April 2005

Monat im Jahr 2005
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Dieser Artikel behandelt tagesbezogene Nachrichten und Ereignisse im April 2005.

Tagesgeschehen

Freitag, 1. April 2005


Montag, 4. April 2005


Mittwoch, 6. April 2005

Ibrahim al-Dschafari
  • Amman/Jordanien: In Jordanien wird Adnan Badran zum neuen Ministerpräsidenten ernannt; Vorgänger Faisal al-Fajes trat nach Kritik durch König Abdullah II. zurück.
  • Bagdad/Irak: Dschalal Talabani wird vom Parlament des Irak zum neuen Präsidenten gewählt.
  • Berlin/Deutschland: In Berlin findet die zentrale deutsche Trauerfeier für Papst Johannes Paul II. unter der Leitung von Kardinal Lehmann statt.
  • Vatikanstadt: Die Kardinäle öffnen das Testament des verstorbenen Papstes und legen dessen Veröffentlichung für den kommenden Tag, den Beginn des Konklaves auf den 18. April fest. Vor dem aufgebahrten Toten drängen sich inzwischen eine Million Menschen in kilometerlangen Schlangen. Am Abend trifft US-Präsident Bush im Petersdom ein.

Donnerstag, 7. April 2005

Freitag, 8. April 2005

Requiem für Johannes Paul II.
  • Pazifik: Entlang eines schmalen Streifens, der sich von Neuseeland bis Venezuela erstreckt, kommt es zu einer hybriden Sonnenfinsternis, die vom Südpazifik aus als ringförmige, später als totale und von Mittel- und Südamerika aus wieder als ringförmige Finsternis sichtbar ist.
  • Vatikanstadt: Papst Johannes Paul II. wird am Nachmittag unter Ausschluss der Öffentlichkeit in den Grotten des Petersdoms beigesetzt. Zuvor hat um 10.00 Uhr Ortszeit ein feierliches Requiem stattgefunden, an dem etwa 4 Millionen Menschen darunter zahlreiche Staats- und Regierungschefs, Vertreter anderer christlicher Kirchen sowie jüdische und moslemische Vertreter teilgenommen haben.

Samstag, 9. April 2005

Prinz Charles

Sonntag, 10. April 2005

  • Bregenz/Österreich: Bei den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Vorarlberg erreicht die ÖVP einen Stimmenanteil von 45,4 %, es folgen SPÖ (15,6 %), FPÖ (11,5 %), Grüne (7,0 %) und sonstige Parteien (zusammen 20,4 %). Nach der Aufhebung der Wahlpflicht sank die Wahlbeteiligung auf 65,0 % gegenüber 88,8 % bei der letzten Wahl.[5]
  • Neuchâtel/Schweiz: Bei den Wahlen ins Kantonsparlament von Neuenburg gewinnen die Linken (SPS, GPS, PdA, Sol) eine hauchdünne Mehrheit von nur einem Sitz. Neuenburg ist damit der zweite Schweizer Kanton mit einer linken Parlamentsmehrheit nach Basel-Stadt.
  • Peking/China: In Chinas Hauptstadt Peking demonstrieren 20.000 Menschen gegen ein japanisches Schulbuch; darin werde u. a. das Massaker von Nanking heruntergespielt.
  • Sumatra/Indonesien: Vor der Küste Sumatras, etwa 100 km südlich der Stadt Padang, ereignet sich erneut ein heftiges Erdbeben; die Stärke lag bei 6,7 auf der Richter-Skala.
  • Weimar/Deutschland: Im Deutschen Nationaltheater Weimar findet eine Zentrale Gedenkfeier zur Befreiung des KZ Buchenwald statt.

Montag, 11. April 2005

Dienstag, 12. April 2005

Mittwoch, 13. April 2005

Donnerstag, 14. April 2005

Freitag, 15. April 2005

Benazir Bhutto

Samstag, 16. April 2005

  • Essen/Deutschland: Der erste Zwillings-Marathon der Welt startet sowohl in Dortmund als auch in Oberhausen, beide Streckenverläufe treffen sich in Gelsenkirchen und haben die Stadt Essen zum gemeinsamen Ziel. Insgesamt nehmen über 30.000 Menschen an der Veranstaltung teil.
  • New York/Vereinigte Staaten: Der Börsenindex Dow Jones verzeichnet mit 3,57 % den stärksten wöchentlichen Rückgang seit Beginn des Krieges im Irak im März 2003.
  • Quito/Ecuador: Ecuadors Präsident Lucio Gutiérrez entlässt nach Massenkundgebungen und Streiks den Obersten Gerichtshof und verhängt den Ausnahmezustand über die Hauptstadt.[11]
  • Türkei: Bei Gefechten zwischen türkischen Truppen und Kurden im Südosten der Türkei werden insgesamt 26 Kämpfer beider Seiten getötet.

Sonntag, 17. April 2005

  • Madain/Irak: Nach der Erstürmung des Dorfes Madain durch irakische Soldaten bleibt der Verbleib der mutmaßlich dort festgehaltenen bis zu 150 Entführungsopfer unklar.
  • Sydney/Australien: Der australische Vertreter der UNO-Flüchtlingskommission Neil Wright bittet die australische Regierung um eine humanitäre Lösung für die verbliebenen 54 Asylanten im Nauru Detention Centre in Meneng. Wright meinte, die Asylanten seien verzweifelt und isoliert, was für diese auf keine Zukunft hoffen ließe. Im Nauru Detention Centre wurden seit 2001 über 1.200 Asylsuchende temporär festgehalten.

Montag, 18. April 2005

Dienstag, 19. April 2005

Mittwoch, 20. April 2005

  • Athen/Griechenland: Das griechische Parlament stimmt mit breiter Mehrheit für die Ratifizierung des Europäischen Verfassungsvertrags.
  • Bagdad/Irak: Auf den noch amtierenden irakischen Ministerpräsidenten Allawi wird ein Anschlag verübt, dabei kommt ein Polizist ums Leben.
  • Quito/Ecuador: Die Staatskrise in Ecuador spitzt sich zu, das Parlament erklärt Präsident Gutiérrez für abgesetzt.
  • Rom/Italien: Der italienische Ministerpräsident Berlusconi reicht seinen Rücktritt ein, Präsident Ciampi verweigert die Annahme und fordert die Umbildung der bestehenden Regierung.

Donnerstag, 21. April 2005

Freitag, 22. April 2005

Samstag, 23. April 2005

Sonntag, 24. April 2005

Montag, 25. April 2005

Eisenbahnunfall von Amagasaki
  • Amagasaki/Japan: Beim schwersten Zugunglück in Japan seit mehr als 40 Jahren kommen in der Stadt Amagasaki nahe Osaka mindestens 50 Menschen ums Leben, als ein Passagierzug entgleist und zwei seiner Wagen in ein Wohnhaus einschlagen. Nach Angaben der Polizei kann die tatsächliche Opferzahl weit höher liegen, als bisher bekannt.[16]
  • Brüssel/Belgien: Die Europäische Union hat am 25. April 2005 die Beitrittserklärungen von Rumänien und Bulgarien mit unterschrieben. Beide Staaten treten voraussichtlich ab 1. Januar 2007 der EU bei. Damit wird die EU aus 27 Staaten bestehen.
  • Kopenhagen/Dänemark: Das dänische Königshaus meldet, dass Kronprinzessin Mary schwanger ist. Die Geburt wird für den Oktober vorhergesagt. Über das Geschlecht des Kindes ist noch nichts bekannt.

Dienstag, 26. April 2005

  • Libanon, Syrien: Wie vom syrischen Präsidenten Baschar al-Assad angekündigt, beginnt der Abzug der Streitkräfte Syriens aus dem Libanon. Die syrische Anwesenheit im Libanon reicht zurück ins Jahr 1976.[17]
  • Mandalay/Myanmar: Einem Bombenanschlag in Mandalay, der zweitgrößten Stadt des Landes und früherem Königssitz, fallen zwei Frauen zum Opfer, mindestens 16 weitere Personen werden verletzt. Für ähnliche, in den vergangenen Monaten verübte Anschläge, hatten Vertreter der herrschenden Militärs „Dissidenten und Saboteure“ verantwortlich gemacht.

Mittwoch, 27. April 2005

Donnerstag, 28. April 2005

Denkmalschutz: Portal des Flughafens München-Riem

Freitag, 29. April 2005

Samstag, 30. April 2005

Siehe auch

Weblinks

Kanton Bern im April 2005
Commons: April 2005 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise