Uschter

Gmeind i de Schwiiz und Stadt

Uschter (amtlich: Uster) isch e politischi Gmeind und de Hauptort vom gliichnamige Bezirk im Kanton Züri.

Uster
Wappe vo Uster
Wappe vo Uster
Basisdate
Staat:Schwiiz
Kanton:Züri (ZH)
Bezirk:Uschterw
BFS-Nr.:0198i1f3f4
Poschtleitzahl:8610
UN/LOCODE:CH NKN (Nänikon)
CH USR (Uster)
Koordinate: / 24507747° 20′ 58″ N, 8° 43′ 9″ O; CH1903: 696755 / 245077
Höchi:464 m ü. M.
Flächi:28,56 km²
Iiwohner:i35'748 (31. Dezämber 2022)[1]
Website:www.uster.ch
Uschter
Uschter

Uschter

Charte
Charte vo UsterZüriseeGrifeseePfäffikerseeBezirk BülachBezirk DielsdorfBezirk HiwylBezirk HorgeBezirk MaileBezirk PfäffikeBezirk ZüriDübedorfEgg ZHFälandeGryfeseeMuurMönchaltorfMönchaltorfSchwerzebachUsterVolketswilWange-Brütiselle
Charte vo Uster
w

Geografii

Uschter isch äis vo de Zäntre vom Züri-Oberland und isch mit 28,56 km2 flächemässig di gröscht Gmeind im Bezirk Uschter reschpäktiv die sächstgröscht im Kanton. D Gmeind liit öschtlich vom Griiffesee.

Im Norde liit Volketswil und en chline Zipfel vo Feraltdorf. Im Oschte liit Pfäffike und Seegräbe. Im Süde liit Gossau und Mönchalteref, im Weschte Griiffesee, und änet em See isch Muur.

Mit über 35'000 Iiwoner[2] isch Uschter di drittgröschti Stadt im Kanton Züri und ghöört zu de 20 gröschte Schtedt i de Schwiiz.

  • 27 % Wald
  • 44,5 % Kulturland
  • 26,2 % Sidligsflächi[3]

S Wahrzeiche vo Uschter isch s Schloss Uschter oder «d Burg», wo im Stadtzäntrum uf em Schlossberg höch über de Stadt tronet.

Ortsteil

Gschicht

Vo der alemannische Sidlig Uster list me s eerscht Mol ineren Urkunde vom Johr 775 – deet isch d Reed vo Ustra villa.

Am 22. Septämber 1830 händ rund 10'000 Aaghörige vo dä zürcher Landbevölerig z Uschter gäge d Vorherrschaft vo de Stadt über d Landschaft proteschtiert. De Protäscht isch d Geburtschtund vo de moderne demokratische Schwiiz worde und als «Uschtertag» id Gschicht iiggange.

Am 9. Juli 1927 sind di doozmoolige Zivilgmeinde i de politische Gmeind Uschter ufggange.

D Lüt deet

Iiwoner

Jaar18501860187018801888190019101920
Iiwooner50815610580863916798762385998999
Jaar19301941195019601970198019902000
Iiwooner966010547123501725221819237022518228571

De Uusländeraatäil liit bi 23 % (Stand 2017).[2]

Nationalitätä[4]31.12.200731.12.200831.12.200931.12.201031.12.201130.11.2012
Schweiz  Schwiz77,67 %77,92 %78,53 %78,67 %78,43 %78,03 %
Deutschland  Dytschland3,90 %4,41 %4,42 %4,53 %4,87 %5,01 %
Italien  Italie4,47 %4,31 %4,12 %4,06 %3,94 %3,87 %
Portugal  Portugal1,46 %1,52 %1,56 %1,55 %1,60 %1,68 %
Serbien / Montenegro3,29 %2,81 %2,04 %1,42 %1,19 %0,99 %
Türkei  Türkei1,13 %1,06 %0,99 %0,94 %0,94 %0,96 %
Kosovo  Kosovo---0,76 %0,81 %0,94 %
Nordmazedonien  Nordmazedonie0,95 %0,88 %0,94 %0,95 %0,91 %0,92 %
Osterreich  Öschterriich0,71 %0,76 %0,73 %0,76 %0,68 %0,73 %
Spanien  Spanie0,78 %0,72 %0,67 %0,64 %0,67 %0,69 %

Religion

36,0 % vo de Iiwooner sind evangelisch-reformiert, 28,8 % sind römisch-katholisch (Stand 2011).[3]

Tieläkt

De traditionell züritüütsch Tieläkt vo Uschter ghört zu den Oberländer Mundarte.

Politik

Bi de Kantonsraatswaale 2011 hät s das Ergebnis ggee:[3] BDP 5,5 %, CVP 3,3 %, EDU 3,1 %, EVP 3,5 %, FDP 8,9 %. GLP 12,1 %, GP 11,7 %, SP 21,5 %, SVP 26,7 %, Suschtigi 3,7 %.

Stadtpresidäntin isch d Barbara Thalmann (Stand 2018).

Wirtschaft

Di zentral Lag und di guet Erschlüssig dur der öffentlich Verchehr hät 1990 en Bauboom usglööst und dezue gfüert, dass d Immobiliepris stiiged.

D Arbetslosigkäit isch im Jaar 2010 bi 4,3 % gläge.[3]

Öffentliche Verchehr

Uschter isch beschtens mit dä öffentliche Verchehrsmittel erschlosse. Es fahred vier S-Bahn Linie nach Züri, wo in Uschter tüend ahalte (S5, S9, S14, S15). Am Wuchenänd gits no schpezielli Nachtzüg. D einzelne Linie verchehred im Halbschtundrytmus. Jede Tag gits all Schtund acht Züg i d Stadt Züri und all Tag sächs Züg, wo is Züri-Oberland fahred. Mit de Linie S5 und S15 chunnt me innert 15 Minute tiräkt is Zäntrum vo de Stadt Züri.

Z Uschter sälber schtönd de Reisende sibe lokali und sächs regionali Buslinie zur Verfüegig. Usserdem büted d Schfffahrtsgnosseschaft Griifesee e Verbindig zwüsched Niederuschter und Muur aa.[5]

Bilder

Literatur

  • Anita Färber (Hrsg.): Uster-Buch 1990. Uster 1990.
  • Hans Martin Gubler: Die Kunstdenkmäler des Kantons Zürich. Band III: Die Bezirke Pfäffikon und Uster. Birkhäuser (Kunstdenkmäler der Schweiz, 66), Basel 1978, ISBN 3-7643-0991-1.
  • Paul Kläui: Geschichte der Gemeinde Uster. Orell Füssli, Zürich 1964.
  • Michael Köhler: Die städtebauliche Entwicklung Usters vom Fabrikdorf zur Stadt. Unter Einfluss der Glatttalbahn zwischen 1856 und 1916. Dissertation, Universität Zürich 2005 (Volltext).
  • Luk Konrad: Bildband Uster. Fotos der lebendigen Landstadt am Greifensee. Uster Verlag, Uster 1996.
  • Bruno Schmid: Uster. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
  • Hans Thalmann: Uster zum Beispiel. Neue Wege politischer Führung. Paul Haupt, Bern 1999, ISBN 3-258-06077-0.

Weblink

 Commons: Uster – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnote