Trabzonspor

türkischer Fußballverein

Trabzonspor Kulübü (deutsch Sportklub Trabzon) ist ein Sportverein aus der türkischen Hafenstadt Trabzon. Der am 2. August 1967 gegründete Verein ist vor allem für seine Fußballabteilung bekannt, welche in der Süper Lig insgesamt sieben Mal den Meisterschaftstitel erringen konnte. Neben Bursaspor ist Trabzonspor einer von zwei nicht aus Istanbul stammenden Fußballklubs, die den türkischen Meistertitel erringen konnten. Während der Verein 2020 den neunten nationalen Pokalerfolg erlangte, blieb die Mannschaft international noch ohne Titel. Trabzonspor verfügt in der Türkei über mehrere Jugendinternate.

Trabzonspor
Logo
Verein
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NameTrabzonspor Kulübü
SitzTrabzon, Türkei
Gründung2. August 1967
Farbenweinrot-hellblau
Mitglieder12.159 (Stand: 01. November 2022)[1]
PräsidentErtuğrul Doğan[2]
Fußballunternehmen
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NameTrabzonspor Sportif Yatırım ve Futbol İşletmeciliği Ticaret A.Ş.
Aktionäre51 %: Trabzonspor Futbol İşl. Tic. A.Ş.
49 %: Streubesitz
(Stand: 28. Februar 2022)[3]
Websitetrabzonspor.com.tr
Erste Mannschaft
CheftrainerAbdullah Avcı
SpielstättePapara Park Stadyumu
Plätze40.782
LigaSüper Lig
2022/236. Platz
Heim
Auswärts
Ausweich

Vereinsgeschichte

Gründung des Vereins

Der Klub wurde in zwei Phasen gegründet. Zunächst wurden die drei Amateurvereine İdmangücü, Karadenizgücü und Martıspor mit einer umfangreichen Unterstützung von İdmangücü am 21. Juni 1966 verschmolzen und zu Trabzonspor geformt. Als Klubfarben wurde Gelb-Rot gewählt. Allerdings bekam die Mannschaft keine Lizenz, weil ein offizielles Schreiben nicht rechtzeitig verschickt worden war. Einen Monat später, am 20. Juli, wurde die Mannschaft aus den drei genannten Vereinen sowie mit Yolspor zum Klub mit den Farben Rot-Weiß vereinigt.

Diese Fusion hielt jedoch nicht, weil der in Trabzon tief verwurzelte Sportverein İdmanocağı aus verschiedenen Gründen ihr nicht beitreten wollte. Daher könnte Trabzonspor nicht vollständig mit der Stadt kooperieren.

Nach vielen Diskussionen und Streitigkeiten einigten sich die Vereine und so wurde am 2. August 1967 Trabzonspor mit den Farben Weinrot-Blau endgültig gegründet. Man sage die berühmte Sardelle des Schwarzen Meeres wirkte sich auf die Farbwahl aus: Weinrot wurde wegen ihrer Augen bevorzugt, und die hellblaue Farbe wegen der bläulichen Haut. Dies sei aber nur eine Behauptung. Andere sagen Trabzonspor erhielt seine Farben von Aston Villa, einem der erfolgreichsten Teams Englands zum Zeitpunkt Trabzonspors Gründung. Der frühere Clubpräsident von Trabzonspor Mehmet Șamil Ekinci soll aus England Aston Villa Trikots mitgebracht haben, mit denen Trabzonspor in den Anfangsjahren spielte. Das Logo von Aston Villa soll durch das von Trabzonspors ersetzt worden sein.[4]

Aufstieg in die Erste Liga

Trabzonspor, das 1967 gegründet wurde, trat in der Saison 1966/67 erstmals in der Weißen Gruppe der Zweiten Liga (TFF 1. Lig) an. Trabzonspor beendete sein erstes Jahr in einer Profiliga mit 16 Mannschaften auf dem achten Platz.In den nächsten vier Jahren wurden sie Sechster, Vierter, im darauffolgenden Jahr wieder Vierter und in der Saison 1970/71 Achter. Trabzonspor, dass in der Saison 1971/72 in der Roten Gruppe spielte (2. Lig Kırmızı), lag zwei Punkte hinter dem Tabellenführer Türk Telekomspor und konnte sich nicht für die 1. türkische Fußballliga qualifizieren. Trabzonspor ereilte ein Jahr später erneut das gleiche Schicksal. Dort war Trabzon ein Platz hinter dem Erstplatzierten Kayserispor, beiden hatten die gleiche Punktzahl, doch aufgrund der Tordifferenz verblieben sie erneut in der Zweiten Liga. In der Saison 1973/74 stieg Trabzonspor endgültig in die Erste Liga auf, mit sechs Punkten vor dem stärksten Rivalen Sakaryaspor. Der türkische Fußballverband Türkiye Futbol Federasyonu ließ durch ein Entscheidungsspiel zwischen den beiden Erstplatzierten den Meister der Liga bestimmen. Im Meisterschaftsspiel der Zweiten Liga trat Trabzonspor gegen Zonguldak Kömürspor an, was in der Weißen Gruppe der Zweiten Liga ebenfalls den Ersten Platz belegte. Dieses verlor Trabzonspor allerdings im Elfmeterschießen mit 3:4. Der türkische Fußballverband erklärte aber im Nachhinein beide Vereine als Meister der TFF 1. Lig.

Meisterschaftszeit

Trabzonspor beendete die türkische Fußballliga, in dem sie in der Saison 1974/75 zum ersten Mal antraten, auf dem 9. Platz mit 30 Punkten.[5] Außerdem erreichte Trabzonspor in dieser Saison das Finale des türkischen Pokals. Im Hinspiel gewannen sie Zuhause mit 1:0 gegen Beşiktaş Istanbul, im Rückspiel verloren sie allerdings mit 0:2.In der Saison 1975/76 errangen sie nach dem 1:0-Sieg gegen Fenerbahçe in Trabzon die Führung und behielt diese bis zum Ende der Saison. Unter der Führung von Ahmet Suat Özyazıcı erzielte das Team 43 Punkte, 3 Punkte vor Fenerbahçe Istanbul, und wurde das erste anatolische Team, das die Liga gewann.[6]Trabzonspor gewann sechs Meisterschaften von der Saison 1975/76 bis zur Saison 1983/84. Im vorgenannten Zeitraum verpasste Trabzonspor die Meisterschaft um 1 Punkt in den Saisons 1977/78 und 1981/82 und um 2 Punkte in der Saison 1982/83. Necmi Perekli, der in der Saison 1976/77 mit 18 Toren bester Torschütze war, wurde der erste Torschützenkönig von Trabzonspor in der 1. türkischen Fußballliga. Şenol Güneş, damaliger Torhüter, ließ in den Ligaspielen zwischen dem 17. September 1978 und dem 18. Februar 1979 kein einziges Gegentor zu (1110 Minuten). Dies macht ihn zu dem Torhüter mit der längsten Zeit ohne Gegentreffer in der türkischen Liga. Darüber hinaus gewann Trabzonspor in dieser Zeit dreimal den türkischen Pokal,[7] sechsmal den türkischen Supercup,[8] dreimal den Premierministerpokal sowie den Zypern-Friedenspokal im Jahre 1975, dessen Turnier nur ein einziges Mal bestritten wurde. Zwei Meisterschaften wurden unter der Leitung von Özkan Sümer gewonnen und die anderen vier unter Ahmet Suat Özyazıcı.

Abteilungen

Trabzonspor unterhält neben Fußball folgende Abteilungen:

Erfolge

Türkischer Meister (Süper Lig): 7

Türkischer Pokalsieger (Türkiye Kupası): 9

Türkischer Supercupsieger (TFF Süper Kupa, ehemals Cumhurbaşkanlığı Kupası): 10

Premierminister-Pokalsieger (Başbakanlık Kupası): 5

  • 1976, 1978, 1985, 1994, 1996

Uhrencup-Sieger: 1

Spieler und Trainer

Kader 2023/24

Pos.Nr.Nat.SpielerGeburtstagim Verein seitVertrag bisletzter Verein
Tor01Turkei Uğurcan Çakır (C) 05. April 1996201420271461 Trabzon
25Turkei Onuralp Çevikkan02. Januar 200620232026Altinordu FK U17
54Turkei Muhammet Taha Tepe01. Januar 200120202025Turgutluspor
98Turkei Kağan Moradaoğlu10. Januar 2003202220251461 Trabzon (Jugend)
Abwehr2Turkei Italien Rayyan Baniya18. Februar 199920232027Fatih Karagümrük
24Suriname Niederlande Stefano Denswil7. Mai 199320222025FC Bologna
32Kroatien Filip Benkovic13. Juli 199720232025Udinese Calcio
3Spanien Joaquín Fernández31. Mai 199620232025Real Valladolid
4Turkei Hüseyin Türkmen01. Januar 1998201720231461 Trabzon (Jugend)
12Belgien Thomas Meunier12. September 199120242025Borussia Dortmund
18Turkei Eren Elmalı07. Juli 200020222027Kasımpaşa Istanbul
73Turkei Arif Boşluk08. Juni 200320222025Araklı 1961 (Jugend)
50Turkei Deutschland Mehmet Can Aydin (Leihe)09. Februar 200220232024FC Schalke 04
19Danemark Jens Stryger Larsen21. Februar 199120222025Udinese Calcio
22Turkei Oğuzhan Yılmaz2. Juli 200620232025Eigene Jugend
74Turkei Salih Malkoçoğlu23. Februar 200520222028Eigene Jugend
Mittelfeld6Frankreich Guinea-Bissau Batista Mendy12. Januar 200020232027Angers SCO
5Turkei Berat Özdemir (Leihe)23. Mai 199820232024Al-Ettifaq FC
21Griechenland Dimitrios Kourbelis2. November 199320232025Panathinaikos Athen
23Turkei Deutschland Umut Güneş16. März 200020232027Alanyaspor
16Turkei Kerem Şen14. Juni 200220222026Istanbulspor
20Montenegro Kroatien Ognjen Bakic06. Januar 200320232025NK Osijek
11Griechenland Anastasios Bakasetas28. Juni 199320212024Alanyaspor
10Turkei Abdülkadir Ömür25. Juni 199920162024Eigene Jugend
29Nordmazedonien Enis Bardhi2. Juli 199520222025UD Levante
91Kroatien Tonio Teklic9. September 199920232026NK Varazdin
33Turkei Deutschland Göktan Gürpüz22. Januar 200320232026Borussia Dortmund II
75Turkei Abdurrahman Bayram3. Januar 200520222028Eigene Jugend
Sturm27Agypten Mahmoud Ahmed Ibrahim Hassan1. Oktober 199420222026Aston Villa
99Kroatien Mislav Oršić29. Dezember 199220232025FC Southampton
29Elfenbeinküste Frankreich Nicolas Pépé29. Mai 199520232024FC Arsenal
7Bosnien und Herzegowina Edin Višća17. Februar 199020222025Istanbul Başakşehir FK
14Griechenland Taxiarchis Fountas4. September 199520232025D.C. United
30Nigeria Paul Onuachu (Leihe)28. Mai 199420232024FC Southampton
9Turkei Frankreich Umut Bozok19. September 199620222025FC Lorient
94Turkei Enis Destan15. Juni 200220222026Altınordu Izmir
90Turkei Poyraz Efe Yıldırım15. Januar 200520222025Eigene Jugend

Trainerstab

  • Stand: 19. November 2023[11]
NameFunktion
Abdullah AvcıCheftrainer
Mustafa SarpCo-Trainer
Egemen KorkmazCo-Trainer

Europapokalbilanz

Trabzonspor schaffte es erst in der Saison 2011/12 in die UEFA Champions League, doch haben sie mehrere Male am früheren UEFA-Pokal teilgenommen. Die Mannschaft besiegte in der Vergangenheit namhafte europäische Mannschaften wie z. B. Inter Mailand (1–0, 1983), FC Barcelona (1–0, 1990), Olympique Lyon (4–1, 1991), Aston Villa (1–0, 1994) und den FC Liverpool (1-0, 1976). In der Champions-League-Saison 2011/12 spielt Trabzonspor aufgrund des Ausschlusses von Fenerbahçe Istanbul in der europäischen Königsklasse.[12] Dabei gelang im ersten Spiel der Gruppenphase ein überraschender 1:0-Auswärtssieg bei Inter Mailand.[13] Den Siegtreffer erzielte Ondřej Čelůstka.

SaisonWettbewerbRundeGegnerGesamtHinRück
1976/77Europapokal der Landesmeister1. RundeIsland  ÍA Akranes6:33:1 (A)3:2 (H)
2. RundeEngland  FC Liverpool1:31:0 (H)0:3 (A)
1977/78Europapokal der Landesmeister1. RundeDanemark  B 1903 Kopenhagen1:21:0 (H)0:2 (A)
1979/80Europapokal der Landesmeister1. RundeJugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Hajduk Split0:20:1 (A)0:1 (H)
1980/81Europapokal der Landesmeister1. RundePolen 1980  GKS Szombierki Bytom2:42:1 (H)0:3 (A)
1981/82Europapokal der Landesmeister1. RundeSowjetunion  Dynamo Kiew0:20:1 (A)1:1 (H)
1982/83UEFA-Pokal1. RundeDeutschland Bundesrepublik  1. FC Kaiserslautern0:60:3 (A)0:3 (H)
1983/84UEFA-Pokal1. RundeItalien  Inter Mailand1:21:0 (H)0:2 (A)
1984/85Europapokal der Landesmeister1. RundeSowjetunion  Dnjepr Dnjepropetrowsk1:31:0 (H)0:3 (A)
1990/91Europapokal der PokalsiegerVorrundeIrland  Bray Wanderers3:11:1 (A)2:0 (H)
1. RundeSpanien  FC Barcelona3:71:0 (H)2:7 (A)
1991/92UEFA-Pokal1. RundeJugoslawien Sozialistische Föderative Republik  HAŠK Građanski Zagreb4:33:2 (A)1:1 (H)
2. RundeFrankreich  Olympique Lyon8:44:3 (A)4:1 (H)
3. RundeDanemark  B 1903 Kopenhagen1:20:1 (A)1:1 (H)
1992/93Europapokal der Pokalsieger1. RundeFinnland  Turun Palloseura4:22:0 (H)2:2 (A)
2. RundeSpanien  Atlético Madrid0:20:2 (H)0:0 (A)
1993/94UEFA-Pokal1. RundeMalta  FC Valletta6:23:1 (H)3:1 (A)
2. RundeItalien  Cagliari Calcio(a)1:1(a)1:1 (H)0:0 (A)
1994/95UEFA-Pokal1. RundeRumänien  Dinamo Bukarest5:42:1 (H)3:3 (A)
2. RundeEngland  Aston Villa(a)2:2(a)1:0 (H)1:2 (A)
3. RundeItalien  Lazio Rom2:41:2 (H)1:2 (A)
1995/96Europapokal der Pokalsieger1. RundeLitauen 1989  FK Žalgiris Vilnius3:22:2 (A)1:0 (H)
2. RundeSpanien  Deportivo La Coruña0:40:1 (H)0:3 (A)
1996/97UEFA-PokalQualifikationSlowakei  ŠK Slovan Bratislava5:31:2 (A)4:1 (H)
1. RundeNorwegen  FK Bodø/Glimt5:22:1 (A)3:1 (H)
2. RundeDeutschland  FC Schalke 043:40:1 (A)3:3 (H)
1997/98UEFA-Pokal2. QualifikationsrundeSchottland  Dundee United2:11:0 (H)1:1 (A)
1. RundeDeutschland  VfL Bochum5:62:1 (H)3:5 (A)
1998/99UEFA-Pokal2. QualifikationsrundePolen  Wisła Krakau2:71:5 (A)1:2 (H)
1999UEFA Intertoto Cup3. RundeItalien  AC Perugia4:21:2 (H)03:0 (A)1
HalbfinaleDeutschland  Hamburger SV3:62:2 (H)1:4 (A)
2003/04UEFA-Pokal1. RundeSpanien  FC Villarreal2:30:0 (A)2:3 (H)
2004/05UEFA Champions League2. QualifikationsrundeLettland  Skonto Riga4:11:1 (A)3:0 (H)
3. QualifikationsrundeUkraine Dynamo Kiew2:32:1 (A)0:2 (H)
2004/05UEFA-Pokal1. RundeSpanien  Athletic Bilbao3:43:2 (H)0:2 (A)
2005/06UEFA Champions League2. QualifikationsrundeZypern Republik  Anorthosis Famagusta2:31:3 (A)1:0 (H)
2006/07UEFA-Pokal2. QualifikationsrundeZypern Republik  APOEL Nikosia2:11:1 (A)1:0 (H)
1. RundeSpanien  CA Osasuna(a)2:2(a)2:2 (H)0:0 (A)
2007UEFA Intertoto Cup2. RundeAlbanien  KS Vllaznia Shkodra10:006:0 (H)4:0 (A)
3. RundeRumänien  Oțelul Galați2:41:2 (A)1:2 (H)
2009/10UEFA Europa LeaguePlay-offsFrankreich  FC Toulouse2:31:3 (H)1:0 (A)
2010/11UEFA Europa LeaguePlay-offsEngland  FC Liverpool1:30:1 (A)1:2 (H)
2011/12UEFA Champions League3. QualifikationsrundePortugal  Benfica Lissabon1:30:2 (A)1:1 (H)
2011/12UEFA Europa LeaguePlay-offsSpanien  Athletic Bilbao0:00:0 (A)2
2011/12UEFA Champions LeagueGruppenphaseItalien  Inter Mailand2:11:0 (A)1:1 (H)
Frankreich  OSC Lille1:11:1 (H)0:0 (A)
Russland ZSKA Moskau0:30:3 (A)0:0 (H)
2011/12UEFA Europa LeagueSechzehntelfinaleNiederlande  PSV Eindhoven2:61:2 (H)1:4 (A)
2012/13UEFA Europa LeaguePlay-offsUngarn  Videoton FC0:0
(2:4 i. E.)
0:0 (H)0:0 n. V. (A)
2013/14UEFA Europa League2. QualifikationsrundeIrland  Derry City7:24:2 (H)3:0 (A)
3. QualifikationsrundeBelarus  FK Dinamo Minsk1:01:0 (A)0:0 (H)
Play-offsAlbanien  KF Kukësi5:12:0 (A)3:1 (H)
GruppenphaseZypern Republik  Apollon Limassol6:32:1 (A)4:2 (H)
Italien  Lazio Rom3:33:3 (H)0:0 (A)
Polen  KP Legia Warschau4:02:0 (H)2:0 (A)
SechzehntelfinaleItalien  Juventus Turin0:40:2 (A)0:2 (H)
2014/15UEFA Europa LeaguePlay-offsRussland FK Rostow2:02:0 (H)0:0 (A)
GruppenphaseUkraine Metalist Charkiw5:22:1 (A)3:1 (H)
Polen  KP Legia Warschau0:30:1 (H)0:2 (A)
Belgien  Sporting Lokeren3:12:0 (H)1:1 (A)
SechzehntelfinaleItalien  SSC Neapel0:50:4 (H)0:1 (A)
2015/16UEFA Europa League2. QualifikationsrundeLuxemburg  FC Differdingen 033:11:0 (H)2:1 (A)
3. QualifikationsrundeNordmazedonien  Rabotnički Skopje1:20:1 (A)1:1 n. V. (H)
2019/20UEFA Europa League3. QualifikationsrundeTschechien  Sparta Prag4:32:2 (A)2:1 (H)
Play-offsGriechenland  AEK Athen(a)3:3(a)3:1 (A)0:2 (H)
GruppenphaseSpanien  FC Getafe0:20:1 (A)0:1 (H)
Schweiz  FC Basel2:42:2 (H)0:2 (A)
Russland FK Krasnodar1:50:2 (H)1:3 (A)
2021/22UEFA Europa Conference League3. QualifikationsrundeNorwegen  Molde FK4:4
(4:3 i. E.)
3:3 (H)1:1 n. V.(A)
Play-offsItalien  AS Rom1:51:2 (H)0:3 (A)
2022/23UEFA Champions LeaguePlay-offsDanemark  FC Kopenhagen1:21:2 (A)0:0 (H)
2022/23UEFA Europa LeagueGruppenphaseUngarn  Ferencváros Budapest3:32:3 (A)1:0 (H)
Serbien  FK Roter Stern Belgrad3:32:1 (H)1:2 (A)
Frankreich  AS Monaco5:31:3 (A)4:0 (H)
2022/23UEFA Europa Conference LeagueZwischenrundeSchweiz  FC Basel1:21:0 (H)0:2 (A)

Legende: (H) – Heimspiel, (A) – Auswärtsspiel, (N) – neutraler Platz, (a) – Auswärtstorregel, (i. E.) – im Elfmeterschießen, (n. V.) – nach Verlängerung

WettbewerbSpieleSUNT+T-
UEFA Champions League3010081225036
Europapokal der Pokalsieger1204040413018
UEFA-Pokal / Europa League933622351270128
Europa Conference League0601020306011
UEFA Intertoto Cup0803010419012
Gesamt14905437551900205

Stand: 23. Februar 2023

Stadien

Hüseyin Avni Aker Stadı

Das Hüseyin Avni Aker Stadı (deutsch Hüseyin-Avni-Aker-Stadion) ist ein 1951 erbautes Fußballstadion in der türkischen Stadt Trabzon. Das ursprünglich für 2.400 Menschen geplante, danach aber stetig ausgebaute Stadion wurde nach Hüseyin Avni Aker benannt, der als Vorreiter für den Sport, insbesondere den Fußball in Trabzon gilt.

Für die neue Saison wurde das Stadion modernisiert und umgebaut. Das Hüseyin-Avni-Aker-Stadion ist ca. 25.000 m² groß und hat nach dem Umbau jetzt 30 computergesteuerte Eingänge, 520 VIP-Plätze, 170 Presseplätze, zwei Restaurants und ein Café. Es war eines der ersten Stadien der Türkei, in dem die Zuschauerzäune entfernt wurden. Heute hat es Platz für etwa 25.000 Menschen und wird vom Verein Trabzonspor genutzt. Nach der Eröffnung des neuen Stadions wird die alte Spielstätte abgerissen.

Papara Park Stadyumu

Im November 2013 war Grundsteinlegung für die neue Heimstätte von Trabzonspor. Für die an der Schwarzmeerküste entstehende Spielstätte wurde zunächst eine künstliche Landmasse von 795.000 Quadratmeter aufgeschüttet. Das Fußballstadion mit geplanten 41.513 Plätze ist Mittelpunkt und ein Teil des dort entstehenden Trabzon Akyazı Spor ve Kültür Kompleksi (deutsch Trabzon Akyazı Sport und Kultur Komplex). Das Stadion wurde am 18. Dezember 2016 eröffnet und erhielt den Namen von Şenol Güneş. Am 29. Januar 2017 gab der Verein bekannt, dass das Stadion zukünftig den Namen Şenol Güneş Spor Kompleksi Medical Park Stadyumu (kurz: Medical Park Stadyumu) nach der Krankenhauskette Medical Park tragen wird. Der Vertrag ging über fünf Jahre und brachte dem Verein 25 Mio. US-Dollar.[14] Im August 2023 schloss Trabzonspor mit dem Finanztechnologieunternehmen Papara einen neuen Namensvertrag ab.[15]

Präsidenten

  • 1967–1968: Ali Osman Ulusoy
  • 1968–1969: Rıfat Dedeoğlu
  • 1969–1970: Ali Osman Ulusoy
  • 1970–1971: Rıfat Dedeoğlu
  • 1971–1972: Suat Oyman
  • 1972–1975: Salih Erdem
  • 1975–1980: Mehmet Şamil Ekinci
  • 1980–1981: Ahmet Celal Ataman
  • 1981–1982: Mustafa Günaydın
  • 1982–1988: Mehmet Ali Yılmaz
  • 1988–1989: Mazhar Afacan

Ligazugehörigkeit


Rekorde

Die längste Zeit ohne Heim-Niederlage
90 Spiele (vom 9. Spieltag der Saison 1975/76 bis zum 16. Spieltag der Saison 1981/82)
Meister mit den meisten Niederlagen
Saison (1980/81), 7
Meister mit den wenigsten Toren
Saison (1979/80), 25
Meister mit den wenigsten Punkten
Saison (1979/80, 1980/81), 39

Spieler mit den meisten Einsätzen und Toren

In der folgenden Tabelle sind alle Pflichtspiele und Pflichtspieltore für die erste Mannschaft von Trabzonspor angegeben. Dies umfasst neben den Ligaspielen alle Spiele in nationalen und internationalen Pokalwettbewerben.(Stand: 2. Mai 2022)

Die meisten Pflichtspiele
RangNameEinsätzeZeitraum
01.Turkei  Hami Mandıralı5691978–1998, 1999–2002
02.Turkei  Şenol Güneş5351975–1987
03.Turkei  Turgay Semercioğlu5341973–1988
04.Turkei  Necati Özçağlayan4841972–1986
05.Turkei  Kemal Serdar4431983–1995
06.Turkei  Orhan Çıkırıkçı4021989–2002
07.Turkei  İskender Günen3951979–1990
08.Turkei  Lemi Çelik3791983–1997
09.Turkei  Hamdi Aslan3561987–1996
010.Turkei  Ogün Temizkanoğlu3341989–1999
Stand: 16. September 2022[16]
Die meisten Pflichtspieltore
RangNameToreEinsätzeØ Tore
01.Turkei  Hami Mandıralı2775690,49
02.Turkei  Fatih Tekke1042410,43
03.Turkei  Necmi Perekli1001930,52
04.Turkei  Burak Yılmaz861250,69
05.Turkei  Umut Bulut851960,43
06.Georgien 1990  Schota Arweladse851220,7
07.Turkei  Gökdeniz Karadeniz812900,28
08.Turkei  Orhan Çıkırıkçı774020,19
09.Turkei  Hamdi Aslan773560,22
010.Turkei  Hüseyin Tok661810,36
Stand: 16. September 2022[16]

Spieler mit den meisten Einsätzen und Toren im 21. Jahrhundert

In der folgenden Tabelle sind alle Pflichtspiele und Pflichtspieltore für die erste Mannschaft von Trabzonspor ab dem Jahre 2000 angegeben. Dies umfasst neben den Ligaspielen alle Spiele in nationalen und internationalen Pokalwettbewerben. Ausgenommen sind Gökdeniz Karadeniz sowie Fatih Tekke, da sie vor dem Jahre 2000 für Trabzonspor aufgetreten sind.(Stand: 18. Februar 2024)

Die meisten Pflichtspiele
RangNameEinsätzeZeitraum
01.Turkei  Onur Kıvrak2512007-2019
02.Guinea-a  Ibrahima Yattara2322003-2011
03.Turkei  Uğurcan Çakır2312015-
04.Turkei  Serkan Balcı2242007-2013
05.Turkei  Abdülkadir Ömür2112015-2024
06.Argentinien  Gustavo Colman2052008-2014
07.Turkei  Umut Bulut1962006-2011
08.Brasilien  Alanzinho1852008-2014
09.Turkei  Mustafa Yumlu1762010-2017
010.Turkei  Giray Kaçar1712008-2014
Stand: 18. Februar 2024[16]
Die meisten Pflichtspieltore
RangNameToreEinsätzeØ Tore
01.Turkei  Burak Yılmaz861250,69
02.Turkei  Umut Bulut851960,43
03.Nigeria  Anthony Nwakaeme481450,33
04.Turkei  Mehmet Yılmaz391180,33
05.Guinea-a  Ibrahima Yattara392320,17
06.Kolumbien  Hugo Rodallega35800,44
07.Norwegen  Alexander Sörloth33490,67
08.Turkei  Olcan Adın301130,27
09.Brasilien  Paulo Henrique291180,25
010.Ghana  Caleb Ekuban291030,28
Stand: 24. September 2022[16]

Fanfreundschaften

Es besteht eine Fanfreundschaft zum irischen Verein Drogheda United und zum türkischen Verein Şanlıurfaspor.[17][18]

Rivalitäten

Zu den Rivalen von Trabzonspor gehören Çaykur Rizespor aus Rize (Nachbarstadt, sprich Derby), Beşiktaş Istanbul, Galatasaray Istanbul und Fenerbahçe Istanbul.Vor allem gegenüber den drei Großen herrscht eine große Rivalität. Seit dem vorgeworfenen Manipulationsskandal in der Süper Lig-Saison 2010/11 gegen Fenerbahçe Istanbul seitens Trabzonspor[19] herrscht eine noch mehr angeheizte Stimmung unter den beiden Mannschaften sowie Fans.

Ausrüster und Sponsoren

Seit 2023 ist der Ausrüster Joma. Hauptsponsor seit 2019 Vestel.[20]

Trabzonspor hat im Juni 2022 den Vertrag mit Vestel um drei weitere Jahre verlängert, die dem Verein jährlich 33 Millionen türkische Lira bringt.[21]

ZeitraumAusrüsterHauptsponsor
1967–1978Eigenproduktion-
1978–1979Adidas
1979–1981Admiral
1981–1982EigenproduktionTürk Bank
1982–1983-
1983–1984AdidasAkça
1984–1985Güneş
1985–1989Grundig
1989–1991Türk Bank
1991–1993-
1993–1994Show TV
1994–1995Anadolu Sigorta
1995–1998Vestel
1998–1999Puma
1999–2002-
2002–2003Kappa
2003–2004Fly Air
2004–2005Avea
2005–2006Eigenproduktion
2006–2008Puma
2008–2009Nike
2009–2014Türk Telekom
2014–2016-
2016–2018QNB
2018–2019Macron
2019–2023Vestel
2023–Joma

Trainer

Ehemalige Spieler

Trivia

Weblinks

Commons: Trabzonspor – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

Abgerufen von „https:https://www.search.com.vn/wiki/index.php?lang=de&q=Trabzonspor&oldid=242327547
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