Paris–Nizza 1968

Endstand
SiegerRolf Wolfshohl34:42:21 h
(42,429 km/h)
ZweiterFerdinand Bracke+ 0:15 min
DritterJean-Louis Bodin+ 5:12 min
VierterBernard Guyot+ 5:40 min
FünfterJan Janssen+ 6:08 min
SechsterCharly Grosskost+ 6:22 min
SiebterLucien Aimar+ 7:07 min
AchterAntoon Houbrechts+ 7:26 min
NeunterGilbert Bellone+ 7:53 min
ZehnterJacques Anquetil+ 8:07 min

Paris–Nizza 1968 war ein Straßenradrennen, das vom 7. bis 15. März 1968 gefahren wurde. Das Etappenrennen wurde mit einem Prolog und acht Etappen über eine Distanz von 1.461 Kilometern ausgetragen. Es war die 26. Austragung von Paris–Nizza. Sieger wurde Rolf Wolfshohl aus Deutschland.

Teilnehmer

Am Start waren die Radsportteams Peugeot-BP-Michelin, Pelforth-Sauvage-Lejeune, Faemino-Faema, Bic, Smith’s, Mercier-BP-Hutchinson, Willem II-Gazelle, Zimba-Automatic, Flandria-De Clerck, Frimatic-Wolber-De Gribaldy und Caballero.

Etappen

EtappeTagStart–ZielkmEtappensiegerGelbes Trikot
Prolog7. MärzAthis-Mons (Einzelzeitfahren)0 4Frankreich Charly GrosskostFrankreich Charly Grosskost
1. Etappe8. MärzAthis-Mons–Blois185Niederlande Leo DuyndamNiederlande Harry Steevens
2. Etappe9. MärzBlois–Nevers189Belgien Walter GodefrootBelgien Eddy Merckx
3. Etappe10. MärzNevers–Marcigny175Belgien Valère Van SweeveltEddy Merckx
4. Etappe Teil 111. MärzMarcigny–Charlieu (Mannschaftszeitfahren)40Faemino-FaemaEddy Merckx
4. Etappe Teil 211. MärzCharlieu–Saint-Étienne135Belgien Valère Van SweeveltEddy Merckx
5. Etappe12. MärzSaint-Étienne–Bollène197Niederlande Jan JanssenBelgien Ferdinand Bracke
6. Etappe13. MärzPont-Saint-EspritMarignane212Belgien Walter GodefroodBelgien Ferdinand Bracke
7. Etappe14. MärzMarignane–Toulon129,5Belgien Wilfried DavidBelgien Ferdinand Bracke
8. Etappe Teil 115. MärzToulon–Antibes147Frankreich José SamynDeutschland Rolf Wolfshohl
8. Etappe Teil 215. MärzAntibes–Nizza (Einzelzeitfahren)29,7Belgien Ferdinand BrackeDeutschland Rolf Wolfshohl

Rennverlauf

Bis zur 4. Etappe waren die Zeitunterschiede an der Spitze knapp. Im 2. Teil der 4. Etappe gab Spitzenreiter Eddy Merckx wegen Kniebeschwerden auf, Bracke übernahm die Führung mit einer Minute Vorsprung. Beim Aufstieg zum Mont Faron setzte sich Rolf Wolfshohl von Bracke um fast fünf Minuten ab und holte sich das Weiße Trikot des Führenden. Der Sieg von Bracke im letzten Teilstück reichte nicht mehr aus, um Wolfhohls Vorsprung noch einzuholen. Wolfshohl wurde bei den Cyclocross-Weltmeisterschaft positiv auf ein Dopingmittel getestet, konnte jedoch starten, da ihn die Nachricht über die ergangene Sperre angeblich nicht erreicht hatte. Von 88 Startern erreichten 59 Fahrer das Ziel.

Wilfried David gewann die Bergwertung, Valère Van Sweevelt die Punktewertung. Das Radsportteam BiC, dem der Sieger Rolf Wolfshohl angehörte, wurde Sieger der Mannschaftswertung.[1]

Weblinks

Einzelnachweise