Leichtathletik-Europameisterschaften 1978/20 km Gehen der Männer

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12. Leichtathletik-Europameisterschaften
Disziplin20-km-Gehen der Männer
StadtPrag, Tschechoslowakei Tschechoslowakei
heute Tschechien Tschechien
OrtRundkurs durch Prag
Teilnehmer29 Athleten aus 14 Ländern
Wettkampfphase30. August
Medaillengewinner
Gold GoldRoland Wieser (Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR)
Silbermedaillen SilberPjotr Potschintschuk (Sowjetunion 1955 URS)
Bronzemedaillen BronzeAnatolij Solomin (Sowjetunion 1955 URS)
Prag im Panoramabild (Foto: 2011)

Das 20-km-Gehen der Männer bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1978 wurde am 30. August 1978 in den Straßen Prags ausgetragen.

In diesem Wettbewerb errang die Sowjetunion mit Silber und Bronze zwei Medaillen. Europameister wurde der DDR-Geher Roland Wieser, der dabei eine neue Weltbestzeit aufstellte. Er gewann vor Pjotr Potschintschuk. Bronze ging an Anatolij Solomin, der kurz zuvor Inhaber der nun wieder verbesserten Weltbestzeit geworden war.

Rekorde / Bestleistungen

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Anmerkung:
Rekorde wurden damals im Marathonlauf und Straßengehen wegen der unterschiedlichen Streckenbeschaffenheiten mit Ausnahme von Meisterschaftsrekorden nicht geführt.

Bestehende Bestmarken

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Weltbestzeit1:23:30 hSowjetunion 1955 Anatolij SolominVilnius, Sowjetunion (heute Litauen)19. Juli 1978[1]
Europabestzeit
Meisterschaftsrekord1:27:20,2 hSowjetunion 1955 Nikolai SmagaEM Budapest, Ungarn30. August 1966

Rekordverbesserung

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Europameister Roland Wieser aus der DDR verbesserte den bestehenden EM-Rekord im Wettbewerb am 30. August um 4:08,7 min auf 1:23:11,5 h und stellte damit gleichzeitig eine neue Weltbestzeit auf.

Hier gab es keine Vorrunde, alle 29 Geher traten gemeinsam zum Finale an.

Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:

WBLWeltbestleistung
DNFWettkampf nicht beendet (did not finish)
DSQdisqualifiziert

30. August 1978, 18:30 Uhr

PlatzNameNationZeit (h)
1Roland WieserDeutschland Demokratische Republik 1949 DDR1:23:11,5 WBL
2Pjotr PotschintschukSowjetunion 1955 Sowjetunion1:23:43,0
3Anatolij SolominSowjetunion 1955 Sowjetunion1:24:11,5
4Borys JakowlewSowjetunion 1955 Sowjetunion1:24:27,9
5José MarínSpanien 1977 Spanien1:24:38,1
6Maurizio DamilanoItalien Italien1:24:57,5
7Hartwig GauderDeutschland Demokratische Republik 1949 DDR1:25:15,7
8Roberto BuccioneItalien Italien1:25:40,9
9Bohdan BułakowskiPolen 1944 Polen1:25:56,8
10Bo GustafssonSchweden Schweden1:26:13,2
11Gérard LelièvreFrankreich Frankreich1:26:42,3
12Alessandro PezzatiniItalien Italien1:26:44,2
13Juraj BenčíkTschechoslowakei Tschechoslowakei1:27:47,4
14Svetozár BlažekTschechoslowakei Tschechoslowakei1:27:48,3
15Lucien FaberLuxemburg Luxemburg1:29:19,7
16Stanisław RolaPolen 1944 Polen1:29:22,0
17Imre StankovicsUngarn 1957 Ungarn1:29:33,3
18Štefan PetríkTschechoslowakei Tschechoslowakei1:30:08,4
19Owe HemmingssonSchweden Schweden1:30:44,2
20Alfons SchwarzDeutschland BR BR Deutschland1:31:17,6
21Roger-George MillsVereinigtes Konigreich Großbritannien1:31:52,5
22Yancho KamenovBulgarien 1971 Bulgarien1:32:08.9
23Erling AndersenNorwegen Norwegen1:32:13,0
24Alf BrandtSchweden Schweden1:32:41,7
25Brian AdamsVereinigtes Konigreich Großbritannien1:33:08.2
26Amos SeddomVereinigtes Konigreich Großbritannien1:34:17,8
27Knut Arne StrømøyNorwegen Norwegen1:36:01,9
DNFDominique GuebeyFrankreich Frankreich
DSQKarl-Heinz StadtmüllerDeutschland Demokratische Republik 1949 DDR

Einzelnachweise

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