Schweizer Parlamentswahlen 2023

Wahlen zu den Kammern der Schweizer Bundesversammlung (52. Legislaturperiode)
2019Gesamterneuerungswahlen
des Nationalrats 2023
2027
Wahlbeteiligung: 46,6 %
 %
30
20
10
0
27,9
18,3
14,3
14,1
9,8
7,6
2,0
1,2
4,9
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2019
 %p
   4
   2
   0
  -2
  -4
+2,3
+1,5
−0,8
+0,2
−3,4
−0,2
−0,1
+0,2
+0,3
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
d Vergleichswert 2019: Summe von CVP und BDP

Die Schweizer Parlamentswahlen 2023 fanden am 22. Oktober 2023 statt. Sie folgten auf die Wahlen im Herbst 2019. Dabei wurden die 200 Mandate des Nationalrates sowie 45 der 46 Mitglieder des Ständerates der Schweiz neu gewählt.[1][2]

Sitzverteilung Nationalrat
23
41
2
10
29
28
2
1
62
2
23 41 10 29 28 62 
Insgesamt 200 Sitze
Sitzverteilung Ständerat
3
9
1
15
11
1
6
15 11 
Insgesamt 46 Sitze
Schweizer Parlamentswahlen 2023: Fernsehgespräch mit den Präsidenten der sechs grössten Parteien im Bundeshaus

Im Ständerat wurde für 13 der 45 zur Wahl stehenden Sitze das absolute Mehr verpasst, was bei den noch offenen Sitzen einen zweiten Wahlgang nötig machte. Dieser fand in vier Westschweizer Kantonen am 12. November statt. Am 19. November folgten die zweiten Wahlgänge in vier Deutschschweizer Kantonen sowie im Tessin.

National- und Ständerat bilden gemeinsam die Bundesversammlung. Die 52. Legislaturperiode wird vier Jahre – 2023 bis 2027 – dauern.

Im Nationalrat konnte die rechtskonservative Schweizerische Volkspartei stark zulegen, blieb jedoch unter ihrem Rekordergebnis von 2015 und dem Ergebnis von 2007. Leichte Zugewinne erzielten die SP sowie Die Mitte, welche 2021 durch den Zusammenschluss von CVP und BDP entstanden war. Verluste verzeichnen mussten dagegen die grossen Gewinner der Wahlen von 2019, die Grünen. Die Grünliberalen konnten ihren Stimmenanteil ungefähr halten, verloren jedoch aufgrund von Proporzpech sechs Sitze. Auch die FDP verlor und hat erstmals nur noch am viertmeisten Sitze in der grossen Kammer. Beim Stimmenanteil lag sie jedoch immer noch knapp auf dem dritten Platz.

Unter den Kleinparteien gewann die Protestpartei Mouvement citoyens genevois (MCG) aus dem Kanton Genf zwei Nationalratssitze (von 2011 bis 2019 hatte sie einen inne). Die Evangelische Volkspartei (EVP) verlor dagegen einen ihrer drei Sitze. Ohne eigene Sitze blieben die verschiedenen neu gebildeten Gruppierungen von Gegnern der Covid-19-Schutzmassnahmen – sie verhalfen jedoch via Listenverbindungen der (ebenfalls massnahmenkritisch eingestellten) rechts-christlichen EDU zum Gewinn eines zweiten Sitzes. Ihre Vertretung im Bundeshaus verloren schliesslich die Linksaussenparteien PdA und SolidaritéS.

Im Ständerat kam es nur zu geringfügigen Verschiebungen: Die Mitte konnte ihre Stellung als stärkste Partei in der kleinen Kammer ausbauen und hält neu 15 Sitze. Die Grünen verloren dagegen zwei ihrer fünf Sitze, die FDP einen (neu elf Sitze). Die Grünliberalen konnten nach acht Jahren wieder in den Ständerat einziehen, während der MCG sein erstes Ständeratsmandat gewann.

2022 wurde ein revidiertes Gesetz in Kraft gesetzt, welches Transparenzregeln bei der Politikfinanzierung enthält. Diese galten erstmals für die Nationalratswahlen 2023.

Auf diese Parlamentswahlen folgt am 13. Dezember 2023 die Gesamterneuerungswahl des Bundesrates.

Wahlmodus

Nationalrat

Nationalratssaal

Die Verteilung der Nationalratssitze auf die Kantone basiert auf dem Stand der ständigen Wohnbevölkerung (inklusive nicht Stimmberechtigter) im Jahr, das auf die letzten Gesamterneuerungswahlen folgte.[3] Im Vergleich zu den Wahlen von 2019 erhielt der Kanton Zürich einen zusätzlichen Sitz (neu 36 Sitze). Dies ging auf Kosten des Kantons Basel-Stadt (neu 4 Sitze).[4]

Jeder Stimmberechtigte hat bei der Wahl so viele Stimmen, wie sein Kanton Mandate stellt. Gewählt wird auf Listen, wobei das Panaschieren und das Kumulieren (höchstens zwei Stimmen für einen Kandidaten) möglich sind. In Kantonen mit nur einem Sitz im Nationalrat findet eine Mehrheitswahl statt.

Parteien, Wählergruppen und -vereine sowie Einzelpersonen können Wahllisten bei den Kantonen eingeben. In grossen Kantonen kandidieren Parteien oft mit mehreren Listen. Solche differenzierten Listen werden in der Regel als Unterlisten miteinander verbunden. Auch können zwei oder mehrere Parteien eine Listenverbindung eingehen. In diesem Fall wird bei der (ersten) Sitzzahlzuteilung die Listenverbindung als eine einzige Liste betrachtet. Dagegen hat der Bundesrat in einem Kreisschreiben vom 19. Oktober 2022 präzisiert, dass Unterlistenverbindungen (d. h. Listenverbindungen innerhalb von Listenverbindungen) zwischen verschiedenen Parteien (welche bei früheren Wahlen oft toleriert wurden) nicht gestattet sind.[5][6]

Die Sitzzahlzuteilung erfolgt nach dem Hagenbach-Bischoff-Verfahren, einer Berechnungsvariante des D’Hondt-Verfahrens.

Ständerat

Ständeratssaal

Der Ständerat – die kleine Kammer des Parlaments – hat 46 Abgeordnete. Die Bundesverfassung bestimmt, dass jeder Kanton zwei Mandate in der kleinen Kammer des Parlaments stellt. Eine Ausnahme bilden jene Kantone, die vormals als «Halbkantone» aufgeführt wurden: Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Obwalden, Nidwalden, Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden entsenden nur einen Abgeordneten. Dadurch ist die Zahl von 46 Abgeordneten festgelegt.

Die Wahl und die Amtsdauer der Ständeräte liegen in der Zuständigkeit der Kantone. Jeder Kanton ist also frei darin, den Zeitpunkt der Wahl und das Wahlverfahren für seine Ständeratsmitglieder selbst festzulegen. Somit gibt es de jure im Gegensatz zum Nationalrat keine Gesamterneuerungswahl, demzufolge auch keine konstituierende Sitzung und auch keine Alterspräsidenten.

In der Zeit seit der Gründung der Eidgenossenschaft haben sich die Wahlverfahren zwischen den Kantonen soweit harmonisiert, dass bis auf den Kanton Appenzell Innerrhoden alle Ständeratssitze am selben Tag neu besetzt werden wie der Nationalrat. Als Wahlverfahren haben die meisten Kantone das Majorzwahlrecht festgelegt, wobei die Kandidierenden im ersten Wahlgang das (kantonal unterschiedlich berechnete) absolute Mehr erreichen müssen, in einem allfälligen zweiten Wahlgang gilt dann das einfache Mehr. Die Kantone Jura und Neuenburg wählen nach dem Proporz. Im Kanton Glarus verfügen 16- und 17-Jährige über das aktive Wahlrecht auf kantonaler Ebene, sie können daher bei der Wahl des Ständerates mitbestimmen.

Sitzverteilung Ständerat

Für alle Kantone mit Majorzverfahren gilt zudem, dass beim Ausscheiden eines Ständeratsmitglieds eine Neuwahl angesetzt werden muss. Das so bestimmte neue Mitglied im Ständerat ist aber nur für die Dauer bis zur nächsten regulären Ständeratswahl gewählt.

Kandidaturen

Parteien

Die Schweiz kennt kein ausgeprägtes Parteienrecht. Parteien und politische Organisationen sind Vereine im Sinne von Art. 60 des Schweizerischen Zivilgesetzbuchs. Die Bundeskanzlei führt ein Parteienregister, in dem sich jede Partei eintragen kann, sofern sie mindestens ein Nationalratsmandat hat oder in mindestens drei Kantonen mit mindestens je drei Mitgliedern im Parlament vertreten ist. Politische Organisationen, die nicht registriert sind, können kantonale Wahllisten einreichen, wenn sie eine gewisse Anzahl Unterschriften einreichen. In den Kantonen Zürich und Bern werden 400 Unterschriften verlangt, in den Kantonen Aargau, Genf, St. Gallen und Waadt 200, in allen übrigen 100.

Folgende Tabelle bietet eine Übersicht über die Parteien und Gruppierungen, die in der Parlamentslegislatur 2019–2023 in der Bundesversammlung vertreten waren (und wieder kandidierten) oder in mindestens drei Kantonen für die Nationalratswahlen kandidierten:

ParteiKürzelFraktionPosition
 Schweizerische VolksparteiSVPVNationalkonservatismus, Rechtspopulismus, Wirtschaftsliberalismus
 Sozialdemokratische ParteiSPSSozialdemokratie, Demokratischer Sozialismus, Grüne Politik
 FDP.Die LiberalenFDPRLLiberalismus, Wirtschaftsliberalismus
 Die MitteMitteMEPolitische Mitte, Konservatismus, Christdemokratie
 Grüne Partei der SchweizGrüneGGrüne Politik
 Grünliberale ParteiGLPGLGrüne Politik, Liberalismus
 Evangelische VolksparteiEVPMEChristdemokratie, Wertkonservatismus, Sozialkonservatismus
 Eidgenössisch-Demokratische UnionEDUVChristliche Rechte, Nationalkonservatismus
 Partei der Arbeit/SolidaritéS/Ensemble à GauchePdA/SolGDemokratischer Sozialismus, Kommunismus, Antikapitalismus
 Lega dei TicinesiLegaVRechtspopulismus, Regionalismus
 Piratenpartei SchweizPPSPiratenpartei
 Schweizer DemokratenSDNationalismus, Isolationismus
 Mass-VollAblehnung der Coronaschutzmassnahmen
 Aufrecht SchweizAuFAblehnung der Coronaschutzmassnahmen

Nationalrat

5920 Personen meldeten ihre Kandidatur für den Nationalrat an, was gegenüber dem Rekord von 2019 (4660 Personen) erneut eine deutliche Zunahme bedeutete.[7] Dabei ist zu berücksichtigen, dass in vier Einerwahlkreis-Kantonen (beide Appenzell, Glarus und Uri) keine Registrierung notwendig ist, so kann dort jeder Wahlberechtigte gewählt werden.

Die sechs grossen Parteien (SVP, SP, FDP, Grüne, Mitte und Grünliberale) kandidierten in allen 20 Kantonen mit mehr als einem Sitz. Die EVP stellte sich in 18 Kantonen zur Wahl (ohne Tessin und Wallis), zudem reichte sie in Genf eine gemeinsame Liste mit der EDU ein. In den 6 Kantonen mit einem Sitz traten SVP (5 Kantone), die Mitte (5), FDP (3), SP (1) sowie ein Parteiloser an, dabei gab es im Kanton Appenzell Innerrhoden nur eine angekündigte Kandidatur.

Kleine Linksparteien (PdA, SolidaritéS und weitere) kandidierten in acht Kantonen. In Genf stellten sich zwei unterschiedliche Bündnisse zur Wahl, beide unter dem Namen «Ensemble à Gauche». In der Waadt gab es eine breite Linksliste (ebenfalls mit der Bezeichnung «Ensemble à Gauche») und eine Liste der PdA, in Neuenburg je eine Liste von PdA und SolidaritéS. in Zürich präsentierten die PdA und die Alternative Liste Wahlvorschläge, im Aargau nur die PdA. Die ebenfalls antretende «Partei der Arbeit Basel-Stadt» war hingegen keine Sektion der schweizerischen PdA, vielmehr handelt es sich um eine traditions-kommunistische Partei, die sich 1988 von dieser abgespalten hat.[8][9] Im Tessin kandidierte die Kommunistische Partei unter der Bezeichnung «No UE – No NATO».

Auf der anderen Seite des politischen Spektrums trat die rechts-christliche EDU in 15 Kantonen an (in Genf, wie erwähnt, auf einer gemeinsamen Liste mit der EVP). Die Tessiner Protestpartei Lega dei Ticinesi reichte in ihrem Heimatkanton mehrere Listen ein, dasselbe galt für das ähnlich ausgerichtete Mouvement citoyens genevois in Genf, das seit 2019 nicht mehr im Nationalrat vertreten war.

Erstmals bei einer Nationalratswahl stellten Corona-Massnahmen-Gegner Listen auf. In der Deutschschweiz kandidierten die Gruppierungen «Aufrecht»[10] (sechs Kantone) und «Mass-Voll» (zehn Kantone), im Tessin und im Jura der Verein «HelvEthica», der seit Frühling 2023 im Tessiner Kantonsparlament vertreten ist. Ebenfalls massnahmenkritisch eingestellt waren die Freie Liste Schwyz um Josef Ender vom «Aktionsbündnis Urkantone»[11] sowie die Genfer Listen «Liberté»[12][13] und «le peuple d’abord».[14] Die Coronaskeptiker schlossen häufig Listenverbindungen mit der EDU.

Ebenfalls in mehreren (nämlich jeweils in vier) Kantonen traten die Piratenpartei und die Schweizer Demokraten an. Schliesslich kandidierten wie immer diverse Lokalparteien, Splittergruppen oder Ein-Personen-Listen.

Die sieben grösseren (aber auch einige kleinere, regional verankerte) Parteien stellten in den meisten Kantonen mehrere Listen auf, wobei es sich teilweise um mehrere gleichwertige Hauptlisten handelte, häufig jedoch um unterstützende Listen, die primär bezweckten, der Hauptliste zusätzliche Stimmen zu verschaffen. So kandidierten die Jungparteien der sieben grösseren Parteien in den meisten Kantonen auf eigenen Listen. Weiter gab es etwa regionale Listen, Geschlechterlisten (sowohl in der Form von je einer Frauen- und einer Männerhauptliste als auch als unterstützende Frauenlisten neben einer gemischtgeschlechtlichen Hauptliste), spezielle Listen für Senioren, Auslandschweizer, Secondos oder Unternehmer sowie Listen mit speziellen Themenschwerpunkten (beispielsweise Umweltlisten der FDP). In einigen Kantonen existieren aus geschichtlichen oder inhaltlichen Gründen mehrere kantonale Parteien innerhalb einer schweizerischen Partei (beispielsweise LDP Basel oder neo Oberwallis); diese Gruppierungen kandidierten auch separat. Wann immer eine Partei mehrere Listen hatte, bestanden zwischen diesen Listen Listenverbindungen oder Unterlistenverbindungen, daher schadete es bei der Berechnung der Sitzverteilung nicht, dass die Stimmen für eine Partei sich auf mehrere Listen aufteilten.

In folgender Tabelle sind für alle Wahlkreise jeweils die kandidierenden Parteien und die jeweilige Anzahl der Listen, mit denen sie antraten, aufgeführt. Jungparteien und ähnliche Listen wurden jeweils der Mutterpartei zugeordnet. Listenverbindungen sind jeweils mit einem gemeinsamen hochgestellten Buchstaben gekennzeichnet. In den Einerwahlkreisen ist jeweils die Anzahl der Kandidaten anstelle der Listen angegeben.

KantonAnzahl ListenSVPSPFDPMitteGrüneGLPEVPEDUPdA/SolLegaWeitere
Kanton Aargau  Aargau522a7b6a10d3b8b8d1a1PPS, LOVBf, MV, MuPaf, rpf, SLÉPf
Kanton Appenzell Ausserrhoden  Appenzell AusserrhodenMajorzwahl111alle Wahlberechtigten wählbar
Kanton Appenzell Innerrhoden  Appenzell InnerrhodenMajorzwahl1alle Wahlberechtigten wählbar
Kanton Basel-Landschaft  Basel-Landschaft272a4b2a5d4b5d2d1fAufrechtf, CuP
Kanton Basel-Stadt  Basel-Stadt324a3b6c3c4b7c1c1aVA, MV, PdA Basel
Kanton Bern  Bern392a3b2a6d3b9d4d3fPPSd, SDf, PJf, MVf, Aufrechtf, BSLf, Normalosf
Kanton Freiburg  Freiburg224a2b25c2b2c1c1aCSPb, Pacte Citoyen, Service Citoyen
Kanton Genf  Genf303a2b2a3a4b51e1bEàG−LUP (4)b, MCG (3)a, Lib.e, Lpd’ae
Kanton Glarus  GlarusMajorzwahl111alle Wahlberechtigten wählbar
Kanton Graubünden  Graubünden255a3b3c4c2b5b11aFUBb
Kanton Jura  Jura173a2b3a3c2b21cHE
Kanton Luzern  Luzern486a6b11c11c5b5b1dPKSd, MVa, SD
Kanton Neuenburg  Neuenburg162a2b21c2b3c1c1a2b
Kanton Nidwalden  NidwaldenMajorzwahl111
Kanton Obwalden  ObwaldenMajorzwahl11
Kanton Schaffhausen  Schaffhausen205a2b5a1d2b2d1d1aMV
Kanton Schwyz  Schwyz272a5b75d2b3d1dFLa, MV
Kanton Solothurn  Solothurn294a5b47d4b3d1dMVa
Kanton St. Gallen  St. Gallen291a3b57d4b2b2d1aPfSGf, Aufrechtf, MV, SDf
Kanton Tessin  Tessin335a3b35d5b25aNo UE no NATO, ATL, MplVdTd, HE, PD
Kanton Thurgau  Thurgau3623b2c11c4b8b2c2fAufrechtf, MV
Kanton Uri  UriMajorzwahl11alle Wahlberechtigten wählbar
Kanton Waadt  Waadt243a2b3a3c2b31c12bPPSb, Les Libresc
Kanton Wallis  Wallis3679b683b21b
Kanton Zug  Zug346a4b3a4d7b5d1bAufrecht, CSP ZGb, PARAT, ZGBb
Kanton Zürich  Zürich445a4b2a6d4b5d3e2f1bALb, Aufrechtf, PPSe (2), PfLe, EUFe, LP, MVf, GAMFAe, SansPaps, SDf, WIMe

Ständerat

Für den Ständerat stellen Parteien üblicherweise genau einen Kandidaten auf, wobei diese Kandidaturen neben echter Wahlaspiration teilweise auch für die gleichzeitigen Nationalratswahlen werben sollen. Zwei Kandidaten pro Partei werden nur ausnahmsweise aufgestellt (dominierende Stellung in einem Kanton, entsprechende kantonale Sitte, Proporz in Neuenburg und dem Jura, Zeichen des Protests kleinerer/extremerer Gruppierungen gegen sämtliche etablierten Kandidaten). Bei geringen Chancen verzichten besonders in kleineren Kantonen auch Grossparteien oft auf eine Bewerbung.

Die FDP stellte für den ersten Wahlgang in 23 Kantonen Kandidaten, die SVP in 19, die Mitte in 18 (ohne Appenzell Innerrhoden), die Grünen in 17 (ohne Junge Grüne), die SP in 16 und die GLP in 15 Kantonen. Die EVP trat in jenen drei Kantonen an, in denen sie bereits ein Nationalratsmandat hielt. Die Linksparteien PdA, solidaritéS und Ensemble à Gauche (Union Populaire) traten in vier Kantonen teils in Zusammenarbeit, teils in Konkurrenz an. Daneben traten verschiedene Regionalparteien und Kleinstgruppierungen an und in mehreren Kantonen präsentierten sich Parteilose, darunter der Bisherige Thomas Minder (Schaffhausen).

Die untenstehende Tabelle gibt eine Übersicht über die Ständeratskandidaturen in den Kantonen für die Wahlen vom 22. Oktober 2023 (d. h. ohne Appenzell Innerrhoden, aber inklusive der stillen Wahl in Obwalden; jeweils 1. Wahlgang). Die ersten zwei Spalten nennen dabei jeweils die Sitzzahl und das Wahlsystem, die folgenden die eigentlichen Kandidaturen. Die letzte Spalte gibt darüber Auskunft, ob neben den offiziellen Kandidaten auch andere Wahlberechtigte wählbar waren (in Wahlstatistiken gewöhnlich als «Vereinzelte» aufgeführt).

KantonSitzeWSSVPSPFDPMitteGrüneGLPEVPPdA/SolWeitereAlle Wahlberechtigten wählbar?
Kanton Aargau  Aargau2M1111111LOVB, parteilos (2)ja
Kanton Appenzell Ausserrhoden  Appenzell Ausserrhoden1M1ja
Kanton Basel-Landschaft  Basel-Landschaft1M11ja
Kanton Basel-Stadt  Basel-Stadt1M111VAja
Kanton Bern  Bern2M1111111PPS (2), PJ, BSL, Normalos (4), parteilos (2)nein
Kanton Freiburg  Freiburg2M111111Pacte Citoyennein
Kanton Genf  Genf2M1111114MCG, Lpd’a (2)nein
Kanton Glarus  Glarus2M111ja
Kanton Graubünden  Graubünden2M11ja
Kanton Jura  Jura2P1a21a212HE (2)nein
Kanton Luzern  Luzern2M111111parteilos (2)ja
Kanton Neuenburg  Neuenburg2P222222PFEnein
Kanton Nidwalden  Nidwalden1M1Aufrecht, parteilosnein
Kanton Obwalden  Obwalden1M1nein
Kanton Schaffhausen  Schaffhausen2M1111
(JG)
parteilosja
Kanton Schwyz  Schwyz2M11111nein
Kanton Solothurn  Solothurn2M111111nein
Kanton St. Gallen  St. Gallen2M111111Aufrecht, PfSGnein
Kanton Tessin  Tessin2M111111No UE no NATO, ATL, HE, CR (2)nein
Kanton Thurgau  Thurgau2M1111Aufrecht, parteilosja
Kanton Uri  Uri2M11ja
Kanton Waadt  Waadt2M12
(1 JUSO)
12
(1 JG)
14Les Libres, LIVnein
Kanton Wallis  Wallis2M121212nein
Kanton Zug  Zug2M11111Aufrecht (2), PARAT, parteilosnein
Kanton Zürich  Zürich2M11111112parteilos (3)ja

Umfragen

Nationale Umfragen

Sotomo-Umfrage 22.09.–05.10.2023
im Vergleich zur Wahl 2019
 %
30
20
10
0
28,1
18,3
14,3
14,1
9,7
6,8
2,1
6,6
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2019
 %p
   4
   2
   0
  -2
  -4
+2,5
+1,5
+0,5
−1,0
−3,5
−1,0
± 0,0
+1,0
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
c Vergleichswert 2019: Summe von CVP und BDP
InstitutDatumSVPSPFDPGrüneDie MitteGLPEVPSonstige
Sotomo29.09.202328,118,314,19,714,36,82,16,6
Opinionplus23.09.202328,817,814,010,414,17,22,25,7
LeeWas20.09.202328,717,613,810,513,67,58,3
Strijbis/Walder23.08.202328,917,313,110,014,48,87,6
Sotomo15.08.202327,617,314,610,714,87,32,15,6
LeeWas11.07.202327,917,314,310,713,98,27,7
Sotomo15.06.202327,117,814,610,214,38,32,15,5
Sotomo27.02.202326,617,815,610,713,38,32,15,6
LeeWas16.02.202327,516,915,411,113,58,57,1
Sotomo02.10.202226,116,316,111,713,39,32,15,1
LeeWas25.08.202225,916,216,411,813,49,27,1
LeeWas09.12.202127,016,215,411,713,310,26,2
Sotomo15.10.202126,615,813,613,213,39,82,15,6
Sotomo28.10.202024,116,815,112,211,91,99,82,65,6
Letzte Wahl20.10.201925,616,815,113,211,4 (CVP)2,4 (BDP)7,82,15,6

Bemerkungen: Angaben in Prozent. Das Datum bezeichnet den mittleren Zeitpunkt der Umfrage, nicht den Zeitpunkt der Publikation der Umfrage.

Weitere Umfragen

Altersgruppen

InstitutDatumAltersgruppeSVPSPFDPGrüneDie MitteGLPSonstige
Sotomo05.07.202318 bis 29 Jahre222117131287
30 bis 45 Jahre281714111389
46 bis 65 Jahre281713111597
Über 65 Jahre27181951885
Sotomo22.03.202318 bis 29 Jahre261915131188
30 bis 45 Jahre2717121411811
46 bis 65 Jahre271715111497
Über 65 Jahre25202061685
LeeWas16.02.202318 bis 34 Jahre272013131287
35 bis 49 Jahre3014141310109
50 bis 64 Jahre291516101488
Ab 65 Jahren23181881797
Sotomo02.10.202218 bis 29 Jahre271616161186
30 bis 45 Jahre28151614999
46 bis 65 Jahre281614111498
Über 65 Jahre211820818105
LeeWas25.08.202218 bis 34 Jahre241717141198
35 bis 49 Jahre2815151310109
50 bis 64 Jahre261614121598
Ab 65 Jahren24181981786
LeeWas09.12.202118 bis 34 Jahre291717121096
35 bis 49 Jahre3114131211118
50 bis 64 Jahre2517151314106
Ab 65 Jahren2017171019116
Sotomo15.10.202118 bis 25 Jahre2216121881014
26 bis 45 Jahre301511188108
46 bis 65 Jahre3015131313106
Über 65 Jahre221817101896
Sotomo28.10.202018 bis 25 Jahre1719161710 (CVP)138
26 bis 45 Jahre2417131410 (CVP)1012
46 bis 65 Jahre2516161213 (CVP)108
Über 65 Jahre231818914 (CVP)99

Frauen

InstitutDatumSVPSPFDPGrüneDie MitteGLPSonstige
Sotomo05.07.2023252211121587
Sotomo22.03.2023232213131388
LeeWas16.02.2023252013131388
Sotomo02.10.2022222014141398
LeeWas25.08.2022261814141288
LeeWas09.12.2021261914131297
Sotomo15.10.2021232091612812
Sotomo28.10.20202119141411 (CVP)912

Männer

InstitutDatumSVPSPFDPGrüneDie MitteGLPSonstige
Sotomo05.07.202329131981498
Sotomo22.03.202330141881497
LeeWas16.02.202329131991497
Sotomo02.10.2022301219914106
LeeWas25.08.20222514191015116
LeeWas09.12.20212714171015116
Sotomo15.10.20212814151214107
Sotomo28.10.20202614161113 (CVP)1010

Stadt

InstitutDatumSVPSPFDPGrüneDie MitteGLPSonstige
LeeWas16.02.2023222214151188
LeeWas25.08.2022222115161097
LeeWas09.12.20212221141610107

Agglomeration

InstitutDatumSVPSPFDPGrüneDie MitteGLPSonstige
LeeWas16.02.2023271716101398
LeeWas25.08.2022241618111498
LeeWas09.12.20212616171212116

Land

InstitutDatumSVPSPFDPGrüneDie MitteGLPSonstige
LeeWas16.02.202331141691587
LeeWas25.08.202230131691598
LeeWas09.12.2021311315916106

Kantonale Umfragen

Aargau

InstitutDatumSVPSPFDPGrüneDie MitteGLPEVPSonstige
Opinionplus09.202334,917,113,17,713,38,23,52,2
Opinionplus06.202334,616,713,27,413,19,43,62,0
Letzte Wahl20.10.201931,516,513,69,89,9 (CVP)3,1 (BDP)8,53,63,6

Bemerkungen: Angaben in Prozent. Das Datum bezeichnet den mittleren Zeitpunkt der Umfrage, nicht den Zeitpunkt der Publikation der Umfrage.

Luzern

InstitutDatumSVPSPFDPGrüneDie MitteGLPSonstige
Opinionplus09.202328,014,015,110,025,06,81,1
Letzte Wahl20.10.201924,713,515,612,225,5 (CVP)– (BDP)7,11,3

Bemerkungen: Angaben in Prozent. Das Datum bezeichnet den mittleren Zeitpunkt der Umfrage, nicht den Zeitpunkt der Publikation der Umfrage.

Solothurn

InstitutDatumSVPSPFDPGrüneDie MitteGLPEVPM-V
Opinionplus09.202329,119,217,86,817,07,21,21,3
Letzte Wahl20.10.201925,918,418,511,414,2 (CVP)2,0 (BDP)6,81,2-

Thurgau

InstitutDatumSVPSPFDPGrüneDie MitteGLPEVPSonstige
Opinionplus11.09.202339,813,111,38,314,77,62,62,6
Letzte Wahl20.10.201936,712,611,510,612,7 (CVP)2,3 (BDP)8,12,72,8

Bemerkungen: Angaben in Prozent. Das Datum bezeichnet den mittleren Zeitpunkt der Umfrage, nicht den Zeitpunkt der Publikation der Umfrage.

Wallis

InstitutDatumSVPSPFDPGrüneDie MitteGLPNEOSonstige
Sotomo23.09.202321,816,616,07,128,51,35,82,9
Letzte Wahl20.10.201919,815,116,510,627,5 (CVP)– (BDP)0,87,32,5

Bemerkungen: Angaben in Prozent. Das Datum bezeichnet den mittleren Zeitpunkt der Umfrage, nicht den Zeitpunkt der Publikation der Umfrage.

Zürich

InstitutDatumSVPSPFDPGrüneDie MitteGLPEVPSonstige
Opinionplus04.09.202329,620,413,89,96,412,63,24,1
Opinionplus14.07.202329,120,114,09,16,613,53,44,2
Letzte Wahl20.10.201926,717,313,714,14,4 (CVP)1,6 (BDP)14,03,34,9

Bemerkungen: Angaben in Prozent. Das Datum bezeichnet den mittleren Zeitpunkt der Umfrage, nicht den Zeitpunkt der Publikation der Umfrage.

Ergebnisse der Nationalratswahlen

Sitzverteilung Nationalrat
23
41
2
10
29
28
2
1
62
2
23 41 10 29 28 62 
Insgesamt 200 Sitze
Stärkste Parteien in den Kantonen und Sitzverteilung
Stärkste Parteien in den Gemeinden

Parteien, Stimmen, Sitze

Wählerzahlen, Prozente kleinerer Parteien und Namen der Gewählten unter Schweizer Parlamentswahlen 2023/Resultate Nationalratswahlen.

ParteiStimmen% (+/−)Sitze (+/−)
Schweizerische Volkspartei1714’44827,97 %+2,38 %62+9
Sozialdemokratische Partei466’71418,27 %+1,44 %41+2
FDP.Die Liberalen2364’05314,25 %−0,86 %28−1
Die Mitte3359’07514,06 %+0,21 %29+1
Grüne249’892  9,78 %−3,46 %23−5
Grünliberale Partei192’944  7,55 %−0,25 %10−6
Evangelische Volkspartei4          51’850  2,03 %−0,05 %2−1
Eidgenössisch-Demokratische Union          31’513  1,23 %+0,18 %2+1
Ensemble à Gauche/Partei der Arbeit/solidaritéS          18’435  0,72 %−0,33 %0−2
Aufrecht Schweiz          14’365  0,56 %+0,56 %00
Lega dei Ticinesi          14’160  0,55 %−0,20 %10
Mass-Voll!          13’437  0,53 %+0,53 %00
Mouvement citoyens genevois (GE)          13’019  0,51 %+0,29 %2+2
Piratenpartei7’072  0,28 %+0,00 %
Freie Liste (SZ)55’205  0,20 %+0,20 %
Avanti con Ticino & Lavoro (TI)64’496  0,18 %+0,18 %
Alternative Liste (ZH)4’3430,17 %−0,15 %
Ensemble à Gauche − Liste d’union populaire (GE)73’743  0,15 %+0,15 %
HelvEthica (JU, TI)82’584  0,10 %+0,10 %
Mitte-Links CSP (FR)2’397  0,09 %−0,16 %
Les Libres (VD)92’250  0,09 %+0,09 %
Bürgerliche Stadt- und Landliste (BE)102’192  0,09 %+0,09 %
Schweizer Demokraten2’030  0,08 %−0,05 %
No UE no NATO (Partito Comunista) (TI)1’781  0,07 %+0,07 %
Liberté (GE)111’386  0,05 %+0,05 %
Engagiert für eine starke Pflege – Pflegeliste (ZH)1’359  0,05 %+0,05 %
Più Donne (TI)12891  0,03 %−0,00 %
Ethische Unternehmer:innen und Führungskräfte (ZH)   763  0,03 %+0,03 %
Movimento per le Valli del Ticino (TI)13   683  0,03 %+0,03 %
Partei der Arbeit Basel (BS)14   484  0,02 % +0,02 %
Los Normalos (BE)   475  0,02 % +0,02 %
Lösungsorientierte Volks-Bewegung (AG)   472  0,02 %+0,01 %
Partei gegen Ausgrenzung – Menschenwürde für alle (ZH)   466  0,02 % +0,02 %
Christlich-Soziale Partei Zug (ZG)   461  0,02 %+0,02 %
Partei rechts-punkt.ch (AG)   457  0,02 %+0,02 %
Parteifrei SG (SG)   450  0,02 %−0,02 %
Volks-Aktion (BS)   423  0,02 %−0,00 %
Le peuple d’abord! (GE)15   396  0,02 % +0,02 %
Pacte Citoyen/Bürgerpakt (FR)   369  0,01 %+0,01 %
Parteilos Katja Staub (LU)   312  0,01 %+0,01 %
Libertäre Partei (ZH)   229  0,01 %+0,00 %
Freie Unabhängige Bündner (GR)   202  0,01 %+0,01 %
Im Dienst der Bürgerinnen und Bürger (FR)   190  0,01 %+0,01 %
SansPapiersPolitiques (ZH)   178  0,01 %+0,01 %
Zuger Gewerkschaftsbund (ZG)   168  0,01 %+0,01 %
Jürg Rückmar (GL)   164  0,01 %+0,01 %
PARAT (ZG)16   150  0,01 %+0,01 %
Weniger ist mehr (ZH)   145  0,01 %+0,01 %
Musikpartei (AG)   144  0,01 %+0,01 %
JUTZIPhilipp.com (BE)     67  0,00 %−0,01 %
Schweizerische Liberté Égalité Partei (AG)     38  0,00 %+0,00 %
Christ-und-Politik.CH (BL)     36  0,00 %+0,00 %
vereinzelte Stimmen in Kantonen mit nur einem Sitz   927  0,04 %−0,02 %

Wähleranteile in den Kantonen (mit mehreren Sitzen)

Wählerzahlen, Prozente kleinerer Parteien und Namen der Gewählten unter Schweizer Parlamentswahlen 2023/Resultate Nationalratswahlen.

KantonSVPSPFDPW1MitteGrüneGLPEVPW2EDULinkeW3CoronaW4
Kanton Aargau  Aargau35,5 %16,4 %13,1 %12,0 %7,1 %8,5 %4,5 %1,0 %0,1 %1,0 %
Kanton Basel-Landschaft  Basel-Landschaft28,9 %24,7 %14,2 %10,6 %10,0 %7,0 %2,6 %0,5 %1,5 %
Kanton Basel-Stadt  Basel-Stadt13,6 %31,8 %17,2 %5,8 %17,1 %9,1 %2,2 %0,4 %0,9 %1,0 %
Kanton Bern  Bern30,9 %20,7 %7,5 %8,1 %10,8 %10,5 %4,3 %3,9 %1,5 %
Kanton Freiburg  Freiburg25,8 %20,6 %13,3 %19,9 %11,8 %3,7 %0,7 %1,1 %
Kanton Genf  Genf15,3 %18,4 %15,7 %8,2 %15,4 %6,7 %0,4 %6,1 %1,7 %
Kanton Graubünden  Graubünden30,6 %17,8 %13,7 %23,9 %5,2 %6,3 %1,0 %1,2 %
Kanton Jura  Jura19,1 %29,6 %8,7 %26,5 %11,1 %2,4 %0,9 %1,8 %
Kanton Luzern  Luzern26,5 %13,7 %15,4 %27,9 %8,1 %6,5 %0,5 %1,1 %
Kanton Neuenburg  Neuenburg17,3 %22,5 %21,0 %2,6 %16,5 %6,8 %1,1 %0,7 %11,7 %
Kanton Schaffhausen  Schaffhausen39,1 %27,4 %12,2 %2,6 %4,8 %6,8 %2,5 %1,7 %3,0 %
Kanton Schwyz  Schwyz35,9 %10,9 %19,6 %17,6 %2,7 %3,3 %0,5 %9,5 %
Kanton Solothurn  Solothurn28,7 %17,2 %17,4 %17,9 %9,3 %6,0 %1,5 %2,0 %
Kanton St. Gallen  St. Gallen34,5 %12,7 %14,4 %18,8 %8,7 %5,8 %1,4 %1,1 %1,9 %
Kanton Tessin  Tessin15,1 %12,5 %21,1 %17,7 %9,1 %1,5 %1,7 %2,1 %
Kanton Thurgau  Thurgau40,3 %10,2 %10,7 %15,3 %8,5 %6,6 %2,4 %2,8 %3,0 %
Kanton Waadt  Waadt19,2 %25,3 %22,4 %4,5 %13,5 %7,5 %0,7 %0,6 %4,3 %
Kanton Wallis  Wallis24,5 %14,3 %14,7 %35,4 %8,4 %2,0 %0,7 %
Kanton Zug  Zug30,2 %5,2 %13,0 %24,9 %16,2 %6,2 %0,5 %1,8 %
Kanton Zürich  Zürich27,4 %21,1 %12,5 %8,1 %9,9 %12,4 %2,8 %1,5 %1,3 %1,8 %
Schweiz28,0 %18,3 %14,3 %14,1 %9,8 %7,6 %2,0 %1,2 %1,1 %1,5 %

Sitzverteilung in den Kantonen

Für die Namen der Gewählten siehe Schweizer Parlamentswahlen 2023/Resultate Nationalratswahlen

KantonTotalSVPSPMitteS1FDPS2GrüneGLPEVPEDUMCGLegaPdA/Sol
Kanton Aargau  Aargau167+1322110−1
Kanton Appenzell Ausserrhoden  Appenzell Ausserrhoden11
Kanton Appenzell Innerrhoden  Appenzell Innerrhoden11
Kanton Basel-Landschaft  Basel-Landschaft722111
Kanton Basel-Stadt  Basel-Stadt41−1111
Kanton Bern  Bern248+15+121−13−1311
Kanton Freiburg  Freiburg72+11−1211
Kanton Genf  Genf1223+1122−10−12+20−1
Kanton Glarus  Glarus11+10−1
Kanton Graubünden  Graubünden52+11−111
Kanton Jura  Jura21+110−1
Kanton Luzern  Luzern922+13110−1
Kanton Neuenburg  Neuenburg41+11110−1
Kanton Nidwalden  Nidwalden10−11+1
Kanton Obwalden  Obwalden11
Kanton Schaffhausen  Schaffhausen211
Kanton Schwyz  Schwyz4211
Kanton Solothurn  Solothurn621111
Kanton St. Gallen  St. Gallen125+122210−1
Kanton Tessin  Tessin82+111−1211
Kanton Thurgau  Thurgau63111+10−1
Kanton Uri  Uri11
Kanton Waadt  Waadt194+16+11+14−13−11−1
Kanton Wallis  Wallis821311
Kanton Zug  Zug3111
Kanton Zürich  Zürich36108+13+254−14−211+1
Schweiz20062+941+229+128−123−510−62−12+12+21±00−2

Nicht Wiedergewählte

Neugewählte

Ergebnisse der Ständeratswahlen

Sitzverteilung Ständerat
3
9
1
15
11
1
6
15 11 
Insgesamt 46 Sitze

Sitzverteilung

ParteiWahlen 2023Wahlen 2019
Mitte1513
FDP1112
SP99
SVP66
Grüne35
GLP1-
MCG1-
parteilos-1

Gewählte Ständeräte

Kanton1. Ständeratssitz2. Ständeratssitz
Kanton Aargau  AargauThierry Burkart, FDP (bisher)Marianne Binder-Keller, Mitte (neu)
Kanton Appenzell Ausserrhoden  Appenzell AusserrhodenAndrea Caroni, FDP (bisher)nur ein Sitz
Kanton Appenzell Innerrhoden  Appenzell InnerrhodenDaniel Fässler, Mitte (bisher)nur ein Sitz
Kanton Bern  BernFlavia Wasserfallen, SP (neu)Werner Salzmann, SVP (bisher)
Kanton Basel-Landschaft  Basel-LandschaftMaya Graf, Grüne (bisher)nur ein Sitz
Kanton Basel-Stadt  Basel-StadtEva Herzog, SP (bisher)nur ein Sitz
Kanton Freiburg  FreiburgIsabelle Chassot, Mitte (bisher)Johanna Gapany, FDP (bisher)
Kanton Genf  GenfMauro Poggia, MCG (neu)Carlo Sommaruga, SP (bisher)
Kanton Glarus  GlarusBenjamin Mühlemann, FDP (neu)Mathias Zopfi, Grüne (bisher)
Kanton Graubünden  GraubündenStefan Engler, Mitte (bisher)Martin Schmid, FDP (bisher)
Kanton Jura  JuraMathilde Crevoisier Crelier, SP (bisher)Charles Juillard, Mitte (bisher)
Kanton Luzern  LuzernDamian Müller, FDP (bisher)Andrea Gmür-Schönenberger, Mitte (bisher)
Kanton Neuenburg  NeuenburgBaptiste Hurni, SP (neu)Céline Vara, Grüne (bisher)
Kanton Nidwalden  NidwaldenHans Wicki, FDP (bisher)nur ein Sitz
Kanton Obwalden  ObwaldenErich Ettlin, Mitte (bisher)nur ein Sitz
Kanton St. Gallen  St. GallenBenedikt Würth, Mitte (bisher)Esther Friedli, SVP (bisher)
Kanton Schaffhausen  SchaffhausenHannes Germann, SVP (bisher)Simon Stocker, SP (neu)
Kanton Solothurn  SolothurnPirmin Bischof, Mitte (bisher)Franziska Roth, SP (neu)
Kanton Schwyz  SchwyzPetra Gössi, FDP (neu)Pirmin Schwander, SVP (neu)
Kanton Tessin  TessinMarco Chiesa, SVP (bisher)Fabio Regazzi, Mitte (neu)
Kanton Thurgau  ThurgauBrigitte Häberli-Koller, Mitte (bisher)Jakob Stark, SVP (bisher)
Kanton Uri  UriHeidi Z’graggen, Mitte (bisher)Josef Dittli, FDP (bisher)
Kanton Wallis  WallisBeat Rieder, Mitte (bisher)Marianne Maret, Mitte (bisher)
Kanton Waadt  WaadtPierre-Yves Maillard, SP (neu)Pascal Broulis, FDP (neu)
Kanton Zug  ZugPeter Hegglin, Mitte (bisher)Matthias Michel, FDP (bisher)
Kanton Zürich  ZürichDaniel Jositsch, SP (bisher)Tiana Angelina Moser, GLP (neu)

Nicht Wiedergewählte

Siehe auch

Weblinks

Commons: Schweizer Parlamentswahlen 2023 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Abgerufen von „https:https://www.search.com.vn/wiki/index.php?lang=de&q=Schweizer_Parlamentswahlen_2023&oldid=240208006
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