Bischefzèl

Bischefzèl (amtlich Bischofszell) isch e politischi Gmaind im Bezirk Wiifèlde im Kanton Thurgau, Schwiz.

Bischofszell
Wappe vo Bischofszell
Wappe vo Bischofszell
Basisdate
Staat:Schwiiz
Kanton:Thurgau (TG)
Bezirk:Wiifèldew
BFS-Nr.:4471i1f3f4
Poschtleitzahl:9220
UN/LOCODE:CH BCZ
Koordinate: / 26257347° 30′ 0″ N, 9° 14′ 0″ O; CH1903: 735216 / 262573
Höchi:506 m ü. M.
Flächi:11.7 km²
Iiwohner:6064 (31. Dezämber 2022)[1]
Website:www.bischofszell.ch
Gmaindshuus im Barock-Stil
Gmaindshuus im Barock-Stil

Gmaindshuus im Barock-Stil

Charte
Charte vo BischofszellUntersee (Bodensee)Bommer WeierEmerzer WeierBiessenhofer WeierHauptwiler WeierHoorbacher WeierRüütiweierHorberweierBodenseeKanton St. GallenKanton St. GallenBezirk ArbonBezirk FrauenfeldBezirk KreuzlingenBezirk MünchwilenAffeltrangenAmlikon-BisseggBerg TGBirwinkenBischofszellBürglen TGBussnangErlen TGHauptwil-GottshausHohentannenKradolf-SchönenbergMärstettenSchönholzerswilenSulgen TGWeinfeldenWigoltingenWuppenauZihlschlacht-Sitterdorf
Charte vo Bischofszell
w

Geografi

Bischefzèl liit a de Mündig vo de Sitter i d Thur. D Gmaindsflechi bstoht us 54,8 % landwirtschaftlicher Flechi, 24,4 % Wald, 17,6 % Sidligsflechi und 3,2 % sustiger Flechi.[2]

Gschicht

Bischefzèl isch zum erschte Mol gnamset worde im Joor 1155 as in bischoffescella.

Bevölkerig

Quelle: Bundesamt für Statistik 2005[3]

Joor18501860187018801888190019101920
Iiwooner19562019218526903001321038023647
Joor19301941195019601970198019902000
Iiwooner34213522420444124811450951225421

Dr Uusländeraatail isch 2010 bi 22,5 % gläge.[2]

Religion

38,8 % vo dr Iiwooner sind evangelisch-reformiert, 41,8 % sind römisch-katholisch (Stand 2000).[2]

Politik

Bi de Nationalrootswaale 2011 hät s da Ergebnis gèè:[2] BDP 4 %, CVP 18,3 %, FDP 11 %, GLP 4,3 %, GP 4,6 %, SP 9,8 %, SVP 34,9 %, Sustigi 13,1 %.

Wirtschaft

D Arbetslosigkait isch 2011 bi 2,4 % gläge.[2]

Sprooch un Dialäkt

Bi de Volkszellig 2000 hend vo de 5421 Iiwooner 85,4 % Dütsch as Hauptsprooch aagèè, 0,5 % Französisch 2,4 % Italienisch und 11,7 % anderi Sprooche.[2]

De hochalemannisch Dialèkt vo Bischefzèl ghöort zum Oschtschwizerisch.

Lüt

  • Fridolin Sicher (1490–1546), Musiker
  • Ludwig Hätzer (um 1500–1529), Theolog, Täufer, Märtyrer vo de Täuferbewegig
  • Theodor Bibliander (1505–1564), reformierte Theolog
  • Familie Daller (ab 1525), reformierti Bürgerfamilie
  • Melchior Goldast (1578–1635), Humanischt
  • Placidus Bridler (1613–1679), Benediktiner, Theolog, Jurischt
  • Jakob Christoph Scherb (1736-1811), Arzt und Politiker
  • Oskar Beuttner (1866–1929), Gynäkolog
  • Jakob Büchi (1903–1986), Pharmazeut
  • Albert Knoepfli (1909–2002), Denkmalpfleger
  • Amir Abrashi (* 1990), Fuessballspiler

Bilder

Literatur

  • Margrit Früh: Die Odyssee zweier Silberpokale aus Bischofszell. In: Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung., 101. Jg. 1983, S. 83–90 (Digitalisat (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[7] [8] Vorlage:Toter Link/www.bodenseebibliotheken.eu)
  • Arthur Geiger: Das Chorherrenstift St. Pelagius zu Bischofszell im Zeitalter der Katholischen Reform, 1500-1700. Hallwag Verlag, Bern 1958.
  • Markus Mattle: Episcopaliscella: vom Stift zur Stadt: Bischofszeller Jubiläen: 750 Jahre Markt und Mauern 1248-1998: 850 Jahre Stadt und Kultur 1150-2000. Weinfelden 2000, ISBN 3-9522022-0-7
  • Albert Scheiwiler: Geschichte des Chorherrenstiftes St. Pelagius zu Bischofszell im Mittelalter. In: Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung. 45. Jg. 1916, S. 193–294 (Digitalisat (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[9] [10] Vorlage:Toter Link/www.bodenseebibliotheken.eu)
  • Albert Knoepfli, Beatrice Sendner-Rieger: Bischofszell. Kunst, Kultur, Geschichte. (Schweizerische Kunstführer, Nr. 541). Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1994, ISBN 978-3-85782-541-5.

Weblink

 Commons: Bischefzèl – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnote