de DNA.

DNA warrt vun Leevwesen lagert as Chromosomen. En sunnerliche Stäe up en Chromosom heet Genlocus (oder man kort Locus). En Variante to en Afsnitt vun de DNA up en sunnerlichen Locus heet Allel. De DNA warrt nich heel un deel akraat kopeert un so ännert sik de Gene (Mutatschoon) un dor kaamt nee Allele bi tostanne. Vundeswegen ännert sik bi de Leevwesen ok de Kennteken, de mit düsse Gene tosamenhangen doot. Faken hangt en Kennteken mit man bloß een Gen tosamen, man dat gifft ok veel kumplexere Kennteken, bi de allerhand verschedene Gene tohopenwarken doot, as bi den Wedderstand gegen sunnerliche Süken un Krankheiten.[3]

Kiek ok bi

Literatur

  • Charles Darwin: Die Entstehung der Arten durch natürliche Zuchtwahl. Übersetzt von Carl W. Neumann. Nachwort von Gerhard Heberer. Reclam, Ditzingen 1986, ISBN 978-3-15-003071-4
  • Charles Darwin: Die Abstammung des Menschen. Kröner, Stuttgart 2002.
  • Richard Dawkins: The Greatest Show on Earth. Free Press, New York 2009, ISBN 978-1-4391-6473-0 (dt.: Die Schöpfungslüge)
  • Richard Dawkins: The Selfish Gene. Reissued in new covers. Oxford University Press, Oxford 1999, ISBN 0-19-286092-5 (dt.: Das egoistische Gen)
  • Richard Dawkins: The Blind Watchmaker. Reissued. Penguin, London u. a. 2000, ISBN 0-14-029122-9 (dt.: Der blinde Uhrmacher)
  • Douglas J. Futuyma: Evolutionsbiologie. Aus dem Englischen übersetzt und bearbeitet von Barbara König. Birkhäuser Verlag, Basel 1990.
  • Ulrich Kutschera: Evolutionsbiologie. 3. Uplage. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2008, ISBN 3-8252-8318-6
  • Axel Lange: Darwins Erbe im Umbau. Die Säulen der Erweiterten Synthese in der Evolutionstheorie. Königshausen & Neumann Würzburg (2012), ISBN 978-3-8260-4813-5
  • Ernst Mayr: Artbegriff und Evolution. Parey-Verlag, Hamborg 1967.
  • Ernst Mayr: Das ist Evolution. Goldmann, München 2005, ISBN 3-442-15349-2
  • Heinrich Meier (Rutg.): Die Herausforderung der Evolutionsbiologie. 3. Uplage. Piper-Verlag, München 1992 (Serie Piper, Band 997), ISBN 3-492-10997-7
  • Volker Storch, Ulrich Welsch, Michael Wink: Evolutionsbiologie. 2. Uplage. Springer Verlag, Berlin / Heidelbarg 2007, ISBN 978-3-540-36072-8
  • Sven P. Thoms: Ursprung des Lebens. Fischer, Frankfort an’n Main 2005, ISBN 3-596-16128-2
  • Alfred Russel Wallac]: On the tendency of varieties to depart indefinitely from the original type. 1858.
  • Carl Zimmer: Evolution: The Triumph of an Idea. 2001, ISBN 0-06-019906-7

Belege

Weblenken

Evolutschoon. Mehr Biller, Videos oder Audiodateien to’t Thema gifft dat bi Wikimedia Commons.