Ascona

Ascona (lombardisch Scona, dytsch veraltet Aschgunen bzw. Aschonen) isch e Gmai im Kanton Tessin in dr Schwyz. Si ghert zum Chrais (circolo) Isole im Bezirk Locarno.

Ascona
Wappe vo Ascona
Wappe vo Ascona
Basisdate
Staat:Schwiiz
Kanton:Tessin (TI)
Bezirk:Locarnow
Kreis:Isole
BFS-Nr.:5091i1f3f4
Poschtleitzahl:6612
UN/LOCODE:CH ASC
Koordinate: / 11247446° 9′ 21″ N, 8° 46′ 14″ O; CH1903: 702894 / 112474
Höchi:205 m ü. M.
Flächi:5,0 km²
Iiwohner:5436 (31. Dezämber 2022)[1]
Website:www.ascona.ch
Ascona, vum See uus gsääne
Ascona, vum See uus gsääne

Ascona, vum See uus gsääne

Charte
Charte vo AsconaLago di MognóliaLago di TomèLago BaroneLago LaghettoBagina di Val MalvagliaLago di VogornoLago DelioLago d'OrglioLangeseeItalieItalieKanton GraubündeBezirk BellinzonaBezirk BlenioBezirk LeventinaBezirk LuganoBezirk RivieraBezirk VallemaggiaGambarogno TIAsconaBrissago TILosoneRonco sopra AsconaLocarnoLocarnoMuraltoOrselinaCentovalli TITerre di PedemonteBrione sopra MinusioCugnasco-GerraCugnasco-GerraGordolaMergosciaMinusioTenero-ContraGressoOnsernoneLavertezzoVerzasca
Charte vo Ascona
w

Geografi

Dr Kurort lyt am Nordstade vum Langesee, weschtli vum Maggia-Delta. Zue Ascona ghere d Ortsdail Gerbi, Monescie, Monte Verità, Moscia un Saleggi.

Gschicht

Ascona isch zum erschte Mol gnännt wore anne 1224 as burgus de Scona.

S isch lang nummen es Fischerdorf gsi. 1900 aber isch uf dem Hoger denäbe, de Monescia, en alternativi Naturhailaastalt aaglait wore: de Monte Verità – und isch Ascona biriemt wore. Noch em Zwaite Wäldchrieg isch des Ort rasant gwachse, nid zletscht, wil sich dert vyyl ryychi Dytschi nidergloo hen.

Verwaltig

Dr Gmaindsbresidänt (Sindaco) vu Ascona isch dr Luca Pissoglio.

Bevelkerigsentwicklig

Quälle: Bundesamt für Statistik 2005[2]

Johr185018601870188018881900191019201930
Yywohner9029801003939920942115311181633
Johr194119501960197019801990200020102015
Yywohner231429233053408647224540498455515439

Dialekt

Dr lombardisch Dialäkt vu Ascona ghert zum Ticinese.

Kultur

Uf em Monte Verità („Wohretsbärg“) bi Ascona isch in dr erschte baide Johrzehnt vum 20. Jh. e läbensreformerischi Chinschtlerkoloni entstande, wu sich dr Widerstand gege di patriarchal militaristisch Kultur un Gsellschaft vu dr Zyt gsammlet het un wu ne Zäntrum gsii isch fir vili neie Bewegige wie Pazifismus, Anarchismus, Theosophi, Anthroposophi, OTO, Psychoanalyse, Vegetarismus, Naturismus, Uusdrucksdanz un andere.

All Summer findet z Ascona s JazzAscona-Feschtival statt.

D Fondazione Marianne Werefkin het ihre Sitz z Ascona.

  • Museo communale d’arte moderna Ascona
  • Museo Epper
  • Teatro San Materno

Böuwärch

  • Casa Serodine, um 1620 böue vum Cristoforo un em G. Battista Serodine
  • Collegio Papio (1585) mit Renaissancehof un Flachrelief
  • Chilche Santa Maria della Misericordia (1519) mit eme spotgotische Freskezyklus un eme Fligelaltar im Renaissancestil vum Antonio de Lagaia
  • Chilche Santi Pietro e Paolo (1599–1630) mit Altarbild vu dr Chrenig vu Maria vum Giovanni Serodine
  • Chilche San Michele (17. Johrhundert), am Blatz vun ere frienere Burg
  • Castello dei Griglioni, di letscht vu de vier mittelalterliche Burge vu Ascona
  • Teatro San Materno, 1927/1928 vum Architäkt Carl Weidemeyer im Stil vu de klassische Modärni böue

Lyt

  • Antonio Abondio, gnännt Asconio (um 1500), Schepfer vu dr Karyatide an dr Chilche vu San Celso z Mailand
  • Charlotte Bara (1901–1986), Uusdrucksdänzeri
  • Gotthard de Beauclair (1907–1992), Verleger, Buechgstalter un Lyriker
  • Pietro Berno (1552–1583), as Märtyrer seliggsprochene Jesuit un Indiemissionar
  • Ivan Desny (1922–2002), Schauspiler
  • Dimitri Jakob Müller (1935–2016), Clown
  • Miranda Graf (* 1969), 1. Minigolf-Wältmaischteri (1991)
  • Brigitte Helm (1906–1996), Schauspileri
  • Karl Kerényi (1897–1973), klassische Philolog un Religionswisseschaftler
  • Emil Ludwig (1881–1948), Schriftsteller
  • Pietro Francesco Pancaldi (1739–1783), Chilchemoler
  • Gaetano Matteo Pisoni (1713–1782), Architekt
  • Paolo Antonio Pisoni (1738–1804), Architekt
  • Giovanni Serodine (1600–1631), Barockmoler
  • Robert Siodmak (1900–1973), dytsche Filmregisseur, Draibuechautor un Filmproduzänt
  • Carl Weidemeyer (1882–1976), Chinschtler un Architekt
  • Marianne von Werefkin (1860–1938), Chunschtmoleri
  • Hannes Wettstein (1958–2008), Induschtridesigner
  • Mary Wigman (1886–1973), Dänzeri, Choreografi un Danzpedagogi
  • Helmut Zacharias (1920–2002), Musiker

Impressione us Ascona

Literatur

  • Rosanna Janke, Rodolfo Huber: Ascona. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
  • Robert Landmann: Ascona – Monte Verità, Auf der Suche nach dem Paradies. Benziger, Zürich 1973; Huber, Frauenfeld 2000, ISBN 3-7193-1219-4
  • Erich Mühsam: Ascona und Wiedersehen mit Ascona. Vereinigte Texte aus den Jahren 1905, 1930 und 1931. Sanssouci, Zürich 1979, ISBN 3-7254-0333-3
  • Curt Riess: Ascona, Geschichte des seltsamsten Dorfes der Welt. Europa, Zürich 1964
  • Marianne Werefkin: Impressionen von Ascona. Galleria via Sacchetti, Ascona 1988
  • Michela Zucconi-Poncini: Ascona. GSK, Bern 2003, ISBN 3-85782-744-0 (Schweizerische Kunstführer, Band 744/745)

Weblink

 Commons: Ascona – Sammlig vo Multimediadateie

Fueßnote